DE328320C - Vorrichtung zum Vorwaermen der Verbrennungsluft fuer Schachtoefen - Google Patents
Vorrichtung zum Vorwaermen der Verbrennungsluft fuer SchachtoefenInfo
- Publication number
- DE328320C DE328320C DE1918328320D DE328320DD DE328320C DE 328320 C DE328320 C DE 328320C DE 1918328320 D DE1918328320 D DE 1918328320D DE 328320D D DE328320D D DE 328320DD DE 328320 C DE328320 C DE 328320C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- air
- furnace
- combustion air
- preheating
- shaft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B1/00—Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
- F27B1/10—Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
- F27B1/24—Cooling arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Furnace Details (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Vorwärmen der Verbrennungsluft für Schachtöfen. Bei Schachtöfen zum Brennen von Kalk, Magnesit, Zement u. dgl:,- ebenso zum Glühen und Rösten von Erzen usw., ist es aus Gründen der Wirtschaftlichkeit erforderlich, die in den Ofen eingeführte Luft nach Möglichkeit vorzuwärmen und das ihn verlassende Gut zu kühlen. Man war daher bestrebt, die Verbrennungsluft möglichst von unten her in das Ofeninnere einzuführen, um sie durch die erbrannte Gutmasse streichen zu lassen, wobei sie im unteren Teil des Schachtofens Wärme aufnimmt und im oberen abgibt. .Um die Wärmewirkung mög= lichst vollkommen zu halten, wurde der Schachtofen mit die Wärme schlecht leitenden Stoffen umgeben oder ausgemauert, damit jede Wärmestrahlung nach außen vermieden wurde.
- Man hat auch schon die Wärmeausstrahlung des Gute 3 nach außen hin durch eiserne Ofenwandungen begünstigt. Dabei strömte die Luft von unten nach oben an der Außenseite des Ofenmantels entlang und trat zum Teil unmittelbar in die Kühlzone, zum Teil erst in der Nähe der Brennzone in das Ofeninnere. Nach der Erfindung wird die Luft an der Außenseite des Ofens von oben nach unten und hier in der Nähe des Ofenauslaufes in das- Ofeninnere geleitet. Dadurch wird' eine höhere Erwärmung unter Beschränkung der Luftmenge erreicht. Infolgedessen tritt die gesamte durch Strahlung bereits vorgewärmte Luft unten in den Kühlschacht ein und kann sich an der gesamten, im Kühlschacht überhaupt vorhandenen Klinkermenge mit Wärme sättigen.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung durch einen Längsschnitt und durch einen Querschnitt dargestellt: Die Schnitte sind nach den Schnittlinien A-B und C-D geführt gedacht. Das untere Ende des Schachtofens i wird, entsprechend der Erfindung, von einem ziemlich starkwandigen eisernen Auslaufringstück 2 gebildet. Das Ringstück kann zylindrisch.' oder, wie in der Zeichnung dargestellt, kegelig ausgebildet und innen mit Zähnen versehen oder glatt sein. Außerdem kann sich in seinem Innern eine Brechvorrichtung befinden, oder es kann, wie die Zeichnung erläutert, eine einfache Austragvorrichtung 3 vorhanden sein, die durch einen Antrieb q. in Umdrehung versetzt wird. Selbstver-. ständlich ist die Erfindung an eine mechanische Austragvorrichtung nicht gebunden. Das Ringstück erhält an seinem äußeren Umfang wagerecht verlaufende Flanschen 5 und 6, so daß ein Ringkanal 8 .entsteht. Vom Flansch 6 erstrecken sich in Richtung der Achse nach unten verlaufende Rippen 7, und es wird das Ringstück von einem Blechmantel g derart umschlossen, daß dieser mit den erwähnten Flanschen und Rippen Kanäle io bildet. Diese stehen mit -dem Ringkanal 8 durch im Flansch 6 vorgesehene Öffnungen ii in Verbindung. An den Ringkanal 8 schließt sich an geeigneter Stelle das Gebläse 'an. Letzteres und sein Anschluß an den Ringkanal ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Am unteren Ende des Ringstückes sind Öffnungen 12 vorhanden, und es ist ersichtlich, daß die eingepreßte Luft ihren Weg zunächst in den Ringkanal 8 und von da durch die Öffnungen ii längs der Kanäle io in Richtung des Pfeiles 13 nimmt. Sie bestreicht infolgedessen die erhitzten Außenwände des -Ringstückes 2 auf seiner ,gesamten Umfläche von oben nach unten und tritt stark vorgewärmt durch die Öffnungen 1z in das Innere des Ringstückes und damit des Ofengutes. Die Vorwärmung der Luft und die Kühlung des letzteren geschieht. in der oben bereits geschilderten Weise. Zweckmäßig werden die Öffnungen li und i2 durch in der Zeichnung nicht dargestellte Ringschieber o. dgl. regelbar gemacht, so daß die Luftmenge und die Durchtrittsgeschwindigkeit durch die Öffnungen und auch durch die Kanäle lo beliebig verändert werden kann. Die Austragung des gekühlten Gutes erfolgt durch eine beliebige Entleerungsvorrichtung 1q..
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung -zur Vorwärmung@ der Verbrennungsluft für Schachtöfen zum Brennen von Kalk, Magnesit, Zement u. dgl., bei welchen Verbrennungsluft durch einen den Schachtofen umgebenden Hohlraum von oben nach unten geführt wird und vorgewärmt in das 'Ofeninnere eintritt, und bei welchen das erhrannte Gut eiserne, mit einem äußeren Mantel versehene Ringstücke durchwandert, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Kühlzone von eisernen Ringstücken gebildet wird, deren äußeren Hohlmantel die Luft von oben nach unten durchströmt und vorgewärmt in der Nähe des Auslaufendes des Ofens in diesen eintritt. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrisch oder kegelig gestalteten Ringstücke außen mit Rippen (7) versehen sind, die mit dem Mantelumfang Kanäle (lo) bilden, die als Luftführung dienen. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft den Kanälen durch einen zu ihnen führenden, mit Durchtrittsöffnungen versehenen Ringkanal (8) zugeleitet wird, an den das Gebläse angeschlossen ist. q.. -Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die - Luftaustrittsöffnüngen regelbar sind:
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE328320T | 1918-02-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE328320C true DE328320C (de) | 1920-11-01 |
Family
ID=6185882
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918328320D Expired DE328320C (de) | 1918-02-12 | 1918-02-12 | Vorrichtung zum Vorwaermen der Verbrennungsluft fuer Schachtoefen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE328320C (de) |
-
1918
- 1918-02-12 DE DE1918328320D patent/DE328320C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0560715B1 (de) | Schachtofen zum Brennen von stückigem, mineralischen Füllgut | |
DE2325468A1 (de) | Vorrichtung zum sintern von zement und aehnlichen stoffen | |
DE2420322A1 (de) | Anlage zum brennen von koernigem oder pulverfoermigem material | |
DE328320C (de) | Vorrichtung zum Vorwaermen der Verbrennungsluft fuer Schachtoefen | |
EP0082886B2 (de) | Verfahren zum Brennen von Kalkstein, Dolomit oder ähnlichem Material sowie Ringschachtofen zu dessen Durchführung | |
DE506340C (de) | Ofenanlage zum Reduzieren von Metall-, besonders Eisenoxyden unter Gewinnung festen,nicht geschmolzenen Metalls | |
DE4116300C2 (de) | ||
DE1907494C3 (de) | Hubbalkenofen | |
DE2224601B2 (de) | Drehherdofen | |
DE549821C (de) | Vorwaermkammer fuer OEfen zum Roesten von Zinkblende | |
DE763206C (de) | Verfahren zur Erzeugung von Eisen oder Eisenlegierungen oder aehnlichen schwerschmelzbaren Metallen durch Reduktion von Eisenerzen o. dgl. im chargenweise betriebenen Trommelofen | |
DE665777C (de) | Drehbare Trommelfeuerung fuer minderwertige Brennstoffe | |
DE419308C (de) | Roestofen fuer Zinkblende | |
DE599277C (de) | Drehrohrofen mit luftgekuehlten Einbauten | |
AT301430B (de) | Schrägofen | |
AT54509B (de) | Schachtofen, der durch eine Zwischenwand in zwei voneinander getrennte Schächte für Brennstoff und für Erz geteilt ist, die untereinander im unteren Teil in Verbindung stehen. | |
DE651991C (de) | Drehtrommelofen zur Sinterung und Verschmelzung kleinstueckigen Gutes, insbesondere von Muell | |
DE1961789C (de) | Verfahren zum Betreiben eines Schacht ofens zum Sintern, insbesondere von Dolomit und Schachtofen zur Ausfuhrung dieses Ver fahrens | |
DE911320C (de) | Kohlenstaubfeuerung mit mehreren von einem Verteiler mit Kohlenstaub unterschiedlichen Feinheitsgrades gespeisten Brennern, insbesondere fuer Drehoefen | |
DE333046C (de) | Luftzufuehreinrichtung fuer Schachtoefen zum Zement- und Kalkbrennen, Erzroesten, Schmelzen, Gaserzeugen usw. | |
DE700638C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Roesten und Sintern von sulfidischen Erzen | |
AT89917B (de) | Kanalofen zum Brennen oder Emaillieren von Töpferwaren u. dgl. | |
AT350604B (de) | Einrichtung zum vorwaermen und reduzieren von chargen fuer die herstellung von ferrolegierungen und speziellen gusseisentypen | |
DE628007C (de) | Vorbehandlungseinrichtung fuer Drehrohroefen zum Brennen von Kalksteingemischen, Erzen usw | |
AT334810B (de) | Vertikaler schachtofen zum brennen von kleinstuckigem material |