DE506340C - Ofenanlage zum Reduzieren von Metall-, besonders Eisenoxyden unter Gewinnung festen,nicht geschmolzenen Metalls - Google Patents
Ofenanlage zum Reduzieren von Metall-, besonders Eisenoxyden unter Gewinnung festen,nicht geschmolzenen MetallsInfo
- Publication number
- DE506340C DE506340C DEG70645D DEG0070645D DE506340C DE 506340 C DE506340 C DE 506340C DE G70645 D DEG70645 D DE G70645D DE G0070645 D DEG0070645 D DE G0070645D DE 506340 C DE506340 C DE 506340C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cylinder
- gases
- channel
- reduction
- dust
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000002184 metal Substances 0.000 title claims description 12
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 title claims description 12
- 239000007787 solid Substances 0.000 title claims description 3
- UQSXHKLRYXJYBZ-UHFFFAOYSA-N iron oxide Inorganic materials [Fe]=O UQSXHKLRYXJYBZ-UHFFFAOYSA-N 0.000 title claims 2
- 235000013980 iron oxide Nutrition 0.000 title claims 2
- VBMVTYDPPZVILR-UHFFFAOYSA-N iron(2+);oxygen(2-) Chemical class [O-2].[Fe+2] VBMVTYDPPZVILR-UHFFFAOYSA-N 0.000 title claims 2
- 239000000428 dust Substances 0.000 claims description 23
- 239000007789 gas Substances 0.000 claims description 22
- 239000003245 coal Substances 0.000 claims description 8
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 7
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 6
- 238000001816 cooling Methods 0.000 claims description 4
- 238000000926 separation method Methods 0.000 claims 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims 1
- 238000000605 extraction Methods 0.000 claims 1
- 238000007689 inspection Methods 0.000 description 4
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 3
- 239000004575 stone Substances 0.000 description 3
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N Iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 2
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 2
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N Copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- HCHKCACWOHOZIP-UHFFFAOYSA-N Zinc Chemical compound [Zn] HCHKCACWOHOZIP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000009825 accumulation Methods 0.000 description 1
- 230000002411 adverse Effects 0.000 description 1
- 238000007664 blowing Methods 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 229910052802 copper Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010949 copper Substances 0.000 description 1
- 230000009931 harmful effect Effects 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000002955 isolation Methods 0.000 description 1
- 239000011133 lead Substances 0.000 description 1
- 150000002739 metals Chemical class 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 238000011084 recovery Methods 0.000 description 1
- 238000011946 reduction process Methods 0.000 description 1
- 239000011819 refractory material Substances 0.000 description 1
- 238000006798 ring closing metathesis reaction Methods 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
- 239000011701 zinc Substances 0.000 description 1
- 229910052725 zinc Inorganic materials 0.000 description 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21B—MANUFACTURE OF IRON OR STEEL
- C21B13/00—Making spongy iron or liquid steel, by direct processes
- C21B13/08—Making spongy iron or liquid steel, by direct processes in rotary furnaces
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F29/00—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
- H01F29/08—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with core, coil, winding, or shield movable to offset variation of voltage or phase shift, e.g. induction regulators
- H01F29/12—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with core, coil, winding, or shield movable to offset variation of voltage or phase shift, e.g. induction regulators having movable coil, winding, or part thereof; having movable shield
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Synchronous Machinery (AREA)
- Windings For Motors And Generators (AREA)
- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Ofenanlage zum Reduzieren oxydischer Erze wie Zink-,
Blei-, Kupfererze, namentlich aber von Eisenerzen unter Gewinnung festen, nicht ge-'
schmolzenen Metalls in mehreren geneigten Drehtromnielri oder Zylindern, in denen die
Erze nacheinander vorgewärmt, reduziert und gekühlt werden, wobei zwischen der Vorwärmetrommel
und der Reduktionstrommel ein ortsfester Bauteil eingeordnet ist.
Die Neuerung besteht in erster Linie darin, daß dieser ortsfeste Bauteil durch Abschlußvorrichtungen
mit Staubsammlern an beiden Enden gegenüber den Drehtrommeln abgedichtet ist und einen Kanal von ungefähr dem
Durchmesser der Drehtrommeln für den Durchlaß der Gase, überdies am oberen Ende eine Kammer mit anschließendem Förderkanal
für die Überführung der Beschikkung aus der ersten in die zweite Drehtrommel
besitzt. Weitere Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
Die Anordnung eines ortsfesten Bauteils zwischen der Vorwärmetrommel und der Reduktionstrommel ist an sich bekannt, neu ist
aber dessen Verbindung mit Gasabschlußeinrichtungen und Staubsammlern an beiden Enden. In Anlagen zum direkten Reduzieren
von Metallen ist es von hoher Bedeutung, daß der Gasstrom isoliert werde, damit die Gase
nicht den fliegenden Erzstaub in der falschen Richtung entführen können. Würde die Einrichtung
zur Führung der Beschickung durch den ortsfesten Bauteil fehlen und die Besdhickung
von der die schräge Bahn des ortsfesten Bauteils durchziehenden Flamme
oder Gasströmung scharf getroffen, so können zwei schädliche Wirkungen eintreten,
indem einmal die staubfeinen Erzteilchen in den Schornstein geblasen würden und andererseits
der direkte Anprall der Flammen und heißen Gase eine Verstopfung im Beschickungsgut
an der Stelle herbeiführen würden, wo dieses gleichmäßig aus einer Zone in die andere übertreten sollte. Diese Übelstände
werden bei der neuen Einrichtung beseitigt.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Abb. ι ist ein Längsschnitt des Ofens mit
zwei Zylindern, Abb. 2 ist ein Querschnitt nach 2-2 der Abb. 1. Abb. 3 ist ein vergrößerter
Schnitt der rohrartigen Fördervorrichtung. Abb. 4 und 5 sind Schnitte nach 4-4 bzw. 5-5 der Abb. 1. Abb. 6 ist ein. Längsschnitt
der abgeänderten Ausführungsform und Abb. 7 ein Querschnitt ungefähr nach γ-7 der Abb. 6.
Der erste Drehzylinder ι liegt mit seinem rechten Ende etwas schräg nach unten und
ist an seinem linken Ende gegen eine Zugkammer 2 hin offen, die in .einen Schornstein
führt, Wobei die Gase über eine Prallplatte 3
hinweggehen und der Staub in einen iSammelraum 4 fällt, aus dem er durch Öffnen des
Schiebers 5 einer Abführrinne 6 entfernt werden kann und der mit Schauöffnungen 7 versehen
ist. Die Zwischenträger und "Einrichtungen zum Drehen des Zylinders sind als bekannt weggelassen; sie können von beliebiger,
geeigneter Bauart sein.
Das obere Ende des Zylinders hat in der Wand 8 der Kammer 2 ein beträchtliches
Spiel, und zwischen diesen beiden Teilen ist ein möglichst luftdichter Verschluß 9 vorgesehen,
der aus einer nachgiebigen, ringförmigen Abdichtvorrichtung besteht und am unteren
Ende mit einem Staubsack 10 versehen ist, an dessen Boden eine Schnecke 11 zur
Fortbeförderung des Staubes angeordnet ist. Mittels einer Schnecke 120. dgl. wird das"
Erz in das. obere Ende des Zylinders gefördert. An dieser Stelle sind schraubenförmige
Flügel oder Rippen 13 angeordnet, die das Erz schnell vorwärts fördern und eine·
Verstopfung an der Austrittsstelle des Förderers 12 verhindern. Der Zylinder 1 ist
hauptsächlich ein Vorwärmer für das Erz. Die Temperatur an dem oberen Ende ist verhältnismäßig
gering, so daß Metall als Wandung benutzt werden kann. Der größere Teil
der Zylinderlänge ist aber mit einem hitzebeständigen Futter 14 aus geeigneten feuerfesten
Steinen versehen. Der ganze Zylinder kann auf Rollen ruhen und durch ein Getriebe wie
üblich gedreht werden, " -■"
Die von einem Reduktionsvorgang herrührenden Gase treten in das untere Ende
des Zylinders ein und können zur Beheizung benutzt werden. Zu diesem Zweck führt ein
ortsfestes, wassergekühltes Rohr 15 oder eine Reihe solcher Rohre in das untere Ende des
Zylinders und führt ILuft zur Verbrennung der Gase zu. Das gewöhnlich fein zerteilte
Erz wird in dem oberen Ende des Votwärmezylinders durch und durch getrocknet. Bei
der Drehung des Zylinders wird es häufig gewendet und so den Heizgasen ausgesetzt,
wobei es infolge dei» Schrägstellung des" Zylinders
langsam nach unten gefördert wird, Das untere Ende des Vorwärmezylinders
führt in einen Bauteil 26, der ortsfest ist und dazu dient, das Erz zum Reduktionszylinder
überzuführen und das reduzierende Gas im Gegenstrom in den Vorwärmer zu fördern.
Das Ende des Vorwärmezylinders 1 greift . im Ende 16 dieses Bauteiles mit freiem Spiel :
ein. An dem oberen. Ende ist ein .biegsamer .. Ringverschluß 17 vorgesehen, und 4er;!Staub .
wird nach unten in einen Sack 18 entleert, an
dessen Boden sich eine Förderschnecke 19 befindet. Die Unterseite des ortsfesten Bauteils
ist zu einer Querkammer 20 ausgestaltet, in die der Vorwärmer sein Erz entleert.
Die Kammer ist mit einem Mannloch 21 zn.
der Seite und einem Rost 22 versehen, der übermäßig große Stücke zurückhält. (Diejenigen
Stücke, welche durch den Rost hindurchgehen, fallen in einen Förderer 23, der
sie zum Reduktionszylinder 24 bringt. An verschiedenen Stellen sind Schaulöcher 25 angeordnet,
die die Beobachtung des Vorganges ermöglichen. Der rechte Abschnitt 26 des ortsfesten Bauteiles ist knieartig nach
unten hin bis auf die Höhe des Förderers 23 schräg gerichtet. Der von diesem Teil gebildete
Kanal hat ungefähr denselben Durchmesser wie der Vorwärmer, und durch ihn gelangt
das Gas aus dem Reduktionszylinder in den Vorwärmer. Das Gas kann durch
Brenner entzündet und zur vollständigen Verbrennung gebracht werden. Ein Brennerloch
ist in der Zeichnung bei 27 veranschaulicht.
Neben dem Erzförderer 23 befindet sich ein Kohlenförderer 28, durch den Kohle ebenfalls
in fein verteiltem Zustande in das obere Ende des Reduktionszylinders geführt wird,
um sich mit dem vorgewärmten Erz zu mischen. Der Kohlenförderer kann durch
"Wasser gekühlt werden. Es ist wichtig, daß das Erz der Fördervorrichtung -heiß zugeführt
wird. Dies könnte den Förderer nachteilig beeinflussen, weshalb er, wie aus Abb. 3 ersichtlich,
versteift in einem Stahlmantel 29 in das Mauerwerk des umgebenden Baues eingebettet
liegt. Er besteht im übrigen |aus einem Außenrohr 30, einem Innenrohr 32 und
einem Zwischenrohr 31, das durch Rippen in Abstand vom Rohr 30 gehalten wird, wodurch
im Schnitt quadratische Räume gebildet werden, in denen Wasser zirkuliert, um das Rohr zu kühlen. Das Innenrohr 32 besteht
aus Metall, das hohen Temperaturen widerstehen kann, und es wird ebenfalls
durch Rippen in einem bestimmten Abstand vom MetaHrohr 31 gehalten, um Isolierräume
für Luft oder .ein anderes Isoliermittel zu bilden. Der Förderer ist zweckmäßig eine Forderschnecke
und aus Metall hergestellt, das besonders geeignet ist, hohen Temperaturen zu widerstehen. Diese Bauart -ermöglicht die
Entfernung des Förderers aus dem Außenmantel 29, der im Mauerwerk festliegt. " u5
Das obere Ende des schrägen Reduktions-.zylinders 24 ist ebenfalls mit Spiel in-dem
Ende des Übertragungsbauteiles 26 angeordnet, und der Raum ist.auch durch einen bieg-.samen
Ringvefschluß 33,mit einem Staubsack
-34 "am Boden; iii der sich eine Förderschnecke
befindet, geschlossen. Zur weiteren
Abführung von Staub ist der Teil 26 noch mit
einer Queröffnung 3 5 vor dem Ende des Zylinders 24 sowie mit einem Staubsack 36 versehen,
an dessen" Boden sich " ebenfalls ein Förderer befindet.
Das erhitzte Erz sowie die Kohle werden in dem Zylinder 24 innig gemischt. Die sich
' hierbei abspielenden Zwischenreaktionen ergeben reduzierende Gase, so daß, wenn das
Gut das untere Ende erreicht, die Mischung aus Erzteilchen und Gangartteilchen besteht.
Das Beschickungsgut am Boden des Zylinders wird an dessen unterem Ende durch
eine Ringrippe 37 gestaut, über die es Hnweggeht. Hier· tritt das Ende des Zylinders
in einen zweiten ortsfesten Übertragungsbauteil 38 mit Spiel ein, und auch hier ist 'eine
Dichtung in Form eines Ringverschlusses 39 mit einer am Boden mit einem Förderer
versehenen Staubsack 40 vorgesehen. Die Beschickung fällt ebenfalls in einen Querkanal
41, der an einem Ende mit einem Mannloch 42 sowie' am Boden mit einem Rost 43 verseheii
ist, der zu einer Förderschnecke 44 führt, die wassergekühlt ist. Brennerlöcher
45 und Schaulöcher 46 können hier ebenfalls angeordnet sein. Nachdem das Gut den
Reduktionszylinder 24 verlassen hat, muß es gekühlt, aber auch vor freiem Luftzutritt
bewahrt Werden.
■ Der nächste Zylinder 47 ist der Kühler, der nicht" mit hitzebeständigem Material ausgekleidet
ist. Sein oberes Ende ist mit spiralförmigen Rippen 48 versehen, um das Ansammeln
der Beschickung an dieser Stelle zu verhindern. Die Verbindung mit dem Bauteil
38 wird ebenfalls durch einen Ringverschluß 49 abgedichtet, der am Boden mit
einem Staubsack 50 versehen ist. Der offene Raum am Ende ist mit einem besonderen
Staubsack 51 ausgestattet. Über dem mittleren Teil des Zylinders sind Wasserverteiler
52 in Form von Trögen mit gezahnten Überlaufrändern angeordnet, und der Zylinder
selbst ist mit Ringflanschen oder Ringen 53 und 54 versehen, um das Abfließen des
Wassers gegen die Enden des Zylinders hin zu verhindern.
Der Kühler ist an seinem unteren Ende durch ein Gehäuse 55 aus Blech geschlossen,
das mit einem Mannloch 56 mit Schaulöchern 57 und mit einem biegsamen Verschluß 58
versehen ist, der in einen Staubsack 59 hinein entleert. Das gekühlte Gut läuft aus dem
Ende des Zylinders 47 in einen Quertrog 60, an dessen Boden sich eine Förderschnecke
61 befindet, die in ein Entleerungsrohr 62 entleert (Abb. 5).
In Abb. 6 und 7 ist der ortsfeste Bauteil
So an beiden Enden des Reduktionszylinders in anderen Ausführungsformen dargestellt,
bei denen die Förderschnecken 23 und 44 der Abb. 1 durch schräge Rinnen ersetzt
sind.
Das untere Ende des Vorwärmers 1 ist an
dem oberen Ende eines Bauteiles 63 angeschlossen, in dem sich ein Mannloch 64 sowie
Brennerlöcher und Schaulöcher befinden. Der Bauteil besteht aus einer senkrechten Kammer,
in deren dem Zylinder 1 gegenüber liegender
Wandung der drehbare Reduktionszylinder 24 dicht abgeschlossen eingreift. Das
obere Ende einer Metallrinne 65 liegt in gleicher Flucht mit dem unteren Ende des Vorwärmezylinders
i, um das Beschickungsgut aufzunehmen und es in den Reduktionszylinder
24 zu fördern. Die Rinne 65 kann aus Abschnitten bestehen und von einem Steinpfeiler
oder einer Steinwänd in der Kammer getragen, und dort festgelegt sein. Das Gas
zieht aus dem Reduktionszylinder durch die Kammer zu beiden Seiten der Rinne und seiner
Tragwand nach oben. Der Staub fällt zu beiden Seiten der Wand in einen Sammelraum,
der einen verschlossenen Auslaß sowie eine übliche Anordnung zur Entfernung des
Staubes besitzt.
Die Kohle wird durch einen Förderer 28
eingeführt, der demjenigen nach Abb. 1 gleich ist. Die Kohle sowie die Beschickung fallen
zusammen in das obere Ende des Reduktionszylinders 24. Die Enden des spiralförmigen
Kohlenförderers sowie die Erzrinne können durch Wasser gekühlt werden. Die
Linien 67 stellen schematisch Wasserkühlröhren dar, die zum unteren Ende der Rinne
führen.
Bei dieser Ausführungsform ist eine andere Art eines Staubsammlers 68 für die Verschlußringe
veranschaulicht, die an Stelle der in Abb. 1 gezeigten verwendet werden kann.
An dem Boden der Staubsammler (Abb. 7) sind Glockenventile 69 und 70 an Hebeln angeordnet,
die zum Öffnen der Ventile nacheinander von außen dienen, um den Staub ohne Luftzutritt entfallen zu lassen.
Abb. 7 veranschaulicht die bevorzugte Form des Futters oder der Auskleidung des Reduktionszylinders
24. Das Futter ist an dem Eintrittende des Zylinders zu Stufen oder Rippen
ausgebildet, die schraubenförmig, in gleicher Weise wie bei den Spiralen 13 nach
Abb. ι angeordnet sind, um das Erz schnell vorwärts zu bringen und eine Verstopfung an
der Auslaßstelle der Rinne 65 zu verhindern, ng
An dem unteren Ende des Reduktionszylinders ist, wie Abb. 6 zeigt, ein ortsfester Übertragungsbauteil72
mit den üblichen Schau- und Brennerlöchern dargestellt. Der Boden der Kammer ist zu einer schrägen Rinne 7s
ausgebildet, die zweckmäßig durch Wasser gekühlt wird. Die Rinne kann mit einem Me-
Claims (4)
- fallrohr 75 ausgelegt werden, das in den" Kühler 47 ausmündet. Die reduzierte Beschikkung geht über die Rippe 37 weg und fällt durch, die Rinne in den. Kühler. In der Seitenwand des Übertragungsbauteiles ist ein Mannloch 76 vorgesehen.Die ortsfesten Übertragungsbauteile 26 und 63 zwischen dem Vorwärmezylinder und dem Reduktionszylinder führen nur die Gase im Gegenstrom und diese sind dabei außer Berührung mit der Luft und der Kohle.Man wird den Reduktionszylinder 24 im Durchmesser etwas größer machen als den Vorwärmezylinder 1, was die ortsfesten Übertragungsbauteile zwischen, den beiden Zylindern ohne Komplizierung der Verschlußmittel ermöglichen. Der freie Durchgang für das Gas durch den Bauteil 63 (Abb. 6) ist größer als der Durchgang durch den Kühlzylinder I5 ao so daß die Gase durch den Teil 63 verhältnismäßig langsam ziehen werden, wodurch eine vollkommenere Absonderung des Staubes bewirkt wird. Die Staubabsonderung wird auch durch die größere Höhe des senkrechten Weges bei der Anordnung nach Abb. 6 vergrößert. Ebenso ist die Kühlwirkung auf die Gase bei der Bauart nach Abb. 6 größer, und zwar infolge der längeren Zeit, die die Gase zum Durchgang gebrauchen, im Vergleich mit der Bauart nach Abb. 1. Es ist offenbar wichtiger, in wirtschaftlicher Hinsicht, die Wärme zu erhalten als hier Staub absonderung zu erhöhen.„ Patentansprüche:i. Ofenanlage zum Reduzieren von Metall-, besonders Eisenoxyden unter Ge winnung festen, nicht geschmolzenen Metalls, bestehend aus mehreren geneigten Drehtrommeln, in denen die Erze nacheinander vorgewärmt, reduziert und gekühlt werden, wobei zwischen Vorwärm- und Reduktionstrommel ein ortsfester Bauteil angeordnet ist, dadurch, gekennzeichnet, daß dieser ortsfeste Bauteil (26) durch Abschlußvorrichtungen (17, 33) mit Staubsammlern (18, 34) an beiden Enden gegenüber den Drehtrommeln (1 und 24) abgedichtet ist,
- 2. Ofenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste Bauteil (26) einen Kanal von ungefähr dem Durchmesser der Drehtrommeln für den Durchlaß der Gase und ferner am oberen Ende eine Kammer (20) mit anschließendem Förderkanal für die Überführung der Beschickung aus der ersten in die zweite Drehtrommel besitzt.
- 3. Ofenanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderkanal drei konzentrische Rohre enthält, von denen das innerste Rohr (32) eine Fördervorrichtung (23) besitzt und durch eine Isolierung von dem Mittelrohr (31) getrennt ist, während zwischen Mittelrohr 6g (31) und Außenrohr (30) eine Wasserkühlung vorgesehen ist.
- 4. Ofenanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderkanal für die 'Überführung der Beschikkung von der ersten in die zweite Drehtrommel in Gestalt einer schrägen Rinne (65) in den Kanal für den Durchlaß der Gase eingebaut ist.Hierzu r Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US221577A US1672703A (en) | 1927-09-23 | 1927-09-23 | Induction voltage regulator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE506340C true DE506340C (de) | 1930-09-02 |
Family
ID=22828373
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG70645D Expired DE506340C (de) | 1927-09-23 | 1927-07-01 | Ofenanlage zum Reduzieren von Metall-, besonders Eisenoxyden unter Gewinnung festen,nicht geschmolzenen Metalls |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1672703A (de) |
DE (1) | DE506340C (de) |
FR (1) | FR660656A (de) |
GB (1) | GB297471A (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2466690A (en) * | 1944-07-19 | 1949-04-12 | Sperry Corp | Variable inductor |
US2651023A (en) * | 1946-06-13 | 1953-09-01 | Ohio Commw Eng Co | Variable transformer for alternating current welders |
US2660681A (en) * | 1949-03-01 | 1953-11-24 | Bendix Aviat Corp | Winding arrangement for variable transformers |
US2608682A (en) * | 1949-11-15 | 1952-08-26 | Reeves Instrument Corp | Electromagnetic resolver |
US2612635A (en) * | 1951-02-16 | 1952-09-30 | Gen Electric | Induction voltage regulator |
US2882483A (en) * | 1953-12-15 | 1959-04-14 | Emi Ltd | Variable linkage transformers |
US3014191A (en) * | 1956-05-02 | 1961-12-19 | Gen Electric | Rotor assembly for induction voltage regulator |
US3777296A (en) * | 1971-05-10 | 1973-12-04 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Electromagnetic induction apparatus |
-
1927
- 1927-07-01 DE DEG70645D patent/DE506340C/de not_active Expired
- 1927-09-23 US US221577A patent/US1672703A/en not_active Expired - Lifetime
-
1928
- 1928-09-19 FR FR660656D patent/FR660656A/fr not_active Expired
- 1928-09-21 GB GB27117/28A patent/GB297471A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB297471A (en) | 1929-06-27 |
US1672703A (en) | 1928-06-05 |
FR660656A (fr) | 1929-07-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE506340C (de) | Ofenanlage zum Reduzieren von Metall-, besonders Eisenoxyden unter Gewinnung festen,nicht geschmolzenen Metalls | |
EP0007977B2 (de) | Verfahren zum Brennen von stückigem Brenngut sowie Ringschachtofen zu seiner Durchführung | |
DE2501457A1 (de) | Drehofenanlage | |
DD144815A5 (de) | Verfahren und anlage zum brennen von kalkstein mittels staubfoermigen und/oder feinkoernigen festen brennstoffen in einem gleichstrom-regenerativ-schachtofen | |
DE2644763C2 (de) | Ofenanlage | |
DE1508494A1 (de) | Vorrichtung zum Erhitzen von feinverteiltem Material,wie Erzen,insbesondere zur Verwendung mit einer Pelletieranlage | |
DE69707797T2 (de) | Drehherdofen | |
DE102016104076A1 (de) | Anlage mit einem Ofen und Verfahren zum Betreiben einer solchen Anlage | |
DE2245995A1 (de) | Drehofen mit auslaufseitigen kuehlerrohren | |
DE1451148B1 (de) | Vorrichtung zum unmittelbaren Wärmetausch im Gegenstrom zwischen einem schüttfähigen Gut und Gasen | |
EP1603845B1 (de) | Kalziniervorrichtung sowie verfahren zum brennen von kalkstein oder dolomit | |
EP0013871A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abkühlen von gebranntem Material, wie Sinter oder Pellets | |
DE1163783B (de) | Drehofen | |
DE638576C (de) | Von aussen beheizter geneigter Drehrohrofen | |
DE2554065A1 (de) | Einrichtung zum brennen und kuehlen von zementklinker und anderem pulverigen oder koernigen gut | |
DE3124865A1 (de) | Kuppelofen | |
DE612552C (de) | Vorrichtung zur Destillation von fluechtigen Metallen | |
DE665124C (de) | Schachtofen zur Reduktion von Erzen und zur Ausfuehrung anderer Reaktionen | |
DE2001592A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Erzen und anderen festen Materialien | |
DE183876C (de) | ||
DE666995C (de) | Roestofen | |
DE48612C (de) | Doppelschachtofen zur kontinuirlichen Gewinnung von Zink und anderen Metallen | |
DE625921C (de) | Vorrichtung zum Vorwaermen des Beschickungsgutes vor seiner Einfuehrung in der unmittelbaren Erzeugung von Eisen und Stahl dienende Bewegliche OEfen | |
AT142578B (de) | Stehender, kontinuierlich arbeitender Destillationsofen. | |
AT150626B (de) | Ofen zur Destillation von Brennstoffen. |