DE335617C - Trommel-Ofen - Google Patents

Trommel-Ofen

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DE335617C
DE335617C DE1920335617D DE335617DD DE335617C DE 335617 C DE335617 C DE 335617C DE 1920335617 D DE1920335617 D DE 1920335617D DE 335617D D DE335617D D DE 335617DD DE 335617 C DE335617 C DE 335617C
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drum
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furnace
heating chamber
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/02Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined of multiple-chamber or multiple-drum type
    • F27B7/04Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined of multiple-chamber or multiple-drum type with longitudinal divisions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Trommel-Ofen. Rotierende Trommelöfen, bei denen die Heizgase über das in dem Ofen zu behandelnde Gut streichen, sind bekannt.
  • Es ist auch vorgeschlagen worden, Trommelöfen in der Weise zu muffeln, daß die-Feuergase durch Kanäle geführt werden, die in der Ausmäuerung der Trommel ausgespart sind (D. R. P. 57522, vom 7. 5. 189o).
  • Von bekannten Trommelöfen, bei denen das Röstgut und die Feuergase in getrennten Räumen sich befinden, unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß die von den Feuergasen bestrichenen Mauerteile bei der Drehung unmittelbar mit dem Röstgut immer wieder von neuem in Berührung gebracht werden, während trotzdem die Trennung von Feuerraum und Röstraum aufrechterhalten bleibt. Dies wird dadurch erreicht, daß die Trommeln um die feste Wand B, die den Trommelraum in zwei Teile scheidet, sich dreht. Der obere Teil der Trommel wird von den dort streichenden Feuergasen erhitzt, gelangt infolge der Drehung allmählich nach unten und kommt hier mit seiner frisch geheizten Oberfläche mit dem Röstgut in Berührung, während die Mauerteile, welche ihre Wärme an das Röstgut abgegeben haben, wiederum in den Feuerraum gelangen. Auf diese Weise wird eine bedeutend günstigere Wärmeübermittlung erzielt als bei den Trommelöfen, die nach dem Muffelprinzip die Wärme auf das Röstgut durch die Muffelwandungen hindurch übertragen:. Außerdem ist natürlich der innere Aufbau des Ofens viel einfacher und demgemäß haltbarer. Ebenso einfach ist trotz der Drehung der Anschluß an, die Feuerung und die Zu- und Abführung des Röstgutes.
  • Wie aus der beiliegenden Zeichnung, von der Fig. 1 einen Querschnitt durch: die Trommel und Fig. a einen Längsschnitt des Ofens darstellt, hervorgeht, wird z. B. der Ofen A durch ein in einen Rahmen K gespanntes, horizontales Gewölbe B, dessen Längsdruck von den Stirnwänden C und D des Ofens aufgenommen wird, in einen oberen und einen unteren Raum geteilt, von denen der obere als Heizkammer und der untere als Reaktionsraum dient. Die seitlichen Zwischenräume zwischen dem feststehenden Gewölbe und der Ausmauerung der rotierenden Trommel, werden möglichst eng gehalten, um den Übertritt der Reaktionsgase in die Heizkammer und umgekehrt nach Möglichkeit zu vermeiden. Dies ist in den Fällen von Bedeutung, in denen die Reaktionsgase nutzbar gemacht werden sollen.-Enthalten diese Gase, wie z. B. beim Rösten von sulfidiscben Erzen, S02, oder beim Kalzinieren von Karbonaten CO, , so sind sie schon an und für sich schwerer als d ie Heizgase, so daß ein Aufsteigen der schwereren Reaktionsgase in die darüber liegende Heizkammer durch den Zwischenraum zwischen dem Gewölbe und der Ausmauerung der Trommel schon aus diesem Grunde nicht zu befürchten ist, auch sind die Feuergase heißer und dadurch leichter als die Reaktionsgase. Man kann dien Eintritt von Reaktionsgasen in die Heizkammer dadurch vollkommen verhindern, daß man, wenn man mit Zug arbeitet, den Zug im Reaktionsraum etwas größer hält als in der Heizkammer, oder, falls mit Druck gearbeitet wird, daß man in der Hei'zkammer einen etwas höheren Druck als in dem Reaktionsraum hält.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich - ist, werden .in diesen Fällen die Reaktionsgase gesondert von den Verbrennungsgasen abgeführt. E ist der Eintritt der Heizgase und F der Austritt der Verbrennungsgase. Das Reaktionsgut wird bei G in den Ofen eingeführt und die Reaktionsgase verlassen ihn bei H, während das Reaktionsgut bei J abgezogen wird. Die Verbrennungsgase werden vorteilhaft in einen Rekuperator oder Regenerator bekannter Bauart geleitet, in denen ihre Abwärme zum Vorwärmen der Verbrennungs-und Reaktionsluft ausgenutzt werden kann, bevor sie in den Schornstein entweichen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Trommel-Ofen, bestehend aus einer mit feuerfestem Material ausgekleideten, uni ihre Längsachse rotierenden Trommel, gekennzeichnet ,durch eine feststehende, zur Längsachse der Trommel parallele oder nahezu parallele Zwischenwand, die den Ofen in zwei Räume, Heizkammer und Reaktionsraum, teilt.
  2. 2. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungsgase aus der Heizkammer und die Gase aus dem Reaktionsraum gesondert abgeführt werden.
DE1920335617D 1920-01-23 1920-01-23 Trommel-Ofen Expired DE335617C (de)

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