DE333048C - Einrichtung zum Brennen von Zement im Drehrohrofen - Google Patents
Einrichtung zum Brennen von Zement im DrehrohrofenInfo
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- DE333048C DE333048C DE1914333048D DE333048DD DE333048C DE 333048 C DE333048 C DE 333048C DE 1914333048 D DE1914333048 D DE 1914333048D DE 333048D D DE333048D D DE 333048DD DE 333048 C DE333048 C DE 333048C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B7/00—Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
- F27B7/20—Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
- F27B7/2016—Arrangements of preheating devices for the charge
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)
- Processing Of Solid Wastes (AREA)
Description
- Einrichtung zum Brennen von Zement im Drehrohrofen. Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Vorbereitung von nässer Zementrohmasse für das Brennen im Drebrohrofen dar und kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß die nasse, schlammige Rohmasse unter Vermeidung direkter Berührung mit den Abgasen des Ofens durch die letzteren vorgetrocknet wird.
- Die Austrocknung der nassen Rohmasse für den Drehrohrofen bei Dickschlammverfahren erforderte bisher besonders lang konstruierte Öfen, in deren oberem Teil und naturgemäß dem längsten das Gut durch die Feuergase des Ofens, welche die Sinterzone passiert haben, vom Einlaufende des Ofens her nach der Sinterzone zu vorgetrocknet wurde. Man hat auch schon besondere Drehrohre für die Vortroclmungsstufe des Schlammes vorgesehen und in diese die Abgase des Ofens direkt hineingeleitet. Ferner ist es auch bekannt, die Feuergase bei ihrem Austritt aus dem Drehofen, bevor sie in den Fuchs abziehen, durch einen feststehenden Zuführungsapparat zu leiten.
- Demgegenüber geht die Erfindung davon aus, die nasse Rohmasse durch die Abgase des Ofens zu trocknen, ohne daß diese mit dem zu brennenden schlammigen Gut in direkte Berührung kommen. Das vorgetrocknete Gut fließt dann unmittelbar in den Drehrohrofen oder wird durch eine geeignete Zuführungsvorrichtung in diesen übergeleitet. Zur Ausführung des Verfahrens ordnet man z. B. in der Staubkammer eines Drehrohrofens eine ,drehbare Trommel derart an, daß ihr Ein-und Austrittsende gegen diese abgeschlossen ist, oder in die Staubkammer werden feste Trockner eingebaut, deren Außenwände von den Ofengasen bestrichen werden. Diese Trockner können mit Rutschflächen ausgerüstet sein, welche dann hohl gestaltet werden, und in deren Hohlräume die Abgase des Ofens ebenfalls eintreten können, um die Trocknung des hindurchgleitenden Gutes zu fördern. Die Trockner können auch liegend angeordnet sein, und wird in diesem Falle die Vorwärtsbewegung durch schraubenförmige drehbare hohle Körper bewirkt, deren Hohlräume ebenfalls von den Heizgasen durchstrichen werden können. Außerdem kann man den Zementrohschlamm z. B. durch schräggelegte schlangenförmige Rinnen mit zweckmäßig vielen Windungen leiten und durch die Windungen die Ofengase hindurchführen.
- Auf der Zeichnung ist beispielsweise die Durchführung des Verfahrens mit Hilfe einer in der Staubkammer eines Drehofens gelagerten drehbaren Trommel gezeigt, wobei die Abgase unterhalb oder oberhalb der Staubkammer in den Fuchs geführt werden und gleichzeitig für den Abzug der Schwaden aus der Trockentrommel Sorge getragen ist.
- a ist der Drehrohrofen, aus dem die Gase in die Staubkammer b ziehen. In diese ist die Trockentrommel c beispielweise in einen höher liegenden Sammelraum d für die Ofenabgase derart eingebaut, daß ihre Enden e und f gegen die Kammer abgeschlossen sind. Die Trommel c kann auf beliebige Art .drehbar sein. Das Eintrittsende e, in welches der Rohschlamm durch ein Zuführungsrohr g geleitet wird, mündet in ein Gehäuse h, das durch ein verschließbares Überführungsrohr mit dem Fuchs verbunden ist. Das Überführungsrohr i dient zum Abführen der aus der Trommel c austretenden Schwaden. Aus der Staubkammer b können die Feuergase entweder bei k oder in in den Fuchs übertreten.
- Das Rohr c kann gegebenenfalls auch in der Verlängerung des Drehrohrofens in der Staubkammer liegen, nur muß die Einrichtung so getroffen sein, daß es von den Gasen nur umspült wird. Bei Anwendung von festen Trocknern werden diese ebenfalls in die Staubkammer b eingebaut.
Claims (2)
- PATENT-ANspRÜcHE. i. Einrichtung zum Brennen von Zement im Drehrohrofen, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenvorrichtung für die Rohmasse unmittelbar in die sich an das Brennrohr anschließende Großkammer für die Abgabe, die sogenannte Staubkammer, eingebaut ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die .Abgase aus der Staubkammer und die Schwaden aus dem Trockner getrennt abgeführt werden. g. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Staubkammer an sich bekannte drehbareTrockentrommeln oder feste Trockner mit Taschen bzw. Rutschflächen eingebaut sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE333048T | 1914-04-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE333048C true DE333048C (de) | 1921-02-14 |
Family
ID=6207289
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1914333048D Expired DE333048C (de) | 1914-04-02 | 1914-04-02 | Einrichtung zum Brennen von Zement im Drehrohrofen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE333048C (de) |
-
1914
- 1914-04-02 DE DE1914333048D patent/DE333048C/de not_active Expired
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