AT103307B - Drehrohrofenanlage zum Brennen von Zement. - Google Patents
Drehrohrofenanlage zum Brennen von Zement.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B7/00—Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
- F27B7/14—Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined with means for agitating or moving the charge
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
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- F27B7/20—Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
- F27B7/2016—Arrangements of preheating devices for the charge
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D15/00—Handling or treating discharged material; Supports or receiving chambers therefor
- F27D15/02—Cooling
- F27D15/0206—Cooling with means to convey the charge
- F27D15/028—Cooling with means to convey the charge comprising a rotary drum
Description
<Desc/Clms Page number 1> Drehrohrofenanlage zum Brennen von Zement. Die Erfindung betrifft eine Ofenanlage, in welcher das Zementbrennen einerseits, das Trocknen und Vorwärmen des Brenngutes anderseits in getrennten Drehrohröfen erfolgt, wobei nicht nur für. richtige Verteilung der Heizgase gesorgt, sondern das Brenngut auch für die Wärmeaufnahme und Entsäuerung entsprechend vorbereitet wird. Dabei ist es von grosser und bisher noch nicht genügend gewürdigter Wichtigkeit, den Staub zu beseitigen, bevor das Gut in den Brennofen gelangt, u. zw. wird bei der Anlage gemäss der Erfindung die Entstaubung bei hoher Temperatur durch die Gase selbst bewirkt. EMI1.1 und Einrichtung zur Entstaubung des Brenngutes und der Gase dar. Die gestrichelten Pfeile zeigen den Weg des Materials und die ausgezogenen Pfeile jenen der Verbrennungsgase ; Fig. 2 ist ein Querschnitt durch den Klinkerkühler und Fig. 3 veranschaulicht eine Einzelheit desselben. Der Drehofen a brennt das im Vorofen b getrocknete, gekörnte, vorgewärmte und auf dem Wege vom Vorofen b zum Brennofen aentstaubte Gut, das der Vorofen b in angefeuchtetem oder teigigem Zustand empfängt. Zur Wiedergewinnung der in den den Brennofen verlassenden Rauchgasen enthaltenen über- schüssigen Wärme kann entweder eine Gasmenge abgezweigt werden, welche eine für die Arbeit im Ofen b ausreichende Wärmemenge enthält, während man den Rest der Gase zu Wärmeaustauschern leitet, oder man lässt die gesamte Gasmenge die Wärmeaustauscher durchlaufen und führt sie mit beträchtlich verminderter Temperatur dem Ofen b wieder zu. Die Anlage ist so eingerichtet, dass sie gleichzeitig nach beiden Arten betrieben werden kann, wodurch sie sehr anpassungsfähig wird. Ein durch eine Einstellvorrichtung h regelbarer Teil der Gase durchströmt das feuerfeste Rohr i, durch welches das Gut aus dem Ofen b in den Ofen a fällt, reisst den darin enthaltenen Staub mit und bringt ihn in die Kammer c, wo er sich ablagert und in Schächte gleitet, aus denen er abgezogen werden kann. Der verbleibende Teil der den Ofen a verlassenden Gase durchströmt die Staubkammern d und hierauf die Wärmeaustauscher e, an deren Austritt der abgekühlte Gasstrom durch die Stellvorrichtungen f und g nochmals in zwei Teile verzweigt werden kann, wovon der eine durch weitere Wärmeaustauscher r geführt und schliesslich bei g abgeleitet wird, der andere nach dem Ofen b strömt, in welchen er durch das Innere des damit fest verbundenen Rohres u eindringt. Am Ende dieses Rohres mischt er sich mit jenen Gasen, welche unmittelbar vom Ofen a kommen und welche im ringförmigen Raum zwischen Ofenwand und Rohr u das bereits getrocknete und gekörnte Gut auf nahezu die Temperatur erhitzt haben, bei welcher die Austreibung der Kohlensäure beginnt. In Drehöfen wird dem zu behandelnden Gut die Wärme nur zum Teil unmittelbar durch die Verbrennungsgase zugeführt ; die grössere Wärmezufuhr erhält es durch Berührung mit der durch die Gase erhitzten Auskleidung. Von der Güte des Wärmeaustausches hängt die Wirtschaftlichkeit des Ofenbetriebes in hohem Masse ab. In den gewöhnlichen Ofen ist aber dieser Wärmeaustausch sehr unvollkommen, da das Gut noch in der Brennzone mit grossen Mengen von Staub untermischt ist. Bei gewissen bekannten Verfahren wird sogar zur Vermeidung dort sonst eintretender Schwierigkeiten zusätzlicher Staub beigemischt. Staub ist aber ein schlechter Wärmeleiter, welcher sowohl die unmittelbare Erwärmung des Gutes durch die Gase, als auch die durch Vermittlung der Wandungen beeinträchtigt. Ausserdem sättigt sich der Staub mit der entweichenden Kohlensäure, wodurch deren Austreibung erschwert wird. Das staubhaltige Gut erwärmt sich demnach viel schlechter als staubfreies, derart, dass die Auskleidung in der Berührung <Desc/Clms Page number 2> mit den Gasen grössere Wärmemengen aufnimmt, als sie im Augenblick der Berührung mit dem Gut an dieses abgeben kann. Die Temperatur der Auskleidung steigt daher erheblich über die des Gutes und bleibt erst stationär, sobald die Wärmeverluste durch Strahlung nach aussen gross genug geworden sind, um den aufgenommenen Wärmeüberschuss an die umgebende Luft abzugeben. Die rechtzeitige Entstaubung des Gutes während seiner Behandlung im Ofen erhöht daher die Wirtschaftlichkeit der Anlage, ohne dass beim Erfindungsgegenstand die Nachteile aufgetreten wären, die bei den erwähnten bekannten Verfahren den Zusatz von Staub erforderlich gemacht haben. Der obere Teil des Ofens b wird vorteilhaft in bekannter Weise mit einer gegen die Aussenluft sorgfältig isolierten Metallauskleidung versehen, weil die Temperatur der vom Wärmeaustauscher kommenden Gase schon so nieder ist, dass eine aus einem schlechten Wärmeleiter bestehende Auskleidung nur sehr langsam Wärme aufnehmen würde. Dagegen erwärmt sich eine Auskleidung aus einem guten Wärmeleiter rasch und erreicht sehr leicht eine Temperatur, die der des sie bespülenden Gases nahekommt. Auch gibt sie die aufgespeicherte Wärme leichter an das Gut ab. Bei dem mit den Öfen gemäss der Erfindung zulässigen forcierten Betrieb ist es nicht rationell, die gesamte zur Verbrennung notwendige Luft an der Wurzel der Heizquelle zuzuführen, weil sonst der anschliessende Teil des Brennofens zu heiss werden und die Auskleidung leiden würde. Um die wärmewirtschaftlich vorteilhafte Vorerhitzung der Verbrennungsluft nicht unterlassen zu müssen, wird mit dem Brennstoff nur ein Teil der notwendigen Luft eingeführt, der Rest aber erst weiter hinten nach entsprechender Vorwärmung in einem besonderen Klinkerkühler zugeführt. Die Ausbildung des Klinkerkühlers ist von wesentlicher Bedeutung für das richtige Arbeiten des Ofens gemäss der Erfindung. Dieser lässt kalte Luft lediglich durch den von dem heissen Brenngut bedeckten Teil der Trommelwand eintreten und verhütet auf diese Weise eine übermässige Kaltluft- zufuhr zum Ofen. Der Elinkerkühler gemäss der Erfindung besteht aus Gliedern mit dem in Fig. 3 dargestellten Profil, die hintereinander an der Innenseite des Ofenmantels befestigt sind. Die von aussen EMI2.1 befindliche Glieder. Die. Luft darf also nur durch diese vier oder fünf Glieder eintreten, während alle andern Lufteinlässe verschlossen sein müssen. Dies wird durch ein den Kühler umschliessendes endloses Stahlband o erzielt, das dort, wo Luft eintreten darf, vom Kühlermantel durch Rollen p\ p2 usw. abgehoben wird. Dadurch, dass man die Rollen pl und p2 voneinander entfernt, oder einander nähert, vergrössert i oder verringert man die Zahl der Lufteinlassöffnungen und durch Verschwenken der gesamten Rollen- anordnung um den Ofen herum kann der Luftzutrittsektor verschoben werden. Es ist demnach leicht, den Luftzutritt nach Belieben zu regeln und die Luft nur durch die Klinkerschicht hindurchzutreiben. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI2.2
Claims (1)
- kühlten Gase in den Vorofen eintreten, während die unmittelbar vom Brennofen kommenden, zur Entstaubung des Gutes benutzten heissen Gase rings um das Rohr (u) herum in den Vorofen eingeführt werden, wobei sie das Gut erwärmen, das im Begriff ist, den Vorofen zu verlassen.4. Drehrohrofenanlage zum Brennen von Zement, bei der ein Teil der Ofengase hinter dem Brenn- ofen nach einem Wärmeaustauscher (Kessel) abgezweigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass hinter dem Wärmeaustauscher (e) eine Verzweigung der Gase in der Weise stattfindet, dass ein regelbarer Teil der Gase über weitere Wärmeaustauscher (r) zum Schornstein geleitet wird, während der Rest in den Vor- ofen (b) geführt und dort mit den unmittelbar aus dem Brennofen kommenden Gasen gemischt wird.5. Klinkerkühler für einen Drehofen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Luftöffnungen (s) durch winkeligförmige, einander schuppenartig übergreifende Metall- platten (m) überdeckt sind, die zwischen sich Schlitze frei lassen, durch welche die Luft, nicht aber das Gut hindurchzutreten vermag.6. Klinkerkühler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Verschliessen der Lufteintrittsöffnungen des Kühlers aus einem mit der Trommel umlaufenden Band (o) besteht, <Desc/Clms Page number 3> das an den Stellen, wo der Zutritt stattfinden soll, vom Ofen weg über Rollen (p) geführt ist, deren Verschiebung eine beliebige Regelung des Luftzutrittes und der Ausdehnung des Abschnittes, in dem derselbe stattfinden soll, ermöglicht. EMI3.1
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Family Applications (1)
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Also Published As
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