DE971157C - Kuehler fuer heisses Agglomerat - Google Patents

Kuehler fuer heisses Agglomerat

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DE971157C
DE971157C DEM8233A DEM0008233A DE971157C DE 971157 C DE971157 C DE 971157C DE M8233 A DEM8233 A DE M8233A DE M0008233 A DEM0008233 A DE M0008233A DE 971157 C DE971157 C DE 971157C
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cooling
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D15/00Handling or treating discharged material; Supports or receiving chambers therefor
    • F27D15/02Cooling
    • F27D15/0206Cooling with means to convey the charge
    • F27D15/0213Cooling with means to convey the charge comprising a cooling grate

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description

  • Kühler für heißes Agglomerat Die Kühlung von agglomeriertem Gut hat man bereits auf endlosen Bändern durch Überleiten von kalter Luft oder auch durch Bespritzen mit Wasser von oben her zu erreichen versucht, jedoch mit einem derartigen Vorgehen einen Erfolg nicht erzielt, da entweder beim Überleiten von kalter Luft eine ausreichende Kühlung nicht erhalten wurde oder beim Besprühen mit Wasser das Agglomerat in seiner Qualität litt und zerfiel. Weiterhin ist es bekannt, das stückig gemachte Gut auf einzelnen bewegten und von unten her mit Wasser gekühlten Platten derart abzukühlen, daß sich Gut und Kühlflüssigkeit nicht berühren. Hierdurch wurde zwar eine bessere Kühlung erreicht, die jedoch noch nicht in allen Fällen zufriedenstellend war und mit apparativen Schwierigkeiten im Hinblick auf die Abführung des Kühlwassers usw. zu kämpfen hatte.
  • Als Kühler für Brenngut aller Art sind auch schon Wanderroste oder ähnliche Fördervorrichtungen mit einer das Gut tragenden Unterlage benutzt worden. Die Unterlage, auf der das Gut während der Förderung ruhte, war gitterförmig ausgebildet oder mit Schlitzen oder ähnlichen Öffnungen versehen, durch die die Kühlluft hindurchgesaugt wurde. Diese Öffnungen waren so gestaltet, daß Kühlgut nicht hindurchfallen konnte.
  • Die bekannten Einrichtungen, die die letzte Forderung erfüllen, gestatten indessen keine ausreichende gleichmäßige Kühlung des Gutes. So trat bei schräg gestellten parallelen Metallstreifen, die zu einem endlosen umlaufenden Band zusammengefügt und um eine ihrer quer zur Bewegungsrichtung des Bandes verlaufenden Kanten drehbar waren, der Nachteil in Erscheinung, daß sich die Metallstreifen, die auf dem Abwurf des Bandes nach unten abkippten, beim Übergang in das obere Trum des Bandes ungleichmäßig dicht aufeinanderlegten, weil ein Verziehen der Streifen in der Hitze nicht zu vermeiden war und weil andererseits Teile des Gutes zwischen die freie Kante der Metallstreifen und ihre Auflage gerieten. Die Spalte zwischen den einzelnen Metallstreifen haben also auf dem oberen Trum nicht ständig die gleiche lichte Weite. Demgemäß wurde auch der Luftdurchgang durch die Spalte ungleichmäßig. Dieselbe Erscheinung trat bei Wanderrostfeuerungen auf, bei denen die Spalte für den Durchgang der Luft zwischen den Rosten mit besonderen Rosten überdeckt waren, die beim Durchlaufen der unteren Rostbahn nach unten abkippten und sich beim Übergang in die obere Bahn wieder über die Spalte zwischen den unteren Rosten legten bzw. bei Rostkonstruktionen, bei denen in der gleichen Weise bewegliche Rostglieder sich teilweise überdeckten.
  • Ein gleichmäßiger Luftdurchgang durch das zu kühlende Gut ist aber unbedingt erforderlich, da sonst Teile des Gutes nicht ausreichend gekühlt werden können. Ungenügend gekühlte Teile des Gutes gefährden beim Weitertransport auf den normalen Transporteinrichtungen, die bekanntlich nicht aus hitzebeständigem Material angefertigt sind, diese Transporteinrichtungen und geben zu ständigen Betriebsstörungen und Reparaturen Anlaß.
  • Die gleichen Nachteile wie bei den bekannten Wanderrosten treten bei Drehtrommelkühlern auf, deren Innenwand aus nahezu tangential zum Trommelmantel gestellten Schutzplatten besteht, die sich gegenseitig überdecken und die von radialen Leisten im Abstand vom Trommelmantel gehalten werden. Dabei wird die Kühlluft in die Räume zwischen den Leisten und der Unterseite der Platten eingeführt und, strömt durch die Spalte zwischen den Platten in die Gutschicht. Hierbei ist es nicht zu vermeiden, daß infolge der kombinierten Vorwärts- und Fallbewegung selbst bei sehr dünnen Gutschichten Gut in die Spalte zwischen den Platten gelangt und den Strömungswiderstand, den die Luft beim Durchgang durch die Spalte findet, sehr unregelmäßig gestaltet. Auch ist der Strömungswiderstand nahe der Mitte der Gutschicht viel größer als an ihren Rändern. Deshalb wird bei diesen Kühlern die Kühlung nur ausreichend, wenn die Kühler mit kleiner Leistung arbeiten. Aber auch wenn man die einander überdeckenden Platten dieses Trommelkühlers als Unterlage für die -Gutschicht bei Wanderrostkühlern anwenden würde, würde keine ausreichende gleichmäßige Kühlung des Gutes gewährleistet werden, weil sich auch dann noch Gut zwischen den sich weit überdeckenden Platten festsetzen und die Luftdurchgänge teilweise verstopfen würde und die weit übereinandergreifenden Platten durch das auffallende, zu kühlende Gut an ihren freien Rändern verbogen werden würden, so daß eine gleichmäßige Einführung des Kühlmittels in das Gut und eine gleichmäßige Kühlung des letzten illusorisch sein würde.
  • Durch die Erfindung gelingt es, eine durchaus gleichmäßige Kühlung heißen Agglomerats oder heißer Klinker, selbst bei sehr grobstöckigem Gut, sicherzustellen.
  • Erfindungsgemäß sind die zu einem endlosen umlaufenden Bande zusammengefügten Platten, die quer zur Bewegungsrichtung des Bandes im Plattenboden verlaufende Schlitze für den Durchtritt des Kühlmittels haben, so ausgebildet, daß die Schlitze durch schräg aufwärts oder winklig abwärts gebogene Plattenteile und ferner durch Winkelbänder oder schräg aufwärts gerichtete Bänder begrenzt sind, und es ist die Schlitzweite durch diese Bänder so weit verringert, daß die schräg aufwärts gerichteten Teile die Schlitze überdachen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Kühler bleibt die Weite der Schlitze im oberen Trum des endlosen Bandes ständig die gleiche, da sämtliche, die Schlitze b grenzenden Teile fest mit den Seitenwänden des Bandes und dem Plattenboden verbunden sind bzw. Teile des Plattenbodens bilden. Außerdem können die freien Kanten der Plattenteile oder Leisten, die schräg nach oben aufgebogen sind, beim Durchgang unter der Beschickungsvorrichtung infolge ihrer steilen Lage durch das auffallende Gut nicht verbogen werden. Des weiteren bat die erfindungsgemäße Konstruktion des Plattenbandes eine gute Formbeständigkeit sowohl in der Hitze als auch während der durch den Betrieb bedingten. Temperaturänderungen. Die Kühlluft wird durch das Gut, wie an sich bekannt, von unten nach oben geführt. Die erfindungsgemäße Ausbildung des Plattenbodens gestattet dabei eine besonders wirksame Kühlung desselben, wodurch ein wirksamer zusätzlicher Schutz gegen das Verziehen der Platten erreicht wird.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Schlitze für den Luftdurchgang infolge der gerade ausreichenden und schräg gestellten Überdeckung sich nicht verstopfen können.
  • Diese Vorteile treten selbst dann auf, wenn das endlose Band vom Beschickungsende zum Austragsende aufsteigend geführt wird. Außerdem verläuft deir Abwurf des gekühlten Gutes besonders günstig, weil das über die schräg gestellten Platten abwärts rutschende Gut die schräg gestellten Platten sauber hält, so daß selbst nach langem Zeitraum eine Reinigung des Bandes nicht erforderlich ist. Die gleichen Vorteile hat eine Ausführungsform der Erfindung, gemäß der etwa die gleiche Form des Plattenbodens dadurch geschaffen wird, daß schräg aufwärts gerichtete quer zur Längsrichtung des Bandes verlaufende Leisten so! nahe aneinandergereiht sind, daß sie die zwischen ihnen liegenden Schlitze vor dem Durchfall von zu kühlendem Gut sichern.
  • Die Kühlluft wird dabei in Richtung des natürlichen Wärmeauftriebes aus dem zu kühlenden Gut geleitet und sammelt sich oberhalb des Bandes, zweckmäßig in einer dicht schließenden Abzugshaube, aus der sie durch Saugzug od,. dgl. abgeführt und in beliebiger Weise zur Ausnutzung ihrer Wärme verwertet werden kann. Das Band kann derart ausgebildet sein, daß es gleichzeitig zur Kühlung und zum Transport des Gutes dienen kann, ohne daß man genötigt ist, das Material über getrennte Kühl- und Transportmittel oder umgekehrt laufen zu lassen. Ferner kann der Abwurf des gekühlten Gutes an jeder beliebigen Stelle hinter der Kühlstrecke in darunterliegende Bunker ohne Übergabe des Gutes auf ein weiteres Transportmittel erfolgen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann zum Kühlen von heißem und stückigem Schüttgut aller Art, wie beliebigem Agglomerat oder Klinker, z. B. Zementklinker, gebranntem Kalk, Rösterzen, Koks od. dgl., mit Luft oder gegebenenfalls auch anderen Gasen bzw. Gasgemischen benutzt werden.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung dient die Zeichnung, in der Ausführungsformen der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung beispielsweise und schematisch dargestellt sind.
  • Abb. i und 2 zeigen zwei an sich bekannte Schemen eines -mit umlaufendem Förderband arbeitenden Kühlers; in Abb. 3 bis 5 sind verschiedene Ausführungsformen des erfindungsgemäß ausgebildeten Plattenbodens dargestellt; Abb. 6 ist ein senkrechter Querschnitt durch das obere Trum des Kühlers.
  • Nach der Abb. i besteht das Kühlband aus einem trogförmigen Plattenband i, dessen Bodenfläche mit jaloüsieschlitzen 2 versehen ist. Die Kühlstrecke a-b ist mit einer Saughaube 3 abgedeckt und an einem Saugzugventilato1r q. mit vorgeschaltetem Staubabscheider 5 angeschlossen. Das zu kühlende Gut wird bei 6 aufgegeben und wandert mit einer der Abkühlzeit entsprechenden Geschwindigkeit über die Kühlstrecke a-b. Hierbei wird das in einer bestimmten Schichtdicke auf der ganzen Breite locker auf dem Jalousierost liegende heiße Gut gleichmäßig von kalter Luft, von unten nach oben, durchströmt und abgekühlt. Bei normaler Plattenband- und Trägerplattenbandausführung, die bei der Umkehrstation und Antriebsstation 7 das gekühlte Gut über Kopf abwerfen, erfolgt der Transport in den Verladebunker B.
  • Reiht man die Trogp-latten entsprechend Abb. 2 zu einem Schlepp- und Plattenband 9 aneinander, so kann das gekühlte Gut nach Durchlaufen der Kühlstrecke a-b über stationär angeordnete Kippweichen io oder einem fahrbaren Abwurfwagen i i in eine beliebige lange Bunkerreihe 12 abgeworfen werden. Wie aus diesen beiden Abbildungen ersichtlich,, können hierbei die Öffnungen für den Luftdurchtritt entweder dem Austragsende des Bandes zugekehrt sein oder auch entgegengesetzt verlaufen.
  • Nach Abb. 3 ist der Boden der Trogplatte 13 jalousieartig nach oben aufgebogen. Der durch das Aufbiegen entstandene Schlitz 1d. wird durch Leisten 15 auf das Maß c reduziert, wodurch die Überdeckung d entsteht. Durch diese Abdeckung d wird das Durchfallen von feinerem Gut verhindert. Der Spalt 16 wird nach dem eindeutigen Grundsatz bemessen, daß der Durchtritt der Kühlluft nicht beeinträchtigt wird.
  • Der Boden der wird-. 17 (Abb. 4.) ist durch quer zur Bewegungsrichtung des Bandes gelegte Schnitte aufgetrennt. Ein Rand jedes Schlitzes ist rechtwinklig nach unten abgebogen, so daß hierdurch die Luftdurchlaßschlitze 18 entstehen. Die nach unten abgebogenen Ränder geben der Trogplatte eine Quersteifigkeit gegen Verziehen durch Schlagbeanspruchung. Zur Verhinderung des Gutdurchfalles wird in den Boden der Trogplatte eine wie in Abb. q. beschriebene Jalousieplatte ig ohne Seitenwände auswechselbar eingesetzt. Die Jalousieplatte ig wird dabei so über die in der Trogplatte befindlichen Schlitze 18 gelegt, daß die Überdeckung e und der Kühlluftdurchtritt 2o die gewünschten zweckmäßigen Abmessungen haben.
  • Wie aus Abb. 5 ersichtlich ist, werden der Boden und/oder die Seitenwände der Trogplatten 21 mit Löchern 22 oder Schlitzen 23 für den Kühlluftdurchtritt versehen. Im Abstand f vom Boden werden winklig gebogene Leisten ad. zwischen die Trogwände eingelegt, und zwar so, daß die überdeckung g und der Kühlluftdurchtritt 25 gegeben sind. An Stelle der Leisten 24 kann eine Jalousieplatte, wie bei Abb. q. beschrieben, im Abstand f zwischen die Seitenwände der Trogplatten gelegt werden. Die jalousieleisten oder Jalousieplatten überdecken dabei die im Boden der Trogplatte liegenden Luft- und Durchtrittslöcher oder Schlitze.
  • Gemäß Abb. 6 wird ein ausreichender Abschluß der Abzugshaube 3 nach den Abb. i und 2 durch beweglich aufgehängte Seitenwände 26, an denen die Bordleisten der Trogplattenseitenwände 27 entlang schleifen, erreicht. Die beweglich und dicht schließenden, an der Saughaube 5 aufgehängten Seitenwände 26 können sich schuppenartig überdecken, so daß keine größeren Luftspalte für das Einziehen voll Falschluft entstehen.
  • Durch diese Anordnung der Abdichtung wird die Kühlluft zwangsweise von unten nach oben durch das zu kühlende Gut bewegt und der größtmögliche Wirkungsgrad der Abkühlung gesichert.

Claims (6)

  1. PATENTAXSPRÜCHE: i. Kühler für heißes Agglomerat oder heiße Klinker, bestehend aus zu einem endlosen umlaufenden Band zusammengefügten Platten mit quer zur Bewegungsrichtung des Bandes im Plattenboden verlaufenden Schlitzen für den Durchtritt des gasförmigen Kühlmittels, die so gestaltet sind, daß sie das Hindurchfallen von Agglomerat verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (2, i4., 18) durch schräg aufwärts oder winklig abwärts gebogene Plattenteile und ferner durch Winkelbänder oder schräg aufwärts gerichtete Bänder (i5 bzw. ig) begrenzt sind und daß die Schlitzweite durch diese Bänder (i5 bzw. ig) so weit verringert ist, daB die schräg aufwärts gerichteten Teile die Schlitze überdachen.
  2. 2. Abänderung der Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch schräg aufwärts gerichtete, quer zur Längsrichtung des Bandes verlaufende Leisten. (24), die so nahe aneinandergereiht sind, daB sie die zwischen ihnen liegenden Schlitze und einen Teil (g) jeder folgenden Leiste überdecken.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB der Plattenboden mit Öffnungen (22, 23) für den Kühlluftdurchtritt versehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch eine Abzugshaube (9) für von unten nach oben hindurchgeführte, insbesondere hindurchgesaugte Kühlluft.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, gekennzeichnet durch an der Abzugshaube (3) beweglich aufgehängte Seitenwände (26), an denen die Bordleisten der Trogplattenseitenwände (27) entlang schleifen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Seitenwände (26) schuppenartig überdecken. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 66 o62, 371 174. 407 820, 565 400, 574 583, 618:25 1, 671 553; österreichische Patentschrift Nr. 140 383; USA.-Patentschrift Nr. 2 210 482, 2:214 345; Taschenbuch von Dubbel, 9. Auflage, Bd. 2, 1943, Abb. Nr. 13, S. 15.
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