DE865909C - Vorrichtung zum Gefrieren von Lebensmitteln - Google Patents

Vorrichtung zum Gefrieren von Lebensmitteln

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DE865909C
DE865909C DEB1468D DEB0001468D DE865909C DE 865909 C DE865909 C DE 865909C DE B1468 D DEB1468 D DE B1468D DE B0001468 D DEB0001468 D DE B0001468D DE 865909 C DE865909 C DE 865909C
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DE
Germany
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air
frozen food
frozen
food
freezer
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Expired
Application number
DEB1468D
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English (en)
Inventor
Friedrich Dipl-Ing Leopold
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Bergedorfer Eisenwerk AG
Original Assignee
Bergedorfer Eisenwerk AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D13/00Stationary devices, e.g. cold-rooms
    • F25D13/06Stationary devices, e.g. cold-rooms with conveyors carrying articles to be cooled through the cooling space
    • F25D13/067Stationary devices, e.g. cold-rooms with conveyors carrying articles to be cooled through the cooling space with circulation of gaseous cooling fluid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Gefrieren von Lebensmitteln Von den verschiedenen Verfahren, Lebensmittel bei tiefen Temperaturen zu gefrieren, zeigt praktisch das Luftgefrierverfahren gegenüber dem Soleverfahren und -dem Kontaktverfahren die besonderen Vorteile, daß es in der Arbeitsweise sehr sauber ist und nur verhältnismäßig einfache Apparaturen erfordert. Dieses Verfahren wird meistens kontinuierlich derart durchgeführt, daß ein Transportband das Gefriergut durch einen waagerechten Tunnel hindurchführt, in -dem ein stärkerer Luftstrom umgewälzt wird, der von einem Verdampfer gekühlt wird. Solche Gefriertunnel haben indessen den Nachteil, sehr viel Grundfläche wegzunehmen, und da derartige Gefriereinrichtungen meistens in älteren, schon bestehenden Gebäuden eingebaut werden sollen, die in der Grundfläche oft sehr beengt sind, muß hier eine andere Lösung geschaffen werden.
  • Es liegt daher nahe, das Gefriergut in einem senkrechten Schacht zu behandeln. Es sind Verfahren bekannt, bei denen das Gefriergut in einer senkrechten Kettenanordnung hängend transportiert wird, und zwar so, daß beispielsweise das frische Gut oben hineingeschoben und unten wieder entnommen wird. Diese bekannten Verfahren besitzen aber keine Kühlung durch umlaufende Luft; es ist lediglich um die ganze Vorrichtung herum ein :Mantel angeordnet, der gekühlte Sole enthält.
  • Weiter ist eine Vorrichtung bekannt, die im wesentlichen aus einem waagerechten Tunnel besteht, durch den das Gefriergut aber im Zickzack hindurchgeführt wird, und zwar in der Reihenfolge: hinein, hinauf, ein Stück längs der Achse, wieder herab und hinaus. Die Luft wird dabei längs der Achse des Tunnels in einem einmaligen Umlauf hindurchgeblasen. Der Tunnel selbst liegt waagerecht, und auch die Hauptbe-,vegungsrichtung des Kühlgutes ist waagerecht. Die Bewegung des Gefriergutes. in der beschriebenen Weise erfordert eine besondere, komplizierte und,darum teure Antriebsvorrichtung. Eine solche Antriebsvorrichtung in einem tief gekühlten Raum ist aber auch stets der Gefahr der Vereisung, des Gefrierens der Schmierstellen und ähnlichen sehr unliebsamen Störungen ausgesetzt. Außerdem ist der notwendige Kraftbedarf nicht nur deshalb unerwünscht, weil die Kraft Geld kostet, sondern die hineingeleitete Energie muß von; der Kühlmaschine zusätzlich mit abgeführt werden.
  • Es soll nun durch die Erfindung ein Gerät :geschaffen werden, bei dem einzelne Packungen auf Unterlagen durch einen senkrechten Schacht hindurchgefördert werden, und zwar so, daß die Unterlagen: gleichzeitig als Luftführung dienen, damit die Möglichkeit besteht, die umgewälzte Luft mehrfach durch das Gefriergut hindurchzuführen und so eine Art Gegenstrom, ,der ja bekanntlich für die Wärineübertragung das wirtschaftlichste Verfahren ist, auszuüben. Außerdem soll jede Packung von allen Seiten von,der Luft bestrichen werden können, -d. h. auch von der Unterseite. Es hätte ja nahe gelegen, die Packungen z. B. auf Drahtsiebe aufzulegen, dann hätten sich aber Kurzschlüsse im Luftstrom ergeben, und eine :geordnete Luftführung wäre unmöglich gewesen. Weiter gehört zur zweckmäßigen Ausbildung dieses Gefrierschachtes die Anordnung eines Verdampfers aus Rippenrohren, .der zur Senkrechten so ,schräg liegt, -daß die Schräge, über die ganze Länge der Rippenrohre gemessen, etwa gleich dem Ausblas des Ventilators ist.
  • Die Abb. i zeigt die Gesamtanordnung; darin ist i die Transportvorrichtung mit den Ketten 2, an denen Winkeleisen 3 befestigt ,sind, auf ,die die Unterlegbleche q. aufgeschoben werden. Die Bleche zusammen mit dem Gefriergut werden durch die Öffnung 5 oben eingebracht und bei der Öffnung 6 unten wieder entnommen. Die Luft wird voll, dem Ventilator 7 zunächst durch den schräg liegenden Verdampfer 8 hindurchgedrückt, geht dann waagerecht geführt durch. -die Unterlegbleche q. durch das Kühlgut hindurch, wird durch die Schaufelgitter 9 umgelenkt, geht ein zweites Mal durch ,die Unterlegblecheq. hindurch und dies mehrmals hintereinander, bis sie endlich wieder von dem Ventilator 7 angesaugt wird. Die Anordnung der Unterlegbleche, insbesondere des obersten und ,des untersten Bleches, ist so getroffen, daß das oberste und das unterste Unterleglylech den Luftkreislauf derart abschließen, daß .die Öffnungen 5 und 6 außerhalb des Strömungsgebietes der Luft liegen, wodurch Verluste von gekühlter Luft oder das Eindringen von warmer und feuchter Luft und somit ein zu schnelles Vereisen des Verdampfers vermieden werden. Anstatt die Luft mehrfach hintereinander durch das Gefriergut hindurchzuführen,kann auch der Luftkreislauf so geschaltet werden, daß jedes Luftteilchen einmal hintereinander durch den Verdampfer und das Gefriergut hindurchstreicht, d. h. also, daß die Stromfäden sämtlich parallel zueinander sind. In diesem Falle würden die Rippenrohre nicht schräg, sondern senkrecht gestellt werden. Der Vorteil wäre ein etwas geringerer Raumbedarf, der Nachteil die vergrößerte Luftumwälzmenge und die kleinere Luftgeschwindigkeit über dem Gefriergut.
  • Wenn das Gefriergut aus Schüttgütern oder kleinstückigen Gütern besteht, z. B. Erbsen, Bohnen, Kirschen u.,d@gl., bei denen zwischen den einzelnen Stücken noch ein gewisser Luftzwischenraum bleibt, so 'ist es bekanntermaßen zweckmäßig,--die Luft so zu führen, daß sie nicht nur über die Packung hinwegstreicht, sondern auch durch das Kühlgut hindurchtreten kann. Außerdem kann bei höheren Luftgeschwindigkeiten, besonders wenn es sich um sehr leichte Gefriergüter, z. B. Spinat, handelt, die Ware weggeblasen werden. Um dies zu verhindern, wird vorgeschlagen, auf die untere Schachtel io, wie in Abb. 3 beschrieben, in der sich das Gefriergut ii befindet, geschlitzte Bleche i2 gewissermaßen als Deckel aufzulegen, bei denen die Schlitzöffnungen jalousieartig aufgebogen sind, daß von der darüberströmenden Luft gewisse Teile abgefangen und in die Zwischenräume des Kühlgutes hineingeleitet werden.
  • Bei dieser Anordnung ist es möglich, durch das Gefriergut bzw. den Gefriergutträger selbst einen dichten Abschluß zwischen Außenluft und der im Schrank umgewälzten Luft zu erreichen, und sie bedarf keines Antriebes, da das Kühlgut durch sein Eigengewicht durch die Vorrichtung hindurchgefördert wird. Es ist nicht nur die beanspruchte Grundfläche und damit der Raumbedarf gering, sondern auch die zu isolierende Oberfläche des Apparates ist klein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Gefrieren von Lebensmitteln, bei der das Gefriergut in senkrechter Richtung hindurchbefördert wird und während des Hindurchtritts durch den Apparat mit tief gekühlter Luft bestrichen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die ,herausnehmbaren, zur Aufnahme des Gefriergutes dienenden Bleche uridurchlocht und so angeordnet sind, daß sie mit den Leitblechen dm Führungsgerüst eine zwangsläufige, ku.rzschlußfreie, zickzackförmige, in den Wirkungszonen waagerecht verlaufende Führung für die Gefrierluft bilden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das oberste und das unterste Auflageblech den Luftkreislauf von der Außenluft abschließen, so daß weder ein Herausströmen gekühlter Luft noch ein Hereinströmen warmer und feuchter Luft möglich ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagebleche mit annähernd punktförmigen Buckeln versehen sind, auf die sich das Gefriergut auflegt, so daß das Gefriergut auch an seiner Unterseite von der tief gekühlten Luft bestrichen werden kann.
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, :daß die Luft in waagerechter Richtung mehrfach hintereinander unter Zwischenschaltung von Umlenkgittern durch den Gefrierschacht hindurchgeführt wird iziic1 dabei unten, eintritt und oben wieder austritt, so daß Luft und Gefriergut sich annähernd im Gegenstrom zueinander bewegen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft nur einmal mit im wesentlichen parallelen Stromfäden durch Verdampfer und Gefrierschachtel in waagerechter Richtung ohne Umlenkung, die eine Bewegung der Luft längs der Achse des Gefrierschachtes abgibt, hindurchgeführt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gefriergutpackungen durch geschlitzte Bleche abgedeckt «-erden, deren aus den Schlitzen ausgeschnittene Streifen so aufgebogen werden, daß ein Teil der Luft zwangsläufig in das Gefriergut hineingelenkt wird.
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