DE618251C - Vorrichtung zur Kuehlung von Zementklinkern - Google Patents

Vorrichtung zur Kuehlung von Zementklinkern

Info

Publication number
DE618251C
DE618251C DEL81320D DEL0081320D DE618251C DE 618251 C DE618251 C DE 618251C DE L81320 D DEL81320 D DE L81320D DE L0081320 D DEL0081320 D DE L0081320D DE 618251 C DE618251 C DE 618251C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
cooling
air
clinkers
partition
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL81320D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HARRY SWADNER LEE
Original Assignee
HARRY SWADNER LEE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HARRY SWADNER LEE filed Critical HARRY SWADNER LEE
Application granted granted Critical
Publication of DE618251C publication Critical patent/DE618251C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/38Arrangements of cooling devices
    • F27B7/383Cooling devices for the charge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Kühlung von Zementklinkern Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Kühlung von Zementklinkern mit einer endlosen Fördervorrichtung, welche die den Brennofen verlassenden Klinker auffängt und sie durch eine langgestreckte Kammer hindurchführt, durch welche Kühlluft hindurchströmt. Es ist bekannt, die langgestreckte Kammer durch eine schwenkbar aufgehängte, mit ihrer unteren Kante auf der Klinkerscbicht ruhende Zwischenwand in zwei Abteilungen zu unterteilen, durch welche die Kühlluft nacheinander hindurchströmt.
  • Erfindungsgemäß wird die Zwischenwand in Längsrichtung der Kammer verstellbar ,angeordnet, um die durch die erste Abteilung strömende Luftmenge regeln zu können, welche im erhitzten Zustand, unabhängig von der durch die zweite Kammer strömenden Kühlluft, der Feuerung des Brennofens zugeführt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt Abb. i zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht und teilweise im Schnitt, und ` Abb. 2 zeigt teilweise im Querschnitt und teilweise in E idansicht die Vorrichtung nach Linie 2-2 der Abb. i.
  • In dem Ausführungsbeispiel wird als Brennofen ein Drehrohrofen io verwendet, welcher in der durch den Pfeil angegebenen Richtung sich dreht und mit seiner Längsachse etwas schräg verlegt liegt, derart, daB die Klinker, wenn sie das offene Ende des Ofens, erreichen, in eine Rinne 12 hineinfallen. Diese Rinne 12 ist mit einem entfernbareA Auslaß i¢ versehen, der aus feuerfesten Steinen besteht, über welche die Klinker hinwegfallen, um auf einen wandernden Kettenrost 16 zu fallen. Die ersten Klinker fallen. jedoch durch die Öffnungen des Kettenrostes hindurch in eine Pfanne 18 hinein, -um darin eine Unterlage zu bilden, auf welche die nachfolgenden Klinker auffallen, so daß die verschiedenen Teile der Vorrichtung nicht zu sehr abgenutzt werden.
  • Neben der Rinne 12 ist die langgestreckte Kühlkammer 2 i angeordnet, welche von irgendeinem passenden Gerüst 2o getragen wird und durch welche die Klinker hindurchbewegt werden.
  • Entlang der ganzen Länge der Kammer erstrecken sich Roststäbe 22, welche mit ihren Enden auf Querträgern 24 ,aufliegen, wie dargestellt ist. Der endlose Kettenrost 16 wird durch ein angetriebenes Kettenrad 26 in Bewegung ,gesetzt und bewegt sich mit seinem oberen Trum über die Roststäbe 22 hinweg.
  • Die Kammer 2 i wird durch eine Anzahl im Abstand voneinander angeordneter Rohrleitungen 28 von der Seite her mit Luft versorgt. Alle Rohrleitungen 28 -sind an- eine gemeinsaure Hauptleitung 27 angeschlossen, die mit einem Gebläse 29 verbunden ist. In den Kanälen 28 können irgendwelche Ventile zur Überwachung der Luftzuführung angeordnet sein. i Unter jeder Luftzuführungsleitung 2 8 ist im Boden der Kammer ein Trichter 32 angeordnet, welcher dazu dient, den Klinkerstaub . aufzufangen, welcher durch die Roststäbe 22 hindurchfällt, was dann geschieht, wann die Klinker entlang den Roststäben durch den Wanderrost 16 verschoben werden. Dias untere Ende des Trichters ist ril.t irgendeinem Ventilverschluß 34 versehen, welcher in der Zeichnung als Drehventil ausgebildet ist, das von Hand aus durch ein Handrad 36 geöffnet und geschlossen werden kann.. Man kann also die Trichter in gewissen Zeitabständen @öffmen, so daß gar keine Gefahr besteht, daß etwa die Luftleitungen 28 durch Klinkerstaub verstopft werden können.
  • Die eine Seitenwand der Kammer 21 ist mit zwei im Abstand voneinanderliegendm öffnungen 3 8 und 40 versehen, durch welche diejenige Luft abgelassen wird, welche durch die Klinker hindurchgetrieben worden ist. Diese Öffnungen können an derselben Seite oder auch an entgegengesetzten Seiten der Kammer angeordnet sein, je nachdem wie es für die Aufstellung der Vorrichtung am bequemsten ist. Man kann auch die heiße Luft von der Deckwand der Kammer abführen. In der Zeichnung ist beispielsweise die eine öffnung an der einen Seitenwand und die andere öffnung an tder entgegengesetzten Seitenwand der Kammer angeordnet. Diese Y,ammner 21 ist nun idurch eine schwenkbar aufgehängte Zwischenwand 42, welche mit ihrer unteren Kante auf der auf dem Wsanderrost biefindlichen Klinkerschicht ruht, in zwei Abteilungen unterteilt. Zwecks leichter Regelung der durch die erste Abteilung strömenden Luftmenge ist nun. erfindungsgemäß die Zwischeiuwand 42, welche zwischen den beiden Löchern 38 und 4o angeordnet ist, in Längsrichtung der Kammer 21 verstellbar.
  • Um ,die Zwischenwand 42 in Längsrichtung der Kammer 2 i unter Wahrung der Luftdichtigkeit der Kammer verschieben zu können, ist die eine Seitenwand 48 mit einer kastenartigen Kammer 44 versehen, welche über einen Längsschlitz 46 verfügt. An der anderen Seitenwand ist eine gleichartige kastenartige Konstruktion vorgesehen. Da, die Zwischenwand 42 im Betriebe starke Wärmebeanspruchungen auszuhalten hat, ist es zweckmäßig, sie hohl auszuführen, .damit sie von Kühlluft durchströmt werden kann. Zu diesem Zweck sind die Tragzapfen 50 der Zwischenwand rohrförmig ausgebildet. Jeder rohrförmige Zapfen 5o ragt durch einen Schlitz 46 hindurch und ruht in einem Lagerbock 5i, welcher entlang einem Stützklotz 54 gleiten kann. An jedem rohrförmigen Zapfen 50 ist ferner eine Platte 56 befestigt, welche flach gegen die Außenwandung 48 des kastenartigen Teiles 44 liegt, um -die Schlitze 46 stets geschlossen zu halten.
  • Die rohrförmigen Zapfen 5o können also in Längsrichtung des Schlitzes 46 frei verschoben werden, während die Platten 56 stets das Austreten von heißer Luft aus dem Innern der Kammer durch die Schlitze 46 verhüten. Durch die Zwischenwand kann nun ein kühlender Luftstrom geschickt werden, der in den einen Zapfen 5ö eintritt und aus dem anderen Zapfen 5o austritt. Der unterste Rand der Zwischenwand 42 ruht lose auf dem Klinkerbett auf, rund an dem oberen. Rand der Zwischenwand befindet sich ein Flansch 58, welcher verhütet, daß die Luft über diese Zwischenwand hinwegs!trömt. An einem oder auch an beiden rohrförmigen Zapfen 5 0 ist ein Gegengewicht 62 befestigt, welches ein Ausschwingen der Zwischenwand um die Achse :der rohrf#5xmigen Zapfen 5o terleichtert, wenn etwas zu große Klinkerklumpen unter dem unteren Rand der Zwischenwand vorbeibewegt werden.
  • Die öffnungen 38 und 40 der Kammer 21 sind mit je einer Rohrleitung 64 bzw. 66 verbunden. Es ist wohl einleuchtend, daß diejenigen Klinker, welche die erste Abteilung der Kammer 21 durchwandexn, in. der Nähe der Eintrittsstelle am heißesten sind und daß auch die Luft, welche durch diese Teile des Klinkerbettes hindurchgeschickt wird, stärker erwärmt wird als die Luft, - welche durch: die hintere Abteilung der Kammer 21 bindurchströmt. Es wird daher die aus der vorderen oder ersten. Abteilung der Kammer austretende sehr heiße Luft mittels der Rohrleitung 64 zu dem. Brenner des Brennofens io geführt. Die Rohrleitung 64 kann mit Ventilklappen o.,dgl. versehen sein, da @es wünschenswert sein kann, die Menge und die Geschwindigkeit der durch diese Leitung strömenden Luft zu regeln. Wie die Abb. 2 zeigt, steht die Rohrleitung 64 mit einem zylindrischen Rohr 68 in Verbindung, welches das Brennstoffrohr 67 unxgibt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird Kohlenstaub als Brennstoff benutzt. Der Kohlenstaub wird durch den Kana17o in --den Luftkapa172 hineingetrieben, so daß der Kohlenstaub durch Druckluft in den Brennofen. i o hineingeleitet wird. Die heiße Luft, welche aus dem zylindrischen Rohr 68 austritt, unterstützt die Verbnennung im Innern des Breaaofens vorteilhaft.
  • An dem unteren Ende der Rinne 12 ist eine Klappe 74 gelenkig befestigt, welchemiteinem Gegengewicht 76 versehen ist. D0.ese Klappe verhütet den Austritt von heißer Luft aus der Kammer 21, so daß keine heiße Luft in der Rinne 12 nach aufwärts strömen kann. Auch sorgt diese Klappe 74 dafür, daß das Klinkenbett abgestrichen wird. Fine gleichartige, durch ein. Gegengewicht überwachte Abschlußklappe 78 ist an denn Auslaßende der Kammer 21 angeordnet. Wenn der Kettenrost 16 das hintere Ende der Kammer 21 verläßt, dann kehrt sich seine Bewegungsrichtung um, und die Klinker fallen auf eine zweite Fördervorrichtung 8o, welche die gekühlten Klinker zu irgendeiner andern. Behandlungsstelle blefördert. Die Luft, welche die zweite Abteilung der Kammer 21 durch die Rohrleitung 66 verläßt, wird zu irgendwelchen anderen- Verwendungsstellen geführt, wo Luft von verhältnismäßig niedriger Temperatur noch ausgenutzt werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Kühlung von Zementklinkern mit einer endlosen Fördervorrichtung, welche die den Brennofen verlassenden Klinker auffängt und sie durch eine langgiestreckte, durch eine schwenkbar ,aufgehängte, mit ihrer unteren Kannte auf der Klinkenschicht -ruhende Zwischenwand in zwei Abteilungenunterteilte Kammer hindurchführt, durch welche Kühlluft hindurchströmt, dadurch gekennzeichnet, @daß die Zwischenwand (42) in Längsrichtung der Kammer (21) verstellbar ist, um die durch die erste Abteilung strömende Luftmenge regeln zu können, welche im erhitzten Zustand, unabhängig von der durch die zweite Kammer strömenden Kühlluft, der Feuerung des Brennofens zugeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, da-.durch gekennzeichnet, daß die zwecks Kühlung hohl ausgebildete Zwischenwand (42) mittels zweier als KühUuftzuführung und -abführungdienender Hohlzapfen (50) in Längsschlitzen (46) ,der Seitenwände der Kammer (21) verdrehbar und verschiebbar gelagert ist und die Längsschlitze (46) durch von den Hohlzapfen (50) getragenen -Platten (56) abgedeckt sind.
DEL81320D 1931-06-10 1932-06-04 Vorrichtung zur Kuehlung von Zementklinkern Expired DE618251C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US618251XA 1931-06-10 1931-06-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE618251C true DE618251C (de) 1935-09-06

Family

ID=22038372

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL81320D Expired DE618251C (de) 1931-06-10 1932-06-04 Vorrichtung zur Kuehlung von Zementklinkern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE618251C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE848318C (de) * 1949-08-07 1952-09-01 Polysius Gmbh Verfahren zum Schnellkuehlen von Guetern aller Art, insbesondere von Zementklinkern, und Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens
DE971157C (de) * 1951-01-16 1958-12-18 Metallgesellschaft Ag Kuehler fuer heisses Agglomerat
DE976606C (de) * 1950-03-14 1964-03-26 Fuller Co Kuehlanlage fuer einen Brennofen verlassendes koerniges Material, insbesondere Zement, Kalk, Erz u. dgl.
EP0129657A2 (de) * 1983-06-20 1985-01-02 Krupp Polysius Ag Rostkühler

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE848318C (de) * 1949-08-07 1952-09-01 Polysius Gmbh Verfahren zum Schnellkuehlen von Guetern aller Art, insbesondere von Zementklinkern, und Vorrichtung zur Ausfuehrung des Verfahrens
DE976606C (de) * 1950-03-14 1964-03-26 Fuller Co Kuehlanlage fuer einen Brennofen verlassendes koerniges Material, insbesondere Zement, Kalk, Erz u. dgl.
DE971157C (de) * 1951-01-16 1958-12-18 Metallgesellschaft Ag Kuehler fuer heisses Agglomerat
EP0129657A2 (de) * 1983-06-20 1985-01-02 Krupp Polysius Ag Rostkühler
EP0129657A3 (de) * 1983-06-20 1986-12-10 Krupp Polysius Ag Rostkühler

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE618251C (de) Vorrichtung zur Kuehlung von Zementklinkern
DE3912012A1 (de) Trockner fuer eine asphaltfabrik
DE691361C (de) Kuehlvorrichtung fuer Zementklinker
DE614699C (de) Vorrichtung zum Brennen von trocken aufbereitetem Zementrohgut
DE878625C (de) Vorrichtung zur Behandlung von Schuettgut mit Gas, insbesondere zum Kuehlen von Zementklinkern
DE607786C (de) Vorrichtung und Verfahren zum Brennen von Zement
DE1758967A1 (de) Drehofen mit Kuehlrohren
DE471410C (de) Entleerungsvorrichtung fuer Kalkschachtoefen
DE1108606B (de) Leitvorrichtung zum UEberleiten von gebranntem Gut, insbesondere Zementklinker, aus einem Ofen, z. B. Drehrohrofen, auf einen beweglichen Rostkuehler
DE537171C (de) Vorrichtung zum Kuehlen von koernigem Gut, insbesondere von Drehrohrofenzementklinkern
DE2239684C3 (de) Beschickungseinrichtung fur einen Schachtofen zur Herstellung von keramischen Platten
DE653964C (de) Drehrohrofen mit einer Einrichtung zum Zurueckfuehren des Gutes zum Guteintrittsende
DE646391C (de) Vorrichtung zur Waermebehandlung von Gut aller Art, beispielsweise von Zementrohgut
DE952467C (de) Einrichtung zum zeitweisen Entleerung von Schuettgutbehaeltern, insbesondere Aschenbehaeltern von Feuerungsanlagen
DE604842C (de) Drehrohrofenanlage
DE482791C (de) Gegenlaeufiger Doppeltunnelofen, bei dem die Feuergase in der Brennzone aus dem Brennkanal abgezogen werden
DE873596C (de) Planumkehr-Wanderrost, insbesondere fuer Flammrohrkessel
DE764119C (de) Foerdereinrichtung fuer einseitig geschlossene Gluehoefen
DE919817C (de) Schacht zum Trocknen von Schuettgut durch hindurchgeleitete Heizgase, insbesondere zum Vorwaermen des Beschickungsmaterials fuer einen Drehrohrofen
DE2229227C3 (de) Rostelement für einen Wanderrostförderer
DE919413C (de) Blockwaermeofen
DE2611990C2 (de) Brennstoffbeheizter Wärmebehandlungsofen für metallisches oder keramisches Gut
LU82376A1 (de) Vorrichtung zum trocknen und erwaermen von teer-oder bitumenumhuellten mineralgemischen
DE503411C (de) Wanderrost mit einer in zwei oder mehrere sich in entgegengesetzter Richtung bewegende Bahnen unterteilten Rostflaeche
DE528957C (de) Drehrohrofenkuehler mit mehreren Kuehlrohren