DE371174C - Wanderrost fuer feinkoernigen Brennstoff - Google Patents

Description

• Wanderrost für feinkörnigen Brennstoff. Um auf einem Wanderroste feinkörnigen und minderwertigen Brennstoff wirtschaftlich verbrennen zu können, ist er so auszuführen, daß die Rostverluste auf ein Mindestmaß beschränkt werden, daß für eine genügende und gut verteilte Luftzufuhr gesorgt ist und schließlich, daß eine gründliche Reinigung desselben von anhaftender Schlacke fortlaufend und selbsttätig erfolgt.
• Diesen Bedingungen entspricht der den Gegenstand der Erfindung bildende auf der Zeichnung dargestellte Mranderrost.
• In Abb. z ist ein Teil dieses M'anderrostes zur Darstellung gebracht. T bezeichnet die hintere Trommel des Wanderrostes, welche dieser nach seinem Austritt aus dem Feuerraum umläuft. A ist die obere, B die untere Rostbahn. Die Bewegung des Wanderrostes erfolgt in der Richtung der eingezeichneten Pfeile.
• Das Neuartige dieses Rostes ist darin zu suchen, daß er aus zwei Systemen von längsliegenden Platten oder Stäben besteht, von denen die mit a bezeichneten, durch Bolzen o untereinander verbunden, einen über zwei Trommeln laufenden endlosen Grundrost bilden, während die Platten oder Stäbe b des anderen Systems in an sich bekannter Weise um das der Bewegungsrichtung des Rostes zugewendete Ende frei schwingbar an dem Grundrost befestigt sind.
• Eine derartige Überlagerung zweier Rostsysteme ist an sich zum Zwecke der Verfeuerung feinkörnigen Brennstoffes bei Planrosten nicht neu.
• In der Feuerbahn liegen die schwingbaren Stäbe b in der Weise auf dem Grundrost, daß die Spalten desselben überdeckt und die Luftkanäle l zwischen beiden Rostsystemen gebildet werden. Der hierdurch entstehende Doppelrost ist so beschaffen, daß der aufgetragene Brennstoff nicht in den Aschenraum fallen kann, daß aber der Verbrennungsluft genügend freier und gut verteilter Zutritt in die Feuerung gewährt wird.
• Sobald die einzelnen Rostglieder, durch den Verbrennungsraum fortschreitend, die hintere Trommel T umlaufen, lösen sich die Deckroststäbe b nacheinander von dem Grundrost durch Abwärtsschwingen ihrer freien Enden los. Stufenweise angebrachte Rasten y verhindern einen zu heftigen Schwung. Durch das Aufschlagen auf die Rasten r reinigen sich die Stäbe b gleichzeitig von festgebrannter Schlacke.
• Auf der Weiterwanderung durch den Aschenraum bleiben die abwärts geschwungenen Stäbe b hängen, wodurch der niederfallenden Asche freier Durchtritt durch den Grundrost gelassen wird.
• Beim Umlaufen der vorderen Trommel legen sich die Schwingroststäbe b allmählich wieder auf den Grundrost a, und das Spiel wiederholt sich fortlaufend.
• Abb. 2 bis 6 stellen Einzelheiten des neuen Wanderrostes dar, und zwar Abb. 2 den Querschnitt des oberen Trums, Abb. 3 und q. eine Teilansicht und einen Querschnitt von demselben, Abb.5 und 6 desgleichen von der unteren Bahn.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRUcH: Wanderrost für feinkörnigen Brennstoff mit längsliegenden, auf Querstangen gereihten Roststäben, gekennzeichnet durch einen Grundrost, dessen Spalten in der Feuerbahn durch an ihrem einen Ende drehbar befestigte Roststäbe überdeckt werden, die beim Übergang in die untere Rostbahn abwärts schwingen.