AT80303B - Wanderrost. Wanderrost. - Google Patents

Wanderrost. Wanderrost.

Info

Publication number
AT80303B
AT80303B AT80303DA AT80303B AT 80303 B AT80303 B AT 80303B AT 80303D A AT80303D A AT 80303DA AT 80303 B AT80303 B AT 80303B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
grate
parts
fuel
traveling grate
traveling
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Franzi Haardt Franzi Haardt
Zeman Geb Zeman Geb
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Franzi Haardt Franzi Haardt, Zeman Geb Zeman Geb filed Critical Franzi Haardt Franzi Haardt
Application granted granted Critical
Publication of AT80303B publication Critical patent/AT80303B/de

Links

Landscapes

  • Incineration Of Waste (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Wanderrost. 



   Es werden Wanderroste gebaut, bei denen die Rostfläche aus Rostteilen besteht, die in einer einzigen wagrechten Ebene liegen und in einer in sich zurückkehrenden Bahn bewegt werden. 



   Den Erfindungsgegenstand bildet ein solcher Wanderrost, hei welchem sich die Rostteile während der Bewegung an den nebeneinanderliegenden Längsseiten der Bahn jalousieartig übergreifen, um an den Längsseiten durch die zwischen den Rostteilen freibleibenden Spalten die Verbrennungsluft in ausgiebigerem   Masse   zuzuführen und an den Wendestellen durch eine fächerförmige Verschiebung der Teile das Zusammenbacken des Brennstoffes zu verhindern und gleichzeitig durch gegenseitige Verschiebung der Rostteile ein Schüren des Brennstoffes zu besorgen. 



   Der Beschicktrichter sowie der   Schlackenahfuhrschacht   können bei diesem Wanderrost an der Stirnseite   ausserhalb   des Kessels angeordnet werden, was grosse Vorteile bietet. 



   In der   Zeichnung   ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Grundriss des Rostes, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie   A-B   von Fig. i im vergrösserten   Massstabe. Fig. eine Ansicht   eines Roststahes, Fig. 4 eine Ansicht der Antriebskette des Wanderrostes mit den Rostteilen, Fig. 5 eine im   vergrösserten   Massstabe dargestellte Ansicht auf die   Wendestelle   des Rostes von Fig. i, die Fig. 6 und 7 stellen eine andere Ausführungsform eines Rostteiles mit   auswechselbaren Rostteilen dar ;   Fig. 8 ist ein für diese Ausführungsform geeigneter Roststah und Fig. 9 eine weitere   Ausführungsform   der Befestigung der Rostteile auf den Kettenholzen. 



   Die Wanderrostfeuerung nach der Erfindung eignet sich wegen ihrer eigenartigen Bauart für alle Kesselarten, besonders auch für Flammrohr-und LokomotivkesseL In der dargestellten   Ausführungsform   für   Flammrohrkessel   ist in das Flammrohr F des Kessels K eine   Führung 1",   bestehend aus einem aus   Fassoneisen - vorzüglich   aus Winkeleisen oder V-Eisen-gebogenen flachen Ring eingebaut, an welcher sich die Rostteile r des Wanderrostes führen. Die Bewegung der Rostteile r erfolgt durch eine Kette k,   k',   welche über die auf Wellen w sitzenden Kettenräder R läuft und von diesen angetrieben wird.

   Wie aus Fig. 4 zu entnehmen ist, überplattet ein Rostelement r das andere jalousieartig, so dass an den Längsseiten des Führungsringes die Teile eine geschlossene Rostkette bilden, durch die die   vorgewärmte   Verbrennungsluft eintritt. 



  An den Wendestellen ziehen sich die Teile, wie aus Fig. 5 zu entnehmen ist, fächerförmig auseinander und sind zu diesem Zwecke vorteilhaft in Trapez-oder Kreisringsegmentform ausgeführt. An der Stirnseite des Kessels ist der Fülltrichter   u   angebracht, durch welchen der Brennstoff auf die Rostfläche aufgebracht wird. 



   Der Fülltrichter kann durch eine Tür t vom Feuerraum abgetrennt werden. Die zwischen 
 EMI1.1 
 dient gleichzeitig als Wärmespeicher für das Anbrennen des frischen Brennstoffes. Oberhalb der Brücke befindet sich vorn an der Stirnwand des Flammrohres eine gleichfalls aus Schamotte hergestellte Zunge   w.   die durch ihre Ausstrahlung beim Feuern mithilft, den Brennstoff zum Anbrennen zu bringen. Die Rostteile r können in verschiedenen Formen ausgeführt werden. 



  Nach der in Fig. 3 und 4 gezeichneten Ausführungsform besteht der einzelne Rostteil aus einer auf einer Nabe n schiefliegend angeordneten Platte r, die, durch in beliebiger Richtung angeordnete Schlitze s unterbrochen, einen Rost für sich bildet. Die Platten r werden auf die Bolzen b der aus Gliedern k, k' bestehenden Kette aufgesetzt und durch einen   Vierkant v   gegen 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 schiebung der Platten an den Wendestellen verhindern, so dass der dort gebildete Fächer keine Unterbrechungen erhält, durch die der Brennstoff in den darunter befindlichen, für die zuzuführende Verbrennungsluft dienenden Raum L auf die Platte P fallen könnte. Nach der in den Fig. 6 bis 8 dargestellten Ausführungsform bestehen die Rostteile aus Rahmen r', die durch Rippen   w   mit der Nabe   ii verbunden sind.

   Auf   die   Leisten l stützen sich   die Enden der keilförmigen 
 EMI2.2 
 durch Stäbe einer Form ausfüllen zu können. Die sonstige Ausbildung dieser Stäbe kann naturgemäss von der dargestellten Form abweichen, da sie in erster Linie von der Art des zu verfeuernden Brennstoffes abhängt. Auch die Befestigung der Rostteile r auf dem Bolzen b kann zwecks Verhinderung einer Verdrehung in beliebiger Weise erfolgen. Wie in. Fig.   9   dargestellt ist, kann der Bolzen b am oberen Ende geschlitzt sein und mit einer Platte p, die durch Nieten q mit   ihm- (b) verbunden   ist, in einen entsprechenden Schlitz in   der Nahe it   eingreifen. 



   Die Wirkungsweise der Feuerung ist folgende : Wird beim Trichter u Brennstoff durch 
 EMI2.3 
 die Strahlwirkung der   Mauerwerksmassen Af-und M zur   Entzündung und wird nun durch die sich   bewegenden Glieder 1, 1/der Kette   gegen die Feuerbrücke B (Fig. i) bewegt, wo er eintrifft, wenn die Verbrennung   im vollen Gnge   ist. Nach dem Umwenden an der Brücke bewegt sich der nun vollständig zur Verbrennung kommende Brennstoff wieder gegen die Kesselaussenseite zu und wird endlich durch den um einen Bolzen.   x     verschwenkbaren Auswerfer s,   der beispielsweise, wie angedeutet, von der Welle w aus durch eine Kurbel y und eine verschiebbare Mitnehmerstange   s'mechanisch betätigt werden kanq, ausgeworfen.

   Auf   dem ganzen, vom Brennstoff   zurückzulegenden Wege, wird   die frei werdende Wärme auch dazu   benutzt,   die Mauerwerksmassen   ill   und   M in   Glut zu erhalten. 



   Die Feuerung arbeitet vollkommen selbsttätig, nicht nur hinsichtlich der Beschickung des Brennstoffes, sondern auch bezüglich dessen Schürung und des Auswurfes der Verbrennungsreste. Dadurch, dass die Geschwindigkeit der Bewegung der Kette so gewählt ist, dass im Zustande des Zusammenbackens der Brennstoff an der Wendungsstelle der Feuerbrücke vorübergeht, wird das Zusammenbacken des Brennstoffes durch die Gegeneinanderbewegung der Rostteile bei der Flächenbildung an dieser   Stelle   verhindert. Die Rostfläche ist gegen das Durchfallen von   Aschen- und Schlackenteilen   in den Luftraum L schon durch die Wahl einer geeigneten Spaltenform gesichert. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil der Feuerung ist endlich der, dass sowohl die Brennstoffzuführung als auch der Schlackenauswurf sich ausserhalb des Feuerungraumes befinden.

   Aus den angeführten Gründen eignet sich die Feuerung im Sinne vorliegender Erfindung für Dampfkessel aller Art, besonders aber für solche Feuerungsanlagen, wo der Raum beschränkt ist und die Wirkung möglichst vereinfacht werden soll. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Wanderrost mit in einer einzigen wagrechten Ebene liegenden und in einer in sich zurückkehrenden Bahn bewegten Rostteilen, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Rostteile (r) während der Bewegung an den nebeneinanderliegenden Längsseiten der Bahn jalousieartig übergreifen, um an den Längsstellen durch die zwischen den Rostteilen freibleibenden Spalten die Verbrennungsluft in ausgiebigerem Masse zuzuführen und an den Wendestellen durch die fächerförmige Verschiebung der Teile das Zusammenbacken des Brennstoffes zu verhindern.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Wanderrostes nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Rostteile (r) abnehmbar und gegen Drehung geeignet gesichert, auf den Stehbolzen (b) einer ausserhalb des Feuerbereiches sich bewegenden Förderkette (k, k') aufgesetzt sind. EMI2.4 (kreisringsegmentförmigen) Platte besteht, die mit Schlitzen (s) versehen und schrägliegend auf einer, ungefähr in der Mitte vorgesehenen Nabe angeordnet ist, wobei die Platte (r) beispielsweise durch einen Vierkant gegen Drehung gesichert auf das verlängerte Ende des Kettenbolzens (b) aufgesetzt ist.
    4. Ausführungsform der Rostteile nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rostteil in an sich bekannter Art aus einem Rahmen (r') zur Aufnahme von getrennt herzustellenden beliebig geformten Roststäben (u) (Fig. 6 bis 8) besteht.
AT80303D 1916-05-11 1916-05-11 Wanderrost. Wanderrost. AT80303B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT80303T 1916-05-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT80303B true AT80303B (de) 1920-03-26

Family

ID=3601810

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT80303D AT80303B (de) 1916-05-11 1916-05-11 Wanderrost. Wanderrost.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT80303B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT80303B (de) Wanderrost. Wanderrost.
DE638151C (de) Einrichtung zum selbsttaetigen Foerdern und Schueren des Brennstoffes auf Planrostenvon Feuerungsanlagen
DE3200194C2 (de) Verfahren zum Verfeuern eines festen Brennstoffes und Feuerungseinrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE347542C (de) Wanderrost mit in einer einzigen wagerechten Ebene liegenden Rostteilen
AT143707B (de) Füllschachtfeuerung.
DE2633128A1 (de) Einrichtung zur verbrennung von abfallstoffen
DE548968C (de) Vorrichtung zum Verbrennen von Muell
DE429514C (de) Mechanischer Schraegrost fuer Braunkohlen- und Torffeuerungen
AT285794B (de) Schürrost für die Verbrennung von Stadt- und Industrieabfall
DE946252C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verbrennen fester Brennstoffe auf Rosten
DE559552C (de) Einrichtung zur Abfuehrung der Verbrennungsrueckstaende am hinteren Ende eines Wanderrostes
DE21899C (de) Neuerungen an mechanischen Schür&#39; vorrichtungen für Dampfkessel- und andere Feue&#39; rungen
DE498070C (de) Muell- und Kehricht-Verbrennungs- und Verschwelungs-Drehtrommel, deren Mantel als Feuerungsrost dient
DE131966C (de)
DE709824C (de) Mechanische Rostfeuerung
DE829768C (de) Schuervorrichtung fuer Wanderroste
DE737180C (de) Schraeger, feststehender Rost, auf welchem an endlosen Ketten gefuehrte Schubkoerperbewegt werden
AT155498B (de) Feuerungsrost, insbesondere zur Verfeuerung von schwer entzündbaren Brennstoffen.
AT105884B (de) Vorschubfeuerung.
AT218841B (de) Vorrichtung zur Raucherzeugung
DE341005C (de) Wanderrost mit zwischen der oberen und unteren Rostbahn eingebauten Windverteilungskasten
AT103296B (de) Treppenrostfeuerung.
DE665204C (de) Feuerung mit zwei hintereinander in verschiedenen Hoehen liegenden Schraegrosten
DE432583C (de) Vorschubrost mit gekruemmten, sich schuppenfoermig aneinanderlegenden Querroststaeben
DE86930C (de)