DE432583C - Vorschubrost mit gekruemmten, sich schuppenfoermig aneinanderlegenden Querroststaeben - Google Patents

Vorschubrost mit gekruemmten, sich schuppenfoermig aneinanderlegenden Querroststaeben

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DE432583C
DE432583C DEF55546D DEF0055546D DE432583C DE 432583 C DE432583 C DE 432583C DE F55546 D DEF55546 D DE F55546D DE F0055546 D DEF0055546 D DE F0055546D DE 432583 C DE432583 C DE 432583C
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moving grate
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H9/00Revolving-grates; Rocking or shaking grates
    • F23H9/08Revolving-grates; Rocking or shaking grates the bars being rocked about their longitudinal axes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Vorschubrost mit gekrümmten, sich schuppenförmig aneinanderlegenden Querroststäben. Der Erfindungsgegenstand gehört zur Klasse der Vorschubroste mit gekrümmten, sich schuppenförmig aneinanderlegenden Querroststäben. Das wesentlich Neue des Rostes nach der Erfindung besteht darin, daß die Rostfläche aus Roststabbündeln gebildet wird, die aus auf schwingenden Balken sich gelenkig abstützenden Roststäben bestehen, wobei die jeweils aufeinanderfolgenden Roststabbündel einen entgegengesetzten Schwingungsausschlag regelbarer Größe erhalten.
  • In der Regel wird der Rost geneigt angeordnet, aber mit einem Neigungswinkel der Gesamtrostfläche, der kleiner ist als der Böschungswinkel der Brennschicht, während der Schwingungsausschlag so bemessen wird, daß die Neigung des einzelnen Stabbündels in seiner steilen Schwingungslage den Böschungswinkel überschreitet, hingegen in seiner flachen Schwingungslage den Böschungswinkel erheblich unterschreitet.
  • Demnach werden auf die Brennschicht bei der periodischen Gegeneinanderschwingung der Stabbündel folgende Vorschubwirkungen ausgeführt: i. Vorschub durch die auf den Rücken jedes folgenden Stabes gleitende Kopfkante, wobei sich die Kopfkantenabstände je nach der Schwingungslage verändern und auf die Barüberliegende Brennschicht in der Vor Schubrichtung eine zerreißende Wirkung ausüben.
  • 2. Vorschub nach Maßgabe der wechselnden Oberflächenneigung des einzelnen Stabbündels beim Übergang von der Flachlage in die Steillage. Durch den wogenden Auf- und `liedergang der Bündel wird auf die Brennschicht eine brechende Wirkung ausgeübt.
  • 3. Stufenweise erfolgendes Abgleiten der Schichtteile auf den jeweils steilstehenden Stabbündeln.
  • Das Verhältnis, in welchem die drei Vorschubwirkungen zusammenwirken, wird durch die Größe des Schwingungsausschlages beherrscht.
  • Unter Umständen kann es zweckmäßig sein, zwecks Anwendung des Rostes bei Flammrohrkesseln die Gesamtrostfläche annähernd wagerecht anzuordnen und auf den Rutschvorschub zu verzichten, dagegen den Kantenvorschub zu steigern.
  • Die beschriebene Einrichtung bewirkt eine gesetzmäßige dauernde Beeinflussung der Brennschicht mit lockernden und umlagernden Auswirkungen und sichert gute Luftdurchlässigkeit und Zündung selbst bei hoher Brennschicht unter gleichzeitiger Erzielung einer gleichmäßigen Rostbedeckung, wodurch die spezifische Rostflächenleistung erheblich gesteigert wird.
  • Die Erfindung schließt alle diejenigen Fälle ein, welche den Abstand der Stützpunkte gegenüber der Schwingungsachse des Querbalkens sowie die Zahl und Länge der Stäbe und deren Verteilung innerhalb eines Bündels betreffen. Insbesondere kann es zweckmäßig sein, die Bündel verschieden auszuführen, um z. B. die Vorschubgeschwindigkeit zwischen Anfang und Ende des Rostes verschieden zu machen. Die Anzahl der Stäbe des einzelnen Bündels kann beliebig verkleinert werden und im Grenzfall die Zahl i erreichen.
  • Die neue mechanische Feuerung ist nicht allein für ortsfeste Kesselanlagen mit Schütt-: trichterbeschickung geeignet, sondern insbesondere auch für Lokomotiven. In solchen Fällen, in denen die Schütttrichterbeschickung nicht möglich ist, wird gemäß der Erfindung die Beschickung durch eine geschlossene Zuschubrinne am Anfang des Rostes von unten her bewirkt. Bei Lokomotiven endet diese Zuschubrinne in einem Steigschacht an der vorderen Feuerbüchswand, so daß der Brennstoff unter der Bodenringkante der Feuerbüchse hinweg aufwärts geschoben und am Rostanfang herausgedrängt wird. Da der vorliegende Rost die Eigentümlichkeit hat, daß durch seine eigenartige Bewegung nicht nur ein Vorschub des Brennstoffes in der Längsrichtung, sondern auch eine gleichmäßige Ausbreitung unregelmäßig, etwa haufenweise, zugeführten Brennstoffes in der Querrichtung herbeigeführt wird, so ist die Amvendung der Beschickung durch eine Zuschubrinne von unten in Verbindung mit dem vorliegenden Rost besonders zweckmäßig.
  • Der neue mechanische Vorschubrost erhält zweckmäßig eine Einrichtung zur mechanischen Rückstandentfernung mittels eines Nachrostes, der zur Stauung und Nachverbrennung dient. Zur Erfüllung dieser Aufgabe erfolgt der Abschluß des eigentlichen Vorschubrostes durch eine am Rostflächenende nach unten angeordnete Feuerbrücke, die mit dem Barunterliegenden Nachverbrennungs-und Staurost den veränderlichen Entleerungsspalt für die Rückstände bildet.
  • Die ständige Entleerung der Rückstände wird durch eine schwingende Bewegung des Nachrostes erreicht, der an seinem hinteren Aufhängungspunkt mit einer schwingenden Ausschubplatte zusammenwirkt und in Verbindung mit dem bewegten Schrägrost eine Brechwirkung auf die Rückstände ausübt. Die veränderliche Kla -f-tung des Rostes gegenüber der unteren Feuerbrückenkante ist dadurch sichergestellt, daß der vordere Teil des Nachrostes nachgiebig, und zwar auch von Hand aus verstellbar, gehalten wird.
  • Die Feuerbrücke kann unbeweglich sein, sie kann aber auch aus Ringwalzen mit Ansätzen am Anfang bestehen, die auf einem wassergekühlten Rohr als Drehwalze durch Klinkbewegung gedreht werden. Die zusammenwirkende Bewegung der Feuerbrücke und der Nachrostanordnung erhöht die Entleerungswirkung unter gleichzeitiger Zerkleinerung der Rückstände.
  • Die Erfindung ist durch die Abb. i bis G beispielsweise und schematisch dargestellt. In Abb. i ist der auf die Schneide b gestützte Rostbalken a mit Konsolen c und den Stützeisen d ausgestattet. Die Roststäbe sind bei f gelenkig in den Stützeisen gestützt; sie zeigen die dachförmig in die Brennschicht hereinragenden Kopfkanten g, und die Düsenlöcher h. i,, i2, i3 sind die vom Gestänge k aus angetriebenen Schwingungshebel der einen Bewegungsgruppe, während 1, und 12 die vom Gestänge m aus angetriebenen Schwingungshebel der entgegenschwingenden Schwingungsgruppe darstellen.
  • Die Veränderlichkeit der Kantenabstände g beim Schwingen geht aus den Abb. 2 und 3 hervor, desgleichen der Übergang der Steillagen n in die Flachlagen o des einzelnen Bündels. und umgekehrt.
  • Durch die Abb. 4., 5 und 6, die den Schrägrost in verschiedenen Lagen erkennen lassen, wird die Beschickung mittels Zuschubrinne dargestellt. Die Zuschubrinne p führt unter derBodenringkante q hinweg mittels des Steigschachtes r den Brennstoff bei s züm Rostanfang. Ebenso lassen diese -Abbildungen die Ausführung eines Roststabes mit rückwärtigem Fangansatz t erkennen.
  • In Abb. .4 ist die N achrostanordnung in Mittelstellung, in der Abb. 5 in der einen und in der Abb. 6 in der anderen Endstellung gezeigt. Der Nachrost u ist an den Hebel zbei w1 angeschlossen und schwingt durch den Antrieb bei w, um den Stützpunkt w.;. Durch die Schwingung des Punktes w2 wird die Ausschubplatte x hin und her bewegt.
  • Das Feuerbrückenrohr v bildet die Drehachse für die Ringwalzen-aa, die mittels der Klinkeinrichtung hh gedreht werden.
  • Der Nachrost ist bei cc nachgiebig aufgehängt unter Anwendung eines Gegengewichtes dd mit verstellbarer Lage.
  • In Abb. ; ist noch eine besondere Ausführungsform der Querbalken a veranschaulicht. Der Querbalken bildet Stützkammern ff, welche die Schneiden h überdachen. Die Schneiden sind mittels der Stützböcke ce auf den Unterzügen gg gelagert. Die einzelnen Roststäbe c sind auf Bolzen lrh des Querbalkens aufgeschoben. Der Querbalken a ist aus zwei äußeren Teilen a, und einem mittleren Teil a. mehrteilig zusammengesetzt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorschubrost mit gekrümmten, sich schuppenförmig aneinanderlegenden Querroststäben, gekennzeichnet durch Roststabbündel, die aus auf schwingenden Balken sich gelenkig abstützenden Roststäben bestehen, wobei die jeweils aufeinanderfolgenden Roststabbündel einen entgegengesetzten Schwingungsausschlag regelbarer Größe erhalten.
  2. 2. Vorschubrost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtneigung der Rostfläche kleiner ist als der Böschungswinkel des Brennstoffes, während die Neigung des einzelnen Stabbündels in dessen steiler Schwingungslage den Böschungswinkel überschreitet und in dessen flacher Schwingungslage unterschreitet.
  3. 3. Vorschubrost nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Abschluß der Rostfläche durch einen auf einem wassergekühlten Rohr als Drehachse angebrachten Walzenkörper gebildet wird, der durch Klinkbewegung gedreht wird.
  4. 4.. Vorschubrost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet"daß die Lagerbalken für die Roststäbe nach Art von Wagebalken auf Schneiden ruhen, welche vom Lagerbalken überdacht werden.
  5. 5. Vorschubrost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Roststäbe unterhalb der Brennbahn eine herausragende querlaufende Rückenleiste (t) zum Fangen und Nachverbrennen durchfallender Brennstoffe erhalten.
  6. 6. Vorschubrost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil der Roststäbe dachförmig ausgebildet ist. i. Vorschubrost nach Anspruch i für Lokomotiven, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Beschickung des Rostes durch eine an sich bekannte geschlossene Zuschubrinne erfolgt, die unterhalb des Bodenringes der Feuerbüchse angeordnet ist. B. Vorschubrost nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine am unteren Ende des Schrägrostes angebrachte abwärts ragende Feuerbrücke und einen Barunterliegenden, einerseits vorwärts und rückwärts schwingenden, anderseits nach oben und unten pendelnd nachgiebigen Nachverbrennungs- und Staurost.
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