DE343719C - Stufenrost - Google Patents

Stufenrost

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DE343719C
DE343719C DE1918343719D DE343719DD DE343719C DE 343719 C DE343719 C DE 343719C DE 1918343719 D DE1918343719 D DE 1918343719D DE 343719D D DE343719D D DE 343719DD DE 343719 C DE343719 C DE 343719C
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DE1918343719D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H7/00Inclined or stepped grates
    • F23H7/06Inclined or stepped grates with movable bars disposed parallel to direction of fuel feeding
    • F23H7/08Inclined or stepped grates with movable bars disposed parallel to direction of fuel feeding reciprocating along their axes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Stufenrost. Die Erfindung bezieht sich auf Stufenroste, deren Stufen mit ihrem vorderen, dem Feuerraum abgewendeten Ende eine kreisbogenförmige Bewegung ausführen, Die Erfindung besteht darin, daß das hintere Ende jeder Stufe auf der nächstfolgenden abgestützt und die Bewegung zweier benachbarter Roststufen entgegengesetzt gerichtet ist.
  • Es ist an sich bekannt, die dem Feuer zugewendeten Enden der Roststäbe bei Treppenrosten aufeinandergleiten und zwei benachbarte Stufen gegeneinander arbeiten zu lassen. Durch die gleichzeitige Anwendung dieser Maßnahmen bei einem Treppenrost, dessen Roststufen mit ihren vorderen Enden eine kreisbogenförmige Bewegung ausführen, soll ein Rost geschaffen werden, dessen Roststabgruppen in bequemer Weise in die verschiedensten Stellungen zueinander gebracht werden können und der jederzeit eine geschlossene Rostfläche bildet. Man kann daher auf ihm sowohl hochwertige als auch minderwertige Kohle verbrennen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.
  • Die Abb. = und 2 zeigen die erste Ausführungsform in senkrechtem Längsschnitt bzw. im Querschnitt nach Linie A-A der Abb. i.
  • Abb. 3 und 4 zeigen die Ausführungsform des Treppenrostes für Flammrohrkessel, und zwar im' Längsschnitt bzw. Querschnitt.
  • In den Abb. 5 und 6 ist eine dritte Ausführungsförm des Treppenrostes in Längsschnitt bzw. wagerechtem Schnitt dargeßtellt.
  • Die Abb. 7 und 8 zeigen eine für Unterwind eingerichtete Ausführungsform des Rostes im Querschnitt bzw. Längsschnitt. Wie aus den Abb. i und 2 hervorgeht, besteht der neue Rost aus einzelnen, beispielsweise vier Rostgruppen i, 2, 3, 4, welche mittels Gabeln 5, 6, 7, 8 auf Trägern 9, io, 1i, 12 ruhen. Die Träger 9 bis 12 sind je mit zwei drehbar gelagerten Scheiben 13, 14, 15, 16 starr verbunden, so daß sie die Drehbewegung der Scheiben mitmachen. Die Scheiben 13 bis 16 sind mittels ihrer Wellen 17, 18, i9, 2o in den beiden Wangen 21 (Abb. 2) drehbar gelagert. Je auf einer der beiden Wellen 17 bis 2o ist ein Kettenrad 22, 23, 24, 25 befestigt. In den Wangen 7, 1 sind ferner die Wellen 26, 27 drehbar gelagert, deren erstere das Zahnrad 28 und deren letztere das Zahnrad 29 trägt, welche miteinander kämmen. Eine der beiden Wellen, z. B. 26, wird angetrieben. Auf der Welle 26 sitzen zwei Kettenräder 30 nahe beieinander, von denen das eine durch Kette 31 mit dem vorhin genannten Kettenrade 23 und das andere durch Kette 32 mit dem Kettenrade 25 in Wirkungsverbindung steht. Auch auf der Welle 27 sind zwei Kettenräder 33 befestigt, deren eines durch Kette 34 mit dem Kettenrade 22, und deren anderes durch Kette 35 mit dein Kettenrade 24 in Wirkungsverbindung steht. Oberhalb des Rostes befindet sich der Kohlentrichter 36, der in bekannter Weise mit dem Schieber 37 versehen ist. Auf der in den Seitenwangen befestigten Stange 38 sind gelenkig die Stäbe 39 gelagert, welche mit ihren Enden auf der ersten Roststabgruppe i ruhen. Die hintersten Roststäbe 4 besitzen an ihrem Ende eine andere Ausbildung als die Roststäbe der Gruppen i, 2 und 3, d. h. sie sind mit einem etwas nach oben vorspringenden Teil 40 versehen und werden so befähigt, als Schlackenstauer zu wirken. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß bei Umlauf der Wellen 26, 27 die Scheiben x3, x4, 15, 16 in Umdrehung versetzt werden, wodurch die Träger 9, io, __, i2 mit der Roststabgruppe i, 2, 3, 4 eine kreisförmige Schwingbewegung ausführen, Da nun die Scheiben 14 und 16 sich im Sinne des Uhrzeigers, die Scheiben 13 und 15 sich entgegengesetzt dazu drehen, so findet zwangsweise eine Verschiebung der Roststabgruppen gegeneinander statt, wodurch der Brennstoff gezwungen wird, auf den Roststabgruppen entlang zu wandern.
  • Wenn man die in Abb. i dargestellten Kettentriebe dadurch verändert, daß man nach Entfernung der Ketten die Kettenräder 22 bis 25 mit ihren Scheiben 13 bis 16 gegeneinander verdreht und sie dann mittels der Ketten wieder mit den Kettenrädern 28, 29 in Verbindung setzt, oder dadurch, daß man durch Schränken einer oder mehrerer Ketten den Drehungssinn der Kettenräder umkehrt, können die Roststabgruppen T, 2, 3, 4 in die verschiedenartigsten Stellungen zu einander gelangen, so daß man es in der Hand hat, je nach der Beschaffenheit des Brennstoffes die Verbrennung auf dem Rost während der einzelnen Perioden zu regeln. Zündet die Kohle schwer, z. B. wie Magerkohle, Koks usw., so kann man die Roststabgruppen im mittleren Teil des Rostes mehr in der wagerechten Lage halten, damit die Kohlen auf dem Rost länger liegen bleiben, während bei leichtzündender Kohle die Roststabgruppen schräger zu stellen sind, damit die Kohle schneller nachrutscht.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.3 und 4, welche den Einbau des neuen Rostes in einen Flammrohrkessel erkennen läßt, ist 96 das Flammrohr, in welchem drei Roststabgruppen i, 2, 3 auf den Ständern 9, io, ir gelagert sind. Letztere ruhen mit ihren Zapfen 97, 98, 99 auf je zwei Scheiben 13, 14, 15. Auf den Wellen i7, 18, 19 derselben sind die Kettenräder 22, 23, 24 befestigt. Von diesen steht das Kettenrad 22 durch Kette io2 und die Kettenräder 23, 24 durch Kette 103 in Wirkungsverbindung mit dem auf der Welle ioo befestigten Kettenrad ioi.
  • Die Ausführungsform nach Abb. 5 und 6 unterscheidet sich von der in Abb. i und 2 dargestellten nur dadurch, daß die Roststäbe der Roststabgruppen i, 2, 3, 4 oben gewölbt ausgebildet sind, wodurch eine gleichmäßige Verteilung der Brennschicht begünstigt wird. Denn bei Roststäben, bei welchen die obere Bahn gerade ist, kann es leicht vorkommen, daß der Brennstoff die obere Fläche nicht vollständig bedeckt und dadurch kalte Luft in die obere Bahn gelangt, die schädlich wirkt und einer sparsamen Verbrennung zuwider ist. Bei der Hin- und Herbewegung der Roststabgruppen wird die Köhle sich dann nach der Bewegung nach hinten oder vorn auf den Roststabgruppen besser verteilen.
  • Die Abb. 7 und 8 zeigen eine Ausführungsform des neuen Rostes, welche für Unterwind eingerichtet ist. Zu diesem Zweck sind die die Roststabgruppen aufnehmenden Träger io5 hohl ausgebildet und mit ihren ebenfalls hohlen Zapfen io6 in den hohlen, drehbaren Scheiben 107 gelagert.
  • Auf den Zapfen io8 sind die Kettenräder iio angebracht. In den Hohlraum der Zapfen io8 mündet die Leitung iii, welche mit dem Rohr 112 verbunden ist. Der Wind -tritt von dem Rohr iii in den Hohlraum der Zapfen io8, von diesen in den Hohlraum der Scheibe io7 und durch die Schlitze 113 in. den Hohlraum der Träger io5, um von dort durch die Löcher 714 in den Feuerraum zu entweichen. Diese Ausführungsform eignet sich hauptsächlich für Schlammkohle sowie überhaupt für minderwertigen Brennstoff.

Claims (4)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Stufenrost, dessen Stufen mit ihrem vorderen, dem Feuerraum abgewendeten Ende eine kreisbogenförmige Bewegung ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende jeder Stufe auf der nächstfolgenden abgestützt, und die Bewegung zweier benachbarter Roststufen entgegengesetzt gerichtet ist..
  2. 2. Rost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststabträger (9, io, ii, Abb. 3 und 4) der einzelnen Stufen mit ihren Zapfen (97, 98, 99) m sich drehenden Tragteilen (13, 14, 15) drehbar gelagert sind, so daß die Träger beim ; Drehen der Tragteile stets senkrecht stehen können.
  3. 3. -Rost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe (i, 2, 3, 4) über die ganze Länge gewölbt sind, um ; eine gleichmäßige Verteilung der Brennstoffschicht zu begünstigen,
  4. 4. Rost nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (1o7, Abb. 7 und 8), welche die hohlen und mit ; Lochungen (114) versehenen Träger (io5) der Rostglieder aufnehmen, hohl ausgebildet sind und einerseits mit einer Unterwindleitung (iii) und anderseits mit dem Hohlraum der genannten Hohlträger in ; Verbindung stehen.
DE1918343719D 1918-11-24 1918-11-24 Stufenrost Expired DE343719C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0981021A1 (de) * 1998-08-19 2000-02-23 Asea Brown Boveri AG Rost für Verbrennungsanlagen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0981021A1 (de) * 1998-08-19 2000-02-23 Asea Brown Boveri AG Rost für Verbrennungsanlagen
US6332410B1 (en) 1998-08-19 2001-12-25 Alstom Grate for incineration plants

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