DE337688C - Wanderrost - Google Patents

Wanderrost

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DE337688C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H11/00Travelling-grates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Wanderrost. Gegenstand der Erfindung ist ein Wanderrost mit die obere Bahn entlang bewegbaren Roststabgruppen, deren jeweilig hinterste in die untere Bahn geführt wird und dann mit größerer Geschwindigkeit die untere Bahn nach _ vorn durchläuft.' Nach dem Hauptpatent 317359 finden die Führungsbahnen ihre Fortsetzungen an beiden Enden in drehbaren Bühnen. Durch diese erfolgt während der Ruhelage -der durch Treibvorrichtungen zeitweilig in Bewegung gesetzten Roststabgruppen die Beförderung derjenigen Roststabgruppen, welche das Ende ihrer jeweiligen Bahn erreicht haben, in die andere Bahn.
  • Diese Anordnung ist nun weiter ausgebildet worden. Nach der Erfindung stehen die Trieb-und Antriebsvorrichtung für die drehbaren Bühnen mit Doppelhebeln in Verbindung, welche die Bühnenwelle aus- sowie einrücken und mit allen Bühnen derartig verbunden sind, daß die Drehung, Aus- und Einrückung aller Bühnen gleichzeitig vor sich geht.
  • Weitere Merkmale der Erfindung bestehen unter anderem darin, daß an den Mitnehmerklinken, welche die Roststabgruppe aus der hinteren Bühne nach vorn befördern, Platten befestigt sind, auf welche die hinteren Bühnen bei ihrer Drehung Asche und Schlacke werfen, sowie in einem für den neuen Wanderrost ganz besonders geeigneten Abstreifer.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf den beiliegenden Zeichnungen in zwei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.
  • Die Fig. = bis 13 zeigen die erste Ausführungsform.
  • Fig. i ist ein senkrechter Längsschnitt durch den Wanderrost; die Fig. a und 3 zeigen je einen Querschnitt nach Linie A-A bzw. B-B der Fig. i.
  • Fig. q. läßt in größerem Maßstabe einen Längsschnitt durch die Unterwindleitung erkennen.
  • Fig. 5 ist ein Querschnitt nach Linie C-C der Fig. q..
  • Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf den vorderen Teil des Wanderrostes.
  • Fig. 7 zeigt einen Querschnitt nach Linie D-D der Fig. i.
  • Fig. 8 zeigt in größerem Maßstabe das vorderste Ende der Bühnenwelle mit dem darauf verschiebbar gelagerten Kegelrad.
  • Fig. 9 ist ein Querschnitt durch die zur Aufnahme der Roststabgruppen bestimmten Träger, ebenfalls in größerem Maßstabe.
  • Fig. io zeigt in. größerem Maßstabe die vordere Bühne in Seitenansicht mit den die Ausrückung der Bühnenwelle bewirkenden Mitteln.
  • Fig. ii ist eine Draufsicht dazu.
  • Fig. i2 zeigt in größerem Maßstabe einen senkrechten Längsschnitt durch den hinteren Teil des Wanderrostes sowie durch den Abstreifer.
  • Fig. 13 läßt eine Stirnansicht auf das die Verstellung des Abstreifers bewirkende Mittel erkennen.
  • Fig. 14 ist ein Längs5Ghnitt durch die zweite Ausführungsform.
  • Wie aus der Zeichnung hervorgeht, sind i, i (Fig. 2) je zwei zusammengehörige obere und 2, 2 je zwei zusammengehörige untere Führungsbahnen. Dieselben sind unverrückbar fest gelagert und dienen zur Führung der Roststabgruppen 3, welche bei 4 (Fig. i) aneinanderstoßen.
  • Jede der Roststabgruppen 3 ruht auf Trägern 5, 5 (Fig. g), welche mit je zwei Rollen oder Rädern 6, 6 auf den genannten Führungsbahnen laufen und mit ihren oberen Teilen 5' nach außen abgebogen sind. Je zwei gegenüberliegende Träger 5, 5 werden durch die die Roststabgruppe 3 begrenzenden Endroststäbe 7 in unverrückbarem Abstand voneinander gehalten. Das ist dadurch erzielt, daß die Vorsprünge 7', mit welchen die Endroststäbe sich gegen die Innenfläche der Träger 5 legen, durch Schrauben 7" mit den Trägern verbunden sind. Zwischen den beiden Endroststäben befindet sich die Gruppe der Roststäbe 3, welche Vorsprünge 4' besitzen und mit diesen die nach auswärts gebogenen Teile 5' der Träger Untergreifen. Dabei hat die Hälfte der Roststäbe jeder Gruppe, wie das durch die punktierten Linien 4" angedeutet ist, an. den Enden etwa fünf Millimeter mehr Luft als die anderen, so daß sie sich gegen letztere nach auswärts und in Richtung ihrer Länge verschieben können, wenn die Träger mit den Roststabgruppen aus der oberen Bahn in die untere übergeführt werden. Hierdurch findet eine selbsttätige Reinigung der Roststäbe durch deren gegenseitige Verschiebung statt.
  • Die oberen. und unteren Führungsbahnen i bzw. 2 finden an den Enden ihre Fortsetzungen in den Führungsbahnen 8, 8 und .9, g zweier Bühnenio bzw. i= (Fig. i und 3). Diese Bühnen, welche zweckmäßig zweiteilig ausgeführt sind, umgreifen mit ihren halbzylindrischen Naben 12 die Wellen 13 und sind mit diesen durch Schrauben i2' (Fig. i und io)@ fest verbunden. Die Wellen r3 sind bei 14, 14' drehbar gelagert.
  • Auf den Wellen' 13, und zwar auf den -verjüngten vorderen Enden 13' von quadratischem Querschnitt (Fig. 8), sind die Kegelräder 15 derart gelagert, daß sie bei ihrer Drehung, welche ihnen von den Kegelrädern 16 dei Wellen 17 erteilt wird, die Wellen 13 mit den darauf sitzenden Bühnen io, ii mitnehmen. Den Kegelrädern 15 kann aber eine achsiale Verschiebung auf den Wellen 13 erteilt werden, so daß sie außer Eingriff mit den Kegelrädern 16 gelangen. Zu diesem Zweck sind die Naben 15' der Kegelräder zu einer Hülse verlängert (Fig. 8). Dieselbe besitzt an zwei gegenül:erliegenden Stellen die zapfenartigen Vorsprünge i5", welche in Schlitze 18 je zweier Hebel ig greifen, Diese. Hebel ig umfangen mit ihren ausgebogenen Teilen ig' (Fig. 7 und ii) die hülsenförmigen Naben 15' der Kegelräder und sind auf Stangen zo drehbar gelagert. Letztere ruhen in den Böcken 21, deren je -zwei zu beiden Seiten der die Welle 13 aufnehmenden Lager 14 auf den Trägern 22 (Fig. i und 7) befestigt sind. Sämtliche Hebel ig sind mit ihren oberen rechtwinkligen Umbiegungen 43 mit den Schienen 44 und mit ihren unteren Umbiegungen 43' mit den Schienen 44' starr verbunden, so daß sie alle gleichzeitig ihre Schwingbewegung um die Stange 2o ausführen müssen.
  • In den Lagern 23 ruht drehbar die Welle 24 (Fig. i und 6), auf welcher das Stirnrad 25 festsitzt. Letzteres kämmt mit dem Trieb 26 der Welle 17 und steht auch mit dem Stirnrade 27 der bei 28 drehbar gelagerten Welle 7,9 in Eingriff. Auf der Welle 2g sitzt die Riemenscheibe 29' fest, welche nebst Welle 29 ihre Drehbewegung von der Riemenscheibe 30 der Motorwelle 30' mittels des ,Riemens 30" erhält. _ An dem einen Ende der Welle 24 ist die Scheibe 31 befestigt, in deren Schlitze 31' der Zapfen 32 genau einstellbar befestigt ist (Fig. i). In den Böcken 33,.33 (Fig. 6) ist die Stange 34 drehbar gelagert, auf welcher an dem einen Ende der zweiarmige Hebel 35 befestigt ist. Auf dem anderen Ende dieser Stange sitzt der Arm 35' fest und ist zum Hebel 35 parallel gerichtet. Im Arm 35' 'sowie im oberen Teil des Hebels 35 ist die Stange 36 befestigt, auf welcher je zwei Stoßstangen 37 für jeden Wanderrost schwingbar gelagert sind. Dieselben greifen mit ihren Enden durch .die Führungslöcher 38 der Schiene 44 (Fig: 7) hindurch und wirken bei ihrer Vorschubbewegung, welche ihnen durch die Schwingbewegung der Hebel 35, 35' im Sinne des Pfeiles 62 (Fig. _) erteilt wird, auf die in der .oberen' Bahn der Bühne io befindliche Roststabgruppe 3' ein, wobei dieselbe nebst den in der oberen Bahn i befindlichen Roststabgruppen 3 nach hinten geschoben wird, so da.ß die obere Bahn 8 der Bühne io frei wird.
  • In dem gabelförmigen Arm 39 des Bockes 33 ist die Rolle 4o drehbar gelagert. Über dieselbe läuft die Kette 41, welche mit dem oberen Ende an der Stange 36 befestigt ist und an dem unteren Ende das Gewicht 42 trägt. Wenn der Hebel 35 von dem Zapfen 32 der sich drehenden Scheibe 31 in die gestrichelte Lage (Fig..i) geschwungen wird, hat das Gewicht 42 das Bestreben, den Hebel 35 und mit ihm die Stange 36 nebst den Vorschubstangen 37 wieder in die mit vollen Linien gezeichnete Lage zurückzuschwingen.
  • Die Schienen 44 (Fig. io und i i) sind durch Schrauben mit den schrägen Auflaufflächen 45 verbunden: Zu beiden Seiten derselben sind die Lappen 46,_ 46 an der Schiene 44 befestigt, in welchen mittels ihrer Zapfen die Rollen 47, 48 drehbar gelagert sind. An der unteren Schiene 44' sind die beiden Lappen 46', 46' befestigt, in welchen mittels ihres Zapfens die Rolle 49 drehbar gelagert ist.
  • Auf der Welle 17 (Fig. 6) ist das Kettenrad 5o befestigt, welches die Drehbewegung seiner Welle mittels der Kette 51 auf das Kettenrad 52 der Welle 53 überträgt. Auf den Wellen 53, 53' sind je nach der Zahl der nebeneinander angeordneten Wanderroste die Kettenräderpaare 54 bzw. 54' befestigt (Fig. 3), über welche die Ketten 55 laufen. Unterhalb -de= Kette 55 sind die Leitrollenpaare 56 angeordnet, welche ein zu starkes Durchhängen der unteren Kettenbahn verhindern sollen. Einen ähnlichen Zweck verfolgen die mittleren Kettenräderpaare 56' (Fig. i), welche dazu bestimmt sind, die oberen Kettenbahnen zu stützen.
  • Auf den Ketten 55 sind zwei Plattei 57, 57' befestigt, welche dazu bestimmt sind, die Aschen- und Schlackenteilchen aufzufangen, wenn die jeweilig am hinteren Ende des Rostes befindliche Roststabgruppe durch Drehung der Bühne ii in die Lage 3" (Fig. 1) gelangt ist. Da die Platten von den sich in der Richtung des Pfeiles 58 (Fig. i) bewegenden Ketten 55 mitgenommen werden, so wandert die mit den Aschen- und Schlackenteilen beladene Platte 57 nach dem vorderen Ende des Rostes und gelangt schließlich in ihre untere Bahn, d. h. in die Lage 57', wobei die Aschen- und Schlackenteile in einen daselbst befindlichen, zweckmäßig fahrbar eingerichteten Behälter 59 hineinfallen.
  • An den Platten 57, 57' sind die Mitnehmer 6o bzw. 6ö' ängelenkt, welche, solange sie mit den Platten ihre obere Bahn durchwandern, durch Gegengewichte 61 in der oberen Lage gehalten werden.. Die Gegengewichte sind so bemessen, daß die Mitnehmer 6o beim Durchlaufen der oberen Bahn die jeweilig in der Lage 3" befindliche Roststabgruppe mitnehmen und sie in die untere Führungsbahn 8 der vorderen Bühne io schieben, worauf sie unter Hebung der Gegengewichte ausweichen und schließlich nach Erreichung der unteren Bahn in die Lage 60' gelangen. -Während die Roststabgruppe 3" von dem Mitnehmer 6o zur unteren Bahn der Bühne io geschoben wird, wirkt der Zapfen 32 der Scheibe 31 gegen den Hebel 35, wobei die Stangen 37 ihre Vorschubbewegung nach dem Rost zu (Fig. i) ausführen und die Roststabgruppe 3' sowie sämtliche Roststabgruppen der oberen Bahn i so weit nach hinten verschieben, daß die obere Bahn 8 der Bühne io frei wird und die hinterste Roststabgruppe auf die obere Bahn 9 der Bühne ii gelangt.
  • Sobald diese Verschiebung der Roststabgruppen ausgeführt ist, gleitet der Zapfen 32 an dem Hebel 35 (in Fig. i mit gestrichelten Linien dargestellt) vorbei und gibt denselben frei, was zur Folge hat, daß der Hebel 35 unter Einwirkung des Gewichtes, 42 wieder in die mit vollen Linien gezeichnete Stellung zurückschwingt und die Vorschubstangen in die in Fig. i mit vollen Linien gezeichnete Lage zurückgeführt werden.
  • Währenddessen ist die Roststabgruppe 3" in die untere Bahn 8 der vorderen Bühne io gelangt und stößt dabei gegen die Rolle 49 des Hebels ig, der mit seinem die Zapfen 15" umschließenden Schlitz 18 das Kegelrad 15 verschiebt und mit dem Kegelrad 16 in Eingriff bringt. Infolgedessen wird die Drehung des Kegelrades 16 auf 'das Kegelrad 15 und die Welle 13 übertragen, so daß die Bühne Zo mit der Welle 13 eine Drehung ausführt.
  • Sobald hierbei die unteren Bahnen 8, 9 der Bühne io bzw. ii sich ihrer oberen Lage nähern und die von den Bühnen getragenen Roststabgruppen die Lage 3' bzw. 3" nahezu erreichen, trifft die von der Bühne io getragene Roststabgruppe mit dem Ende des vordersten Roststabes 7-c gegen die schräge Auflauffläche 45 der Schiene 44, wie das in Fig. ii mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. Hierbei wird der Schiene 44 mit den Hebeln ig eine Schwingbewegung entgegengesetzt der Uhrzeigerbewegung (Fig. io) erteilt. Die Schwingbewegung des Hebels ig wird fortgesetzt, wenn der Roststab 7.y gegen die Rolle 47 und schließlich gegen die Rolle 4$ wirkt, was zur Folge hat, daß das Kegelrad 15 mit seiner Nabe 15' auf der Welle 13 so weit vom Kegelrad o 16 hinweggeschoben wird, bis es mit diesem außer Eingriff gelangt.
  • Wenn die Stangen 37 ihre Vorschubbewegung von neuem ausführen, wiederholt sich der beschriebene Vorgang.
  • Unterhalb der oberen Roststabgruppen 3 sind die Verteilungsleitungen 63 (Fig. 2; 4 und 5) für den Unterwind angeordnet, welche durch kurze Stutzen 64 mit der Windzufiihrungsleitung 65 in Verbindung stehen. An letztere ist bei 66 die Leitung eines Gebläses o. dgl. angeschlossen. In den Verteilungsleitungen, welche mit den Löchern 67 versehen sind, sind Rollen 68 drehbar gelagert, auf welchen die gleichfalls bei 69 gelochten Schieber 7o leicht verschiebbar gelagert sind. Durch winkelförmige Lappen 71 stehen diese Schieber mit Stangen 72 in Verbindung, welche durch Stopfbüchsen 73 der Stirnfläche 7¢ hindurchreichen. Durch die Stangen 72 können die Schieber entweder so verschoben werden, daß ihre Lochungen 69 sich mit den Lochungen 67 der Verteilungsleitungen decken und dann den Unterwind unter die Roststabgruppen treten lassen oder die Lochungen der Verteilungsleitungen abschließen.
  • Auf dem hinteren Ende der Welle 13 ist die Kurbel 75 (Fig. 13) befestigt, welche den in ihrem Schlitz 75' ein- und feststellbaren Zapfen 76 trägt. An letzteren greift mittels ihres Ringes 77 die Kette 78 an, deren anderes Ende in den Ring 79 ausläuft und mittels dieses den Zapfen 8o der Gabel 81 umgreift. Genannte Gabel ist an dem als Schlackenstauer wirkenden Abstreifer 82 befestigt, welcher mit dem Balken 83 starr verbunden und mittels der Zapfen 83' in Lagern 8¢ (Fig. 13) schwingbar- gelagert ist.
  • Aus Fig. i in Verbindung mit Fig. 13 geht hervor, daß, sobald die Welle i3 mit den Bühnen io, ii eine halbe Drehung- ausführt, der Schlackenstauer einmal gehoben und wieder gesenkt wird.
  • Sobald die Bühnen io, ii gedreht werden, hebt sich der Abstreifer, so daß der Abstreifer für die Bewegung der Bühnen nicht hinderlich ist. Nachdem die hinterste Roststabgruppe unter den Abstreifer in die obere Bahn g der hinteren Bühne ix geschoben ist, geht, da zwischen Roststabgruppe und Abstreifer ein gewisser Zwischenraum gelassen ist, die feine Asche und Schlacke mit hindurch; wogegen die größeren Stücke vor dem Abstreifer liegen bleiben und erst herunterfallen, wenn der Abstreifer sich hebt. Sollten trotzdem noch Stücke liegen bleiben, so drückt der Abstreifer diese vermöge seiner eigenartigen, schräg, und zwar ziemlich steil nach unten gerichteten Form beim Niedergang nach unten auf den Aschenfall. Der Schlackenstauer wird also beim Niedersinken nicht auf eine glühende Kohlenschicht treffen, sondern dahin, wo die vor der oberen Bahn der hinteren Bühne befindliche Roststabgruppe zunächst noch nicht gleich hingelangt, so daß der Abstreifer immer wieder Zeit hat, sich etwas abzukühlen.
  • Durch Einstellung des Zapfens 76 in dem Schlitz 75' der Kurbel 75 ist die Möglichkeit geboten, die Hubhöhe des Schlackenstauers beliebig zu regeln.
  • Die zweite Ausführungsform des Wanderrostes nach Fig. iq. unterscheidet sich von der beschriebenen durch die besondere Ausbildung derjenigen Mittel, durch welche die hinterste Roststabgruppe aus der Stellung 3" -auf der unteren Führungsbahn 2 zur unteren Bahn der vorderen Bühne verschoben wird.
  • Auf der Welle 17 ist die Riemenscheibe g befestigt, welche die Drehbewegung der Welle 17 mittels des Riemens 95 auf die Riemenscheibe 96 der Welle 97 überträgt. Auf der Welle 97 ist.die Scheibe 98 befestigt, an welche bei 9g die Stange ioo aasgelenkt ist. Diese ist bei ioi mit der Schiene io2 gelenkig verbunden, welche mit ihrem vorderen Ende auf der Rolle 103 verschiebbar ruht und-mit ihrem hinteren verjüngten Ende iiö bei 10q. und 105 geführt ist.
  • " An der Schiene iö2 sind die nach hinten zu abgeschrägten Mitnehmerklinken io6 mit ihren gabelförmigen Schenkeln 107 bei io8 derart aasgelenkt, daß sie nur nach links, nicht. jedoch nach rechts auszuschwingen vermögen. Dieselben sind an den Schenkeln durch die Gewichte iog beschwert, durch welche sie in ihrer aufrechten Lage gehalten werden: Auf dem verjüngten Teil iio, welcher zweckmäßig runden Querschnitt besitzt, ist die Hülse iii dreh- und verschiebbar gelagert. Dieselbe besitzt oben den Lappen 112 und unten den Schenkel 113. An dem Lappen ixe ist mittels des Zapfens 1i¢ die Gabel der hinten abgeschrägten Mitnehmerklinke 1,5 so aasgelenkt, daß sie aus der gezeichneten Lage heraus nur nach links oder seitwärts - zu schwingen vermag. Auf dem Schenkel 113 sitzt 'das Gewicht 116, durch welches der Schenkel in senkrechter Lage gehalten wird. Mit der Mitnehmerklinke 115 ist das Gewicht 117 verbunden, durch welches genannte Klinke ebenfalls in aufrechter Lage gehalten wird.
  • Wenn die Scheibe 98 eine halbe Drehung ausführt, wird die Schiene io2 eine entsprechende Verschiebung nach links erfahren., Hierbei wirkt der auf ihrem verjüngten Teil befestigte Bund 118 gegen die Hülse iii und führt dieselbe mit dem Mitnehmer i15 gegen den hinteren Teil der Hoststabgruppe 3". Letztere wird von ihm mitgenommen und legt dabei einen Weg zurück, der dem Kurbelhub der Lenkstange entspricht.
  • Wenn hierauf die Scheibe -g6 die zweite halbe Drehung ausführt, nach welcher die Stange ioo und die Schiene zog in die gezeichnete Lage zurückgelangen, schnappt der hinterste Mitnehmer io6 hinter die vorgeschobene Roststabgrüppe 3". Gleichzeitig wird die Hülse iii mit der Mitnehmerklinke 115 durch den stärkeren Teil der Schiene io2 nach hinten in die frühere Lage zurückgeführt. Führt die Schiene io2. dann vnn neuem ihren Hub nach links aus, so wird die Roststabgruppe durch die hinterste Mitnehmerklinke io6 wieder ein Stück entsprechend dem Kurbel-. hub der Lenkstange nach vorwärts geschoben. Der beschriebene Vorgang wiederholt sich, bis die Roststabgruppe auf die untere Führungsbahn 8 der Bühne =o gelangt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wanderrost nach Patent 317359, bei welchem die Führungsbahnen für die Poststabgruppen ihre Fortsetzungen an beiden Enden in drehbaren, die Roststabgruppen aus der einen Bahn in die andere befördernden Bühnen finden, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibvorrichtung für die Roststabgruppen sowie die Antriebsvorrichtung für die drehbaren Bühnen (=o, i i) mit unter sich verbundenen Doppelhebeln (=g) in Wirkungsverbindung stehen, welche die Aus- und Einrückung aller Bühnenwellen (13) gleichzeitig bewirken.
  2. 2. Wanderrost nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, das die hinteren drehbaren Bühnen (TI) die Asche und Schlacke auf Platten (57) werfen, die bei den bZitnehmerklinken (6o) auf dem endlosen Band (55) jeder Rückbeförderungseinrichtung für die Roststabgruppen befestigt sind und so gleichzeitig die Schlacke und Asche nach vorn befördern.
  3. 3. Wanderrost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der schwingbar gelagerte Abstreifer (82) mit der Bühnenwelle (13) durch eine auf dieser angebrachte Scheibe (75) mit einem einstellbaren Zapfen (76) in Verbindung steht. 4.. Wanderrost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der schwingbare Abstreifer (82) sich schräg und zwar ziemlich steil abwärts erstreckt, wodurch es ihm ermöglicht wird, beim Abwärtsschwingen etwa noch liegen gebliebene größere Schlackenteile nach unten in den Aschenfall zu drücken.
DE1919337688D 1919-09-18 1919-09-18 Wanderrost Expired DE337688C (de)

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