DE317359C - - Google Patents

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DE317359C
DE317359C DENDAT317359D DE317359DA DE317359C DE 317359 C DE317359 C DE 317359C DE NDAT317359 D DENDAT317359 D DE NDAT317359D DE 317359D A DE317359D A DE 317359DA DE 317359 C DE317359 C DE 317359C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H11/00Travelling-grates
    • F23H11/10Travelling-grates with special provision for supply of air from below and for controlling air supply

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Wanderrost mit die obere Bahn entlang bewegbaren Roststabgruppen, deren jeweilig hinterste in die untere Bahn geführt wird und dann mit größerer Geschwindigkeit die untere Bahn nach vorn durchläuft.
Nach der Erfindung finden die Führungsbahnen ihre Fortsetzungen ' an beiden Enden in drehbaren Bühnen. Durch diese erfolgt
ίο während der Ruhelage der durch Treibvorrichtungen zeitweilig in Bewegung gesetzten Roststabgruppen die Beförderung derjenigen Roststabgruppen, welche das Ende ihrer jeweiligen Bahn erreicht haben, in die andere Bahn.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch den neuen Wanderrost mit quer zur Längsrichtung ,des Rostes gelagerten Roststäben, und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die drehbaren Bühnen an den beiden Enden der Führungsbahnen sowie auf die durchlochten Luftzuführungsrohre, während
die Fig. 3 und 4 j,e einen Querschnitt nach Linie A-A und B-B der Fig. 1 erkennen lassen. Wie aus der Zeichnung (Fig. 3) hervorgeht, sind ι, ι je zwei zugehörige obere und 2, 2 je zwei zugehörige untere Führungsbahnen. Dieselben sind unverrückbar fest gelagert und dienen zur Führung der Roststabgruppen 3S bis 3e. Jede der Roststabgruppen 3a bis 3e ruht auf Trägern 4, 4, welche mit je zwei Rollen oder Rädern 5, 5 auf den genannten Fülirungsbahnen laufen und durch je zwei Querstäbe 14, 14 (Fig. 1) miteinander zu einem Ganzen verbunden sind. Um das Herabfallen der Roststäbe von den Trägern 4, 4 beim Durchlaufen -der unteren Bahn zu verhindern, sind erstere in bekannter Weise mit die Träger untergreifenden Vorsprüngen 6, 6 versehen.
Die oberen und unteren Führungsbahnen finden an den Enden ihre Fortsetzungen in den Führungsbahnen 7, 8 und 9, 10 zweier Bühnen 11 bzw. 12. Letztere sind auf WeI-len 13 befestigt, welche bei 15, 16 drehbar gelagert sind.
Auf den Wellen 13 sind die Kegelräder 17 derart gelagert, daß sie bei ihrer Drehung, welche ihnen von den Kegelrädern 18 der Antriebswelle 19 erteilt wird, die Wellen 13 mit den darauf festsitzenden Bühnen 11, 12 mitnahmen. Den Kegelrädern 17 kann aber eine achsiale Verschiebung auf den Wellen 13 erteilt werden, so daß sie außer Eingriff mit den Kegelrädern 18 gelangen. Zu diesem Zweck sind die Naben der Kegelräder 17 zu einer Hülse 20 (Fig. 1 und 2) verlängert, in deren ringförmige Nut die Stifte 21 des die Nabe ringförmig umschließenden Hebels 23 eingreifen. Letzterer ist bei 24 schwingbar gelagert und steht unter dem Einflüsse der Feder 25, welche das Bestreben hat, den Hebel 23 mit dem Kegelrade 17 von dem Rade 18 hinwegzudrücken und so den- Eingriff zwisehen den Rädern 17, 18 aufzuheben.
Die Bewegung der Roststabgruppen 3° bis 3e längs den Führungsbahnen 1, 1 und 2, 2 wird durch zeitweilig auf die Roststabgruppen einwirkende Treibvorrichtungen, beispielsweise in Form von umlaufenden endlosen Bändern 26 und 27 bewirkt. Jedes
dieser endlosen Bänder ist mit einem federn- I den Mitnehmer 28 bzw. 29 versehen. Mit dem Mitnehmer 28 wirkt das Band 26 gegen die Roststabgruppen der oberen Bahn und mit dem Mitnehmer 29 das Band 27 gegen die Roststabgruppe der unteren Bahn. Das Band 27 ist ferner mit dem Nocken 30 versehen. Derselbe ist so abgeschrägt, daß das Band 27 sich durchbiegt und unter dem Hebel 23 i durchgeht. Hierbei wird der Hebel 23 mit dem Kegelrade 17 entgegen dem Drucke der ! Feder 25 gegen das Rad 18 gedrückt und der Eingriff dieser beiden Räder hergestellt, so daß die Drehung der Welle 19 auf die Welle | 13 übertragen wird und letztere mit den Büh- j nen. 11, 12 eine Drehbewegung ausführt. Sind ] die Bühnen dabei in die punktierte Lage i
. (Fig. 1) gelangt, dann ist der Nocken 30 j
unter den Hebel 23 hindurch gelangt, und die Feder 25 drückt den Hebel 23 mit dem Kegel- | rad 17 wieder zurück, so daß es außer Eingriff mit dem Rade 18 gelangt. j
Sobald die Roststabgruppe 3e die punktierte obere Lage und die Roststabgruppe 30 die punktierte untere Lage erreicht hat, wird die erstere samt den Roststabgruppen 3°, 3* und 3C durch den Mitnehmer 28 vorgeschoben, wobei die Roststabgruppe 3° in die leere ; Führungsbahn der Bühne 12 und die Rost-Stabgruppen 3", 3^ und 3δ in diejenige Lage gelangen, die vorher 30, 36 und 3° eingenommen haben. Gleichzeitig wird durch den Mitnehmer 29 die Roststabgruppe 30 aus der punktierten Lage in diejenige Lage bewegt, die vor dem Drehen der Bühnen 11, 12 die Roststabgruppe 3° inne hatte. Nachdem der Mitnehmer 28 die von ihm bewegte Roststabgruppe freigegeben hat, gelangt der Nocken 30 des Bandes 27 von neuem unter den Hebel 23, was den Eingriff der Kegelräder 17, 18 ineinander und die Drehung der Bühnen 11,12 zur Folge hat, worauf sich der beschriebene Vorgang wiederholt.
Unterhalb der die obere Bahn durchwandernden Roststabgruppen sind die Luftzuführungsrohre 35 (Fig. 3) vorgesehen, welche zum Durchtritt der Luft mit Durchlochungen 36 versehen sind. Die Rohre 35 stehen mit einer Leitung 37 in Verbindung, welche an einen Ventilator angeschlossen sein kann.
Am hinteren Teil des Rostes (Fig. 1) kann s_-in Widerlager in Form eines Gewölbes 43 vorgesehen sein, gegen welches sich die großen Brennstoffstücke (Kohlen oder Koks) stoßen und dabei aufgehalten werden, während die kleineren Stücke weiter wandern und durch natürlichen Zug sowie dadurch vollständig ausbrennen, daß das Gewölbe 43 fast immer glühend ist. Durch diese Nachverbrennung wird der Schwierigkeit begegnet, den Rost so einzustellen, daß ζ. Β. Koks gut ausgebrannt ist, wenn er hinten das Ende des Rostes erreicht.
Es ist ohne weiteres klar, daß die Roststäbe 3 statt in der Querrichtung auch in der 6g Längsrichtung des Rostes gelagert werden können, wodurch an dem Wesen der Erfindung nichts geändert wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Wanderrost mit die obere Bahn entlang" bewegbaren Roststabgruppen, deren jeweilig hinterste in die untere Bahn geführt wird und mit größerer Geschwindigkeit die untere Bahn nach vorn durchläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen (1,2) ihre Fortsetzungen an beiden Enden in drehbaren Bühnen (11, 12) finden, durch welche während der Ruhelage der durch Treibvorrichtungen zeitweilig in Bewegung gesetzten Roststabgruppen die Beförderung derjenigen Roststabgruppen, welche das Ende ihrer jeweiligen Bahn erreicht haben, in die andere Bahn erfolgt.
2. AVanderrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Antriebsvorrichtung für die drehbaren Bühnen zeit\veilig einrückende Treibvorrichtung (27) mit einem abgeschrägten Nocken (30) versehen ist, welcher beim Einrücken der Antriebsvorrichtung unter den Hebel (23) gelangt und durch Verdrehung desselben das auf der Bühriemvelle (13) verschiebbare Rad (17) in Eingriff mit dem Triebe (18) der Antriebswelle (19) bringt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE882742C (de) * 1950-07-19 1953-07-13 Rheinpreussen Ag Verfahren und Vorrichtung zur Verbesserung des Abbrandes von Brennstoffen auf einem Wanderrost

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE882742C (de) * 1950-07-19 1953-07-13 Rheinpreussen Ag Verfahren und Vorrichtung zur Verbesserung des Abbrandes von Brennstoffen auf einem Wanderrost

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