DE474099C - Kurvenauswertungsvorrichtung - Google Patents

Kurvenauswertungsvorrichtung

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DE474099C
DE474099C DEN26963D DEN0026963D DE474099C DE 474099 C DE474099 C DE 474099C DE N26963 D DEN26963 D DE N26963D DE N0026963 D DEN0026963 D DE N0026963D DE 474099 C DE474099 C DE 474099C
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K11/00Methods or arrangements for graph-reading or for converting the pattern of mechanical parameters, e.g. force or presence, into electrical signal

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Description

Die Erfindung betrifft eine Kurvenauswertungsvorrichtung für die Ermittlung der Gesamtleistung aus mehreren in Kurvenform dargestellten Einzelleistungen durch Summierung der den gleichen Abszissen dieser Kurven zugehörigen Ordinaten. Sie kennzeichnet sich den bekannten ähnlichen Einrichtungen gegenüber durch eine der Zahl der zu messenden Ordinaten einer einzelnen Kurve entsprechende Anzahl von Zählwerken, welche sich nacheinander mit einem sowohl in Richtung der Abszisse als auch in Richtung der Ordinaten der auszuwertenden Kurven verschiebbar angeordneten Zeiger kuppeln, lassen und von denen jedes einzelne zur Auswertung nur je einer Ordinate dient. Die Zählwerke sind staffeiförmig auf einem Zylindermantelausschnitt angeordnet, durch welchen hindurch sie nacheinander mittels Zahnräder mit einem von einem Wagen getragenen Zahnrade in Eingriff treten, dessen Bewegung sich durch auswechselbare Zahnräder auf ein Nockenrad und durch dieses auf ein Stahlband überträgt, auf welches der Zeiger mit Reibung aufgesetzt ist. Nockenrad, Stahlband und Zeiger sind von einem in der Längsrichtung einstellbaren Vierkantrohr getragen, bei dessen Anheben der Wagen sich so weit kippen läßt, daß das gemeinsame Tj^Amt^A außer Eingriff mit dem Zahnrade des jeweils eingeschalteten Zählwerkes kommt und gleichzeitig der Wagen um einen Schritt weiter rückt. Ein kleiner Motor treibt das gemeinsame Zahnrad durch ein mit dem Wagen verschiebbares Zahnrad unter Vermittlung einer Scheibenkupplung für den Vor- und Rückwärtsgang an. Beim Kippen des Wagens kommt gleichzeitig mit dem den Motorantrieb auf das gemeinsame Zahnrad übertragende Zahnrad dieses gemeinsame Zahnrad außer Eingriff. Der Motor treibt durch ein gemeinsames 'Lahnxz.A die durchgehenden Wellen der Zählwerke an und dreht die mit Reibung auf die Wellen aufgesetzten Zahnräder der Zählwerke zurück, bis letztere ihrer Nullstellung entsprechende Anschläge erreicht haben.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt.
Abb. ι zeigt die Kurvenauswertungsvorrichtung in der Ansicht.
Abb. 2 ist ein Grundriß bei abgenommenem Zylindermantelausschnitt.
Abb. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 1.
Auf dem Zylindermantelausschnitt 1 ist eine Anzahl von Zählwerken 2 staffeiförmig derart angebracht, daß die sie antreibenden Zahnräder 3 um je 5 mm gegeneinander versetzt sind. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind vier Reihen von je 15 Zählwerken vorhanden, deren Zahnräder 3 mittels Reibungskupplung auf vier durchgehenden Achsen angeordnet sind. Der genannte Abstand von 5 mm entspricht dem Abstand der Ordinaten der auszuwertenden Kurven.
Die gegeneinander versetzten Zahnräder 3 greifen durch Ausschnitte des Zvlinderman-
tels ι hindurch, und lassen sich der Reihe nach mit einem Zahnrad 4 in Eingriff bringen. Zu diesem Zwecke wird das Zahnrad 4 von einem unten näher beschriebenen Wagen 5 getragen, in dem auch die Zahnräder 6 und 7 sowie das Nockenrad 8 gelagert sind. Dabei dienen die Zahnräder 6 und 7 als Wechselräder, welche den jeweiligen Multiplikationskonstanten entsprechen, zur Übertragung der Bewegung der Achse des Zahnrades 4 auf die Welle des Nockenrades 8. Über letzteres läuft ein endloses Stahlband 9, auf welches der Zeiger 10 mit Reibung aufgesetzt ist, so daß: er von Hand leicht an einen Anschlag zurückgeschoben werden kann. Das endlose Stahlband 9 wird von einem Gegenrade 11 geführt, welches ebenso wie das Nockenrad 8 nebst Stahlband 9 und Zeiger 10 in einenr Vierkantrohr 12 untergebracht ist. Betzteres ist mit einem ao Schlitz für den Zeiger 10 versehen und ist in einer Schwalbenschwanzführung verschiebbar, um den für die verschiedenen Wechselräder 6, 7 erforderlichen verschiedenen Abstand der Achse des Zahnrades 4 von der Welle des Nockenrades 8 der jeweiligen Multiplikationskonstante entsprechend einstellen zu können.
Der Wagen 5 ist an den Achsen 13 und 14 so aufgehängt, daß er um einen kleinen Winkel gekippt werden kann. Dieses Kippen hat zur Folge, daß das Zahnrad 4 außer Eingriff mit den Zahnrädern 3 kommt. Gleichzeitig dient das Kippen des Wagens aber auch zum Weiterschalten des Wagens um einen Schritt von einem Zählwerk 2 zum nächsten. Um das zu erreichen, ist die eine Achse 13 des Wagens 5 mit den Rädern 15 und 16 ausgerüstet, welche in den Zahnstangen 17 und 18 laufen. Auf der als Treibachse ausgebildeten Wagenachse 13 sitzt das Schaltrad 19, in welches eine am Wagen 5 angebrachte Schaltklinke 20 eingreift. Beim Kippen des Wagens 5 durch Anheben des Vierkantrohrs 12 kommt das Zahnrad 4 zugleich auch noch außer Eingriff mit einem Zahnrad 21, welches auf der mit einer Nut versehenen Achse 22 gleitend vom Wagen 5 mitgenommen wird. Das letztgenannte Zahnrad 21 dient zum Antrieb des Zahnrades 4 durch einen kleinen Motor 23 über eine Scheibenkupplung 24 für Vorwärts- und Rückwärtsgang. Das Zahnrad 4 dreht nun einerseits das Zahnrad 3 des gerade eingestellten Zählwerks und anderseits mittels des Wechselgetriebes 6 und 7 das Nookenrad 8. " _
Aus obiger Darlegung ergibt sich, daß durch das Kippen des Wagens das Antriebsrad im selben Augenblick vom Motor losgekuppelt wird, in welchem das Zahnrad 4 außer Eingriff mit einem Zahnrad 3 gebracht wird.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Kurvenauswertungsvorrichtung ist folgende:
Man bringt den Zeiger 10 über die Nulllinie und die dem jeweils eingeschalteten Zählwerk entsprechende Ordinate des auszuwertenden Kurvenstreifens, welcher auf einem am Apparat angebrachten Tischchen 25 ausgespannt ist. Während nun das Zahnrad 4 in das Zahnrad 3 des entsprechenden Zählwerks eingreift, läßt man den Motor laufen. Dabei bewegt sich der Zeiger 10 mit einer von den Wechselrädern 6 und 7 abhängigen Geschwindigkeit in der Richtung der Ordinate, und zwar so lange, bis das Vierkantrohr 12 angehoben und dadurch der Wagen gekippt wird. Während der Bewegung des Zeigers 10 registriert das jeweils eingeschaltete Zählwerk einen der Ordinatenlänge · entsprechenden Wert. Bei richtiger Wähl der jeweils eingesetzten Wechselräder 6 und 7 werden demnach die Ordinatenlängen von Kurven mit verschiedenen Konstanten auf die Zählwerke übertragen.
Die Rückstellung der Zählwerke 2 auf Null erfolgt in der Weise, daß die vier durchgehenden Wellen der Zählerwerke von einem gemeinsamen Zahnrad 26 angetrieben werden und die mit Reibungskupplung auf ihnen sitzenden Zahnräder der einzelnen Zählwerke bis auf den in der Nullstellung jedes Zählwerks angebrachten Anschlag zurückdrehen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Kurvenauswertungsvorrichtung für die Ermittlung der Gesamtleistung aus mehreren in Kurvenform; dargestellten Einzelleistungen durch Sumtnierung der den gleichen Abszissen dieser. Kurven zugehörigen Ordinaten, gekennizeichnet durch eine der Zahl der zu messenden Ordinaten einer einzelnen Kurve entsprechende Anzahl von Zählwerken (2), welche sich nacheinander mit einem sowohl in Richtung der Abszisse als auch in Richtung der i°5 Ordinaten der auszuwertenden Kurven verschiebbar angeordneten Zeiger kuppeln lassen und von denen jedes einzelne zur Auswertung nur je einer Ordinate dient.
  2. 2. Kur venau s wer tungs vor richtung nach no Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählwerke staffeiförmig -auf einem Zylindermantelausschnitt angeordnet sind, durchi welchen hindurch sie nacheinander mittels der Zahnräder (3) mit dem von dem Wagen (5) getragenen Zahnrad (4) in Eingriff treten, dessen Bewegung sich durch auswechselbare Zahnräder (6, 7) auf ein Nockenrad (8) und durch dieses auf ein Stahlband (9) überträgt, auf welches der Zeiger "(10) mit Reibung aufgesetzt ist. - . ■ - "
  3. 3· Kurvenauswertungsvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Nockenrad (8), Stahlband (9) und Zeiger fro) von einem in der Längsrichtung einstellbaren \rierkantrohr (12) getragen sind, bei dessen Anheben der Wagen (5) sich so weit kippen läßt, daß das gemeinsame Zahnrad (4) außer Eingriff mit dem: Zahnrade (3) des jeweils eingeschalteten Zählwerkes kommt und gleichzeitig der Wagen (5) um einen Schritt weiter rückt.
  4. 4. Kurvenauswertungsvorrichtung nach Anspruch! und 2, gekennzeichnet durch einen kleinen Motor (23), welcher das gemeinsame Zahnrad (4) durch ein mit dem Wagen (5) verschiebbares Zahnrad (21) unter Vermittlung einer Scheibenkupplung
    (24) für den Vor- und Rückwärtsgang antreibt.
  5. 5. Kurvenauswertungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Kippen des Wagens das gemeinsame Zahnrad (4) gleichzeitig mit dem den Motorantrieb auf dieses Zahnrad (4) über- 25, tragenden Zahnrad (21) außer Eingriff kommt.
  6. 6. Kurvenauswertungsvorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor durch ein gemeinsanies Zahnrad (26) die durchgehenden Wellen der Zählwerke antreibt und die mit Reibung auf dieWellen aufgesetzten Zahnräder (3) der Zählwerke zurückdreht, bis letzte ihrer Nullstellung entsprechende Anschläge erreicht haben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEN26963D 1927-02-15 1927-02-15 Kurvenauswertungsvorrichtung Expired DE474099C (de)

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DE (1) DE474099C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1295860B (de) * 1965-01-21 1969-05-22 Krupp Gmbh Vorrichtung zum Auswerten von Echogrammen fuer die kartographische Aufzeichnung von Wassertiefen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1295860B (de) * 1965-01-21 1969-05-22 Krupp Gmbh Vorrichtung zum Auswerten von Echogrammen fuer die kartographische Aufzeichnung von Wassertiefen

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