DE452645C - Multiplikationseinrichtung - Google Patents

Multiplikationseinrichtung

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DE452645C
DE452645C DEH109937D DEH0109937D DE452645C DE 452645 C DE452645 C DE 452645C DE H109937 D DEH109937 D DE H109937D DE H0109937 D DEH0109937 D DE H0109937D DE 452645 C DE452645 C DE 452645C
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parabolic
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DEH109937D
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KARL HUPPERT DIPL ING
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KARL HUPPERT DIPL ING
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G3/00Devices in which the computing operation is performed mechanically

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Multiplikationseinrichtung. Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Multiplikations- bzw. Divisionseinrichtung, welche das Produkt bzw. den Quotienten zweier Größen selbsttätig bildet und anzeigt. Eine solche Einrichtung ist nicht nur geeignet, ziffernmäßig Multiplikationen bzw. Divisionen durchzuführen, sondern auch wissenswerte Ergebnisse zweier Faktoren anzuzeigen, deren Größe durch die Einstellung von Meßinstrumenten sich ausdrückt.
  • Eine Apparatur, welche diese Möglichkeiten bietet, hat, wie leicht einzusehen, ein unbegrenztes Anwendungsgebiet, das erschöpfend nicht dargestellt werden kann.
  • In der vorliegenden Beschreibung wurden die Erfindungsideen vorerst in Gestalt eines einfachen Rechenapparates verwirklicht, hierauf ihre Weiterbildung als automatischer Lenker, schließlich zwei neue aus der Kombination dieses Lenkers mit an sich bekannten Einrichtungen sich ergebende Erfindungen, deren sinngemäßer Zusammenhang durch die Problemstellungen gegeben ist, dargestellt.
  • In den beiliegenden Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise enthalten, und zwar erläutert Abb. i das Prinzip des Multiplikators. Abb.2 zeigt eine einfache Ausführung als Rechenapparat, Abb.3 eine Einzelheit hierzu, Abb.4 eine vervollkommnete Ausführung des Rechenapparates als Parabellenker, Abb. i' das Pendel des beispielsweise dargestellten Leistungsmessers mit seiner C-Kurve. Abb. 2' stellt das Federdiagramm der Pendelfeder dar. Abb.3' ist ein Schaubild, welches durch das Auftragen der Tourenzahlen als Abszissen, der Federspannungen als Ordinaten entsteht. Abb. 4' ist eine variable übersetzung, während Abb.5' und Abb. 6' den Einbau des Leistungsmessers in einen Riementrieb in Aufriß und Kreuzriß, teilweise im Schnitte zeigen. Schließlich gibt Abb. i" eine Ansicht der Registrierwaage und Abb.2" den Aufbau derselben wieder; Abb.3" zeigt eine Einzelheit hierzu.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf der bisher unbekannten Erkentnis Die Verbindungsgeraden' zweier Punkte einer Parabel schneidet die Parabelachse in einem Punkt, dessen Abstand vom Scheitel der Parabel proportional dem Produkt der Ordinaten obgenannter Parabelpunkte ist. Diese Erkenntnis ergibt sich durch folgende Ableitung: _ Man verbinde gemäß Abb. i die Punkte P, (x1, y,) und P2 (x2, y2) der Parabel mit der Gleichung x = y2 durch eine Gerade, deren Gleichung sonach lautet: Für die Gerade gelten die Bedingungen-X, = Y12 (2) x2 -Y22 (3) Diese Gleichungen lassen sich wie folgt umformen
    (Y --Yi) (x2 - x,)
    =(-Ya-Yi)(x-xI)Yxz-x2Yx-xIY (4)
    - -'- xY2 - xYi + xiY2Y (x2 - xi)
    _-- x (Y2 -I- Yi) + XI Y2 -I- x2 Y, -
    Setzt man y gleich Null, so erhält man den Schnittpunkt der Geraden P1, P2 mit der Abszissenachse wie folgt: o = - x (Y2 -i- Yi) + XI Y2 -f' x2 Yi oder Es ergibt sich somit für den Schnittpunkt der Geraden mit der Parabelachse die Gleichung x=yi # y2 oder mit anderen Worten Verbindet man zwei Punkte einer Parabel von der Form x= y2 durch eine Gerade, so ist die Größe der Abszisse des Schnittpunktes dieser Geraden mit der Abszissenachse gleich dem Produkt der Längen der Ordinaten der beiden Parabelpunkte.
  • Der einfache Rechenapparat nach Abb.2 und 3 ist auf dieser Eigenschaft der Parabel aufgebaut. Es besteht aus einer Fläche aus Papier, Celluloid o. dgl., auf welcher eine Parabel c bzw. c' verzeichnet ist. An den einzelnen Punkten ihrer Zweige befinden sich Ziffern, die den Längen der zugehörigen Ordinaten entsprechen, wobei vor allem jene Punkte markiert sind, deren Ordinaten sich in ganzen Einheiten des Längenmaßes und deren Unterteilungen ausdrücken läßt. Die Parabel c wird vorteilhaft durch eine zweite Par@.bel c' mit gemeinsamem Scheitel und gemeinsamer Achse c, jedoch mit entgegengesetzt gerichteten Zweigen ergänzt. Die Verbindungsgerade, vermittels welcher das Produkt zweier Ordinatengrößen gebildet werden soll, ist durch eine auf einem durchsichtigen Lineale markierte Gerade e' dargestellt. Das Lineal gleitet mittels eines Zapfens/ in einer Kulisse h, die so angeordnet ist, daß sie die Parabel innerhalb der Tafel nicht schneidet.
  • Um zwei Größen zu multiplizieren, werden die Punkte auf den Parabeizweigen, deren Ordinaten diesen Zahlen entsprechen, durch den Faden e' des Lineals miteinander verbunden; dieser Faden e' schneidet die Abszissenachse d in einem Punkt, dessen zugehörige Ziffer das Produkt angibt. Werden die Faktoren auf einem und demselben Ast aufgesucht und die Punkte hierauf miteinander verbunden, so schneidet die Verbindungsgerade die Abszissenachse in deren Verlängerung. Es versteht sich von selbst, daß das absolute Maß des Abstandes vom Scheitel gemessen wird. Soll dividiert werden, so wird der Dividend auf der Abszissenachse und der Divisor auf einer der beiden Äste aufgesucht und durch den Faden verbunden, worauf auf dem anderen Ast sofort der Quotient ablesbar ist. Durch Verbindung zweier gleicher Zahlen oder mit anderen Worten durch Fällung von Senkrechten auf die Abszissenachse läßt sich in einfacher Weise qüadieren und Wurzel ziehen. Wird jedoch die Parabel nicht ausdrücklich verzeichnet, sondern ein Parabellenker angeordnet, der auf beliebigen geometrischen Parabelkonstruktionen aufgebaut ist, so ist hierdurch das Mittel gegeben, den Erfindungsgegenstand als Multiplikations- bzw. Divisionseinrichtung für Werte zu verwenden, die durch zwei oder mehrere unabhängig voneinander arbeitende Einrichtungen gegeben werden. Der in Abb.4 dargestellte Parabellenker basiert beispielsweise auf folgender Parabelkonstruktion, die angewendet werden kann, wenn die Achse, der Scheitel und ein Punkt der Parabel gegeben sind. Man erhält bei diesen Angaben beliebig viele weitere Punkte der Parabel durch Ziehen einer Geraden i, welche den Scheitel i?, mit dem als gegeben angenommenen Parabelpunkt verbindet. Soll nun ein weiterer Parabelpunkt mit vorgeschriebener Ordinate konstruiert werden, so wird in diesem gewünschten Abstand eine Parallele 4 zur Parabelachse 16 gezogen, welche die Verbindungslinie i des gegebenen Parabelpunktes mit dem Scheitel 12 im Punkte 2 schneidet. Wird nun durch den Punkt 2 eine Senkrechte 3 zur Parabelachse 16 gefällt, so schneidet diese eine durch den Parabelpunkt gehende, zur Parabelachse 16 parallele Gerade 5 im Punkt B. Verbindet man diesen Hilfspunkt durch Linie 9 mit dem Scheitel 12 der Parabel, so schneidet diese Gerade, die im gewünschten Ordinatenabstand zur Parabelachse 16 gelegte Parallele 4 im somit gefundenen Parabelpunkt io.
  • Die mechanische Auswertung dieser Parabelkonstruktion besteht im. folgenden Parabellenker : Die Achse 16 und die Verbindungslinien zum Scheitel erscheinen als feste Stäbe 16, '1, 1' gegeben. Durch die gegebenen Parabelpunkte werden weiter parallel zur Achse 16 verlaufende, in Führungen 6, 6' gleitende Stäbe 5, 5' angeordnet. Auf den festen Stäben i, i' gleiten überschubringe 2, 2', welche mit ihnen fest verbundene, vertikal zur Parabelachse angeordnete Stäbe 3, 3' und parallel zur Achse laufende feste Stäbe 4, ¢' tragen. Die Stäbe 3, 3' gleiten durch Augen 7, 7' in den Stäben 5, 5', während die Stäbe 4 verschiebbare Ringe i o, ' i o' tragen. An der Außenseite der Augen der Stäbe 5 sind Bolzen 8, 8' vorgesehen, die in einer Kulisse 9, 9' laufen, die um den Scheitel 12 der Parabel drehbar ist. Die überschubringe i o, i o', die sich längs der Stäbe 4,4! verschieben, tragen außen gleicher Weise Bolzen i i, i i'. Auch diese .leiten in Kulisse 9, 9' und sind läng genug ausgebildet, daß sie nicht nur durch diese Kulisse 9 hindurchgehen, sondern auch noch von einem Auge der Kulisse 13 umfaßt werden. Um. den Bolzen i i verdrehbar ist nun der eigentliche Lenker angeordnet, der eine Verbindungskulisse 15 trägt und die beiden Überschubringe i o, i o' miteinander verbindet. Auf Achse 16 gleitet schließlich ein Ring 14, dessen Bolzen 15 auch in der Verbindungskulisse 13 gleitet. Mit Hilfe dieser Einrichtung können durch Verschieben der Ringe z, 2' ganz beliebige Parabelpunkte auf den Ästen eingestellt werden. Jeder eingestellte Parabelpunkt entspricht einer gewissen Faktorengröße, deren Produkt mit einenn anderen Faktor durch Einstellung des Überschubes 15 auf dem die Achse darstellenden Stab 16 unmittelbar gegeben ist. Verwendet man andere, mechanisch auswertbare Parabelkonstruktionen, so gelangt man zum gleichen Resultat, nämlich: Daß eine Kulisse, welche durch zwei in ihr und längs Parabelästen gleitende Steine gesteuert wird, bestimmte, den Ordinaten proportionale Größen auf der Parabelachse anzeigt.
  • In Abb. i' bis 6' ist erfindungsgemäß ein Leistungsmesser zur Messung der an eine Transmission abgegebenen Energie dargestellt, zu dessen wesentlichem Bestandteil der vorbeschriebene Multiplikator gehört. Der Leistungsmesser ist vor allem geeignet,- abgegebene Leistung und ihre Schwankungen ständig zu messen, ohne Energieverluste zu verursachen: Die Apparatur besteht im wesentlichen aus einem Dynamometer zur Messung des Drehmomentes, einen Tachometer zur Messung der Tourenzahl und einem erfindungsgemäß ausgebildeten Multiplikator, der die Einstellungen dieser beiden Meßinstrumente miteinander multipliziert und so unter Einschaltung einer Konstanten die abgegebene Leistung verzeichnet.
  • In der vorliegenden beispielsweisen Ausführung wird die Leistung mittels Riementriebes übertragen. Gemäß den Zeichnungen 5' und 6' ist auf der Welle eine Nabe A aufgekeilt, auf der drehbar, aber nicht achsial verschiebbar die Riemenscheibe B sitzt. Zwischen den Armen a der Nabe AI und den Armen der Riemenscheibe B sind Federn angeordnet, die das Drehmoment übertragen. Auf der Welle ist weiter vermöge des durchgehenden Keiles eine Hülse C achsial verschiebbar, jedoch gegen die Welle nicht verdrehbar vorgesehen. In die Hülse C sind schraubenförmige Nuten eingefräst, in welche Stifte b, die durch die Nabe der Riemenscheibe B hindurchgehen, reichen. Verdreht sich die Riemenscheibe B relativ zur Nabe A, so verschiebt der Stift b die Hülse C in achsialer Richtung. Der von der Hülse C zurückgelegte Weg gibt hierbei die Größe des Drehmomentes wieder.
  • In der beispielsweisen Ausführung dient zur Messung der Tourenzahl ein Fliehpendel. Die Achse e ist in den Augen d des Reglerkörpers D gelagert, wobei die Arme f und g starr miteinander verbunden sind. Fliehen die Kugeln E einander, so drücken sie den Körper D entgegen der Federwirkung zusammen, wobei wieder die relative Verschiebung von D gegenüber C die Umfangsgeschwindigkeit angibt. Auf C ist ein übersetzungsrädchen 2 angeordnet, während die Rädchen i, -3, 4 mit dem Reglerkörper Dl starr -verbunden sind. Ein Faden, der von einem festen Punkt des Armes a aus über die Rädchen i bis 4 geschlungen ist, führt zur Kupplung F. Die doppelte Veränderung des Abstandes i bis 2 ist ein Maß für die Tourenzahl. - Die Kupplung F unterbricht die Rotation des Fadens. Sie besteht aus zwei Teilen I und II, von welchen II längsverschiebbar gelagert ist. Von II wird der Faden über die variable Übersetzung H, über das Rädchen I( zum Gleitstück L des Multiplikators geführt. Der Weg der Hülse C zum Multiplikator wird vermittels eines Bogens N übertragen, der die Hülse C mit dem Teil II I der Kupplung 0 verbindet. Der Teil IV der Kupplung Cr wird durch eine nicht eingezeichnete Führung lediglich der Länge nach verschoben. Von IV aus ist ein Faden über das Rädchen J, welches in der Zeichnung mit dem Rädchen I( zusammenfällt, zum Gleitstück M des Multiplikators geführt. Die Tourenzahl wird also durch die Stellung des Gleitstückes L, die Größe des Drehmomentes durch die Stellung des Gleitstückes M gegeben. Das Produkt dieser beiden Größen wird nun durch den Parabellenker angezeigt. Der Abweichung von der proportionalen Zunahme der Federspannung des Dynamometers mit wechselndem Drehmoment, hervorgerufen dadurch, daß die Feder längs des Umfanges eines Kreises und nicht längs einer Geraden gespannt wird, kann durch entsprechende Formgebung der schraubenförmigen Führungsnut in . der Hülse C ausgeglichen werden, während die Ungleichmäßigkeit in der Zunahme der Federspannung mit wachsender Tourenzahl, begründet durch die Forderung nach Stabilität des Pendels, durch die variable übersetzung aufgenommen wird.
  • Die Verhältnisse bei wechselnden Tourenzahlen und Drehmomenten sind in den Abb. i', 2' und 3' ausreichend dargestellt, während Abb. 4' die variable Übersetzung skizziert. Sie besteht aus einer nockenförmigen Scheibe, die neben einer kreisförmigen angeordnet ist. Auf einer der beiden Scheiben läuft ein Faden auf, von der anderen läuft einer ab. Die Form der Nocke ergibt sich aus den Abb. i' bis 3'. Überträgt man aus der C-Kurve des Reglers die Federspannung bzw. den Federweg als Ordinaten in ein Diagramm, dessen Abszissen die sich ebenfalls aus der C-Kurve ergebenden Tourenzahlen sind, und zeichnet man- ferner in dieses Diagramm eine Gerade ein, so ergibt das Verhältnis der Ordinaten der Geraden zu jenen der Kurve die Erhebung der Nocke. -Auch auf die in Abb. i", 2", g" dargestellte Waage ist der Multiplikator als wesentlicher Bestandteil anwendbar. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Waage mit drei Skalen versehen, und zwar weist sie oben die Preisskala i auf, auf welcher der Kilopreis der zu wiegenden Ware von Hand aus eingestellt wird. Auf Skala 3 zeigt die Waage das Gewicht an, während auf Skala 2 der Gesamtpreis erscheint. Schließlich ist ein Hebe17 ersichtlich, mittels dessen nach Summierung der einzelnen Gesamtpreise in einer an die Waage angeschlossenen Registrierkasse die den Gesamtbetrag zeigende Zahlkarte ausgeworfen wird.
  • Der Vorgang ist der folgende: Der analog der Abb.4 ausgebildete Multiplikator besteht aus den festen Stäben io, 9 und 9', die durch den Scheitel 12 der Parabel gehen und die Achse bzw. die Verbindungslinie mit dem Scheitel darstellen. Die übrigen Teile des schon beschriebenen Lenkers werden durch die überschubringe 13,13' mit den senkrechten Stäben 14,14' und den wagerechten Stäben i 5, 15', ferner durch die durch die gegebenen Parabelpunkte i i, i i' in Augen geführten Stäbe 16, 16' mit ihren Bohrungen dargestellt. Auch die Augen 17, 17' der Stäbe 16, 16' mit den daran befestigten Bolzen 18, 18' mit der um den Scheitel 12 drehbaren Kulisse 2o, 2o' entsprechen genau in ihrer Wirkung den schon beschriebenen Lenkerteilen, ebenso die wagerechten Stäbe 15, 15' mit ihren überschubringen 21, 21' und den daran befestigten Bolzen 22, 2z', die mit gleicher Wirkung in den Kulissen 20, 2o' gleiten. Um den Bolzen 22 ist schließlich die schon vorbesprochene Verbindungskulisse 23 drehbar angeordnet, in welcher der Bolzen 22', weiter der Achsenring 24 mit dem an ihm befestigten Bolzen 25 gleitet. Mit dem überschubring 24 ist eine Kette 26 verbunden, die über zwei Rollen 27, 28 läuft. Die letztere betätigt die Registrierkasse. An dem L`berschubring i3' hängt auch eine Kette 29, die über zwei Rollen 30, 31 auf eine große, mit einem Zahnrad 32 fest verbundene Rolle 33 führt. Mit dem Zahnrad 32 ist das Motorritzel 34 im Eingriff. Der Zeiger 8 ist ferner noch mit Kontaktfedern 3 5, die auf Kontaktblechen 36 für Vorwärts- und Rückwärtsgang gleiten, versehen, welch letztere auf dem Zahnrad 32 befestigt sind.
  • Die Waage wird nun folgendermaßen betätigt Vor Auflegen der Ware wird der Kilopreis auf der Skala i mit Hilfe des Zeigers 5 eingestellt, womit durch Einstellen des Überschubringes 13 auf dem Stab 9 der Bolzen 22 in die dem eingestellten Kilopreis entsprechende Stellung des zugehörigen Parabelpunktes wandert, womit der eine Faktor des zu bildenden Produktes, nämlich des Gesamtpreises der abgewogenen Menge, gegeben ist. Sodann wird die Ware aufZelegt. Solange die Waage in der Ruhestellung ist; schlägt der Zeiger nicht aus, und die Kontaktfedern 35 treten mit den an dieser Stelle unterbrochenen Kontaktblechen nicht in Berührung. Der Stromkreis des Motors, dessen Ritzel durch 34 dargestellt ist, wird jedoch sofort geschlossen, sobald die Waage nur im geringsten ausschlägt. Der in Tätigkeit tretende Motor verdreht das Zahnrad 32 und damit auch die Rolle 33 so lange, bis die unterbrochene und isolierte Stelle zwischen den Schleifkontakten unter die Stifte im Zeiger gelangt und dadurch den Motor sofort abschaltet. Durch Verdrehen der Rolle 33 wird aber -auch der überschubring 13' verschoben, dessen Verschiebung die Einstellung des Bolzens 22' in den dem Gewicht entsprechenden Parabelpunkt bewirkt. Nach Abheben der Ware wiederholt sich dasselbe Spiel so lange in entgegengesetzter Richtung, bis die Kontaktfedern 35 wieder über den Lücken zwischen den Kontaktblechen 36 stehen und Ruhestellung eintritt. Durch Einstellung der beiden Bolzen 22, 22' tritt deren Verbindungskulisse 23 in die zugeordnete Stellung, womit sich auf der Skala 2 das Produkt aus Kilopreis und Gewicht, also der Gesamtpreis, ablesen läßt. Der überschubring 24 auf Stab io, der seine Stellung durch Kulisse 23 erhält, bewegt die Kette 26, durch welche die Registrierkasse mittels Rad 28 in Tätigkeit gebracht wird. Durch wiederholtes aufeinanderfolgendes Wägen verzeichnet die Registrierkasse den Gesamtpreis eines ganzen Einkaufes, ohne daß eine einzige Rechenoperation erforderlich wäre. Es sind lediglich die Einheitspreise der verschiedenen Waren vor jedesmaligem Wiegen einzustellen. Nach Wägen sämtlicher Waren wird der Hebel 7 betätigt, der die fertiggestellte Zahlkarte auswirft.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Multiplikations- bzw. Divisionseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die zu multiplizierenden Faktoren auf einem Aste oder beiden Ästen einer Parabel derart eingestellt werden, daß die Ordinaten der eingestellten Parabelpunkte den Ziffernwerten der Faktoren proportional sind.
  2. 2. Multiplikations- bzw. Divisionseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt der beiden Faktoren aus einer geometrischen Funktion der beiden Parabelpunkte bestimmt wird.
  3. 3. Multiplikationseinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als geometrische Funktion der (dem Produkt der nach Anspruch i eingestellten Parabelpunkteordinaten proportionale) Abstand des Schnittpunktes der Verbindungsgeraden der beiden Parabelpunkte und der Abszissenachse vom Scheitel der Parabel verwendet wird, welcher Abstand dem Produkt der Ordinaten der beiden Parabelpunkte proportional ist.
  4. 4. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Parabel (c, c') vorgesehen wird, deren Äste mit einer den den Parabelpunkten zugeordneten Ordinaten proportionalen Teilung und deren Achse mit einer dem Ordinatenmaßstab entsprechenden Teilung versehen ist, während ein Lineal (e) die Verbindung der die Faktoren darstellenden Parabelpunkte herstellt und hierdurch das Ergebnis der Rechenoperation an der Teilung auf der Achse ablesen läßt.
  5. 5: Einrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gleitstück längs einer Achse durch eine Kulisse verschiebbar angeordnet ist, welche Kulisse vermittels zweier in ihr gleitender Steine, die längs zweier Parabeläste verschoben werden, gesteuert wird, wodurch die Stellung der Kulisse bzw. des auf der Parabelachse gleitenden Stückes .auf dieser Achse ein Maß für das Produkt bzw. die Potenz der Ordinaten der Parabelpunkte darstellt, während Quotient und Wurzel in Umkehrung dieses Vorganges an den Parabelästen abgelesen werden.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i in Verbindung mit einem Leistungsmesser für Kraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ordinaten des einen Parabelastes die durch ein Dynamometer gemessenen Kräfte oder Drehmomente, die Ordinaten des anderen Parabelastes die durch ein Tachometer gemessenen Geschwindigkeiten oder Tourenzahlen darstellen.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i in Verbindung mit einer selbsttätigen Preisregistrierwaage, dadurch gekennzeichnet, daß die Ordinaten des einen Parabelastes den Preis der Gewichtseinheit, die Ordinaten des anderen Parabelastes das Gewicht darstellen. . B.
  8. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Parabel darstellende Lenker aus drei festen Stäben ( i, i', 16) und zwei in Führungen (6, 6') gleitenden, zur Parabelachse (16) parallelen Stäben (5) besteht, wobei auf den ersten Stäben (i, 1', 16) Überschubringe (2, 2', 14) gleiten, von denen die zu den zwei Stäben (i, i') gehörigen, zur Achse (16) parallele und hierzu senkrechte, mit den Cberschubringen (2,2') fest verbundene Stäbe (3,3', 44@) tragen, von denen die zur Achse (16) senkrechten Stäbe (3, 3') durch Führungen (7, 7') der zur Achse (16) parallelen Stäbe (5,5') laufen, während an den zur Achse (16) parallelen Stäben (4, 4') selbst überschubringe '(i o, f o') angeordnet sind, die mit Bolzen (i i, i i') versehen sind, welche -in um den Scheitel (12) der Parabel drehbaren Kulissen (9, 9') gleiten, in der auch die Bolzen der Augen (8, 8'), durch welche die senkrechten Stäbe (3, 3') -führen, gleiten, und auf der Verlängerung des Bolzens des ersteren überschubringes (i o) eine um deiZ Bolzen (i i) drehbare Verbindungskulisse (13) sitzt, in welcher der Bolzen (15), der auf dem überschubring (14), der auf der der Achse entsprechenden Stange (16) läuft, befestigt ist, sowie =der Bolzen (i i'), der mit der zur Achse (16) parallellaufenden Stange (4') in fester Verbindung ist, gleiten.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Parabelpunkt des Apparates nach Anspruch i bis 3 durch Einstellung des Einheitspreises von Hand aus, der andere Parabelpunkt durch den Ausschlag der Waage unter Zwischenschaltung eines Motors, Relais oder eines anderen Triebwerkes erhalten wird, wobei der das Resultat bestimmende Lenker (23) auf -einer Gesamtpreisskala (2) den Preis der abgewogenen Menge ersichtlich macht. io. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 5, 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des zweiten Parabelpunktes der Zeiger (8) Kontaktfedern (35) trägt, welche beim Ausschlagen des Zeigers (8) eine isolierte Stelle inmitten der Schleifkontakte (36 für rechtes, 36a für linkes Ausschlagen) verlassen, wodurch der Stromkreis des Motors geschlossen und durch ein Ritzel (34) das Zahnrad (32) so lange verdreht wird, bis sich die isolierte Stelle unter den ausgeschlagenen Zeiger geschoben hat.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2498308A (en) * 1946-04-01 1950-02-21 Svoboda Antonin Mechanical computer
US6060821A (en) * 1993-06-16 2000-05-09 Ngk Spark Plug Co., Ltd. Heater equipped spark plug

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