DE961223C - Vorrichtung zum Messen und Regeln von Geschwindigkeitsdifferenzen - Google Patents
Vorrichtung zum Messen und Regeln von GeschwindigkeitsdifferenzenInfo
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- DE961223C DE961223C DES31857A DES0031857A DE961223C DE 961223 C DE961223 C DE 961223C DE S31857 A DES31857 A DE S31857A DE S0031857 A DES0031857 A DE S0031857A DE 961223 C DE961223 C DE 961223C
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- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
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- G01P3/04—Devices characterised by the use of mechanical means by comparing two speeds
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Description
AUSGEGEBENAM
4. APEIL 1957
S 31857IX142 ο
Zusatz zum Patent 915
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, welche gemäß dem durch das Hauptpatent geschützten
Verfahren zur Einstellung und Einhaltung bestimmter Geschwindigkeitsunterschiede vorgesehen
ist, was insbesondere für Textilmaschinen wichtig ist, wo vielfach eine Stoffbahn die Maschine mit
einer um einen bestimmten Betrag geringeren Geschwindigkeit verlassen muß, als sie in sie eingeführt
worden ist.
Gemäß dem Hauptpatent soll das Übersetzungsverhältnis des Kupplungsgliedes zwischen zwei mit
Drehzahldifferenz umlaufenden Gliedern stufenlos veränderlich und an einem. Wertanzeiger ablesbar
sein. Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung werden zur Messung, Regelung und gegebenenfalls
auch zur Anzeige der Geschwindigkeiten, vorzugsweise der Geschwindigkeitsdifferenzen, zwei Teilgetriebe
verwendet, deren jedes mindestens eine der genannten Aufgaben allein erfüllt. Meßeinrichtungen
mit zwei Teilgetrieben sind an sich bekannt; jedoch dienten beide Teilgetriebe nur zur
Feststellung und Anzeige einer Geschwindigkeit, nicht auch zur Rückregelung auf einen, bestimmten
Sollwert, schon gar nicht auf den. einer Geschwindigkeitsdifferenz. Bei der Durchführung der
Regelaufgaben soll der Antrieb des Regelgetriebes von mindestens einer der vergleichenden Wellen
aus erfolgen. Die Bewegung des Regelgetriebes, welche den Sollwert herbeiführen soll, kann auch
zur Einstellung des Istwertes verwendet werden.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn, beide Getriebe als Reibungsgetriebe ausgebildet- sind. Die Aufgaben
lassen sich aber ebenso vorteilhaft auch mit einem Reibungs- und einem Differentialgetriebe lösen, bei
dem die beiden. Sonnenräder des letzteren oder ein Sonnenrad, und die Schwinge, in welcher die
Planetenräder gelagert sind, mit den zu vergleichenden Drehzahlen angetrieben werden, während
die bei Drehzahldifferenzen entstehende dritte ίο Bewegung (die Schwinge oder das zweite Sonnenrad)
die Bewegung erzeugt, welche auf das Übersetzungsverhältnis einwirkt und. welches die Regelaufgaben
durch Herbeiführung des Sollzustandes auszuführen, hat.
Werden die Getriebe als Reibradgetriebe ausgebildet, so· können gemäß einer besonders
günstigen Ausbildungsform der Erfindung beide Getriebe koaxial zueinander angeordnet sein. Insbesondere
kann die Welle des einen Reibrades vorzugsweise des Regelgetriebes in der anderen als
Hohlwelle ausgebildeten Welle laufen, und das andere Reibrad vorzugsweise des Meßgetriebes ist
dann auf der Hohlwelle befestigt undi steht mit beiden Sonnenrädern in reibender Verbindung. Bei
dieser Bauweise stehen dem Reibrad des Regelgetriebes zwei von einer Vergleichswelle angetriebene,
zueinander entgegengesetzt1 umlaufende Räder gegenüber, mit welchen das Regelgetriebe
wechselweise zusammenarbeiten· kann. Diese Drehbewegung
wird nun dazu ausgenutzt, das Reibrad des Meßgetriebes so zu verschieben, daß das Übersetzungsverhältnis
geändert wird, indem auf einem Schraubengang der Regelreibradwelle die Hohlwelle
vor- oder rückwärts bewegt wird. Aus der Lage der Hohlwelle ergibt sich auch das Übersetzungsverhältnis,
d. h. also· der Istwert. Dieser kann, somit durch einen mit der Hohlwelle verbundenen Zeiger
an einer Skala angezeigt werden. Es kann die jeweilige Hohlwellenstellung aber auch über ein
Fernmeldesystem übertragen oder mit einem Fernanzeigegeber gekuppelt werden, wodurch sowohl
die Anzeige als auch die Regelung von einem mit dem Geber verbundenen Empfänger aus erfolgen
kann.
Bei der Ausbildung mit Differential ist es, besonders wenn zwei Sonnenräder zum Antrieb und
die Schwinge zur Erfüllung der Regelaufgaben verv wendet werden, vorteilhaft, auf der Schwinge ein
mit Nocken, Stiften od. dgl. versehenes oder ähnlieh gebautes Rad zu befestigen, welches mittels
dieser Nocken od. dgl. Teile bei Bewegung die Schaltung eines elektrischen Kreises vornimmt.
Hierzu kann ein Zweiwegeschalter Verwendung finden, der insbesondere als Quecksilberschalter
von dem auf der Schwinge sitzenden Nodkenrad je nach der Umlaufrichtung in zwei Ungleichgewichtslagen
bringbar ist, in, welchen jeweils eine Rückführung auf den Sollwert erfolgt.
Gemäß einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung kann auch den beiden mit den. Vergleichsdrehzahlen umlaufenden Rotationskörpern je eine
Rolle gegenübergestellt werden, die durch Reibung mitgenommen wird, und die Wellen der beiden
Rotationskörper können, wenn sie mit ungleicher Geschwindigkeit umlaufen, sich ineinander verschrauben,
so daß sie ihren Abstand voneinander ändern. Diese Abstandsänderung kann dann zur
Messung und/oder Regelung -herangezogen werden. Auch hier können Fernleitgeber, wie Potentiometer
oder Meßwiderstände, verwendet werden und an einem zu diesen gehörigen Meßempfänger die
Regelaufgaben, gelöst werden.
Eine Vorrichtung nach der Erfindung ist besonders zur Messung und Regelung der Dehnung
und/oder Schrumpfung an Textilbehandlungsmaschinen von Vorteil. Sie erlaubt nicht nur die
Überwachung derartiger Vorgänge, sondern veranlaßt bei Abweichung sofort selbsttätig die Rückführung
auf den Sollwert.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt in
schematischer Darstellung
Abb. ι und 2 in Vorder- bzw. Seitenansicht ein Beispiel mit koaxialen Teilgetrieben,
Abb. 3 und 4 ein Beispiel mit Differential, wobei Abb. 4 nur einen Ausschnitt in Seitenansicht
wiedergibt, urr das Zusammenwirken des Quecksilberschalters
mit dem schaltenden Glied darzustellen,
Abb. S und 6 eine weitere Ausführungsform in
Aufriß und Seitenansicht,
Abb. 7 und 8 eine andere Ausführungsform in
Ansicht und Draufsicht.
Die Welle 1 und die Welle 2 sind mit je einem
der zu vergleichenden, nicht gezeichneten. Umlaufglieder verbunden. Auf den Wellen 1 und 2 sitzen
Planscheiben 3 und 4, die mittels Federn 5 und 6 gegen eine Reibscheibe/ gedrückt werden. Die
Welle der Reibscheibe 7 ist als Hohlwelle 8 ausgebildet, die in ihrem oberen Teil ein Innertgewinde
9 trägt. Mit dem Innengewinde 9 steht die Schraube 10 im Eingriff, die von der Hohlwelle 8
umgeben ist und an ihrem unteren Ende eine Reibscheibe
11 trägt. Diese Reibscheibe kann bei Ausschwenken
der Hohlwelle 8 von den Scheiben. 12 oder 13 mitgenommen werden, welche auf einer gemeinsamen
Welle 14 sitzen und über die Reibscheibe 15 von der Planscheibe 3 angetrieben werden.
Die Hohlwelle 8 ist ferner in kraftschlüssiger Verbindung mit einem Zeiger 16, der um die Welle
17 drehbar ist. Dem Zeiger 16 steht eine Skala 18
gegenüber. Auf der anderen Seite der Welle ist ein elektrischer Widerstandsferngeber 19 der rückwärtigen
Verlängerung 16' des Zeigers 16 gegenübergestellt und ein Schleifkontakt daran befestigt
oder von ihr mitgenommen.
Bei Inbetriebnahme der Einrichtung wird das Reibrad 7 von den Scheiben 3 und 4 mitgenommen.
Sind die Drehzahlen gleich, so bleibt das Reibrad/ und mit ihm die Hohlwelle 8 und die in ihr ge- lao
lagerte Welle 10 in der Mittellage, und das Reibrad 11 erhält keinen Antrieb. Treten Ungleichheiten
ein, so wird, je nachdem, welche Scheibe voreilt, eine Laufbewegung des Reibrades 7 in einer
u den Scheiben parallelen Ebene erfolgen, was auch eine Schwenkbewegung der Welle 10 zur
Folge hat. Hierdurch tritt eine Berührung des Reibrades ii mit einer der Scheiben 12 oder 13
ein, und eine Drehbewegung der Welle 10 folgt. Daraus muß sich infolge- der schraubenden, Wirkung
des Gewindes 9 eine Verstellung der Hohlwelle nach oben oder unten ergeben.
Es wird dann das Übersetzungsverhältnis des Getriebes verändert, indem die Reibscheibe 7 dem
Drehpunkt der einen Welle genähert und gegenüber der anderen entfernt wird. Bei der Verschiebung
wird aber durch die kraftschlüssige Verbindungmit dem Zeiger 16 dieser mitgenommen-,
so daß er auf der Skala 18 den Istwert der Ab-• weichung anzeigt. Gleichzeitig wird aber auch
durch Drehung der Zeigerwelle 17 und Verschiebung des rückwärtigen Zeigerendes i6' auf
dem Widerstandsgeber 19 eine Beeinflussung einer angeschlossenen Regeleinrichtung herbeigeführt,
die auf Erreichung des Sollwertes hinwirkt.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 und 4 ist an Stelle der Flachscheiben die Kegelfo<rm gewählt.
Die Welle 1 ist über ein Differentialgetriebe 30 mit dem Kegel 21, die Welle 2 direkt mit dem
Kegel 22 verbunden. Zwischen beiden befindet sich das Reibrad 23, an welchem der Zeiger 24 befestigt
ist und dessen Lagerhülse 25 über eine von außen einstellbare Schraube 26 verschoben werden kann,
wobei sie das Reibrad 23 mitnimmt. Auf der Schraube 26 sitzt ein Zahnrad 27 und ein feststellbarer
Verstellknopf 28. Das Zahnrad 27 kämmt mit einem Zahnrad 29, welches an der die Planetenräder
tragenden Schwinge des Differentialgetriebes 30 befestigt is-t. Außer, dem Zahnrad 29
ist auch noch ein Nockenrad 31 auf dieser Schwinge befestigt, dem ein Dreiarmhebel 32 gegenübersteht
und der durch die Nocken aus seiner Gleichgewichtslage gebracht werden kann. An dem
Dreiarmhebel 32 ist ein dreipoliger Quecksilberschalter 34 befestigt, der an ein elektrisches Fernübertragungssystem
35 angeschlossen ist. Zu diesem System kann ein Umkehrmotor 360 gehören,
welcher je nach Lage des Schalters vor- oder rückwärts läuft und Regeleinrichtungen, Verstelleinrichtungen
od. dgl. je nach Schaltungsweise und
Lage des Dreiarmhebels 32 verstellen, kann.
Bei Inbetriebnahme dieses Gerätes wird der Antrieb der Welle 2 über das veränderliche Getriebe
22, 23, 21 auf das Differential 30 übertragen. Bei Gleichheit der Umlaufszahlen, der Wellen. 1 und
2 bleibt das Differential in seiner Lage stehen, und der Zeiger 24 zeigt auf der ihm gegenüberliegenden
Skala 36 den Istwert an. Tritt jedoch Ungleichheit der Umlaufszahlen ein, so drehen die Planetenräder
des Differentials die Schwinge. Diese Drehung wird über das Zahnradi 29 und das Zahnrad
27 auf die Schraube 26 übertragen·, welche die Reibradlagerhülse 25 so verschiebt, daß das Istverhältnis
eingestellt wird. Der Zeiger 24 zeigt dann auf der Skala 36 das neue Istverhältnis an.
Außer der Verstellung der Schraube 26 wird aber auch das Nockenrad 31 verstellt und dabei der untere
Arm des dreiarmigen Hebels 32 impulsweise aus der Gleichgewichtslage herausgebracht, was
eine Schaltung des Quecksilberschalters 34 zur Folge hat. Dadurch wird der Motor 360 in der
einen oder anderen Richtung angelassen und eine Rückführung auf den Sollzustand herbeigeführt.
Der umlaufende Motor dient hierbei als Verstellglied einer größeren Kraftbedarf erfordernden Einrichtung.
Zum Beispiel kann durch ihn ein Regelwiderstand für den Antrieb verändert werden oder
eine Verstellung eines Getriebes od. dgl. erfolgen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 5 und 6 wird von der Antriebswelle 1 die Walze 41, von
der Vergleichswelle 2 die Kegelwalze 42 angetrieben.. Mit der Walze 41 ist das Reibrad 43,
mit der Kegelwalze 42 das Reibrad 44 verbunden. Das Reibradi 43 ist auf der Welle 45, die mit
Schraubengewinde versehen ist, das Reibrad44 mit der Hohlwelle 46 verbunden, welche Innengewinde
besitzt und an der der Zeiger 47 befestigt ist. Diesem steht ein Widerstandsgeber 48 gegenüber, der
mit einem Schleifkontakt 49 zusammenarbeitet. Dem Zeiger steht die Skala 50 gegenüber. Ferner
werden dem Zeiger zwei Kontakte 51 und 52 zugeordnet, die zu einem elektrischen. Stromkreis gehören,
der die Regelräder auch mittels eines Elektromagneten 53 außer Eingriff bringen kann.
Sie treten in Wirkung, sobald der Zeiger bestimmte Grenzwerte überschreitet. Ist der Elektromagnet
53 außer Wirkung, so wirkt eine Feder 54 im Sinne einer Andrückung der beiden Reibrollen 43
und 44 gegen die Vergleichsscheibe 41 bzw. die Kegelwalze 42.
Bei Inbetriebnahme dieser Einrichtung läuft das Reibrad 43 bzw. das Reibrad 44 mit je einer der
zu vergleichenden Geschwindigkeiten um. Sind diese Geschwindigkeiten, gleich, so bleibt auch der
Zeiger in. seiner augenblicklichen Lage stehen. Werden die Geschwindigkeiten ungleich, so
schraubt sich die Welle 45 in das Hohlgewinde der Hohlwelle 46 und zieht somit auch die Reibrolle 44
nach links. Dieser Bewegung folgt auch der Zeiger 47 und der Schleifkontakt 49. Gleichzeitig wird
aber auch das Übersetzungsverhältnis zwischen der Kegelwalze 42 und dem Reibrad 44 geändert. Die
Bewegung erfolgt so lange, bis Gleichheit der Umlaufszahlen vorhanden ist. Die Abweichung vom
Sollzustand wird von dem Zeiger 49 auf der Skala 50 angezeigt oder kann durch Fernübertragungsmittel,
die mit dem Widerstandsgeber 48 zusammenarbeiten, am Fernmeldeempfänger abgelesen
und gegebenenfalls geregelt werden.
Die Einrichtung nach den Abb. 7 und 8 entspricht im wesentlichen den Einrichtungen nach
Abb. 5 und 6. Jedoch sind hier an Stelle der Vergleichsscheibe 41 und der Kegelwalze 42 zwei
Sonnenscheiben 61 und 62 vorgesehen. Ferner wird die Lageveränderung der Hohlwelle 46 und der
Reibscheibe 44 über ein Zahnradgetriebe 63, 64 iao auf den Zeiger 49 übertragen.
Claims (15)
- PATENTANSPRÜCHE:ι. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patent 915 160, dadurch gekenn-zeichnet, daß für die Messung, Regelung und Anzeige der Geschwindigkeiten, vorzugsweise der GeschwindigkeitsdifEerenzen, zwei Teilgetriebe vorhanden sind, deren jedes mindestens eine der genannten Aufgaben allein erfüllt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Teilgetriebe allein als Meßgetriebe die Abweichungen vom SoIl-wert feststellt und gegebenenfalls anzeigt, das andere ebenfalls allein die Geschwindigkeits-, vorzugsweise Geschwindigkeitsdifferenz-Regelung durchführt.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Teilgetriebe die Abweichungen von der Sollgeschwindigkeit bzw. Geschwindigkeitsdifferenz erfaßt und die zur Wiederherstellung dieses Sollwertes erforderliche Regelung vornimmt, während das andereao Teilgetriebe allein zur Anzeige des Istwertes der Geschwindigkeitsdifferenz dient.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Teilgetriebe gemeinsam die Abweichung vom Sollwert feststellenund das gewollte Übersetzungsverhältnis nach dem Istwert einstellen, worauf der Verstellung des Istwertes eine Regeltätigkeit folgt.
- 5. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn-zeichnet, daß das Meßgetriebe als zwischen zwei Rädern oder Walzen mit den Vergleichsdrehzahlen laufendes axial verschiebbares · und; schwenkbares Reibrad ausgebildet ist, während das Regelgetriebe als wechselseitig antreib-bares, das Meßgetriebe in dem Übersetzungsverhältnis änderndes Getriebe ausgebildet ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbare Reibrad auf einer Hohlwelle befestigt ist, in welcher die Welle des Regelgetriebes läuft.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelgetriebe als Reibradgetriebe ausgebildet ist und von einem gegenläufig umlaufenden Radpaar angetrieben wird, das von einer der beiden mit den Vergleichsdrehzahlen umlaufenden Rädern angetrieben, werden kann.
- 8. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere An-Spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe mit veränderlichem Übersetzungsverhältnis aus einem konischen Walzenpaar mit zwischengeschaltetem Reibrad und einem Differentialgetriebe besteht.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Differentialgetriebe die beiden Sonnenräder die zu vergleichenden Antriebe erhalten und die Planetenräder mit einer Schwinge verbunden sind, die auf ein das Reibrad verstellendes Glied, z. B. einen Schraubentrieb, wirkt.
- 10. Vorrichtung nach mindestens einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Schwinge ein Schaltglied, z. B. ein Nodkenrad, verbunden ist, das bei Bewegung in- 6g folge Abweichungen vom Sollwert Schaltungen im Sinne der Herbeiführung des Sollzustandes vornimmt.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schaltglied, insbesondere sofern es als Nockenrad ausgebildet ist, ein elektrischer Zweiwegeschalter, z. B. Quecksilberschalter, zusammenarbeitet, der von dem Schaltglied je nach dessen Umlaufrichtungin zwei Schaltlagen, z. B. Ungleichgewichtslagen, bringbar ist, in welcher Lage eine Beeinflussung im Sinne der Rückführung in den Sollzustand vorgenommen wird.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Teilgetriebe mit einer Antriebswelle, das andere Teilgetriebe mit der anderen Antriebswelle in Verbindung steht, während, die Abtriebe mit gleichem Umlaufsinn bei Abweichung vom Sollwert mittels eines Schraubenganges ihre Entfernung ändern.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teilgetriebe lagefest, das andere lagebeweglich gestaltet ist und: daß das Lagebewegliche die Anzeige des Istwertes vornimmt und die Regelung veranlaßt. go
- 14. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden: Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem den Istwert anzeigenden Glied ein in die Ferne wirkender, insbesondere elektrischer Ferngeber verbunden ist, dem ein Empfänger zugeordnet ist, der mit Regelmitteln zusammenarbeitet, die eine Regelung auf den Sollwert bewirken.
- 15. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Signal und/oder Schaltmittel vor gesehen sind., die bei Überschreitung von Grenzwerten in Tätigkeit treten.In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 211 135;
französische Patentschrift Nr. 507 226;
deutsche Patentschrift Nr. 867 916.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen0 609 657/3« 10.56 (609 853 3.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES31857A DE961223C (de) | 1953-01-17 | 1953-01-18 | Vorrichtung zum Messen und Regeln von Geschwindigkeitsdifferenzen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE340070X | 1953-01-17 | ||
DES31857A DE961223C (de) | 1953-01-17 | 1953-01-18 | Vorrichtung zum Messen und Regeln von Geschwindigkeitsdifferenzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE961223C true DE961223C (de) | 1957-04-04 |
Family
ID=25817492
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES31857A Expired DE961223C (de) | 1953-01-17 | 1953-01-18 | Vorrichtung zum Messen und Regeln von Geschwindigkeitsdifferenzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE961223C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1204859B (de) * | 1959-09-11 | 1965-11-11 | Paul Hildebrand | Einrichtung zur wegabhaengigen Steuerung des Antriebes von Torpedos und Schienenfahrzeugen |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR507226A (fr) * | 1918-12-19 | 1920-09-08 | Oberschlesische Eisen Ind Acti | Appareil pour taxer des vitesses de rotation et périphériques |
CH211135A (de) * | 1939-05-03 | 1940-08-31 | Franz Rittmeyer Aktiengesellsc | Vorrichtung zur Anzeige einer Geschwindigkeit. |
DE867916C (de) * | 1951-11-22 | 1953-02-19 | Wieland Werke Ag | Einrichtung zur Banddickenmessung an Walzwerken |
-
1953
- 1953-01-18 DE DES31857A patent/DE961223C/de not_active Expired
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