DE572350C - Maschine zum Backen von Hohlgebaeck in Kegel- oder Tuetenform - Google Patents

Maschine zum Backen von Hohlgebaeck in Kegel- oder Tuetenform

Info

Publication number
DE572350C
DE572350C DE1930572350D DE572350DD DE572350C DE 572350 C DE572350 C DE 572350C DE 1930572350 D DE1930572350 D DE 1930572350D DE 572350D D DE572350D D DE 572350DD DE 572350 C DE572350 C DE 572350C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
core
attached
molds
bogie
hollow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930572350D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE572350C publication Critical patent/DE572350C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B5/00Baking apparatus for special goods; Other baking apparatus
    • A21B5/02Apparatus for baking hollow articles, waffles, pastry, biscuits, or the like

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Maschine zum Backen von Hohlgebäck in Kegel- oder Tütenform Es sind bereits Maschinen zum Backen von Hohlgebäck in Kegel- oder Tütenform bekanntgeworden, bei welchen in einem sich um eine waagerechte Achse drehenden radartigen Gestell parallel gegeneinander verschiebbare Hohlformhälften und radial in sie einschiebbare - Kernformen angeordnet sind. Bei diesen Maschinen muß man zwecks Auswechselung der Backformen das radartige Gestell teilweise oder vollständig auseinandernehmen, welche Arbeit sehr viel -Zeit beansprucht. Außerdem sind die bekannten Maschinen nicht so gebaut, um Hohlgebäck von verschiedener Gestalt leicht und bequem herzustellen; denn die Backformen sind derartig mit dem radartigen Gestell verbunden, daß eine Auswechselung der Backformen für gewöhnlich nicht möglich ist.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildende Backmaschine zeichnet sich von den bekannten nun dadurch aus, daß sich mit ihr Gebäcktüten verschiedener Ausführungsart leicht und bequem herstellen lassen. Bei gleicher Form aller Tüten ist es sehr häufig wünschenswert, die Außenseite der Gebäcktüten verschiedenartig- zu mustern, um sie beispielsweise mit verschiedenen Verzierungen, Handelsmarken oder sogar mit dem Namen der Verkaufsfirma zu versehen. Zu diesem Zweck müssen mindestens die Hohlformhälften schnell und leicht auswechselbar sein, damit dieHerstellungskosten derGebäckstücke nicht etwa wesentlich durch diese Arbeit erhöht werden. Gemäß der Erfindung werden nun die Backformen derartig in dem radartigen Gestell eingesetzt, daß bei einer, Auswechselung der Bäckformen das eigentliche Radgestell überhaupt nicht auseinandergenommen zu werden braucht. Erreicht wird dies dadurch, daß an den äußeren Enden der Speichen des Radgestells senkrecht auf ihnen stehende Tragschienen befestigt sind, an deren Stirnseiten quer zu den Speichen liegende, zum Halten der gegeneinander verschiebbaren Backformhälften dienende Stangen leicht auswechselbar gelagert sind. Je ein Stangenpaar dient zur Abstützung zweier zusammengehörender Backformhälften. An den Tragschienen sind ferner mit den Backformhälften gelenkig verbundene Steuerhebel drehbar befestigt, welche beim Drehen des Radgestelles durch Anschläge zum öffnen .und Schließen der Backformen ausgeschwenkt werden, wobei gleichzeitig zugehörige, an Zwischenspeichen des Radgestelles verschiebbare Kernformen durch andere Steuerglieder aus den Hohlformen ausgezogen oder in sie eingeschoben werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Backmaschine dargestellt. Abb. i ist eine Rückansicht der vollständigen Maschine.
  • Abb.2a und 2b zeigen in Vorderansicht die untere Hälfte der Maschine, während die obere Hälfte mit der Abdeckhaube fortgelassen ist.
  • Abb.3 ist ein senkrechter Mittelschnitt durch die vollständige Maschine.
  • Abb. 4 ist eine Seitenansicht der Entriegelungshubplatte für die vordere Kernsperrvorrichtung, von innen aus gesehen.
  • Abb.4a ist eine Kantenansicht der in Abb. 4 dargestellten Entriegelungsplatte. Abb.5 zeigt schematisch die Form der Gleitschienen für die vorderen Steuerglieder der Maschine.
  • Abb. 6 zeigt schematisch in gleicher Weise wie Abb. 5 die Form der Gleitschienen für die hinteren Steuerglieder.
  • Abb.7 ist eine Seitenansicht einer der Hohlformen und ihrer Einlagerung in die Tragschienen.
  • Abb. 8 ist ein Querschnitt nach Linie 8-8 der Abb. 7.
  • Abb. 9 ist ein Schnitt durch einen Teil der Gestellscheibe und eine Seitenansicht auf diejenigen Teile, welche sich oben an die Abb. 7 bei der Linie A-B anschließen, einschließlich der hinteren Sperrvorrichtung für die Kernform.
  • Abb. io ist eine Rückansicht der in Abb. 9 dargestellten Teile.
  • Abb. i i ist zum Teil eine Rückansicht auf die in Abb. 7 dargestellten Hohlformen und ihre Steuerhebel, zum Teil eine Rückansicht auf die Tragschienen und die Tragmittel für die Hohlformen.
  • Abb. 12 und 13 stellen in Seitenansicht und Kantenansicht einen mit den Hohlformen verbundenen Steuerhebel dar.
  • Abb. 14 ist eine Vorderansicht einer Hohlform mit ihren Steuerhebeln und dem vorderen Sperrhebel zum Festhalten der in die Hohlform eingesetzten Kernform, wobei die entriegelte Lage des Sperrhebels in gestrichelten Linien dargestellt ist.
  • Abb. 15, 16, 17 zeigen den vorderen Sperrhebel für die Kernform in Draufsicht, Seitenansicht und Kantenansicht.
  • Abb.18 ist ein senkrechter Querschnitt nach Linie 18-18 der Abb: 14 durch das vordere Ende einer vollständigen Backform.
  • Abb. 19, 20, 21 zeigen tine Seitenansicht sowie die beiden Stirnansichten einer die Hohlform tragenden Schiene in kleinerem. Maßstab.
  • Abb.22 zeigt schematisch eine Vorderansicht einer Hohlform mit ihren benachbarten Tragschienen und der in diese eingesetzten vorderen Führungsstange.
  • Abb.23 und 24 zeigen in Seitenansicht und Draufsicht eine zur Befestigung der vorderen Führungsstange dienende Quer- und Spannleiste.
  • Die Backformen sind an dem Umfang eines radartigen Drehgestells (s. Abb. i und 3) angeordnet, das mit seiner waagerechten Achse 9 in den Lagerbüchsen 8 des Maschinengestelles ruht. Beide Rahmen i und 2 des Maschinengestelles sind mit ihren flanschartigen Füßen auf einem durch Querträger versteiften Fundamentrahmen 5 befestigt. Um eine Verschiebung der Achse des Drehgestells zu verhüten, sind auf ihren Enden Platten 12 befestigt, die sich gegen die Stirnseiten der Lagerbüchsen 8 legen. Das radartige Drehgestell besteht vornehmlich aus einer kreisförnZigen Scheibe 15, die mit ihrer hülsenartigen Nabe 16 durch Klemmschrauben auf der Achse g befsetigt ist. An der Scheibe 15 sind radial stehende Schienen 2o entsprechend den Speichen eines Rades angeschraubt, die zum Tragen der Backformen dienen.
  • An dem äußeren Ende jeder Speiche 2o ist, senkrecht zur Scheibenebene stehend, mittels Schrauben 26 (Abb. 7 und i i) eine Tragschiene 27 für eine Hohlform befestigt. Die Tragschienen 27, deren Form aus den Abb. i9 bis 22 ersichtlich ist, erstrecken sich parallel zur Achse 9 des Drehgestells und bilden eine Radfelge. Jede Tragschiene 27 hat an den beiden Stirnseiten mit Löchern 3o bzw. 31 und 32 und einer zwischen diesen liegenden Bohrung 33 versehene Flansche 28 und 29. Während der hintere Flansch 28 mittels der durch die Löcher 3o hindurchgesteckten fünf Bolzen 26 an der Speichenschiene 2o angeschraubt ist, sind an dem vorderen Flansch mittels Bolzen 37, die durch die Löcher 31 durchgeführt sind, Ringsegmente 38 (s. Abb. 3, 7 und 14) befestigt. Jede Tragschiene 27 hat ferner an ihrem hinteren Flansch dem anderen Flansch zugekehrte offene waagerechte Schlitze 34 zur Aufnahme von Stangen, wie das namentlich Abb. i9 erkennen läßt, während an dem vorderen Flansch senkrechte, nach oben offene Schlitze 35 angeordnet sind, die ebenfalls zur Aufnahme von Stangen dienen. Zur Einbringung der Stangen in die Schlitze 35 ist der vordere Flansch 29 gerade oberhalb der Schlitze mit Aussparungen 36 versehen.
  • Die an dem vorderen Flansch der radfelgenartig angeordneten Tragschienen 27 befestigten acht Bogensegmente 38 (s. Abb. 14) bilden einen geschlossenen Ring, der von im Maschinengestell gelagerten reibungsvermindernden Rollen 39 abgestützt wird. An den Enden der Speichen sind hinter den Tragschienen a7 bei 44 (Abb. i i) Zahnkranz-. 43 befestigt, welche die Speichen und die an ihnen befestigten Tragschienen in gleichmäßigem Abstand voneinander halten (Abb. 3). Der durch die Segmente 43 gebildete Zahnkranz steht in Eingriff mit einem an einer Querwelle 46 befestigten Ritzel 45 (Abb. i und :2a), das mit Hilfe einer Vorgelegewelle 47 von einem Antriebsmotor 48 angetrieben wird (Abb. i und 3)und dadurch das radartige Gestell uni die Achse 9 dreht.
  • In der Mitte zwischen den 24 Speichen.2o sind an der Rückseite der Platte 15 Stangen 49 radial befestigt (Abb. 3, 7, 9, 1o und i i), die mit ihren freien Enden an den Zahnkranzsegmenten 43 mittels Bolzen 5o angeschraubt sind (Abb. ii). Um die Festigkeit des radartigen Gestells zu erhöhen, ist vorzugsweise jede vierte Speiche q.9 an ihrem nach einwärts gekehrten Ende verlängert, wie dies Abb. 9 zeigt, und mittels eines weiteren Schraubbolzens 25 an der Platte 15 befestigt.
  • An diesem Radgestell sind die Backformen, die im Bedarfsfalle schnell durch andersgestaltete Formen ersetzt werden können, sowie die zur Öffnung und Schließung derselben dienenden Teile leicht entfernbar angeordnet, ohne daß dabei das Radgestell zerlegt zu werden braucht.
  • Jede Backform (Abb. 3, 7 und 22) besteht aus zwei Formhälften 51, die mit übereinstimmenden, einen Hohlkegel bildenden Aushöhlungen 52 auf ihren aneinanderstoßenden Seiten versehen sind und aufeinander zu und voneinander fort bewegt werden können. Zu diesem Zweck sind die Formhälften an ihren Enden mit vorspringenden Lagerköpfen 54 (s. Abb. 7 und 22) versehen, die zwecks Aufnahme von Führungsstangen 53 durchlocht sind. Während die Stangen 53, welche das hintere Ende jeder Backform durchqueren, mit ihren Enden in die waagerechten Schlitze 34 des, hinteren Flansches 28 der Tragschiene 27 eingeschoben sind, sind die Stangen 53, welche das vordere Ende jeder Backform durchsetzen, mit ihren Enden in die senkrechten Schlitze 35 des vorderen Flansches 29 der Tragschienen eingelegt. Es ist daher möglich, das vordere Ende irgendeiner Hohlform aus den vorderen Schlitzen 35 herauszuheben, wie in der Abb. 22 in gestrichelten Linien gezeigt ist. Wenn man hierauf die Hohlform nach vorwärts bewegt, wie durch den Pfeil in der Abb. 7 angedeutef ist, dann gehen die vorderen Stangen durch die Aussparungen 36 der Tragschienenflansche hindurch und zugleich bewegen sich die Enden der hinteren Stangen aus den waagerechten Schlitzen 34 heraus.
  • Um die Hohlformen in den Tragschienen in ihrer Gebrauchsstellung unverrückbar festzulegen, ist für jede Hohlform eine Querleiste 55 (Abb. 23, 24) vorgesehen, welche mittels in die Löcher 32 eingefügter Schrauben 56 (Abb. 14) an den vorderen Tragschienenflanschen befestigt wird. jede Querleiste ist auf der Rückseite mit Lappen 57 versehen. Mittels der durch diese Lappen durchgeschraubten Schrauben 58 werden die Enden der vorderen Stangen 53 in die senkrechten Aussparungen 35 der Tragschienen eingedrückt, wodurch die Hohlform leicht abnehmbar an ihren Trägern in Stellung gehalten wird. Wenn man beschädigte Backformen auswechseln oder Formen anderer Gestalt in die Maschine einsetzen will, ist es lediglich notwendig, die beiden Schrauben 56 zusammen mit den Steuergliedern zum Bewegen der Formhälften zu entfernen. Dadurch, daß die Querleisten an ihren Enden mit Schultern versehen sind, wie die Abb. 24 zeigt, dienen sie auch als Querversteifung zwischen den oberen Enden der Tragschienen und entlasten daher die Schrauben 56 von irgendwelchen seitlichen Beanspruchungen. Jede Spannleiste ist ferner in der Mitte zwischen zwei lappenartigen Ansätzen 59 mit einer Gewindebohrung 6o versehen, die zur Aufnahme eines eine Rolle 62 tragenden Schraubbolzens 61 dient.
  • Das Gegeneinander- und Auseinanderschieben der Backformhälften erfolgt durch Steuerhebel 64 (s. Abb. ii bis i3), die um einen in die Bohrung 33 (Abb. 2o) der Tragschienen27 eingeschraubten Zapfen63 schwingen können und durch eine Unterlegscheibe und einen Splint in Stellung gehalten werden. jeder Steuerhebel 64 ist mit durchbohrten seitlichen Ansätzen 65 versehen und trägt an seinen abgekröpften Enden 66 Rollen-67 (Abb.3). Während der eine seitliche Ansatz 65 mittels einer kurzen Gelenkstange 68 mit der gegenüberliegenden Backformhälfte verbunden ist, ist der andere Ansatz 65 mittels einer längeren, bogenförmigen Stange 69 an der anderen Dackformhälfte bei 7o angelenkt. Dieselben Steuerhebel und Gelenkverbindungen sind selbstverständlich auch an dem anderen Ende - jeder Hohlform angeordnet.
  • Zu jeder zweiteiligen Hohlform gehört eine Kernform 71 (Abb.3 und i8), deren kegelige, in eine Leiste eingesetzte Dorne 72 den einzelnen Aushöhlungen in der Hohlform entsprechen. jede Kernformleiste ist an ihrem hinteren Ende mit einem aufwärts stehenden durchbohrten Lappen 73 (Abb. 3 und 7) und einem waagerecht gelochten Zapfen 75 versehen. Mit diesem Zapfen ist sie durch einen in Bohrungen 76 (s. Abb. 8) liegenden Bolzen an einem Schlitten 77 schwingbar befestigt, der verschiebbai an der Hilfsspeiche 49 angeordnet ist. In eine Bohrung 79 des Schlittens ist ein durch das Loch 74 des Lappens 73 lose durchgesteckter Schraubbolzen 78 eingeschraubt, der in der eingestellten Stellung durch eine Klemmutter 8o festgeklemmt wird. Auf dem Schraubbolzen werdenKlemmmuttern 81 so eingestellt, daß zwischen ihnen und dem Bolzenkopf 82 ein Spielraum 83 verbleibt. Dieser Spielraum gestattet eine kleine Ausschwingung der Kernform, so daß sie unter allen Umständen genau in die Hohlform eingeführt wird. Jeder Schlitten 77 ist durch Schrauben 85 (Abb. i i) an einer Stange 84 befestigt, an deren rückwärtigem Ende ein mit einer Rolle 86 (Abb. 3 und 7) versehener Bolzen 87 eingeschraubt ist. Das obere Ende jeder Stange 84 geht durch eine Schlitzführung 88 (Abb.9 und io) einer Stützplatte 89 hindurch, die an, der Hilfsspeiche 49 durch die die Hauptspeichen haltenden Bolzen 23 befestigt ist. In das durch die Schlitzführung 88 hindurchragende Kopfende jeder Stange 84 ist eine Stellschraube go eingeschraubt, durch welche eine Abnutzung des Schraubenkopfes ausgeglichen werden kann. Die Verschiebung der Stange 84 nach aufwärts wird durch einen in Lagerböckchen 94 drehbar gelagerten Winkelhebel 92 gesperrt, wenn dessen mit einer Rolle 9i versehener kurzer Arm sich über der Stellschraube go befindet. Auch der längere Arm des Winkelhebels ist mit einer Rolle 95. versehen. Das Ausrücken des Winkelhebels aus seiner Sperrstellung in die strichpunktierte Lage erfolgt durch eine Einrichtung, die erst später beschrieben wird.
  • Jede Kernformleiste ist ferner an ihrem vorderen Ende mit einem verdickten Kopf 96 versehen, der einen nach abwärts ragenden Führungsstift 97 (Abb. 3, 18) trägt. Dieser Führungsstift tritt bei der Abwärtsbewegung der Kernform zwischen die beiden Ansätze 59 (Abb. 24) der Querleiste 95, wodurch er das freie Ende der Kernform in den Aushöhlungen der Hohlform gewährleistet. In eine waagerechte Bohrung des Kopfes 96 ist ein Bolzen 98 eingeschraubt, über dessen Mittelteil eine Hülse ioo geschoben ist, die durch den dickeren Kopfteil 99 festgeklemmt wird, so daß sie sich nicht drehen kann. Während der Schaftteil 99 des Bolzens als Lager für eine Rolle ioi dient, ist auf der Hülse ioo ein dreiarmiger Hebel io2 (Abb. 14 bis 17) angeordnet, dessen Arme 103 und 105 ebenfalls je eine Rolle 104 und io6 tragen. Der dritte Arm 107 dagegen ist hakenartig gebogen und trägt eine Schraube io8, die so eingestellt ist, daß sie unter die Rolle 62 (s. Abb. 14 und 18) fassen kann, welche an der Riegelleiste 5 sitzt. Hierdurch wird das vordere Ende der Kernform gegen jegliche von der Hohlform 2o wegstrebende Aufwärtsbewegung gesichert. An dem Kopf 96 jeder Kernformleiste sitzt ferner eine verstellbare Anschlagschraube iog (Abb. 14), welche beim Ausschwingen des Sperrhebels io2 in die in gestrichelten Linien angedeutete Entriegelungsstellung mit der Rolle io6 derart in Eingriff gerät, daß sie den Sperrhebel in der- Entriegelungsstellung vorübergehend festhält.
  • Die Bewegung der Formteile und die Steuerung der Sperr- und Entriegelungshebel erfolgt durch Hubscheiben und Schienen, welche noch beschrieben werden. Jedenfalls ist es jetzt schon klar, daß beim Ausschwingen der Steuerhebel 66 um ihren Drehpunkt 63 (s. Abb. 14) die Hohlformhälften durch die Gelenkstangen aufeinander zu oder voneinander fort bewegt werden, und daß bei normaler Schließlage die Formhälften gegen unbeabsichtigte Öffnung verriegelt sind.
  • Die obere Hälfte des radartigen Drehgestells ist, wie aus Abb. i -und. 3 ersichtlich ist, von einer halbkreisförmigen Haube 17, i i g überdeckt, die im Innern mit Asbestplatten 116 ausgekleidet ist und am unteren Rande durch Schienen 114 versteift wird. Die Abstützung der Haube an den Maschinengestellrahmen i und 2 erfolgt, wie aus den Abb. i, 2a und 2b ersichtlich ist, durch seitliche Lappen 113, Ansätze iio und gekrümmte Stützarme 112, die mittels Schraubbolzen i i i an den Rahmen befestigt sind.
  • Zum Zuführen von gasförmigem Brennstoff unter die Haube dient eine Rohrleitung 129 (Abb. i und 3), an welche ein senkrechter Rohrstutzen 130 mit j e einem waagerechten Kastenrohr 131 angeschlossen ist. Von diesen Kastenrohren zweigen bogenförmige, mit Brennerdüsen 134 besetzte, an ihrem unteren Ende 135 geschlossene Brennerrohre 132 und 133 ab, welche konzentrisch zu der Drehachse des Radgestelles, und zwar zum Teil innerhalb des von den Kernformen gebildeten Kreises, zum Teil außerhalb des von den Hohlformen gebildeten Kreises, liegen. Durch die Brenner werden die verschiedenen Teile der Backformen wirksam beheizt.
  • Zu beiden Seiten des Drehgestells ist am Maschinengestell eine kreisförmige Schiene 144 (Abb. 1, 3, 5 und 6) angeordnet, welche von an den waagerechten Schienen 114 befestigten Stützen 145 getragen wird. Die Bogenschienen liegen konzentrisch zur Drehachse, des Radgestells und dienen dazu, die Kernformrollen 86 und ioi (s. Abb. 3) abzufangen, wenn die Kernformleisten brechen sollten, so daß letztere nicht in das Innere der Maschine hineinfallen und Schaden anrichten können. Für gewöhnlich liegen jedoch die Kernformrollen 86 und ioi nicht an den Sicherheitsschienen 144 an. Zum Ausrücken der die Kernformen in ihrer Schließstellung festhaltenden Sperriegel sind auf beiden Seiten des Drehgestells Entriegelungsvorrichtungen vorgesehen. Die Entriegelungsvorrichtung für die in der vorderenBahn liegenden.Sperriegello7 (Abb. i4 bis 17) bestehen aus einer Platte 146 (Abb.4, 4a, 5), die an einer mit dem oberen Ende der vorderen Kreisbahn verbundenen Stütze 147 drehbar und feststellbar befestigt ist. Die Platte 146 ist so eingestellt, daß der Hebelarm io5 mit seiner Rolle roh über die an der Platte befestigte Rolle i464 hinwegschleift, wenn die mit diesem Sperriegel 107 versehene Backform den Ofen verläßt, um sich in die Entladestellung zu bewegen. Hierdurch wird der Sperriegel dieser Kernform aus der in Abb. 14 in ausgezogenen Linien dargestellten Stellung in die in dieser Abbildung in gestrichelten Linien dargestellten Stellung bewegt. In dieser gestrichelten Stellung ist das vordere Ende der Kernform entriegelt. Ferner ist eine weitere Entriegelungsvorrichtung 148 (Abb. 6 und i, gestrichelte Linien) für die hintere Kernformrolle 95 (Abb. 9 und i o) in Form einer gekrümmten Schiene 173 vorgesehen, welche bei 149 an einem der hinteren gekrümmten Stützarme 112- (s. auch Abb. 3) befestigt ist. Beim Auflaufen auf diese Schiene wird der mit der Sperrolle 95 versehene Hebel 92 (Abb.9 und io) derart gekippt, daß die Sperrolle 9i außer Eingriff mit der Kopfschraube 9o der Stange 84 gerät. Sobald jetzt die entriegelte Kernform durch geeignete Mittel gehoben wird, bewegt sie sich aus der Hohlform heraus, und zwar gegen die Achse des Drehgestells (Abb. 3).
  • Zum Anheben der Kernform dient eine an dem hinteren Lagerrahmen befestigte Kurvenschiene 15o (Abb. 3 und 6), über die beim Umlauf des Drehgestells die hintere, an der Stange 84 befindliche Kernformrolle 86 hinwegläuft. Durch -die schräge Anlauffläche 1522 wird die entriegelte Kernform zunächst ungefähr z cm aus den Hohlformhälften herausgehoben. Alsdann läuft die Rolle 86 in eine Vertiefung der Schiene ein, wodurch die Kernform ungefähr i cm in die Hohlform hineinbewegt wird, so daß sie wieder in die Gebäcktüte eintritt. Hierdurch wird die Tüte gestützt und geführt, wenn sie aus der Hohlform herausfällt. Hierauf steigt die Rolle 86 über eine ansteigende Bahn auf den ungefähr senkrecht unter der Drehachse liegenden Scheitel 155 der Kurvenschiene empor, wodurch die Kernform vollständig aus der Hohlform herausbewegt wird und sogar noch über die Teigpumpe oder eine andere Vorrichtung, welche frischen Teig in die Hohlform einfüllt, zu liegen kommt. Hierauf verläuft die Schiene wieder verhältnismäßig steil nach abwärts, wie bei 156 gezeigt ist, um die Kernform wieder in die Hohlform einzuführen. Gegenüber dem abwärts laufenden Schienenteil ist eine Sicherheitsschiene 158 befestigt, welche die Führungsrollen der Kernformen zwingt, der nach abwärts gehenden Schienenbahn zu folgen. Es wird so irgendeine Möglichkeit des Festsetzens oder des Klemmens der Kernformen vermieden. An die abfallende Schienenbahn schließt sich ein Kreisbogen 159 an, welcher an einer an demLagerrahmen sitzendenStütze 150 (Abb. i und 3) befestigt ist. An diesem Kreisbogen 159 sitzen eine Anzahl in Abständen voneinander liegende Plättchen I61, deren Neigung durch Stifte 162 verstellt werden kann.
  • Gegenüber diesem Kreisbogen ist eine bogenförmige Schiene 163 vorgesehen, welche an ihrem oberen Ende bei 164 (Abb. 6) an einer Stütze 165 der Schiene 144 gelenkig befestigt ist und mit ihrem unteren, unter Wirkung eines Druckfederbolzens 167 stehenden Ende gegen die Rollen der Kernformen drückt. Die Bogenschiene 163 ist ebenfalls mit einer Anzahl einstellbarer Plättchen 169 versehen, welche zwischen je zwei Plättchen 161 der Schiene 159 liegen. Die Plättchenpaare dienen dazu, die durchlaufenden Kernformen in eine Schwingbewegung zu versetzen, so daß der Dampf aus den Formen entweichen kann und die Kerne allmählich in ihre Schließstellung bewegt werden. Um die Kernformen in ihre völlige Verschlußstellung zu bringen, ist an der Bogenschiene 163 eine mit einer ansteigenden Bahn versehene Hubplatte 171 befestigt. Dieselbe Bogenschiene 163 ist auch auf der Vorderseite der Maschine (s. Abb.5) angeordnet, so daß die Kernformen auf beiden Enden die gleiche Bewegung erfahren.
  • Wie bereits gesagt, wird der die Stange 84 gegen Verschieben sichernde Winkelhebel 92, (Abb. 9 und io) durch Auflaufen seiner Rolle 95 auf die Schiene 173 (Abb. 6) aus seiner Sperrstellung ausgerückt. Diese in der Mitte unterbrochene Schiene trägt an ihrem hin-, teren Ende eine bogenförmige Bahn, unter welche die Rolle 95 hinweglaufen muß, wodurch der Winkelhebel 92 wieder in seine Sperrstellung gebracht wird. Der Teil 175 wirkt also mit Sicherheit wie der Teil 149, welcher eine Entriegelung der Kernform vornimmt.
  • Aus den Abb. 6 und i geht hervor, daß das vordere Ende der Schiene 15o an einer Stütze 177 befestigt ist. Diese Stütze ist mit zwei Reihen Bohrungen 18o und i82 versehen, die zur Aufnahme je einer Rolle 181 und 183 dienen. Diese Rollen liegen in der Bahn der Steuerhebel 66 (Abb. 14) zum Öffnen der Hohlformhälften. Beim Umlauf des Drehgestells geht die Rolle 67 des Steuerhebels 66 über den oberen Teil der Rolle 181 hinweg und kommt in Eingriff mit der Öffnungsrolle 183, welche die Ausschwingung des Steuerliebels und damit die Öffnung der Hohlformhälften beendet. Die wahlweise benutzbaren Bohrungen i8o oder 182 liegen auf einer Kreislinie, deren Krümmungsmittelpunkt in der Drehachse des Rades liegt. Man kann durch verschiedene Einstellung der Rollen 181 und 183 den Zeitpunkt des öffnungsbeginnes und der vollständigen Öffnung der Hohlform verändern. Auch die Schiene 150 selbst ist an dem vorderen Ende 150 mit einer Anzahl Löcher versehen, die zur verstellbaren Lagerung einer Sicherheitsrolle 184 dienen, welche derart zu der Öffnungsrolle iSi verlegt ist, daß eine zu starke Ausschwingung des Steuerhebels vermieden wird, wenn, seine Rolle 67 gegen die Öffnungsrolle 181 schlägt.
  • An der Vorderseite der Maschine ist eine gleichartige Stütze 185 (Abb. 5) angeordnet. Auch diese Stütze ist mit zwei Reihen Bohrungen 188 und igo zur Aufnahme zweier Rollen 189 und igi versehen, durch welche die Steuerhebel für die andere Seite der Hohlformhälften in gleicher Weise bewegt werden, und trägt ferner an ihrem vorderen, eine schräge Auflaufbahn 193 enthaltenden Ende eine Sicherheitsrolle 194. Es ist selbstverständlich, daß die vorderen Öffnungsrollen genau gegenüber den hinteren Öffnungsrollen liegen, und daß irgendeine Verstellung der vorderen Rollen eine gleichartige Verstellung der hinteren Rollen bedingt.
  • An in Ouerrichtung einander gegenüberliegenden Stellen sind ferner an der Rückseite der Gestelle 179 Stützen 195 befestigt. Jede Stütze trägt eine Rolle 196, welche die Schließung der Formen beim Anschlagen der Rolle 67 des Steuerhebels 66 einleitet, und eine Hubfläche 197, welche die Schließung der Formen beendigt. Durch die Gelenkstangen, welche die Steuerhebel mit den Formhälften verbinden, werden die Formhälften in ihrer in ausgezogenen Linien in den Abb. ii und 14 dargestellten Schließstellung selbsttätig gesperrt, bis die Steuerhebel mit ihren Rollen wieder mit den öffnungsrollen in Berührung kommen.
  • Unterhalb der Drehachse des Rades ist noch an der Vorderseite der Maschine, und zwar an einem Vorsprung Zoo des Maschinengestells, ein Sicherheitshebel 198 angeordnet, der dazu dient, irgendeine der vorderen Kernformsperrollen 104 (Abb. 14 bis 17) zu erfassen, falls diese sich nicht in ihrer Sperrlage befinden sollten.
  • Wenn eine Backform beim Umlauf des Drehgestells die nachgiebige vordere Druckschiene 163 und die Hubplatte 171 überschritten hat, kommt der vordere Sperrhebel ihrer Kernform in Berührung mit einer Hubfläche toi (Abb. 2a und 5), welche bei 2o2 an der Hubplatte sitzt. Auf diese Hubfläche toi läuft die Rolle io4 des Sperrhebels gerade dann auf, nachdem die Hubplatte 171 durch Druck auf die vordere Kernformrolle ioi (Abb. 14) mit der gleichartigen hinteren Hubplatte zusammengearbeitet hat, um die Kernform in ihre endgültige Verss chlußstellung zu bringen.
  • An der Entladestelle fallen die tütenartigen Backwaren aus den geöffneten Hohlformhälften heraus. Die Gebäcktüten gleiten über eine ortsfeste Plätte 203 (Abb.-2b) hinweg in Auffangefinger 204, welche auf und nieder schwingen, und werden von dort durch eine Rinne 205 zu einer Putzvorrichtung 2o6 geführt. Alsdann werden sie mittels einer Fördervorrichtung 2O7 zu den Verpackräumen befördert.
  • Die Hohlformen Werden, nachdem sie durch die Steuerhebel geschlossen und in der geschlossenen Stellung verriegelt worden sind, ungefähr in der Mitte der Maschine unterhalb der Achse des -Drehgestells mit Teig gefüllt, während die Kernformen sich noch außerhalb der Hohlformen befinden. Der Teig kann in irgendeiner Weise, beispielsweise mittels der in Abb.3 angedeuteten Teigpumpe 21o, deren Zuführungsröhren 209 in nach abwärts ragende Düsen endigen, in die Hohlräume eingefüllt werden..
  • Während die Backformen sich durch die Ofenhaube hindurchbewegen, bleiben sie in ihrer geschlossenen Backstellung verriegelt. Hierbei bewegen sich die vorderen und hinteren Kernformrollen ioi und 86 (Abb. 3) in der Nähe der Sicherheitsschienen entlang, ohne diese jedoch zu berühren. Das radartige Gestell dreht sich in der Uhrzeigerrichtung, wenn man die Maschine von der offenen Seite des Rades betrachtet (Abb. 2a, 2b).
  • Beim Austritt der Backform aus der Ofenhaube läuft die vordere Kernformrolle ioi auf die ortsfeste Entriegelungshubplatte 146 (s. Abb. 2b) auf, und der die Rolle tragende Hebel 102 wird von der in ausgezogenen Linien in Abb. 14 dargestellten Stellung in die in gestrichelten Linien dargestellte Entriegelungslage bewegt. Gleichzeitig hiermit kommt die hintere Kernformrolle 95 (Abb. 3 und 9) in Berührung mit der Hubfläche i49 (Abb.6), so daß der Winkelhebel aus der Sperrstellung herausgekippt wird, wie das in Abb. 9 in gestrichelten Linien dargestellt ist. Die Kernformen sind daher, während sie noch in ihrer Arbeitslage verbleiben, entriegelt und können ungehindert aus den Hohlformen herausbewegt werden. Beim weiteren Umlauf des Drehgestells laufen die Kernformrollen ioi und 86 (Abb. 3) über die vordere Schienenbahn 193 (Abb. 5) und die hintere Schienenbahn i5o (Abb. 6) hinweg. Hierbei werden die Kernformen zunächst ungefähr 2 cm aus der Hohlform herausgezogen und hierauf wieder ungefähr i cm in die Hohlform hineinbewegt, wodurch die Gebäcktüten von den Dornen gelöst und während der Ausstoßung aus der Hohlform gestützt und geführt werden. Nachdem die Kernformen in dieser Weise gelockert worden sind, werden die Steuerliebel durch Anschlagen gegen die Rollen 189 und 181 (Abb. 5 und 6) gekippt und dadurch die Hohlformhälften geöffnet, während sich die Kernformen noch in den Hohlformen befinden. Hierdurch werden die Gebäcktüten mit Sicherheit gelöst und fallen, geführt von den Dornen, nach abwärts. Nach Abgabe der Gebäcktüten werden die Hohlformhälften durch die zurückklappenden Steuerhebel. wieder geschlossen. Die Kernformen, die inzwischen durch die Schienenbahn 15o bis zu deren Scheitel 155 gehoben worden sind, bleiben jedoch zunächst noch außerhalb der Hohlformen liegen, bis sie mit Teig gefüllt worden sind, was ungefähr senkrecht unterhalb der Achse des Drehgestells geschieht.
  • Bei der fortgesetzten Drehung des Gestells in der Uhrzeigerrichtung werden die Formkerne wieder nach abwärts in die Hohlformen hineinbewegt. Kurz bevor dieses geschieht, sorgt der Sicherheitshebel ,198 (Abb. 2a und 5) dafür, daß die Sperrvorrichtungen an der Vorderseite der Maschine in die Riegelstellung gebracht werden.
  • Sobald die Kernformrollen ioi und 86 die schrägen Plättchen der Schienenbahnen 163 und 159 übergleiten, werden sie, wie bereits früher erwähnt, in eine auf und ab steigende Bewegung versetzt, wodurch ein Entweichen des Dampfes aus den Hohlformen ermöglicht wird. Das vollständige Abschließen der Hohlformen durch die Kerne erfolgt, wenn die Kernformrollen die Anzugflächen 171 überlaufen. Kurz nachdem die Kernformen in ihre Schließstellung gebracht worden sind, kommen die Hubflächen toi und 175 (s. Abb. 2a und 6) in Berührung mit den hinteren und vorderen Kernrollen 95 und 104 und bewegen die Sperriegel in die Riegellage. In ihrer verriegelten Stellung bewegen sich die Formhälften und die Kernformen alsdann wieder durch die Ofenhaube hindurch, wobei sich die eben beschriebenen Arbeitsgänge wiederholen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Maschine zum Backen von Hohlgebäck in Kegel- oder Tütenform, bei welcher an einem sich um eine waagerechte Achse drehenden radartigen Gestell parallel gegeneinander verschiebbare Hohlformhälften und radial in sie einschiebbare Kernformen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den äußeren Enden der Speichen (2o) des Drehgestells senkrecht auf ihnen stehende Tragschienen (27) befestigt sind, an deren Enden -quer zu den Speichen liegende, zum Halten der gegeneinander verschiebbaren Backformhälften (5z) dienende Stangen (53) leicht auswechselbar gelagert und an den Backformhälften angreifende Steuerhebel (66, 68, 69) angelenkt sind, die beim Drehen des Drehgestells durch Anschläge zum Offnen und Schließen der Backformen ausgeschwenkt werden, wobei gleichzeitig die zugehörigen, an Zwischenspeichen (49) des. Drehgestells verschiebbaren Kernformen (71) durch weitere Steuerglieder aus den Hohlformen ausgezogen oder in sie eingeschoben- werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der hinteren Stirnseite (28, Abb. i9) der Tragschienen (27) waagerechte, nach den Seiten offene Nuten (34) und an der vorderen Stirnseite nach oben offene Nuten (37) zur Aufnahme der Enden der beiden Tragstangen (53) für die Hohlformhälften vorgesehen sind, wobei die Sicherung der Stangen gegen Herausfallen durch eine an der vorderen Stirnseite der Tragschienen (27) befestigte Querleiste (55, Abb.14, 23) erfolgt.
  3. 3. Maschine nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kernform (71, Abb. 3, 7) mit ihrer einen Stirnseite an einem auf einer Zwischenspeiche (49) verschiebbaren Schlitten (77) befestigt ist, der beim Gleiten der an seiner Rückseite befestigten Rolle (86) über eine feststehende Kurvenbahn eine Verschiebung in Richtung zur Achse des Drehgestells erfährt und dadurch die Kernform herauszieht oder in sie einschiebt.
  4. 4. Maschine nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernform (71) mit dem Schlitten (77, Abb.7, 8) durch einen waagerechten Bolzen (76) gelenkig verbunden und mittels einer Stellschraube (78) in ihrer waagerechten Lage einstellbar ist.
  5. 5. Maschine nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schlitten (77, Abb.7, 8) der Kernform (71) eine parallel zur Zwischenspeiche (49) liegende Stange (84) befestigt ist, die in einer Führung (88, Abb. 9) an der Nabe des- Drehgestells - verschiebbar-- gelagert und gegen Verschiebung nach der Gestennabe zu durch den Arm eines an der Gestelinabe klappbar angelenkten Winkelhebels (92) gesichert ist. ' -
  6. 6. Maschine nach Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch zur Drehgestellachse in der unteren Bahn der sich gegen die Köpfe der Führungsstangen (84) der Kernformen legenden Winkelhebel (92) eine Kurvenschiene (I49, 174, 173, 175) an dem Maschinengestell befestigt ist, durch welche die Winkelhebel aus ihrer Sperrlage zwecks Ermöglichung des Verschiebens der Kernformen herausgeklappt werden.
  7. 7. Maschine nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der vorderen Stirnseite jeder Kernform (7i, Abb.3, 14) ein Sperrhebel (i92) schwingbar befestigt ist, der durch eine am Maschinengestell befestigte Kurvenbahn derartig gesteuert wird, dä.ß er über eine Rolle (62), die an der die Führungsstange für die Hohlformhälften sichernden Ouerleiste (55) angebracht ist, klappt und dadurch die Kernform beim Durchlaufen der " oberen Hälfte ihrer Kreisbahn verriegelt, dagegen die Kernform beim Durchlaufen der unteren Hälfte der Kreisbahn zu ihrer axialen Verschiebung freigibt. B. Maschine nach Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der oberen Hälfte des Drehgestells an dem feststehenden Maschinengestell eine kreisbogenförmige Schiene (i44, Abb. i, 3) befestigt ist, die zur Abstützung und Führung der an der Rückseite des Schlittens und der vorderen Stirnseite der Kernformen angeordneten Rollen (86 und ioi, Abb.3) dienen.
DE1930572350D 1929-05-27 1930-01-16 Maschine zum Backen von Hohlgebaeck in Kegel- oder Tuetenform Expired DE572350C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US690917XA 1929-05-27 1929-05-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE572350C true DE572350C (de) 1933-03-17

Family

ID=22086702

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930572350D Expired DE572350C (de) 1929-05-27 1930-01-16 Maschine zum Backen von Hohlgebaeck in Kegel- oder Tuetenform

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE572350C (de)
FR (1) FR690917A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE858681C (de) * 1949-11-17 1952-12-08 Hermann Anger Waffeleisen zum Backen von Hohlwaffeln

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE858681C (de) * 1949-11-17 1952-12-08 Hermann Anger Waffeleisen zum Backen von Hohlwaffeln

Also Published As

Publication number Publication date
FR690917A (fr) 1930-09-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3934881C2 (de) Betätigungsvorrichtung für den Verschluß der Backzangen eines Waffelbackofens zur Erzeugung von verrottbaren, vorzugsweise eßbaren Waffeln
DE19814140C1 (de) Umlauf-Siebrechen, Tragrahmen für einen Umlauf-Siebrechen und Steuerlasche eines Siebelements
DE2103083A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Teilen aus Gießsand, wie z B Gußfor men und kerne oder dgl aus Sand
DE572350C (de) Maschine zum Backen von Hohlgebaeck in Kegel- oder Tuetenform
DE3414089A1 (de) Vorrichtung zum ausheben von in formen einer gefriermaschine gefrorenen koerpern
DE1908316A1 (de) Druckgiessmaschine
DE521896C (de) Formmaschine mit mechanisch angetriebenem, absatzweise umlaufendem Drehtisch
DE2048505C3 (de) Form- und Backmaschine für flache Teigwaren
CH382624A (de) Vorrichtung zur Übergabe von Formkörpern unter Drehung derselben
DE519362C (de) Verfahren zum Herstellen geblasener Hohlglaskoerper
DE1011810B (de) Endloser Plattenbandfoerderer
DE2428897A1 (de) Vorrichtung zum herstellen von keramischen hohlgefaessen im giessverfahren
DE714019C (de) Waffelbackmaschine, deren Backformen in geschlossener Aufeinanderfolge absatzweise durch einen Heizofen bewegt werden
AT92515B (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Absetzen von einzeln nach- oder zu mehreren nebeneinander vom Strange abgeschnittenen Preßlingen auf Rahmen, die einer Fördervorrichtung zur Überführung nach dem Trockenraum zugeführt werden.
DE477894C (de) Beschickungsvorrichtung fuer im Backofen schrittweise umlaufende Backplatten mit einer von Hand in den Ofen einfahrbaren Aufsetzvorrichtung
DE3135496C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von gebackenen Hohlkörpern
DE520299C (de) Maschine zur Herstellung mehrfarbiger Fliesen o. dgl.
DE1471850A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Rippenglas
DE605646C (de) Glassaugblasemaschine
AT124971B (de) Verfahren und Maschine zum Herstellen von geblasenen Glasgegenständen.
DE582144C (de) Anlage zum Herstellen von vorzugsweise kleineren Formkoerpern
DE591133C (de) Umlaufende Glasblasemaschine
DE498131C (de) Vorrichtung zum Formen und Absetzen von Backwaren
DE1479705C (de) Vorrichtung zum Herstellen von^ Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff nach dem Blasverfahren
DE474750C (de) Roehrenformstampfmaschine mit einem durch Schubkurbelgetriebe bewegten Kupplungsgehaeuse fuer die gemeinsam bewegten Stampferstangen