DE577360C - Vorrichtung zum Reinigen der Glieder eines Wanderrostes - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen der Glieder eines WanderrostesInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23H—GRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
- F23H15/00—Cleaning arrangements for grates; Moving fuel along grates
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Description
- Vorrichtung zum Reinigen der Glieder eines Wanderrostes Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen der Glieder- eines Wanderrostes.
- An Wanderrosten; welche den Brennstoff mittels endloser Ketten, an denen die Roststäbe befestigt sind, durch den Feuerungsraum bewegen, setzen sich auf den Roststäben und in den für die Luftzufuhr dienenden Spalten unverbrennbare Asche und Schlackenteile ab. Hierdurch wird nicht nur die Verbrennung durch Behinderung der Luftzufuhr verschlechtert, sondern auch der Abbrand der Roststäbe beschleunigt.
- Man hat bereits Einrichtungen verwendet, welche aus reihenweise quer zum Rost argeordneten, mittels Nockenscheiben betätigten Klopfvorrichtungen bestehen.
- Diese Vorrichtungen haben. jedoch nur eine beschränkte Wirkung. Besonders bei Kohlen, deren Schlacken in der Glut schmelzen, zeigte sich der Nachteil, daß die Schlacken an den Rostgliedern und insbesondere an Unebenheiten des Rostes nur mangelhaft entfernt wurden.
- Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Reinigungsvorrichtung für Wanderroste, bei welcher auf den Tragstangen eines quer unterhalb der unteren Rostbahn angeordneten, mit veränderbarer Drehzahl umlaufenden Rahmens ringförmige Schlagkörper reihenweise mit Spiel aufgereiht sind. Die Ringreihen schlagen je nach der Drehzahl des Rahmens mit veränderlicher Schleuderkraft bei jeder Umdrehung des Rahmens einmal auf den Rost; außerdem berühren die Ringe den Rost auf einer bestimmten Strecke und üben so eine oft wiederholte Schabwirkung aus: Auf diese Weise wird nicht nur die lose anhaftende Schlacke entfernt, sondern auch die fester eingebrannten Schlackenteile abgekratzt. Diese vorteilhafte Wirkung ist unabhängig von etwaigen Verwerfungen des Rostes, da die ringförmigen Schlagkörper infolge ihrer losen Aufhängung sich allen Unebenheiten des Rostes anzupassen vermögen.
- Die Verwendung lose aufgehängter, ringförmiger Schlagkörper ist bereits an Vorrichtungen vorgeschlagen worden, welche zum Abklopfen von. Kesselstein dienen und Meißel und Hammer ersetzen sollen. Diese bekannte Vorrichtung erfährt erfindungsgemäß=,-eine zweckmäßige Anpassung an- die besonderer. Verhältnisse bei der Reinigung der Rostglieder eines Wanderrostes.
- Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dar. Es zeigt die Fig. i eine Teilansicht und teilweisen Schnitt eines Wanderrostes nach der Linie A-B der Fig. 2 mit einer Reinigungsvorrichtung im Aufriß in schematischer Darstellung, Fig. 2 eine Seitenansicht der Fig. r.
- Der Wanderrost besteht aus neben- und hintereinander gereihten. Roststäben i, welche zwischen sich schmale Spalte für den Durchtritt der Verbrennungsluft frei lassen. Die Roststäbe sind an in der Zeichnung nicht dargestellten endlosen Ketten befestigt. Die Ketten laufen über Kettenräder 2 und werden von diesen langsam umgezogen. Die Reinigungsvorrichtung ist unterhalb der rücklaufenden, unteren Bahn kurz vor der vorderen Umkehrstelle angeordnet. Sie besteht aus zwei an einer Welle 3 gegenüberliegend angeordneten Scheiben q. in einem Abstand, welcher etwas größer als die Breite des Wanderrostes ist. In der Nähe des Umfanges sind die Scheiben q. an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen durch zwei Stangen 5, 5' verbunden. Auf diesen Stangen 5, 5' sind dicht nebeneinander liegend - guBeiserne Ringe 6, 6' aufgereiht, deren lichter Durchmesser erheblich größer als der Durchmesser der Stangen ist. Der Antrieb der Reinigungsvorrichtung erfolgt vom Antrieb des Wanderrostes aus durch ein Übersetzungsgetriebe 7, 8, 9 mit ioo Umdrehungen in der Minute.
- Die Wirkungsweise der Reinigungsvorrichtung ist folgende: Die in der unteren Rostbahn mit der Rostfläche nach unten hängendeng Roststäbe werden zur vorderen Umkehrstelle bewegt. Hierbei kommen sie an der Reinigungsvorrichtung vorbei. Die kreisenden Ringe 6, 6' schlagen unter der Wirkung der Schleuderkraft gegen die Oberfläche der Roststäbe. Da sie mit großem Spiel auf den Stangen 5, 5' gelagert sind, so können sie sich der Oberfläche des Rostes anpassen, welcher durch den ungleichmäßigen Abbrand eine unregelmäßige Oberfläche aufweist. Durch das Schlagen werden die an der Oberfläche der Roststäbe festgebrannten Schlackenteile- losgeschlagen, außerdem werden die Roststäbe erschüttert, wodurch auch der größte Teil der zwischen den Rosten in den Spalten festgesetzten Verunreinigungen herausfällt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Reinigung der Glieder eines Wanderros es, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Tragstangen (5, 5') eines quer unterhalb der unteren Rostbahn angeordneten, mit veränderbarer Drehzahl umlaufenden Rahmens (q., 5, 5') an sich bekannte ringförmige Schlagkörper (6, 6') reihenweise mit Spiel derart aufgereiht sind, daß die Ringe auf den Rost sowohl eine Schlag- wie auch eine Schabwirkung ausüben.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE577360T | 1930-11-13 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE577360C true DE577360C (de) | 1933-05-29 |
Family
ID=6570183
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1930577360D Expired DE577360C (de) | 1930-11-13 | 1930-11-13 | Vorrichtung zum Reinigen der Glieder eines Wanderrostes |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE577360C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE943664C (de) * | 1953-03-28 | 1956-05-24 | Knapsack Ag | Verfahren zur Reinigung von Wanderrosten, Sinterbaendern u. dgl. |
-
1930
- 1930-11-13 DE DE1930577360D patent/DE577360C/de not_active Expired
Cited By (1)
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