DE565154C - Vorrichtung zum Herbeifuehren von chemischen oder physikalischen Wirkungen zwischen gasfoermigen und festen Stoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Herbeifuehren von chemischen oder physikalischen Wirkungen zwischen gasfoermigen und festen Stoffen

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DE565154C
DE565154C DE1930565154D DE565154DD DE565154C DE 565154 C DE565154 C DE 565154C DE 1930565154 D DE1930565154 D DE 1930565154D DE 565154D D DE565154D D DE 565154DD DE 565154 C DE565154 C DE 565154C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/2016Arrangements of preheating devices for the charge
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/30Particle separators, e.g. dust precipitators, using loose filtering material
    • B01D46/32Particle separators, e.g. dust precipitators, using loose filtering material the material moving during filtering

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herbeiführen von chemischen oder physikalischen Wirkungen zwischen gasförmigen und festen Stoffen, bei welcher der feste Stoff S zwischen sieb- oder rostartigen Wandungen eingelagert ist, während der gasförmige Stoff durch die so gebildete Schicht des festen Stoffes hindurchströmt, und das Neue besteht darin, daß die Roste, zwischen welchen das zu behandelnde feste Gut hindurchwandert und aufgestaut wird, aus umlaufenden Gliedern bestehen. Als solche umlaufenden Glieder können Walzen oder Wellen beliebiger Art dienen, ebenso auch umlaufende Bänder oder Gliederketten. Die Bewegung der umlaufenden Mittel kann eine gleichförmige sein, doch kann sie auch absatzweise rüttelnd oder von sonstiger ungleichmäßiger Art sein. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß ein
ao Festsetzen von Gutteilchen an den Rostgliedern verhindert wird, weil die letzteren dauernd in Bewegung sind und außerdem infolge ihres Umlaufs stets wieder an von Gut freie Stellen kommen, an welchen sie gereinigt
»5 werden können oder an denen sich Abstreifmittel anordnen lassen, um das an der Oberfläche der umlaufenden Teile etwa festbakkende Gut zu entfernen.
Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und zeigt in den
Abb. ι bis 3 je einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung.
Die in der Pfeilrichtung z. B. von einem Ofen kommenden Gase treffen auf den Rost, welcher aus den hohlen, aus keramischem Baustoff bestehenden, durch eine nicht dargestellte Antriebsvorrichtung in Umlauf gesetzten Walzen 1 besteht. Der zweite Rost, durch welchen die Gase abziehen, nachdem sie das zwischen den beiden Walzenrosten befindliche feste Gut 2 durchzogen haben,' besteht aus vollen Walzen 3, die aus Eisen bestehen können, da die heißen Gase hier ihre Wärme bereits vollständig abgegeben haben. Um den Zwischenraum zwischen beiden Rosten im unteren Teil, in welchen das feste Gut, z. B. Brenngut, schneller niedersinkt, zu verengen, besitzen die unteren Walzen 4 und 5 zunehmend größere Durchmesser, während ihre Achsen zwecks einfacher Gestaltung des Antriebs in der gleichen Ebene wie die Achsen der oberen Walzen 3 liegen.
Auf der vom festen Gut freien Rückseite dieses zweiten Walzenrostes sind quer im Gaskanal liegende Abstreifer 6 und 7 vorgesehen, die etwa an den Walzen anhaftende Teile des festen Gutes entfernen und auf die Klappe 8 am Grunde des Gaskanals niederfallen lassen, durch deren zeitweises öffnen das auf ihr angesammelte Brenngut durch den Kanal 9 dem übrigen Austraggut zugeführt wird.
Bei dem in Abb. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Walzen 10 des dem an-
kommenden Gasstrom entgegengekehrten Rostes zahnrad- oder derartig sternförmig ausgebildet, daß sie ineinandergreifen und stets eine geschlossene, aber gasdurchlässige Wand bilden. Der dem Ofen abgekehrte hintere Rost besteht aus Siebplatten ii, welche zu einer endlosen Gliederkette zusammengefügt sind, die über Leitrollen 12 läuft. Auch hier sind Abstreifer 13 quer in dem Gasabzugskanal angeordnet, welche die Außenseite des von dem festen Gut freien Trums dauernd von etwa anhaftenden Brenngutteilen reinigen.
Während der den Gasen entgegengekehrte Rost des in der Abb. 3 dargestellten Ausführungsbeispiels wieder aus^einfachen Walzen 14 besteht, wird der zweite Rost in diesem Fall von geneigt liegenden Rippen 15 gebildet, welche mit ihren Enden auf zwei seit-
ao Hch des Abgaskanals liegenden, über Trommeln 16 laufenden Bändern 17 befestigt sind. Die Gase werden nach Durchziehen des Walzenrostes, der Schicht des .festen Gutes 18 und der Rostrippen 15 durch den Kanal 19
as abgeleitet, so daß sie die zurücklaufenden
• Rostrippen nicht berühren; diese laufen vielmehr durch das Freie und können hier leicht von anhaftenden Teilen festen Gutes gereinigt werden.
Der endlose Rost läuft zweckmäßig in der Pfeilrichtung um, um gleichzeitig das Brenngut nach abwärts zu fördern, doch kann er gegebenenfalls auch in umgekehrter Richtung umlaufen, um eine Verzögerung de§ niedersinkenden Gutes zu bewirken.
Die Vorrichtungen sollen u. a. zur Herstellung von Zement oder Kalk Verwendung finden, können z. B. aber auch zur Verhüttung von Erzen sowie zur Vergasung oder sonstiger Behandlung von Kohle dienen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Herbeiführen von chemischen oder physikalischen Wirkungen zwischen gasförmigen und festen Stoffen, bei welcher der feste Stoff zwischen sieb- oder rostartigen Wandungen eingelagert ist, während der gasförmige Stoff durch die so gebildete Schicht des festen Stoffes hindurchströmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Roste, zwischen welchen das zu behandelnde feste Gut hindurchwandert und aufgestaut wird, aus umlaufenden Gliedern, z. B. Walzen, WeI-len, umlaufenden Bändern oder Glieder- « ketten bestehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der umlaufenden Mittel absatzweise rüttelnd oder sonstwie ungleichmäßig ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den während des Umlaufs von Gut freien Stellen der Umlaufmittel Abstreifmittel angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930565154D 1929-09-17 1930-12-20 Vorrichtung zum Herbeifuehren von chemischen oder physikalischen Wirkungen zwischen gasfoermigen und festen Stoffen Expired DE565154C (de)

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FR704568A (fr) 1931-05-22
FR41268E (fr) 1932-12-02
CH150239A (de) 1931-10-31

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