DE3803234C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3803234C2 DE3803234C2 DE3803234A DE3803234A DE3803234C2 DE 3803234 C2 DE3803234 C2 DE 3803234C2 DE 3803234 A DE3803234 A DE 3803234A DE 3803234 A DE3803234 A DE 3803234A DE 3803234 C2 DE3803234 C2 DE 3803234C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drying
- drying chamber
- forming
- passage
- tunnel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B21/00—Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F11/00—Treatment of sludge; Devices therefor
- C02F11/12—Treatment of sludge; Devices therefor by de-watering, drying or thickening
- C02F11/13—Treatment of sludge; Devices therefor by de-watering, drying or thickening by heating
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B15/00—Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form
- F26B15/10—Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions
- F26B15/12—Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the lines being all horizontal or slightly inclined
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B23/00—Heating arrangements
- F26B23/001—Heating arrangements using waste heat
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P70/00—Climate change mitigation technologies in the production process for final industrial or consumer products
- Y02P70/10—Greenhouse gas [GHG] capture, material saving, heat recovery or other energy efficient measures, e.g. motor control, characterised by manufacturing processes, e.g. for rolling metal or metal working
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Sustainable Development (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
- Treatment Of Sludge (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft gemäß einem ersten Erfindungsgedanken
ein Verfahren gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 und geht
gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken auf eine Vorrichtung
entsprechend Oberbegriff von Anspruch 4.
Ein Verfahren gattungsgemäßer Art ist aus der DE 32 38 328 A1
bekannt. Bei diesem bekannten Verfahren wird das Trocknungsgut
von einem Schacht, in welchem es von Containerfahrzeugen
abgekippt wird, mittels einer Förderschnecke lose in
ein Silo eingebracht. Von diesem Silo wird das Trockengut
mittels einer weiteren Förderschnecke zu einer dreistufigen
Trocknungseinrichtung verbracht. Hierbei soll es sich um
sogenannte Schaufeltrockner handeln, die aus einem durch aus
der Kühlzone eines keramischen Brennofens entnommene Luft
beaufschlagten Heizmantel und einer diesen durchsetzenden,
mit Schaufelelementen versehenen, antreibbaren Welle be
stehen. Mit Hilfe der Schaufeln soll dabei eine Transport
wirkung auf das lose eingebrachte Gut ausgeübt werden.
Das getrocknete Gut wird über eine Austragschleuse lose
in ein weiteres Silo eingeworfen. Hierbei wird zwar die
Abwärme des keramischen Brennofens, also ein Abfallpro
dukt des Brennvorgangs, zur Schlammtrocknung verwendet.
Dem Trocknungsvorgang selbst liegt jedoch erkennbar die
Auffassung zugrunde, zur Erzielung einer möglichst großen
Oberfläche des Trocknungsguts dieses in loser Schüttung
durch einen oder mehrere Heizmäntel hindurchbewegen zu
müssen. Die Folge davon ist aber, daß sich zwangsläufig
vergleichsweise kurze Durchlaufzeiten ergeben, was dazu
zwingt, vergleichsweise hohe Temperaturen zur Anwendung
zu bringen. Beim bekannten Verfahren finden Temperaturen
bis zur Höhe von 460°C Anwendung. Die Entnahme eines
Heizmediums mit derart hoher Temperatur ist jedoch bei
vielen wärmetechnischen Prozessen nicht ohne Inkaufnahme
größerer Nachteile möglich. Weitere Nachteile des bekann
ten Verfahrens sind in der umständlichen Handhabung des
Trocknungsguts sowie im hierfür erforderlichen, hohen ma
schinellen Aufwand und in dem hierbei zu befürchtenden,
hohen Verschleiß zu sehen. In Kläranlagen, in denen Klär
schlämme anfallen, werden diese in der Regel in Transport
container eingebracht. Beim bekannten Verfahren werden
diese Container zum Trocknen der Klärschlämme wieder ent
laden. Diese werden in offener Schüttung zwischengelagert
und transportiert. Hierfür ist ein hoher maschineller
Aufwand mit entsprechend hohen Investitionskosten zu
treiben, an denen bisher offenbar eine praktische Verwen
dung in der Regel scheitern mußte. Außerdem führt der
Transport der aggressiven Klärschlämme in offener Schüt
tung zu einem rasanten Verschleiß der maschinellen Ein
richtungen. Hinzu kommt, daß diese Einrichtungen auch
einen hohen Energiebedarf besitzen. Das bekannte Ver
fahren erweist sich demnach als nicht einfach, zuverlässig
und kostengünstig genug und damit als insgesamt um
weltfreundlich genug.
Aus der DE-Z "Umschau" 9/63, S. 281-283, ergibt sich ein
Verfahren zur Schlammtrocknung, bei dem die Abwärme einer
Kesselanlage zur Vortrocknung des Schlamms Verwendung
findet, der anschließend in der genannten Kesselanlage
verfeuert wird. Die Vortrocknung soll in Erdbecken er
folgen, in die der Schlamm eingeschüttet wird. Auch hier
bei liegt der Schlamm daher in offener Schüttung vor.
Die DE 34 29 055 C2 enthält ein Verfahren zur Beseitigung
von Schlämmen, die getrocknet und dann in einem Ofen ver
brannt werden, wobei die dadurch erzeugte Wärme zum Trock
nen Verwendung findet. Der Schlamm wird auch hierbei wäh
rend der Trocknung in offener Schüttung transportiert.
Die DE 34 23 620 A1 beschreibt ein Verfahren zur thermi
schen Behandlung von Schlämmen, die mittels eines Trocken
gases getrocknet werden, das durch Oxidation der Schlämme
gewonnen wird. Auch hierbei liegen die Schlämme während
der Trocknung in offener Schüttung vor. Dasselbe gilt auch
für die aus der DE 30 47 060 A1, DE 29 29 486 A1,
DE 29 43 558 A1, DE 28 51 005 A1, DE 26 39 412 A1,
DE 35 13 541 A1, DE 33 23 981 A1 und DE 31 37 227 A1
entnehmbaren Anordnungen. In keinem Falle kann der zu
trocknende Schlamm in den Containern verbleiben, in welchen
er im Bereich der Kläranlage eingegeben wurde.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, das gattungsgemäße Verfahren so zu verbessern,
daß sich eine umweltfreundliche und dennoch einfache
und kostengünstige Trocknung von Klärschlämmen oder
dergleichen erreichen läßt, sowie eine hierfür geeignete
Vorrichtung zur Verfügung zu stellen.
Der verfahrensmäßige Teil dieser Aufgabe wird durch das
Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst. Der vorrichtungsseitige
Teil der Aufgabe wird durch das Kennzeichen des Anspruchs
4 gelöst.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen ergeben in vorteilhafter
Weise eine an den Bedürfnissen der Praxis orientierte Ar
beitsweise. Die Klärschlämme können hierbei in der Klär
anlage in Container eingebracht werden und bleiben in diesen
Containern, bis der getrocknete Zustand erreicht ist.
Jede Art von Ausladung, Umladung, Zwischenlagerung oder Schütt
guttransport entfällt. Damit entfallen
aber nicht nur der hiermit verbundene maschinelle Aufwand,
sondern auch die hiermit verbundenen Korrosionsprobleme
und der entsprechende Energiebedarf. Es ergeben sich somit
in vorteilhafter Weise äußerst geringe Investitions-
und Betriebskosten. Dennoch ist eine praktisch kontinuier
liche Verfahrensführung mit einem aufsichtslosen Rund-um-
die-Uhr-Betrieb möglich, indem die Container einfach im
Durchlaufbetrieb durch einen Tunnelofen hindurchgeschickt
werden. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahmen
ist darin zu sehen, daß praktisch im Niedertemperaturbereich
gearbeitet werden kann. Hierdurch kann sich zwar
die Trocknungszeit erhöhen. Dies spielt aber gar keine
Rolle, weil insbesondere bei keramischen Brennöfen ein
ununterbrochener Betrieb mit eigenen, hohen Durchlaufzeiten
vorliegt. Beim Endprodukt des erfindungsgemäßen Verfahrens
handelt es sich um auf höchst einfache und insbesondere
kostengünstige Weise so weit dehydrierten Schlamm,
daß dieser verbrannt und/oder verschwelt oder auch raum
sparend abgelagert werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen und zweckmäßige Ausgestal
tungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 2 einen Teilquerschnitt durch eine Trocken
kammer der Vorrichtung nach Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt durch einen in die Trocken
kammer einfahrbaren Container.
Die der Fig. 1 zugrundeliegende Anlage umfaßt einen ke
ramischen Brennofen 1 und eine parallel zu diesem ange
ordnete Trockenkammer 2, die mit der als Abwärme anfal
lenden Prozeßwärme des Brennofens 1 beheizt wird. Der
Brennofen 1, der hier als im Durchlaufverfahren mit Be
satzpaketen 3 beschickbarer Tunnelofen ausgebildet sein
soll, wird durch in der Ofendecke angeordnete Brenner 4
direkt beheizt. Die Einfahr- und Durchlaufrichtung der
Besatzpakete 3 ist durch einen Pfeil 5 angedeutet. Im
Bereich der Ofeneinfahrt des Brennofens 1 befindet sich
ein Gebläse 6, das die den Brennofen 1 im Gegenstrom
zur Durchlaufrichtung 5 durchströmende Luft aus dem
Ofenraum absaugt, wie durch Pfeile 7 verdeutlicht wird.
Der grundsätzliche Aufbau und die Wirkungsweise von ke
ramischen Brennöfen hier vorliegender Art sind an sich
bekannt und bedürfen daher im vorliegenden Zusammenhang
keiner näheren Erläuterung mehr.
Die Trockenkammer 2 ist ebenfalls als Durchlauftunnel
ausgebildet, dessen Einfahrt der Ofeneinfahrt des Brenn
ofens 1 gegenüberliegt, so daß sich gegenläufige Durch
laufrichtungen ergeben. Die Einfahr- und Durchlaufrich
tung im Bereich des die Trockenkammer 2 bildenden Durch
lauftunnels ist durch einen Pfeil 8 angedeutet. Der die
Trockenkammer bildende Durchlauftunnel wird mit Contai
nern 9 beschickt, die die Trockenkammer 2 in Richtung
des Pfeils 8 durchfahren. Die Container 9 enthalten was
serhaltige Abfallstoffe, wie Klärschlämme, deren Wasser
gehalt in der Trockenkammer 2 durch thermische Trocknung
auf etwa 15% reduziert werden soll.
Die Trockenkammer 2 ist über eine Rauchgasleitung 10 mit
dem Auslaß des Gebläses 6 des Brennofens 1 verbunden.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird die als Durch
lauftunnel ausgebildete Trockenkammer 2 auf ihrer ganzen
Länge mit dem aus dem Ofenraum des direkt befeuerten
Brennofens 1 abgesaugten Abgas-Luftgemisch beaufschlagt.
Hierzu ist ein an die Rauchgasleitung 10 angeschlossener
Schacht 11 vorgesehen, der sich über die ganze Länge der
als Durchlauftunnel ausgebildeten Trockenkammer 2 er
streckt. Der Schacht 11 befindet sich, wie am besten aus
Fig. 2 erkennbar ist, im Bereich des Bodens der Troc
kenkammer 2 und ist im Bereich seiner Oberseite mit
einem durchgehenden Schlitz 12 versehen, durch den das
Abgas-Luftgemisch in den Innenraum der Trockenkammer 2
einströmen kann, wie durch den Pfeil 13 angedeutet ist.
Zur Erzielung kurzer Verbindungswege mündet die Rauch
gasleitung 10 im Bereich der Ausfahrseite der als Durch
lauftunnel ausgebildeten Trockenkammer 2 in den Schacht
11 ein. Im Bereich des einfahrtseitigen Endes der Troc
kenkammer 2 befindet sich ein Gebläse 14, welches den
Innenraum der Trockenkammer 2 im Gegenstrom zu der durch
den Pfeil 8 angedeuteten Durchlaufrichtung der Container
9 absaugt, wie durch die Pfeile 15 angedeutet ist.
Der Auslaßstutzen des die Trockenkammer 2 absaugenden
Gebläses 14 ist über eine Rauchgasleitung 16 mit einer
Reinigungseinrichtung 17 verbunden, durch welche dem aus
der Trockenkammer 2 abgesaugten Abgas-Luftgemisch hierin
eventuell noch vorhandene Verunreinigungen entzogen wer
den. Der Auslaß der Reinigungseinrichtung 17 kann in die
Umgebung münden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Auslaß der Reinigungseinrichtung 17 über einen
Kanal 18 an die Luftversorgung der Brenner 4 des Brenn
ofens 1 angeschlossen. Das in der Reinigungseinrichtung
17 gereinigte Gasgemisch findet dementsprechend als neue
Verbrennungsluft Verwendung. Diese wird im dargestellten
Ausführungsbeispiel mit neuer Luft angereichert. Die
Reinigungseinrichtung 17 ist dementsprechend mit einem
Ansaugstutzen 19 versehen.
Die Container 9 werden mittels eines bodenseitig vorge
sehenen Kettenförderers 20 durch die als Durchlauftunnel
ausgebildete Trockenkammer 2 hindurchtransportiert. Der
Kettenförderer umfaßt, wie am besten aus Fig. 2 erkenn
bar ist, zwei den Schacht 11 flankierende, endlose Ket
ten, die über außerhalb der Trockenkammer 2 angeordnete
Umlenkräder geführt sind, von denen jeweils eines ange
trieben ist. Dieser Antrieb erfolgt, wobei pro Takt ein
Vorschub um jeweils eine Containerlänge bewerkstelligt
wird. Dieser taktweise Antrieb ermöglicht es, die Ein-
und Ausfahrt der als Durchlauftunnel ausgebildeten Troc
kenkammer 2 in der Zeit zwischen zwei Bewegungen durch
Tore 21 verschlossen zu halten, was das Eindringen von
Falschluft verhindern kann.
Die Container 9 werden in der Trockenkammer 2 durch das
über den Schlitz 12 auf der ganzen Länge der Trockenkam
mer 2 in diese eintretende Abgas-Luftgemisch beheizt.
In vielen Fällen genügt es, wenn das Abgas-Luftgemisch
den Containerboden und die Containeraußenseiten be
streicht. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die
Container 9, wie am besten aus Fig. 3 erkennbar ist,
zur Erzielung eines möglichst gleichmäßigen Temperatur
profils über dem ganzen Containerquerschnitt mit ihren
Aufnahmeraum auf der ganzen Höhe durchsetzenden, an ih
rem unteren und oberen Ende offenen Kaminen 22 versehen,
die von einem Teil des hier als Heizmedium Verwendung
findenden Abgas-Luftgemisches durchströmt werden können,
wie durch die Pfeile 23 angedeutet ist. Die Kamine 22
bilden dementsprechend den Aufnahmeraum der Container 9
durchziehende Heizschächte, die eine schnellere Behei
zung der von den Umfangswänden der Container 9 weiter
entfernten Zonen ermöglichen. Die Kamine 9 sind im dar
gestellten Ausführungsbeispiel auf den Containerboden
aufgeschweißt, der innerhalb jedes Kamins 22 ausgenommen
ist. Das obere Ende der Kamine 22 ragt über das obere
Ende des jeweils zugeordneten Containers hinaus, um ein
Überlaufen des Schlamms zu vermeiden. In vielen Fällen
genügt es, wenn pro Container ein zentral angeordneter
Kamin 22 vorgesehen ist. Selbstverständlich können aber
auch mehrere, über die Containergrundfläche verteilte
Kamine 22 vorgesehen sein, wie in Fig. 1 angedeutet
ist.
Der geringe Wassergehalt des getrockneten Endprodukts ermög
licht nicht nur eine Verbrennung oder Verschwelung, son
dern auch eine raumsparende, kompakte Ablagerung.
Claims (14)
1. Verfahren zur Trocknung von Klärschlämmen, bei dem
die bei wärmetechnischen Anlagen anfallende Abwärme
als Trocknungswärme eingesetzt wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schlämme bei der Trocknung in durch
Konvektion beheizbaren Containern gelagert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei direkt befeuerten Öfen,
bei denen das anfallende Rauchgas-
Luft-Gemisch zur Trocknung der Abfallstoffe Verwendung
findet, das Rauchgas-Luft-Gemisch anschließend an die
Trocknung der Abfallstoffe gereinigt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rauchgas-Luft-Gemisch im Anschluß an die
Trocknung der Abfallstoffe mit Sauerstoff angereichert
und als Verbrennungsluft der Ofenheizung zugeführt
wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach wenig
stens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch wenigstens eine neben einer wärmetechnischen
Anlage angeordnete Trockenkammer (2), die als mit
Container-Transporteinrichtungen (20) versehener
Durchlauftunnel ausgebildet ist, der durch eine Abwärme
leitung (10) mit der benachbarten wärmetechnischen
Anlage (1) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Trockenkammer (2) bildende Durchlauftun
nel auf seiner ganzen Länge
beheizbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Trockenkammer (2) bildende Durchlauftunnel
mit einem bodenseitig angeordneten, über seine ganze
Länge durchgehenden Schacht (11) versehen ist, der an
die Rauchgasleitung (10) angeschlossen ist und mit
einem über seine ganze Länge durchgehenden Austritts
schlitz (12) versehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die Trocken
kammer (2) bildende Durchlauftunnel im Gegenstrom zur
Durchlaufrichtung der Container (9) mittels eines im
Bereich der Tunneleinfahrt angeordneten Gebläses (14)
absaugbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der die Trocken
kammer (2) bildende Durchlauftunnel und der Durch
lauftunnel der zugeordneten wärmetechnischen Anlage
(1) gegenläufig beschickbar und absaugbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Container
transporteinrichtung als Kettenförderer ausgebildet
ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Container
transporteinrichtung (20) taktweise antreibbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Trockenkammer (2) bildende Durchlauftun
nel im Bereich der Tunneleinfahrt und -ausfahrt mit
im Takt der taktweise antreibbaren Containertransport
einrichtung (20) öffnenden bzw. schließenden Toren
(21) versehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Container
(9) mit jeweils wenigstens einem ihren Aufnahmeraum
durchziehenden, an
ihren Enden offenen Kamin (22) versehen sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kamin (22) als im Bereich einer Ausnehmung
des Containerbodens auf diesen aufgesetzter Schacht
ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß der die Trockenkammer (2)
bildende Durchlauftunnel durch eine Rauchgasleitung
(10) mit einem die benachbarte wärmetechnische An
lage bildenden, ebenfalls als Durchlauftunnel aus
gebildeten, keramischen Brennofen (1) verbunden
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3803234A DE3803234A1 (de) | 1988-02-04 | 1988-02-04 | Verfahren und vorrichtung zur entwaesserung von wasserhaltigen abfaellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3803234A DE3803234A1 (de) | 1988-02-04 | 1988-02-04 | Verfahren und vorrichtung zur entwaesserung von wasserhaltigen abfaellen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3803234A1 DE3803234A1 (de) | 1989-08-24 |
DE3803234C2 true DE3803234C2 (de) | 1992-07-09 |
Family
ID=6346564
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3803234A Granted DE3803234A1 (de) | 1988-02-04 | 1988-02-04 | Verfahren und vorrichtung zur entwaesserung von wasserhaltigen abfaellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3803234A1 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT398482B (de) * | 1990-10-04 | 1994-12-27 | Walter Ing Rieger | Verfahren und anlage zur behandlung von organische und gegebenenfalls anorganische schadstoffe enthaltendem aufarbeitungsgut |
DE9100341U1 (de) * | 1991-01-12 | 1991-12-05 | Harter Oberflaechen- Und Umwelttechnik, 8998 Lindenberg, De | |
DE4307844C2 (de) * | 1993-03-12 | 1996-09-12 | Hansa Projekt Anlagentechnik G | Anordnung an einer Trockenkammer für die Aufnahme eines Fasses mit kontaminiertem Schlamm |
CN109341361A (zh) * | 2018-09-29 | 2019-02-15 | 柳州市恒茂木业有限公司 | 一种用于木板干燥的辊道窑 |
CN110487026B (zh) * | 2019-08-14 | 2024-04-16 | 安尼康(福建)环保设备有限公司 | 一种蠕动推进式的干化设备 |
CN111486706A (zh) * | 2020-04-13 | 2020-08-04 | 昱源宁海环保科技股份有限公司 | 一种干燥窑窑内成球自动化装置及其方法 |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2639412A1 (de) * | 1975-11-10 | 1977-05-18 | Loewe Anstalt | Verfahren zur aufarbeitung von abfallstoffen |
DE2851005C2 (de) * | 1978-11-24 | 1982-10-07 | GEVA Gesellschaft für Verbrennung von Abfallstoffen mbH, 6685 Schiffweiler | Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Schlamm |
CH641133A5 (de) * | 1979-05-28 | 1984-02-15 | Escher Wyss Ag | Verfahren zum verarbeiten von klaerschlamm. |
DE2929486C2 (de) * | 1979-07-20 | 1986-08-07 | Hitachi Metals, Ltd., Tokio/Tokyo | Verfahren zum Entwässern von Schlamm |
GB2087054B (en) * | 1980-09-19 | 1984-03-21 | Shinryo Air Cond | Method and apparatus for incinerating sewage sludge |
DE3047060C2 (de) * | 1980-12-13 | 1985-03-07 | Bergwerksverband Gmbh, 4300 Essen | Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen und Verbrennen von Schlamm |
AT378176B (de) * | 1981-10-20 | 1985-06-25 | Rieger Walter Ing | Verfahren zur aufarbeitung von einen heizwert aufweisenden schlammfoermigen abwasserrueckstaenden sowie anlage zur durchfuehrung des verfahrens |
DE3234362A1 (de) * | 1982-05-14 | 1983-11-17 | Heiner Dipl.-Ing. 4100 Duisburg Kreyenberg | Verfahren und vorrichtung zur trocknung von vorentwaesserten klaerschlaemmen |
DE3323981C2 (de) * | 1983-07-02 | 1986-10-02 | Kernforschungsanlage Jülich GmbH, 5170 Jülich | Verfahren zur Vergasung von Abfallflüssigkeiten, die organische Bestandteile enthalten und Schachtofen zur Durchführung des Verfahrens |
DE3423620A1 (de) * | 1984-06-27 | 1986-01-02 | Uhde Gmbh, 4600 Dortmund | Verfahren zur thermischen behandlung von kohlenstoffhaltigen stoffen, insbesondere von schlaemmen |
DE3429055A1 (de) * | 1984-08-07 | 1986-02-20 | Heiner Dipl.-Ing. 4030 Ratingen Kreyenberg | Verfahren zur beseitigung von schlaemmen, insbesondere klaer- und faulschlaemmen |
DE3513541C3 (de) * | 1985-04-16 | 1996-08-14 | Hanf Carl Elino Ind Ofenbau | Verfahren und Anlage zur thermischen Behandlung von organischen Schlämmen |
-
1988
- 1988-02-04 DE DE3803234A patent/DE3803234A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3803234A1 (de) | 1989-08-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1546619C3 (de) | Wanderrostmaschine, insbesondere zum Verkoken kohlenstoffhaltiger Materialien | |
EP0648549A1 (de) | Reaktionskammer zur Dekontamination von Bekleidungs- und Ausrüstungsgegenständen | |
AT397860B (de) | Anlage zum trocknen von drehabfällen bzw. von metallischem oder nichtmetallischem schrott vor dem einführen in schmelzöfen | |
DE3803234C2 (de) | ||
DE3640727C2 (de) | ||
DE2947358A1 (de) | Rollenofen mit trocknungstunnel insbesondere fuer keramik- oder feuerfestmaterialien | |
DE1483089B1 (de) | Von oben beschickter Schachtofen zum Brennen von waermeempfindlichem Material,insbesondere Kalk,mit einer Vorwaermzone,einer Brennzone und einer Kuehlzone | |
DE3832734C1 (de) | ||
DE2712279A1 (de) | Einrichtung zur waermebehandlung von zu behandelndem gut, insbesondere aus aluminium- oder magnesiumlegierungen | |
DE2200970C3 (de) | ||
DE2329089C2 (de) | Vorrichtung zur Trocknung und Kalzinierung von Petrolkoks | |
DE1149536B (de) | Einrichtung zur Herstellung von Formlingen aus schlammartigen oder plastischen Massen | |
DE2224601A1 (de) | Dreh-herdofen | |
DE618872C (de) | Drehrohrofen | |
DE2924667A1 (de) | Verfahren zum brennen von keramischen koerpern, insbesondere fliesen und nach diesem verfahren hergestellte fliesen | |
DE2724271A1 (de) | Verfahren und anlage zum regenerieren von insbesondere durch oel verseuchter erde | |
DE3410896A1 (de) | Verfahren zur thermischen und/oder chemischen behandlung von koernigem, granuliertem oder stueckigem gut | |
DE3905143A1 (de) | Verfahren zur herstellung von keramischen massen aus sedimenten, insbesondere schlick und schlamm | |
WO1982003072A1 (en) | Method for obtaining color effects on kilned flat ceramics | |
DE552236C (de) | Vorrichtung zum Behandeln von mehligem, schlammigem oder kleinstueckigem Gut mittelsGas, Luft oder Dampf | |
DE19926428C2 (de) | Verfahren zur thermischen Regeneration des Wärmetauschermaterials einer regenerativen Nachverbrennungsvorrichtung | |
DE2555883A1 (de) | Schnelltrockner fuer ziegel | |
AT301430B (de) | Schrägofen | |
DE968977C (de) | Drehrohrofen | |
AT388441B (de) | Drehherdofen in ringbauart zur waermebehandlung von werkstuecken |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |