DE1483089B1 - Von oben beschickter Schachtofen zum Brennen von waermeempfindlichem Material,insbesondere Kalk,mit einer Vorwaermzone,einer Brennzone und einer Kuehlzone - Google Patents
Von oben beschickter Schachtofen zum Brennen von waermeempfindlichem Material,insbesondere Kalk,mit einer Vorwaermzone,einer Brennzone und einer KuehlzoneInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf einen von oben be- des Flusses des Brennguts durch die öfen beruhen
schickten Schachtofen zum Brennen von wärmeemp- und andere die Verbrennungsprobleme des Gasfius-
findlichem Material, insbesondere Kalk, mit einer ses und seiner Verteilung in den Brenngutbetten be-
Vorwärmzone, einer Brennzone und einer Kühlzone trafen.
mit abwärts gerichteter Brennereinrichtung, mit Ein- 5 So zeigt die britische Patentschrift 742 802 einen
richtungen zum Abziehen von Gasen aus der Kühl- Schachtofen mit einem im Inneren angeordneten
zone in die Brennzone und aus der Brennzone in die dach- oder haubenförmigen Ablenkteil und einem
Vorwärmzone, wobei diese Gase in der Kühlzone Gebläse, welches den Anteil des von der Brennkam-
und in der Vorwärmzone des Schachtofens im Gegen- mer nach unten strömenden Gases erhöhen soll, da
strom, in der Brennzone aber im Gleichstrom geführt 10 auf Grund des dortigen Schachtprofils ein Großteil
werden. der aus der Brennkammer austretenden Gase den un-
Heutzutage gibt es zwei allgemein verwendete han- erwünschten Weg nach oben nimmt,
delsübliche Einrichtungen zur Herstellung von Kalk, Trotz des vorgesehenen Gebläses ist jedoch kaum
und zwar den Drehrohrofen und den Schachtofen. von einem Gleichstrom von Gasen und Brenngut zu
Der Drehofen ist wahrscheinlich der in Nord- 15 sprechen, da nur ein Anteil von etwa 50% der Gase
amerika weitestverbreitete, obwohl er die Nachteile die erhoffte Strömungsrichtung einschlägt,
verhältnismäßig hoher Investierungskosten und einer In der österreichischen Patentschrift 202918 wird verhältnismäßig niedrigen Brennstoffausbeute von an- ein Schachtofen beschrieben, bei dem durch gleichnähernd 30 bis 35% aufweist. Er läßt jedoch eine mäßig am Umfang verteilte, parallel zum Schachtsehr genaue Steuerung des Produkts zu. ao ofen angeordnete Brennkammern, die von oben nach
verhältnismäßig hoher Investierungskosten und einer In der österreichischen Patentschrift 202918 wird verhältnismäßig niedrigen Brennstoffausbeute von an- ein Schachtofen beschrieben, bei dem durch gleichnähernd 30 bis 35% aufweist. Er läßt jedoch eine mäßig am Umfang verteilte, parallel zum Schachtsehr genaue Steuerung des Produkts zu. ao ofen angeordnete Brennkammern, die von oben nach
Der Schachtofen hat bei verhältnismäßig niedrigen unten führen, dem Schachtofen die zum Brennen er-
Investierungskosten den Vorteil einer viel größeren forderlichen Heißgase zugeführt werden. Im Inneren
mechanischen Einfacheit und eines geringen mecha- des Schachtofens strömen die Gase dem Brenngut im
nischen Instandhaltungsaufwandes bei Vergleichs- Gegenstrom von unten nach oben entgegen,
weise hoher Brennstoffausbeute von 50 bis 75%. Je- 35 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für
doch bestanden bei dem senkrechten Schachtofen einen Schachtofen mit vorteilhafter Gasführung eine
stets mehrere Steuerungsprobleme, wie beispielsweise Anordnung zu schaffen, bei der innerhalb der Kanäle,
die Gasführung bzw. Gaskanalbildung, die zu einer in denen Heißgase geführt werden, kein infolge der
ungleichmäßigen Wärmeverteilung und zu einem hohen Gastemperaturen erfahrungsgemäß störungs-
nicht gleichmäßigen oder ungleich gebrannten Er- 30 anfälliges Gebläse erforderlich ist.
zeugnis führen. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß
Ein weiterer Nachteil der durchschnittlich verwen- vorgeschlagen, daß eine Querschnittsverminderung
deten Bauweise des Schachtofens liegt darin, daß der oberhalb der Brennereinrichtung und oberhalb der
Brennstoff in Gasform in die Lücken oder Räume Brennzone angeordnet ist, wobei der verminderte
zwischen dem Brenngut eingebracht wird, worauf 35 Durchtrittsquerschnitt kleiner als oder gleich 25%
sich dieser Brennstoff mit Luft vermischt und die ent- des freien Schachtofenquerschnitts ist.
stehende Verbrennung hauptsächlich in den Lücken Die Länge der Querschnittsverminderung wird
zwischen dem Brenngut stattfindet. Es ist nachweis- vorteilhafterweise wenigstens gleich dem Abstand
bar, daß die Schwierigkeit, um eine gründliche Ver- von der Unterkante der Brennerkammer bis zu den
mischung der Luft mit dem Brennstoff zu erzielen, 40 Auslässen aus der Brennzone zur Vorwärmzone sein,
weitgehend die Ursache der unerwünschten Gasfüh- Der Gasauslaß aus der Vorwärmzone wird zweck-
rung ist, d. h. der unterschiedlichen Erhitzung von mäßigerweise zwischen der Ofenbeschickungsvorrich-
Teilen des Brennguts mit weiteren Unregelmäßigkei- rung und dem Gaseinlaß in die Vorwärmzone ange-
ten oder Ungleichmäßigkeiten des Endprodukts. ordnet.
Die meisten Schachtöfen werden an ihrer Oberseite 45 Der durch die Querschnittsverminderung hervorge-
mit Brenngut beschickt, wobei die Verbrennungsgase rufene Druckunterschied kann zur Förderung der
von unten nach oben, also im Gegenstromverfahren, Gase aus der Brennzone dienen,
durch den Ofen streichen. Allgemein hat man immer Zweckmäßigerweise wird der Schachtofen ferner
angenommen, daß man zum Erreichen eines hohen so aufgebaut sein, daß wenigstens auf einer Seite des
Wirkungsgrades bei einem endothermen Vorgang, 50 Ofens ein Zugang zur Brennereinrichtung vorgesehen
wie beispielsweise dem Brennen von Kalk, ein Gegen- ist.
stromverfahren verwenden müßte. Jedoch hat man Die Brennereinrichtung kann aus einer Mehrzahl
festgestellt, daß die Gegenstromwirkung, die die von mit Abstand zueinander angeordneten Brennern
Gase mit der höchsten Temperatur bei dem Brenngut bestehen.
bei seiner höchsten Temperatur in Berührung bringt, 55 Die Querschnittsverminderung kann durch eine
eine der Ursachen der Gaskanalbildung und der Un- Mehrzahl von im wesentlichen lotrecht angeordneten,
gleichmäßigkeit des Endprodukts ist. die Brennereinrichtung umschließenden Durchgängen
Andererseits hat man festgestellt, daß eine Gleich- gebildet werden.
Stromfeuerung oder -heizung, bei der die Gase mit Diese Anordnung ist in jeder Weise betriebssicher
höherer Temperatur mit dem Niedertemperatur- 60 und erfordert keinen zusätzlichen Aufwand. Dem-Brenngm
in Berührung kommen, das Totbrennen des gegenüber ist das Gebläse nach der genannten briti-Erzeugnisses
fast unmöglich macht und zu einer sehr sehen Patentschrift temperaturempfindlich und repagleichmäßigen
Temperatur über die gesamte heiße raturanfällig. Es erfordert besondere Kosten zur AnZone
führt. Schaffung und zu seinem Betrieb, und — das ist
Zum Beheben der vorerwähnten Schwierigkeiten 65 einer der wesentlichsten Punkte — bei dessen Aussind
zahlreiche verschiedene Vorschläge für den Bau fall ist der Betrieb gestört. Sobald keine Absaugung
von senkrechten Schachtöfen bekanntgeworden, von mehr erfolgt, wird einerseits das in der Brennzone
denen einige auf mechanischer Basis zum Regeln befindliche Material zerstört, und andererseits tritt
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keine Vorwärmung des frisch zugeführten Materials Temperatur aller Teile des Brennguts auszugleichen,
ein. Dieser Übelstand wird bei der vorliegenden Er- so daß die Gaskanalbildung behoben wird,
findung mit Sicherheit vermieden. Wie vorstehend erörtert, sei bemerkt, daß die Der erfindungsgemäße Ofen arbeitet wie folgt: Gaskanalbildung bei den bisher bekannten Bauarten Über die Einlaßöffnungen an der Unterseite der 5 des Schachtofens eine naturgemäße Folge der Ver-Kühlzone, die die letzte Stufe im abwärts gerichteten brennung des Brennstoffs in den Hohlräumen im Fluß des Kalksteins im Verlauf des Brennvorgangs Inneren des Brennguts ist. Es leuchtet ein, daß sich ist, wird Luft eingesaugt. Diese Frischluft wird nach dort, wo der Brennstoff mit der Luft in Berührung dem Kühlen des frisch erzeugten Kalks in der Kühl- tritt und sich mit ihr vermischt und verbrennt, zone im Gegenstrom zumindest teilweise über die io zwischen den Gas- und den Luftströmen eine Zwi-Absaugöffnungen der Kühlzone abgesaugt und mit schenfläche bildet, an der sich eine hohe Temperatur Hilfe geeigneter Druckerzeugungsmittel in die Brenn- entwickelt. Da der Strömungswiderstand für Hochzone gedrückt zum Unterstützen der maximalen Ver- temperaturgase größer ist als für Niedertemperaturbrennung des an dieser Stelle eingebrachten Brenn- gase, besteht eine natürliche Neigung für die schwerstoffs. Die heißen Verbrennungsgase kommen dann 15 sten Gase, durch das Brenngutbett zu streichen, d. h., abwärts gerichtet im Gleichstrom zusammen mit dem daß die Luft zu den kühlsten Stellen in dem Brenngut Brenngutfluß mit dem Kalkstein in Berührung, was strömt, so daß das Bett dynamisch unstabil ist.
durch ihr teilweises Absaugen über die unteren Ab- Demzufolge ist ein weiterer Vorteil der Erfindung Saugöffnungen unterstützt wird. Der beschränkte das Beheizen des Brennguts mit den Produkten einer Durchlaß zwischen der angrenzenden Vorwärmzone ao vollständigen Verbrennung aus einem Heizbrenner und der Brennzone läßt einen Druck entstehen, so daß oder -ofen. Es ist klar, daß das Beheizen eines die Heißluft mit den Gasen aus der Verbrennung im Gegenstromofens mit Produkten aus einer vollstän-Gleichstrom (mit dem Brenngutfluß) nach unten digen Verbrennung zu sehr hohen Temperaturen und durch das Brenngut zu den Ausgangsöffnungen ge- zu Schwierigkeiten mit dem feuerfesten Aufbau führt, preßt wird, ohne Zuhilfenahme zusätzlicher mechani- 25 Demzufolge ist es die Kombination der Gleichstromscher Mittel. Feuerung mit der Heizung mit Produkten aus einer Die Heißgase, die dann im Gegenstrom durch die vollständigen Verbrennung, die die vorbeschriebene in die Vorwärmzone führenden Öffnungen ein- Bauweise zuläßt.
findung mit Sicherheit vermieden. Wie vorstehend erörtert, sei bemerkt, daß die Der erfindungsgemäße Ofen arbeitet wie folgt: Gaskanalbildung bei den bisher bekannten Bauarten Über die Einlaßöffnungen an der Unterseite der 5 des Schachtofens eine naturgemäße Folge der Ver-Kühlzone, die die letzte Stufe im abwärts gerichteten brennung des Brennstoffs in den Hohlräumen im Fluß des Kalksteins im Verlauf des Brennvorgangs Inneren des Brennguts ist. Es leuchtet ein, daß sich ist, wird Luft eingesaugt. Diese Frischluft wird nach dort, wo der Brennstoff mit der Luft in Berührung dem Kühlen des frisch erzeugten Kalks in der Kühl- tritt und sich mit ihr vermischt und verbrennt, zone im Gegenstrom zumindest teilweise über die io zwischen den Gas- und den Luftströmen eine Zwi-Absaugöffnungen der Kühlzone abgesaugt und mit schenfläche bildet, an der sich eine hohe Temperatur Hilfe geeigneter Druckerzeugungsmittel in die Brenn- entwickelt. Da der Strömungswiderstand für Hochzone gedrückt zum Unterstützen der maximalen Ver- temperaturgase größer ist als für Niedertemperaturbrennung des an dieser Stelle eingebrachten Brenn- gase, besteht eine natürliche Neigung für die schwerstoffs. Die heißen Verbrennungsgase kommen dann 15 sten Gase, durch das Brenngutbett zu streichen, d. h., abwärts gerichtet im Gleichstrom zusammen mit dem daß die Luft zu den kühlsten Stellen in dem Brenngut Brenngutfluß mit dem Kalkstein in Berührung, was strömt, so daß das Bett dynamisch unstabil ist.
durch ihr teilweises Absaugen über die unteren Ab- Demzufolge ist ein weiterer Vorteil der Erfindung Saugöffnungen unterstützt wird. Der beschränkte das Beheizen des Brennguts mit den Produkten einer Durchlaß zwischen der angrenzenden Vorwärmzone ao vollständigen Verbrennung aus einem Heizbrenner und der Brennzone läßt einen Druck entstehen, so daß oder -ofen. Es ist klar, daß das Beheizen eines die Heißluft mit den Gasen aus der Verbrennung im Gegenstromofens mit Produkten aus einer vollstän-Gleichstrom (mit dem Brenngutfluß) nach unten digen Verbrennung zu sehr hohen Temperaturen und durch das Brenngut zu den Ausgangsöffnungen ge- zu Schwierigkeiten mit dem feuerfesten Aufbau führt, preßt wird, ohne Zuhilfenahme zusätzlicher mechani- 25 Demzufolge ist es die Kombination der Gleichstromscher Mittel. Feuerung mit der Heizung mit Produkten aus einer Die Heißgase, die dann im Gegenstrom durch die vollständigen Verbrennung, die die vorbeschriebene in die Vorwärmzone führenden Öffnungen ein- Bauweise zuläßt.
gebracht werden, können bei viel höheren Tempera- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
türen als bei den bisher bekannten Schachtofenbau- 30 Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
arten befördert werden, da ein auf sie unmittelbar beschrieben. Es zeigt
einwirkendes Gebläse nicht erforderlich ist. Nachdem F i g. 1 eine Vorderansicht eines senkrechten Ofens
die Gase in die Vorwärmzone gelangt und durch die nach der Erfindung mit nach unten gerichtetem
obere Schicht des Brennguts hindurchgestrichen sind, Brenngutfluß,
werden sie aus den Abfuhröffnungen der Vorwärm- 35 F i g. 2 eine Seitenansicht des Ofenbaus bei Ver-
zone, vorzugsweise mit Hilfe eines äußeren Gebläses, anschaulichung der Leitungs- und Gebläseeinheit,
abgeführt. F i g. 3 eine Ausführungsform des Ofens in sche-
Es sei bemerkt, daß der Brennstoff in einer Feue- matischer Darstellung unter Veranschaulichung der
rungskammer mit hoher Wärmeabgabe völlig ver- Strömung der Verbrennungsgase,
brannt wird und daß nur die Verbrennungsprodukte 40 F i g. 4 einen horizontalen Schnitt nach der
durch das Kalkstein-Brenngut geleitet werden. Die Linie4-4 in Fig. 2,
für den Gasfluß maßgebenden grundlegenden Gesetze F i g. 5 eine andere Ausführungsform des Ofens
ergeben sich aus der Gleichung in schematischer Darstellung mit einer anderen
__ Feuerungsanordnung,
P — Ldu, 45 Fig. 6 eine graphische Darstellung der Intensität
in der der Flammtemperatur gegen Zeit.
P = Druckabfall Gemäß F i g. 1 bis 3 besteht der Ofen nach der
C = eine Konstante Erfindung mit nach unten gerichtetem Brenngutfluß
u = die Geschwindigkeit des Gases, ff e™e™ länglichen zylindrischen Schacht 10. Der
d = die Dichte des Gases 5° Schacht lst m drei Hauptteile aufgeteilt, d.h. die
Vorwärmzone 20, die Brennzone 30 und die Kühlzone
bedeutet. 40. Der Mantel des Hauptschachtes 10 ist auf seiner Nach den grundlegenden Gesetzen für Gase ver- Innenseite mit hochgradig wärmebeständigen feuerändert
sich ihre Dichte umgekehrt mit der absoluten festen Ziegeln 12 ausgekleidet.
Temperatur. Demzufolge nehmen das Volumen und 55 Das aus Kalkstein bestehende Brenngut wird mit die Geschwindigkeit für ein beliebiges gegebenes Hilfe eines mit der Vorwärmzone unmittelbar in Gasgewicht direkt zu. Verbindung stehenden Einfülltrichters 14 in den Es leuchtet ein, daß bei Verdoppelung der Tem- Ofen eingebracht. Die Vorwärmzone ist von der peratur die Gasdichte halbiert und seine Geschwin- Brennzone 30 durch eine Reduzierung des Innenraums digkeit verdoppelt wird. Da der Geschwindigkeits- 60 des Ofens getrennt, die einen in seinem Querschnitt faktor in der Gleichung im Quadrat auftritt, ist der begrenzten Durchlaß 22 bildet. Die Vorwärmzone 20 Druckabfall V» · (2)2 oder zweimal so hoch. Dem- weist Gaseinlaßöffnungen 24 auf, die in das Innere zufolge bieten Hochtemperaturgase der Strömung des Ofens führen und mit einer äußeren Ringleitung einen höheren Widerstand als Niedertemperaturgase. 25 und einer Verbindungsleitung 26 in Verbindung Durch Heizen mit Verbrennungsprodukten haben die 65 stehen, die es, wie nachstehend noch näher zu bekühlsten Teile des Brennguts den niedrigsten Strö- schreiben, ermöglichen, daß heiße Gase aus der mungswiderstand, und sie ziehen das größte Volumen Feuerungszone in die Vorwärmzone gelangen und die an Gasen ab, wobei sie die Neigung haben, die Temperatur des Kalksteins bei der Vorbereitung für
Temperatur. Demzufolge nehmen das Volumen und 55 Das aus Kalkstein bestehende Brenngut wird mit die Geschwindigkeit für ein beliebiges gegebenes Hilfe eines mit der Vorwärmzone unmittelbar in Gasgewicht direkt zu. Verbindung stehenden Einfülltrichters 14 in den Es leuchtet ein, daß bei Verdoppelung der Tem- Ofen eingebracht. Die Vorwärmzone ist von der peratur die Gasdichte halbiert und seine Geschwin- Brennzone 30 durch eine Reduzierung des Innenraums digkeit verdoppelt wird. Da der Geschwindigkeits- 60 des Ofens getrennt, die einen in seinem Querschnitt faktor in der Gleichung im Quadrat auftritt, ist der begrenzten Durchlaß 22 bildet. Die Vorwärmzone 20 Druckabfall V» · (2)2 oder zweimal so hoch. Dem- weist Gaseinlaßöffnungen 24 auf, die in das Innere zufolge bieten Hochtemperaturgase der Strömung des Ofens führen und mit einer äußeren Ringleitung einen höheren Widerstand als Niedertemperaturgase. 25 und einer Verbindungsleitung 26 in Verbindung Durch Heizen mit Verbrennungsprodukten haben die 65 stehen, die es, wie nachstehend noch näher zu bekühlsten Teile des Brennguts den niedrigsten Strö- schreiben, ermöglichen, daß heiße Gase aus der mungswiderstand, und sie ziehen das größte Volumen Feuerungszone in die Vorwärmzone gelangen und die an Gasen ab, wobei sie die Neigung haben, die Temperatur des Kalksteins bei der Vorbereitung für
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seine Behandlung in der Brennzone 30 erhöhen. Ein Die Kühlzone 40 des Ofens liegt unterhalb der
auf der Außenseite des Ofens an eine sich über die Brennzone 30 und enthält im unteren Abschnitt des
Zone 20 erstreckende Absaugleitung 28 angeschlos- Ofens Hauptluftansaugöffnungen 41 und oberhalb der
senes Gebläse 27 dient zum Abführen der Abgase Ansaugöffnungen 41 Luftauslaßöffnungen 42, die
nach ihrem Vorwärmen. Die Leitung 28 halbiert den 5 mit einem Windring oder einer Ringleitung 47 zuQuerschnitt
der Vorwärmzone des Ofens in einem sammenwirken. Der Windring oder die Ringleitung
verhältnismäßig kurzen Abstand oberhalb der Heiß- 47 ist über die Leitung 44 mit dem Feuerungsgebläse
gas-Einlaßöffnungen 24. Auf der Unterseite der 56 verbunden. Bei dieser Anordnung wird die Kühl-Leitung28
ist ein Schlitz 28 a vorgesehen zur Schaf- luft, nachdem sie durch die Kühlzone 40 hindurchfung
eines unbehinderten Durchlasses für die Abgase. io gestrichen ist, der Feuerungskammer 38 zugeleitet.
In der Brennzone 30 ist eine durch sich nach innen Der in dem Ofen erzeugte Kalk wird mit Hilfe
erstreckende radiale Wandteile 32 gestützte Feuerungs- einer gewöhnlichen umlaufenden Zuführvorrichtung
kammer 38 angeordnet. An dieser Stelle sind die 45 und eines Einfülltrichters 46 Transportmitteln ge-
Ofenwände, wie aus F i g. 1 und 2 ersichtlich, aus- steuert zugeführt, die unter dem Ofen bereitstehen,
geschnitten, so daß mit Hilfe der Stützwände 32 15 In Fig. 5 ist eine andere Ausführungsform eines
Zugangswege 33 entstehen, die einen verhältnismäßig Ofens nach der Erfindung dargestellt. Bei diesem
bequemen Zugang zur Instandhaltung der Feuerungs- Ofen ist eine andere Ausführung der Brennzone das
kammer 38 gestatten. vorwiegende Merkmal. An Stelle einer zentral an-
Zwischen den Zugangswegen 33 sind aus den geordneten Feuerungskammer sind in den nach innen
Durchlässen 22 gebildete Schächte vorgesehen, die 20 schräggestellten Ofenwänden 111 mehrere Brenner
die Vorwärmzone 20 mit der Brennzone 30 verbin- 131 angebracht. In diesem Fall sind die Brennstoff-
den. Wie in F i g. 4 im einzelnen dargestellt, werden und Luftdüsen 151 bzw. 152 in der Nähe der Außen-
die Durchlässe 22 durch die stützenden Wände 32 seite der Wand 111 angebracht, wobei die feuerfesten
des Zugangsweges, die Wandungsteile 11 des Ofens Ziegel 112 um die Düsen herum so angeordnet (aus-
und auf der Innenseite durch die Wände 34 bestimmt. 25 gebildet) sind, daß sie Feuerungskammern 138
Selbstverständlich sind diese sämtlichen Wände auf bilden.
der Innenseite des Ofens mit feuerfesten Ziegeln 12 Zur Anpassung an die Hauptmerkmale der Erfin-
verkleidet. Der Zweck der begrenzten Kalkstein- dung muß der Hauptdurchlaß 135 zwischen der Vor-
durchlässe 22 ist die Schaffung einer Beschränkung wärmzone 120 und der Brennzone 130 demzufolge
für die Aufwärtsbewegung der aus der Feuerungs- 30 in erheblichem Maße beschränkt werden. Dies wird
kammer austretenden Heißgase, so daß die Gase erreicht durch Einschnürung der Wände 111 des
dazu gezwungen werden, ihrem vorbestimmten Weg Ofens an einer Stelle unmittelbar oberhalb der Bren-
zu folgen. ner 131. Unmittelbar oberhalb des eingeschnürten
Die ringförmige Feuerungskammer 38 ist, wie in Abschnitts oder Durchlasses 135 sind die Wände 111
F i g. 3 gezeigt, nach rückwärts versetzt zur Schaffung 35 nach außen in der Weise schräggestellt, daß die
eines ausreichenden Raums für die vollkommene Bildung von verlorenem Brenngut in dem Ofen auf
Verbrennung von Brennstoff und Luft, die aus einer ein Mindestmaß herabgesetzt wird,
in die Feuerungskammer führenden Brennstoffdüse au·+
51 bzw. einer in dem hinteren Abschnitt der Feue- Arbeitsweise
rungskammer 38 angebrachten Luftleitung 52 aus- 40 Bei der Produktion von Kalk unter Verwendung
treten. Die Luftleitung 52 ist an ein äußeres Gebläse der Ofenbauweise gemäß der Erfindung wird der
56 angeschlossen zur Schaffung einer Druckzufuhr. Kalkstein mit Hilfe des genormten Einfülltrichters 14
In dieser in radialer Richtung durch die Wände 53 in den Ofen 10 eingebracht. Der Kalkstein bewegt
abgegrenzten Kammer 38 findet eine vollständige sich in dem Ofen während des gesamten Betriebes,
Verbrennung statt. 45 wie durch die gestrichtelten Pfeile angedeutet, unter
In einem Abstand dl von der Feuerungskammer seinem Eigengewicht nach unten. Somit durchwandert
38 gleich dem Abstand d zwischen der Feuerungs- er jede Behandlungszone des Ofens mit einer Ge-
kammer 38 und der Oberseite der beschränkten schwindigkeit, die mit Hilfe des an der Unterseite
Durchlässe 22 sind in den Wänden des Ofens Heiß- des Ofens angeordneten Steuermechanismus 45
gas-Austrittsschlitze oder -öffnungen 39 vorgesehen. 5° reguliert wird. Außerdem ist klar, daß sich der KaIk-
Die Öffnungen 39 führen in eine Ring- oder Sammel- stein in dem Ofen anhäuft, damit er ihn vollständig
leitung 36, die über die Leitung 26 an die in die füllt.
Vorwärmzone führende obere Ringleitung 25 an- Die Luft wird mit Hilfe des durch das Gebläse 56
geschlossen ist. bewirkten Druckunterschieds durch die öffnungen 41
Es leuchtet ein, daß jeder den Verbrennungsgasen 55 in den Ofen eingesaugt, indem sie dem durch die voll
vermittelte Gasdruck von der Feuerungskammer aus ausgezogenen Pfeile nach F i g. 3 dargestellten Weg
die gleiche Gasgeschwindigkeit in beiden Richtungen folgt. Man läßt also kühle Luft durch die Kühlzone
bewirkt. Durch Beschränkung der Querschnittsfläche 40 strömen, um das dort vorhandene körnig gewor-
des Ofenschachtes oberhalb der Feuerungskammer dene Produkt zu kühlen. Nach dem durch das
38 auf etwa 25 % der Querschnittsfläche des Haupt- 60 Gebläse 56 bewirkten Ansaugen wird die Luft zu
Schachtes 10 oder weniger beträgt die Gesamtgas- Austrittsöffnungen 42 oberhalb der Einlaßöffnungen
massenströmung der Verbrennungsprodukte aus der 41 gesaugt. Somit bewegt sich die Luft, da sich der
Feuerungskammer 38 in die Vorwärmzone 20 nach Kalkstein langsam nach unten bewegt, zu dem Brenn-
oben 20% und durch die Brennzone 30 nach unten gutfluß im Gegenstrom. Das Gebläse 56 saugt die
80%. Demzufolge kann man sagen, daß die tatsäch- 65 Luft aus der Ringleitung 47 über die Leitung 44 an
liehen Vorgänge in der Brennzone 30 des Ofens in und drückt sie in die Feuerungskammer 38.
bezug auf den Brenngutfluß etwa zu 80% im Gleich- Die so der Feuerungskammer 38 zugeführte Luft
strom und zu 20% im Gegenstrom ablaufen. wird mit über die Leitung 51 zugeführtem öl oder
Erdgas gemischt zur vollständigen Verbrennung in der Feuerungskammer 38, die in dem zentralen Teil
der Brennzone 30 nach unten offen ist. Die Verbrennungsprodukte aus der Feuerungskammer treffen
unmittelbar auf den vorgewärmten Kalkstein, der über die aus der Vorwärmzone 20 führenden beschränkten
Durchlässe 22 in die Brennzone 30 eingebracht wird. Die Verbrennungsprodukte strömen
die Brenn- oder Heißzone 30 hinab, dann durch die Öffnungen 39 in die Heißgas-Ringleitung 36 hinein,
aus der sie bei Temperaturen von etwa 1000 bis 1300° C austreten, um der Vorwärmzone 20 zugeführt
zu werden.
Die Gase erreichen bei ihrem Hindurchströmen durch die Brennzone 30 die Öffnungen 39 in einem
Abstand unterhalb der Feuerungskammer 38, so daß sie also in einer Richtung im Gleichstrom mit dem
Brenngutfluß strömen.
Bei dieser Anordnung ist es möglich, daß die Verbrennungsprodukte die Feuerungskammer 38 bei ao
Temperaturen von etwa 1550 bis 1750° C verlassen. Flammschwächung oder -umwälzung ist bei dem
Ofensystem mit nach unten gerichteem Brenngutfluß normalerweise nicht erforderlich, da, wenn die Hochtemperaturgase
mit ungebranntem Kalkstein in Berührung kommen, sie durch den Brennvorgang sofort
abgekühlt werden, so daß ein Totbrennen des Brennguts nicht vorkommen kann. Falls eine äußerst genaue
Steuerung, beispielsweise bei außergewöhnlich wärmeempfindlichem Brenngut, erforderlich ist, könnte man
zum Teil einen Brenngaskreislauf verwenden.
Die Auswirkung dieser Anordnung auf den Brennvorgang ist in den in Fig. 6 dargestellten, das
Temperaturverhältnis zwischen Brenngut und Gas veranschaulichenden Kurven klar angegeben. Die
Kurve für den Ofen mit Gleichstrom-Heißzone zeigt, daß der Brennvorgang über einen ausgedehnten Zeitraum
bei gleichmäßig niedriger Temperatur ρ 2 stattfindet. Die erhebliche Hitzespannung (tremendous
heat potential) entwickelt zwischen den Verbrennungsprodukten aus der Feuerungskammer 38 bei
etwa 1650° C und dem vorgewärmten Brenngut bei etwa 950° C einen Unterschied von 750° C, der zu
äußerst hohen Wärmeübertragungsgeschwindigkeiten führt zu einem Zeitpunkt, da der hohe CO2-Gehalt
des Kalks sein Totbrennen unmöglich macht. Das Brenngut kann natürlich nicht über die Temperatur
der Gase hinaus erhitzt werden, so daß, je langer die wirksame Heißzone ist, die Endtemperatur des Brennprozesses
um so niedriger ist. Das Kalkbrennen ist ein hochgradig endothermer Vorgang, und solange
sich CO2 entwickelt ist es schwierig, den Kalk zu
überhitzen. Die Kurven gl und pl zeigen jeweils die
Temperatur der Gase oder der Flammen in bezug auf die Temperatur des Brennguts bei Veranschaulichung
der durch einen Standardofen verursachten kritischen Situation, die leicht zu einem Totbrennen des Brennguts
führt.
Selbst wenn das Brenngut bereits vor dem Verlassen der Brennzone 30 fertig gebrannt ist, befindet
es sich nur noch mit den kühlsten Gasen in Berührung und kann es also nicht totbrennen, so daß das
Brenngut zur Gewährleistung eines vollständigen Brennens des gesamten Brennguts über einen ausgedehnten
Zeitraum in der Brennzone 30 belassen werden kann. Das Gesamtergebnis der Bauart mit
Gleichstrom und nach unten gerichtetem Brenngutfluß in der Brennzone ist ein Ofen, der naturgemäß
keine Gasführung bzw. Gaskanalbildung aufweisen und nicht zum Totbrennen des Brennguts führen
kann. Auf Grund des Wirkungsgrades der Wärmeübertragung und des Fehlens eines Überlappens in
der Brenn- und in der Vorwärmzone kann angenommen werden, daß die Brennstoffausbeute im Bereich
von 1007 960 KcalIT pro Tonne stark calciumhaltigen
Kalk liegt.
Ein weiteres Ergebnis der Gleichstrom-Feuerung besteht darin, daß das in die Brennzone hineinwandernde
Brenngut mit den heißesten Gasen in Berührung kommt und die Gase proportional mit
seinem Absinken in dem Ofen kühler werden, so daß vorzeitig fertig gebranntes Brenngut keinen zunehmend
heißeren, das Brenngut totbrennenden Gasen ausgesetzt wird.
Wie beschrieben, werden die Heißgase aus der Windringleitung 36 über die Leitung 26 zu der Ringleitung
52 und über die öffnungen 24 in die Vorwärmzone 20 hineingeleitet. Zum Hindurchdrücken
der äußerst heißen Gase durch die Leitung 26 ist kein Gebläse erforderlich, indem der Druckunterschied
durch den in der Brennzone 30 erzielten hohen Druck und durch das Außengebläse 56 aufrechterhalten
wird. Die in die Vorwärmzone einströmenden Heißgase wärmen den Kalkstein vor zur Vorbereitung für
die Brennzone. Die günstigste Methode des Hindurchleitens von Gasen durch die Vorwärmzone ist
das Gegenstromverfahren, daß, wie aus der Zeichnung ersichtlich, dadurch erreicht wird, daß die
Absaugleitung 28 oberhalb der Einlaßöffnungen 24 in der Vorwärmzone angeordnet ist.
Claims (7)
1. Von oben beschickter Schachtofen zum Brennen von wärmeempfindlichem Material, insbesondere
Kalk, mit einer Vorwärmzone, einer Brennzone und einer Kühlzone, mit abwärts gerichteter
Brennereinrichtung, mit Einrichtungen zum Abziehen von Gasen aus der Kühlzone in
die Brennzone und aus der Brennzone in die Vorwärmzone, wobei die Gase in der Kühlzone
und in der Vorwärmzone des Schachtofens im Gegenstrom, in der Brennzone aber im Gleichstrom
geführt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Querschnittsverminderung (22) oberhalb der Brennereinrichtung (38) und oberhalb der Brennzone (30) angeordnet ist, wobei
der verminderte Durchtrittsquerschnitt kleiner als oder gleich 25% des freien Schachtofenquerschnitts
ist.
2. Schachtofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verminderte Durchtrittsquerschnitt
etwa 25% des freien Schachtofenquerschnitts beträgt.
3. Schachtofen nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (rf) der Querschnittsverminderung
(22) wenigstens gleich dem Abstand (rf 1) von der Unterkante der Brennkammer
(38) bis zu den Auslässen (39) aus der Brennzone (30) zur Vorwärmzone (20) ist.
4. Schachtofen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens auf einer Seite
des Ofens ein Zugang (33) zur Brennereinrichtung vorgesehen ist.
5. Schachtofen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennereinrichtung eine
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Mehrzahl von mit Abstand zueinander angeordneten Brennern (131) hat.
6. Schachtofen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsverminderung
durch eine Mehrzahl von im wesentlichen lotrecht angeordneten, die Brennereinrichtung
umschließenden Durchgängen (22) gebildet ist.
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7. Verfahren zum Brennen von wärmeempfindlichem Material in einem Schachtofen nach einem
der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der sich infolge der Querschnittsverminderung
(22) einstellende Druckunterschied ausschließlich zur Erzeugung eines Gleichstroms in
der Brennzone (30) verwendet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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