DE3513541C3 - Verfahren und Anlage zur thermischen Behandlung von organischen Schlämmen - Google Patents
Verfahren und Anlage zur thermischen Behandlung von organischen SchlämmenInfo
- Publication number
- DE3513541C3 DE3513541C3 DE19853513541 DE3513541A DE3513541C3 DE 3513541 C3 DE3513541 C3 DE 3513541C3 DE 19853513541 DE19853513541 DE 19853513541 DE 3513541 A DE3513541 A DE 3513541A DE 3513541 C3 DE3513541 C3 DE 3513541C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sludge
- dryer
- pyrolysis
- pyrolysis reactor
- gases
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B53/00—Destructive distillation, specially adapted for particular solid raw materials or solid raw materials in special form
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F11/00—Treatment of sludge; Devices therefor
- C02F11/10—Treatment of sludge; Devices therefor by pyrolysis
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F11/00—Treatment of sludge; Devices therefor
- C02F11/12—Treatment of sludge; Devices therefor by de-watering, drying or thickening
- C02F11/13—Treatment of sludge; Devices therefor by de-watering, drying or thickening by heating
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W10/00—Technologies for wastewater treatment
- Y02W10/40—Valorisation of by-products of wastewater, sewage or sludge processing
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
thermischen Behandlung von organischen Schlämmen, insbe
sondere Klärschlamm, mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Patentanspruchs 1. Die Erfindung betrifft ferner
eine Anlage zur Durchführung eines derartigen Verfahrens
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs
7.
Organische Schlämme, insbesondere Klärschlamm, lassen
sich durch thermische Zersetzung (Pyrolyse) ähnlich
einer Trockendestillation in gasförmige und feste Bestand
teile, die sogenannten Pyrolysegase und den sogenannten
Pyrolysekoks, überführen. Die Pyrolysegase stellen dabei
einen hervorragenden Energieträger dar, der einen relativ
hohen Heizwert besitzt.
Ein Verfahren mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Patentanspruchs 1 ist aus der EP 38 420 bekannt. Bei
diesem Verfahren wird sowohl vorgetrocknet als auch
pyrolytisch behandelt, und die bei der Pyrolyse entstan
denen Rauchgase werden zur pyrolytischen Behandlung
des vorgetrockneten Schlammes und zum Vortrocknen des zu
behandelnden Schlammes verwendet. Die Rauchgase werden
dabei in den zwischen einer Schnecke und einem Innenrohr
befindlichen Raum eingeführt, wobei sie gleichzeitig
ein Vortrocknen und eine pyrolytische Behandlung bewirken.
Die Vortrockung erfolgt bei dem bekannten Verfahren
innerhalb eines Ringraumes, der durch ein äußeres Gehäuse
und eine innere Schnecke begrenzt ist. Die pyrolytische
Behandlung erfolgt in einem Drehrohrreaktor, der aus
einem einzigen Rohr besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren
bzw. die Vorrichtung der angegebenen Art so weiterzubilden,
daß eine besonders gute Ausnutzung des Wärmeinhaltes
der Rauchgase ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren
der angegebenen Art durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs 1 und bei einer Vorrichtung der ange
gebenen Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Patent
anspruchs 5 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird der zu behandelnde
Schlamm in eine Vielzahl von Einzelströmen sowohl zur
Vortrocknung als auch zur pyrolytischen Behandlung aufge
teilt. Um dies konstruktiv zu verwirklichen, ist sowohl
im Trockner als auch im Pyrolysereaktor ein Vielrohrreaktor
vorgesehen. In Kombination mit einer entsprechenden Rauch
gasführung zum Zwecke der pyrolytischen Behandlung und
danach zum Zwecke der Vortrocknung wird durch eine solche
Maßnahme ein besonders hoher Wirkungsgrad bzw. ein beson
ders niedriger Energiebedarf der Anlage sichergestellt,
da hierdurch eine besonders große Fläche für den Kontakt
des Klärschlammes mit dem die thermische Energie abgebenden
Medium zur Verfügung gestellt wird und dieses Medium
(Rauchgas) in ganz spezieller Weise relativ zu den Mate
rialströmen geführt wird, wobei eine Trocknung mit Hilfe
des Rauchgases erst nach der pyrolytischen Behandlung
erfolgt, um auf diese Weise den vollen Wärmeinhalt des
Rauchgases für die pyrolytische Behandlung einzusetzen,
während der nach erfolgter pyrolytischer Behandlung noch
vorhandene Wärmeanteil zur Durchführung des Vortrocknungs
schrittes ausreicht.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der organische
Schlamm, bei dem es sich auch um Gemische aus organischen
und anorganischen Schlämmen handeln kann, in einer
ersten Stufe vorgetrocknet. Im nachfolgenden Text wird
stellvertretend für einen derartigen organischen Schlamm
immer von Klärschlamm gesprochen, zu dessen Behandlung
sich das erfindungsgemäße Verfahren besonders eignet.
Ein üblicher Klärschlamm besitzt etwa einen Trocken
substanzanteil von <30%. Durch das Vortrocknen des
Schlammes werden H₂O-Dämpfe abgezogen, die die nach
folgende pyrolytische Behandlung behindern können.
Um möglichst nur Wasserdampf als Brüden zu bekommen,
wird bei Produkttemperaturen unter
100°C vorgetrocknet. Als besonders geeignet hat es
sich erwiesen, den Klärschlamm auf eine Restfeuchte
bis zu 20% zu trocknen.
In einer zweiten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens
erfolgt eine pyrolytische Behandlung des vorgetrockne
ten Klärschlammes. Die pyrolytische Behandlung erfolgt
vorzugsweise unter völligem Sauerstoffabschluß bei
einer definierten Temperatur und Verweilzeit, wobei
vorzugsweise Temperaturen von 300-800°C und Verweil
zeiten bis ca. 1 Stunde zur Anwendung gelangen. Die
durch die thermische Zersetzung gewonnenen gasförmigen
Bestandteile (Pyrolysegase) stellen wichtige Energie
träger dar, deren Energie in der nachfolgend beschrie
benen Weise genutzt wird. Die bei der Pyrolyse an
fallenden Festsubstanzen, der sog. Pyrolysekoks,
werden ebenfalls abgezogen und einer geeigneten Ver
wendung zugeführt.
Die Pyrolysegase
werden vorzugsweise in leichte und schwere Fraktionen getrennt.
Die hierbei anfallenden Pyrolyseöle (schwere Fraktionen)
werden abgeführt und können als Energieträger mit einem
vergleichbaren Heizwert wie Heizöl einer nachfolgenden
Verwendung zugeführt werden. Die leichteren Fraktionen
(Gase) werden ggf. nach einer Gasreinigung einer Ver
brennung zugeführt. Die durch diese Verbrennung ent
stehenden Rauchgase werden zur pyrolytischen Behandlung
des vorgetrockneten Klärschlammes eingesetzt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich daher da
durch aus, daß zur Durchführung der pyrolytischen Be
handlung deutlich weniger Energie dem System zugeführt werden
muß als bei heute üblichen Verwertungsverfahren und daß
durch Verbrennung eines Teils der bei dem Ver
fahren entstehenden Produkte die hierfür erforderliche
Energie bzw. Atmosphäre zur Verfügung gestellt werden
kann. Damit läßt sich mit einem relativ geringen Energie
bedarf der in großen Mengen anfallende Klärschlamm nicht
nur in umweltfreundliche Endprodukte verarbeiten, sondern
es lassen sich hieraus auch Substanzen gewinnen, die
hochwertige Energieträger darstellen.
Die zur pyrolytischen Behandlung einge
setzten Rauchgase werden nach dieser Behandlung zum Vor
trocknen des Klärschlammes verwendet. Hierbei
entfällt somit eine
äußere Energiequelle für den Schritt des Vortrocknens,
da die beim Pyrolyseschritt abgezweigten Rauchgase
eine ausreichend hohe Temperatur besitzen, um die ge
wünschte Vortrocknung des Klärschlammes zu erreichen.
Die zum Vortrocknen eingesetzten Rauchgase können dann
in die Atmosphäre abgegeben werden. Diese Gase sind so
beschaffen, daß sie den heutigen und zukünftigen An
sprüchen der Umweltverträglichkeit Genüge leisten.
Auch die während des Vortrocknungsschrittes anfallenden
Brüden werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren genutzt.
Sie werden ggf. einer Kondensation unterzogen und dann
zusammen mit den Pyrolysegasen (bzw. deren leichteren
Fraktionen) der Verbrennung zu
geführt und stellen somit
einen Teil der für die pyrolytische Behandlung erforder
lichen Energie bzw. Atmosphäre zur Verfügung. Dadurch,
daß die Brüden mitverbrannt werden, entsteht keine Ge
ruchsemission.
Ein wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht darin, daß sowohl beim Vortrocknungsschritt als
auch beim Schritt der pyrolytischen Behandlung der Klär
schlamm nicht in direkten Kontakt mit dem zur Aufbringung
der thermischen Energie eingesetzten Medium tritt. Die
thermische Energie wird vielmehr über ein Zwischenmedium
auf den Klärschlamm abgegeben, so daß in der Vor
trocknungsphase das zum Vortrocknen verwendete gas
förmige Medium (Rauchgase der Pyrolysestufe) keine
flüchtigen Teile des Klärschlammes aufnimmt und somit
einerseits diesem keine Energie entzieht und andererseits
zu keiner Umweltbelastung führt. Entsprechendes gilt
für die Pyrolysestufe.
Um eine kontinuierliche Arbeitsweise des erfindungsge
mäßen Verfahrens zu sichern, findet während der
Trocknungsphase und während der Phase der pyrolytischen
Behandlung eine Stetigförderung des Klärschlammes statt.
Hierdurch wird eine gleichmäßige Einwirkung der aufge
brachten thermischen Energie auf den Klärschlamm sicher
gestellt.
Die Erfindung betrifft ferner eine Anlage zur Durch
führung des vorstehend beschriebenen Verfahrens. Die An
lage umfaßt zwei Hauptbestandteile, nämlich einen
Trockner und einen Pyrolysereaktor. Der dem Pyrolyse
reaktor vorgeschaltete Trockner arbeitet mit einem
Trocknungsgas und weist an einem Ende eine Be
schickungsvorrichtung für den zu behandelnden Klär
schlamm sowie eine Beschickungsvorrichtung für das
Trocknungsgas auf. Am anderen Ende des Trockners be
sitzt dieser eine Abführeinrichtung für den getrockneten
Klärschlamm (Ausfallkammer), eine Abgasabführeinrichtung
für die Trocknungsgase und eine Brüdenabzugsvorrichtung.
Der dem Trockner nachgeordnete Pyrolysereaktor weist
an einem Ende eine Beschickungsvorrichtung für den
vorgetrockneten Klärschlamm auf, die von der ent
sprechenden Abführvorrichtung des Trockners gespeist
wird. Am anderen Ende des Pyrolysereaktors befinden
sich Abführvorrichtungen für die durch die thermische
Zersetzung entstandenen festen und gasförmigen Bestand
teile. Die erfindungsgemäße Anlage umfaßt ferner zweck
mäßigerweise eine Kondensationsvorrichtung zum Gewinnen
von leichten und schweren Fraktionen der gasförmigen
Bestandteile, wobei die schwereren Fraktionen (Pyrolyse
öle) abgezogen und die leichten Fraktionen einer
Verbrennungseinrichtung zugeführt werden. Die Ver
brennungseinrichtung stellt die Einrichtung zur Be
heizung des Pyrolysereaktors dar, wobei die bei der
Verbrennung erzeugten Rauchgase ihre thermische Energie
auf den vorgetrockneten Klärschlamm übertragen. Schließ
lich ist der Pyrolysereaktor mit einer Abzugseinrichtung
für die Rauchgase ausgestattet. Die Rauchgasabzugs
vorrichtung des Pyrolysereaktors ist an die Trocknungsgas
beschickungsvorrichtung des Trockners angeschlossen.
Somit kann das Rauchgas des Pyrolysereaktors als Trocknungs
gasquelle für den Trockner eingesetzt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Brüden
abzugsvorrichtung des Trockners an die Verbrennungs
einrichtung für die Pyrolysegase angeschlossen, ggf.
unter Zwischenschaltung einer Kondensationsvorrichtung,
so daß eine Verbrennung der Brüden zusammen mit den
Pyrolysegasen möglich ist.
Der Trockner besitzt ein Gehäuse und ein in diesem dreh
bar angeordnetes Rohrbündel. Das Gehäuse ist zweckmäßiger
weise zylindrisch ausgebildet. Für die erfindungsgemäßen
Zwecke sollte das Rohrbündel mindestens drei Rohre ent
halten. Die Rohre dienen zur Aufnahme und Förderung des
Klärschlammes und weisen hierzu in ihrem Inneren einen
Stetigförderer auf, bei dem es sich um eine in die Rohre
eingebaute Wendel handeln kann. Naturgemäß können auch
andere Stetigförderer Verwendung finden, beispielsweise
Schnecken u. ä. Der Einsatz eines Rohrbündels anstelle
eines einzigen Rohres hat den Vorteil, daß eine größere
Fläche für den Kontakt des Klärschlammes mit dem die
thermische Energie abgebenden Medium zur Verfügung
steht.
Das Rohrbündel ist drehbar im Gehäuse des Trockners ge
lagert, d. h. das Bündel dreht sich als Ganzes um eine
zentrale Achse. Es besteht ferner die Möglichkeit,
daß zusätzlich zu dieser Drehbewegung jedes Rohr um
seine eigene Achse drehbar gelagert ist. Jedenfalls wird
durch die Drehbewegung des Rohrbündels der über die
Beschickungsvorrichtung in die Rohre eingeführte Klär
schlamm aufgrund der in den Rohren angeordneten Wendeln
stetig zum Abgabeende des Trockners gefördert.
Um das zum Vortrocknen des Klärschlammes verwendete
Gas mit dem Klärschlamm in indirekten Kontakt bringen
zu können, weisen die erwähnten Rohre zur Aufnahme und
Förderung des Klärschlammes einen Doppelmantel auf.
Das Gas wird hierbei durch den zwischen beiden Mänteln
vorhandenen Raum bis zum Abgabeende des Trockners ge
führt, so daß es den Innenmantel des Rohres umströmt.
Dadurch, daß das Rohrbündel im Betrieb des Trockners
gedreht wird, erfolgt eine Umwälzung des Klärschlammes
entlang der Innenseite des Innenmantels, so daß eine
gleichmäßige Kontaktierung des Gases über die innere
Mantelfläche mit dem Klärschlamm sichergestellt wird.
Der Innenmantel wird somit durch das Gas im wesentlichen
gleichmäßig aufgeheizt und kann seine Energie an den
zu trocknenden Klärschlamm abgeben. Durch die Doppel
mantelausführung der einzelnen Rohre wird ferner eine
Gasführung mit hoher Geschwindigkeit erreicht. Die
Rohre selbst können als Glattrohre oder als Rippenrohre
u. dgl. ausgebildet sein. Durch die Längsführung der
Gase entlang der Rohre wird infolge der hohen Gasge
schwindigkeit ein hoher Wärmeübergang über die Rohr
wandung auf das Gut erzielt.
Mit der vorstehend beschriebenen Ausführungsform des
Trockners läßt sich in einfacher Weise eine definierte
Verweilzeit des Klärschlammes im Trockner einstellen.
Hierzu braucht lediglich die Drehzahl des Rohrbündels
geregelt zu werden, über die gleichzeitig eine Fest
legung der Geschwindigkeit des Guttransportes möglich
ist. Für die Zwecke der Erfindung als besonders geeig
net haben sich Rohrbündel erwiesen, die 30-40 Rohre
aufweisen, welche einen Durchmesser von 200-600 mm
und eine Länge von 10-12 m besitzen.
Über die Vorteile der im Trockner durchgeführten indirekten
Beheizung wurde bereits eingangs hingewiesen.
Der Pyrolysereaktor ist im wesentlichen ähnlich aufge
baut wie der Trockner und umfaßt ebenfalls ein etwa
zylindrisches Gehäuse, in dem ein Rohrbündel drehbar ge
lagert ist. Die einzelnen Rohre weisen in ihrem Inneren
eine Stetigfördereinrichtung, beispielsweise eine
Schneckenwendel, auf und dienen zur Aufnahme und
Förderung des vorgetrockneten Klärschlammes. Im Gegen
satz zum Trockner besitzen hierbei die Rohre
jedoch
keinen Doppelmantel, da die die thermische Zersetzung
bewirkenden Gase nicht in Förderrichtung des Klär
schlammes, sondern quer zu dieser geführt werden. Diese
Querführung wird dadurch erreicht, daß das gesamte, dreh
bar gelagerte Rohrbündel von einem stationären Mantel
umgeben ist, der in seinem unteren Bereich eine Gas
eintrittsöffnung und in seinem oberen Bereich eine
Gasaustrittsöffnung aufweist. Am oberen Ende des
Gehäuses des Pyrolysereaktors ist ein Ventilator ange
ordnet.
Im Betrieb saugt der Ventilator die am unteren Ende
in den Pyrolysereaktor eingeführten Gase, bei denen
es sich um die Rauchgase der Verbrennung handelt, durch
die untere Eintrittsöffnung des das Rohrbündel umgebenden
Mantels in den mittleren Bereich des Reaktors, wo die
Gase mit den einzelnen Rohren des sich drehenden Rohr
bündels in Kontakt treten und ihre thermische Energie
auf die Rohre abgeben, die diese auf den im Inneren der
Rohre stetig geförderten Klärschlamm übertragen. Die Gase
verlassen den Mantel über die obere Austrittsöffnung und
werden von dort in dem zwischen dem Mantel des Rohrbündels
und der Reaktorwand befindlichen Raum wieder abwärts zur
Eintrittsöffnung des Mantels geführt bzw. über eine Ab
zugseinrichtung vom Pyrolysereaktor abgezogen und dem
Trockner zugeführt.
Die Verbrennungsvorrichtung, die in der Form von einer
oder mehreren Brennkammern ausgebildet ist, ist dem Pyrolyse
reaktor zweckmäßigerweise direkt zugeordnet (Unterfeuerung),
so daß Leitungen für die Zuführung der Rauchgase ent
fallen können. Vorzugsweise ist die Brennkammer quer zur
Längsachse des Pyrolysereaktors angeordnet, so daß die
entstehenden Rauchgase ohne große Wärmeverluste sofort
in den Reaktor eingeführt werden können.
Eine spezielle Ausführungsform der Erfindung zeichnet
sich dadurch aus, daß der Pyrolysereaktor in Förder
richtung des Klärschlamms in mehrere Zonen aufgeteilt
ist. Die einzelnen Zonen sind in bezug auf die Gas
führung voneinander abgeteilt, wobei jeder Zone eine
Brennkammer und ein Ventilator zur Gasumwälzung zuge
ordnet ist. Bei dieser Ausführungsform läßt sich über
die nunmehr zonenweise erfolgende Queranströmung der
Rohre die Wärmestromdichte in Förderrichtung des Klär
schlammes zonenweise einstellen, so daß sich der Pyrolyse
prozeß weitgehend steuern läßt. Beispielsweise kann bei
dieser Ausführungsform in der ersten Zone mit einer
niedrigeren Temperatur gefahren werden als in der
zweiten Zone etc.
Bei dem Aufbau des Pyrolysereaktors wird somit ebenfalls
wie beim Trockner von dem eine hohe Wärmeübertragungs
fläche sichernden Vielrohrprinzip Gebrauch gemacht.
Durch die zweckmäßigerweise eingesetzten Wandelrohre
findet ein schonender definierter Transport des Klär
schlammes unter Minimierung des Staubproblemes statt.
Die Beschickung der Rohre erfolgt über eine Verteiler
kammer, die von dem vom Gas durchströmten Raum abge
trennt ist. Am Ende des Reaktors münden die Rohre in
eine vom Gas durchströmten Raum abgetrennte Ausfall
kammer, aus der die gasförmigen Bestandteile einerseits
und die festen Bestandteile (Pyrolysekoks) andererseits
abgeführt werden. Die Beschickung und der Abzug vom
Trockner erfolgen zweckmäßigerweise in entsprechender
Weise.
Der Pyrolysereaktor besitzt vorteilhafterweise eine se
parate Beschickungsvorrichtung für Zuschlagstoffe.
Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung wird
nachfolgend anhand der Zeichnung im einzelnen
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Anlage
zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens;
Fig. 2 einen schematischen Schnitt durch den in
Fig. 1 dargestellten Trockner; und
Fig. 3 einen schematischen Schnitt durch den in
Fig. 1 dargestellten Pyrolysereaktor.
Die in Fig. 1 dargestellte Anlage besteht aus einem
Trockner 2, einem diesem nachgeschalteten Pyrolyse
reaktor 3, einer Kondensationsvorrichtung 24 für die
Pyrolysegase, einer Gasreinigungsvorrichtung 25 und
einer Verbrennungsvorrichtung 26 sowie einer Konden
sationsvorrichtung 15 für die beim Trocknen entstehenden
Brüden. Der Trockner 2 und der Pyrolysereaktor 3 sind
mit entsprechenden Beschickungs- und Abführ- bzw.
Abzugsvorrichtungen versehen. Die einzelnen Teile der
Anlage sind über ein Leitungssystem miteinander ver
bunden.
Der einen Trockensubstanzanteil < 30% aufweisende
Klärschlamm, der aus einer beliebigen Quelle 32 stammen
kann, wird über eine geeignete Beschickungsvorrichtung
4 zur Vortrocknung in den Trockner 2 eingegeben. Über
die Beschickungsvorrichtung 4 gelangt der Klärschlamm
an das untere Ende einer Verteilerkammer 5 und wird
dort von Wendeln 7 der Rohre 6 des rotierenden Rohr
bündels erfaßt und in stetiger Weise durch die Rohre
gefördert. Zum Vortrocknen des Klärschlammes auf
eine Restfeuchte von ca. 20% werden die vom nach
folgend beschriebenen Pyrolysereaktor 3 abgeführten
Rauchgase über einen Rohrstutzen 9 in das Innere des
Trockners 2 geführt, und zwar derart, daß sie den Raum
8 zwischen dem Außenmantel und dem Innenmantel der
doppelwandig ausgebildeten Rohre passieren können.
Um eine Beaufschlagung des Innenraumes der Rohre mit
dem Gas zu verhindern, sind die Außenmäntel kürzer
ausgebildet als die Innenmäntel. Nachdem die Gase
ihre thermische Energie an den Innenmantel der Rohre
6 und somit auf den darin befindlichen zu trocknenden
Klärschlamm abgegeben haben, verlassen sie die Rohre
des Rohrbündels und werden über einen zentralen Rohr
stutzen 12 aus dem Trockner 2 herausgeführt. An diesen
Stutzen 12 ist eine zu einem Kamin 13 führende Abgas
leitung angeschlossen.
Die Rohre 6 des Trockners münden stromab in eine Aus
fallkammer 10, an die am unteren Ende eine Beschickungs
vorrichtung 16 für den nachgeschalteten Pyrolysereaktor
3 und am oberen Ende eine Abzugsvorrichtung 11 für die
gebildeten Brüden (im wesentlichen H₂O-Dämpfe) ange
schlossen ist. Der vorgetrocknete, eine Restfeuchte
von ca. 20% aufweisende Klärschlamm gelangt über die
Beschickungsvorrichtung 16 in eine Verteilerkammer 17
des Pyrolysereaktors 3 und wird von dort durch
Wendeln 21 eines im Reaktor rotierenden Bündels von Rohren
20 erfaßt und stetig durch die Rohre 20 gefördert.
Während der Förderung des vorgetrockneten Klärschlammes
durch den Pyrolysereaktor erfolgt eine thermische Beauf
schlagung der Rohre 20 und somit des darin enthaltenen
Klärschlammes, die zu einer thermischen Zersetzung des
Schlammes führt. Die thermische Beaufschlagung der Rohre
20 wird dadurch erreicht, daß Rauchgase bei 27 in den
Pyrolysereaktor 3 eingeführt und quer zur Förderrichtung
des Klärschlammes durch den Reaktor geführt werden. Diese
Zwangsführung wird mit Hilfe von Ventilatoren 19 erreicht.
Der Pyrolysereaktor ist in Längsrichtung in einzelne
Zonen 18 aufgeteilt, in denen jeweils eine unter
schiedliche thermische Beaufschlagung von einzelnen
Rohrabschnitten erfolgen kann.
Die Rohre 20 münden in eine Ausfallkammer 22, aus der
die festen Bestandteile, der sog. Pyrolysekoks, über
eine geeignete Vorrichtung abgeführt werden. Die gas
förmigen Bestandteile werden über eine Abzugsvorrichtung
23 aus der Ausfallkammer 22 entfernt und einer Konden
sationsvorrichtung 24 (nur schematisch gezeigt) zugeführt;
in der eine Trennung in leichte und schwere Fraktionen
stattfindet. Die schweren Fraktionen, d. h. die sog. Pyrolyseöle,
werden aus dem System abgeführt und stellen einen
ausgezeichneten Energieträger bzw. ein chemisches Vorprodukt
dar. Die leichteren, d. h. gasförmigen
Fraktionen werden bei 25 der Reinigung unterzogen und
danach der Verbrennungsvorrichtung 26 zugeführt. In diese
Verbrennungsvorrichtung werden ebenfalls die vom Trockner
kommenden Brüden über eine Leitung 14 und eine Kondensationsvorrichtung
15, aus der das gewonnene Abwasser
abgeführt wird, geführt. Die Verbrennungsvorrichtung 26
ist unmittelbar dem Pyrolysereaktor 3 zugeordnet und
gibt die gebildeten Rauchgase an den Pyrolysereaktor ab.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch den Trockner 2. Der
Trockner hat ein zylindrisches Gehäuse, in dem das
Rohrbündel rotiert. Das Rohrbündel besteht aus einer
Vielzahl von Rohren 6, die in Umfangsrichtung des Trockners
in gleichen Abständen angeordnet sind. Die Rohre weisen
einen Doppelmantel 8 auf, wobei der zwischen dem Innenmantel
und dem Außenmantel gebildete Raum von dem die
thermische Beaufschlagung bewirkenden Gas durchströmt
wird. Die Rohre sind jeweils im Inneren mit der
Schneckenwendel 7 versehen, die für eine stetige Förderung
des Klärschlammes sorgt. Bei dieser Ausführungsform
sind mehrere kreisförmig angeordnete Rohrreihen vorgesehen,
die jeweils unterschiedliche Abstände zur Gehäuseachse
aufweisen.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch den Pyrolysereaktor 3.
Der Pyrolysereaktor 3 bildet ebenfalls ein etwa zylindrisches
Gehäuse, in dem ein Bündel von Rohren 20 drehbar angeordnet
ist. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind 18
Rohre 20 vorgesehen, deren Mittelpunkt auf zwei Kreisen
mit unterschiedlichen Radien liegen. Das auf diese Weise
gebildete Rohrbündel wird auf seiner Außenseite von einem
Mantel 29 umschlossen, der eine untere Gaseintrittsöffnung
31 und eine obere Gasaustrittsöffnung 30 aufweist.
Im Betrieb des Reaktors rotiert das Rohrbündel
innerhalb des Mantels 29. Am oberen Ende des Reaktors
befindet sich der Ventilator 19, der aus der quer zur
Reaktorachse angeordneten Verbrennungsvorrichtung 26
(Unterfeuerungsanlage) die Rauchgase über eine Öffnung
27 in den Pyrolysereaktor saugt, und zwar derart, daß
das Rohrbündel quer angeströmt wird. Die Rauchgase treten
somit durch die Eintrittsöffnung 31 in den Mantel 29
ein und verlassen diesen über die Austrittsöffnung
30. Sie werden dann wieder durch den zwischen dem
Mantel 29 und der Reaktorwand gebildeten Raum zum erneuten
Umlauf nach unten gedrückt oder über einen Abzug 28 vom
Reaktor abgezogen und dem Trockner zugeführt.
Claims (13)
1. Verfahren zur thermischen Behandlung von organischen
Schlämmen, insbesondere Klärschlamm, zur umweltfreund
lichen Beseitigung derselben, bei dem der zu behan
delnde Schlamm vorgetrocknet wird, der vorgetrocknete
Schlamm pyrolytisch behandelt wird, die entstandenen
Pyrolysegase verbrannt und die dabei entstehenden
Rauchgase zur pyrolytischen Behandlung des vorgetrock
neten Schlammes durch indirekten Kontakt zwischen dem
Rauchgas und dem Schlamm und zum Vortrocknen des zu
behandelnden Schlammes verwendet werden, wobei die
Rauchgase zum Vortrocknen in Förderrichtung des
Schlammes geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß
- 1) der zu behandelnde Schlamm sowohl zur Vortrocknung als auch zur pyrolytischen Behandlung in eine Vielzahl von Einzelströmen aufgeteilt wird;
- 2) die Vielzahl von Einzelströmen um eine zentrale Gesamtachse gedreht wird;
- 3) die Rauchgase zur pyrolytischen Behandlung quer zur Förderrichtung der Einzelströme des Schlammes geführt werden;
- 4) die Rauchgase nach der pyrolytischen Behandlung zur Vortrocknung des Schlammes geführt werden;
- 5) die Vortrocknung bei Produkttemperaturen <100°C derart durchgeführt wird, daß der Schlamm eine Rest feuchte bis zu 20% aufweist; und
- 6) die Rauchgase zur Vortrocknung des Schlammes in Förderrichtung der Einzelströme innerhalb von diese umgebenden Doppelmänteln geführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der vorgetrocknete Schlamm bei einer Temperatur von
300-800°C pyrolytisch behandelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die beim Vortrocknen entstehenden Brüdengase
zusammen mit den Pyrolysegasen verbrannt werden.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Schlamm sowohl während
der Vortrocknung als auch während der pyrolytischen
Behandlung stetig gefördert wird.
5. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
vorangehenden Ansprüche mit einem Trockner, einer Schlammbeschickungsvorrichtung
für den Trockner, einer Trocknungsgasquelle,
einer Trocknungsgasbeschickungsvorrichtung für den
Trockner, einer Abgasabführvorrichtung für den Trockner, einer
Brüdenabzugsvorrichtung für den Trockner, einer Abführvorrichtung
des Trockners für den getrockneten Schlamm, einem dem
Trockner nachgeschalteten Pyrolysereaktor, einer Schlammbeschickungsvorrichtung
für den Pyrolysereaktor, einer Abführvorrichtung
für die durch die Pyrolyse entstandenen gasförmigen
und festen Bestandteile, einer Zu- und Abführvorrichtung für
die zur Pyrolyse eingesetzten Heizgase und einer Vorrichtung
zum Verbrennen der entstandenen Pyrolysegase und zum Beheizen
des Pyrolysereaktors mit den dabei entstehenden Rauchgasen,
dadurch gekennzeichnet, daß Trockner (2) und Pyrolysereaktor
(3) in getrennten Gehäusen untergebracht sind, in denen jeweils
ein Rohrbündel drehbar gelagert ist, dessen Rohre (6, 20) im
Inneren jeweils einen Stetigförderer (7, 21) für den Schlamm
aufweisen, und daß der Pyrolysereaktor (3) eine Einrichtung
zur Querbeaufschlagung des Rohrbündels mit den Rauchgasen besitzt,
wobei die Heizgasabführvorrichtung (28) des Pyrolysereaktors
(3) an die Trocknungsgasbeschickungsvorrichtung (9) des Trockners
(2) angeschlossen ist und wobei jedes Rohr des Rohrbündels
des Trockners (2) einen Doppelmantel zur Längsführung des Trocknungsgases
durch den zwischen den Mänteln vorhandenen Raum
aufweist.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (26) zum Verbrennen und Beheizen
gemeinsam als Unterfeuerungsanlage für den Pyrolysereaktor
(3) ausgebildet ist.
7. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung zum Verbrennen getrennt von der Vorrichtung
zum Beheizen angeordnet und ausgebildet ist.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 5-7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Brüdenabzugsvorrichtung (11)
des Trockners (2) an die Verbrennungsvorrichtung (26)
angeschlossen ist.
9. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß einer oder beide Stetigförderer (7, 21) Schneckenwendel sind.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rohrbündel des Pyrolysereaktors
(3) drehbar in einem stationären Mantel (29) innerhalb
des Reaktors gelagert ist, der eine Gaseintrittsöffnung
(31) und eine Gasaustrittsöffnung (30) aufweist.
11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Pyrolysereaktor (3) einen Ventilator (19) zur
Zwangsumwälzung der Rauchgase aufweist.
12. Anlage nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Pyrolysereaktor (3) in Längsrichtung
in mehrere Zonen (18) unterteilt ist, die jeweils
eine Gasumwälzungskammer mit Ventilator und Gaszuführung
aufweisen.
13. Anlage nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rohrbündel des Trockners 2 und
des Pyrolysereaktors 3 mehrere kreisförmig angeordnete
Rohrreihen aufweist, die jeweils unterschiedliche Abstände
zur jeweiligen Gehäuseachse haben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853513541 DE3513541C3 (de) | 1985-04-16 | 1985-04-16 | Verfahren und Anlage zur thermischen Behandlung von organischen Schlämmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853513541 DE3513541C3 (de) | 1985-04-16 | 1985-04-16 | Verfahren und Anlage zur thermischen Behandlung von organischen Schlämmen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3513541A1 DE3513541A1 (de) | 1986-12-04 |
DE3513541C2 DE3513541C2 (de) | 1989-06-22 |
DE3513541C3 true DE3513541C3 (de) | 1996-08-14 |
Family
ID=6268120
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853513541 Expired - Fee Related DE3513541C3 (de) | 1985-04-16 | 1985-04-16 | Verfahren und Anlage zur thermischen Behandlung von organischen Schlämmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3513541C3 (de) |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3718133A1 (de) * | 1986-07-23 | 1988-02-04 | Werner & Pfleiderer | Verfahren zum konvertieren von klaerschlamm-filterkuchen durch pyrolyse zu oel, gas und koks und anlage zur durchfuehrung des verfahrens |
DE3803234A1 (de) * | 1988-02-04 | 1989-08-24 | Harald M Schmidt | Verfahren und vorrichtung zur entwaesserung von wasserhaltigen abfaellen |
DE3805302A1 (de) * | 1988-02-20 | 1989-08-31 | Theo Stenau | Anlage zum betreiben eines niedertemperatur-konvertierungsverfahrens |
FI881306A (fi) * | 1988-03-19 | 1989-09-19 | Ukrainsky Nauchno-Issledovatelsky Institut Metallov/(Ukrniimet) | Foerfarande och anordning foer vaermebehandling av icke-komposterbara hushaollsavfall. |
GR880100463A (el) * | 1988-07-11 | 1990-06-27 | Uk Nii Metallov Ukrniimet | Μεθοδος & συσκευη για θερμικη επεξεργασια μη δυναμενων να μετατραπουν σε κοπρια οικιακων στερ.αποβλ. (σκουπιδιων) |
DE3826520A1 (de) * | 1988-08-04 | 1990-02-08 | Energas Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur pyrolyse von klaerschlamm |
DE3842446C1 (de) * | 1988-12-16 | 1990-10-04 | Still Otto Gmbh, 4630 Bochum, De | |
GB9410470D0 (en) * | 1994-05-25 | 1994-07-13 | Compact Power Ltd | A combined pyrolysing gasifier and method of its operation |
AT519419A1 (de) * | 2016-12-05 | 2018-06-15 | Ing Walter Kanzler Dipl | Verfahren zur Niedertemperaturverschwelung von organischen Kohlenwasserstoffen |
CN109592865A (zh) * | 2018-11-02 | 2019-04-09 | 湖北亚首生物质新能源科技有限公司 | 降低含油污泥热解产物含油率的方法 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2078914A (en) * | 1933-10-28 | 1937-04-27 | Banks O Daubert | Distilling apparatus |
GB1597517A (en) * | 1977-01-07 | 1981-09-09 | Arcalon Gen Petroleum | Process and apparatus for the pyrolysis of refuse |
US4303477A (en) * | 1979-06-25 | 1981-12-01 | Babcock Krauss-Maffei Industrieanlagen Gmbh | Process for the pyrolysis of waste materials |
DE3015290A1 (de) * | 1980-04-21 | 1981-10-29 | Werner & Pfleiderer, 7000 Stuttgart | Verfahren und anlage zum veraschen von klaerschlamm |
DE3221495A1 (de) * | 1982-06-07 | 1983-12-08 | Linde Ag, 6200 Wiesbaden | Verfahren und vorrichtung zur konvertierung von klaerschlamm in oel und kohle |
-
1985
- 1985-04-16 DE DE19853513541 patent/DE3513541C3/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3513541C2 (de) | 1989-06-22 |
DE3513541A1 (de) | 1986-12-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3543582C2 (de) | Reaktor zur thermischen Behandlung von kohlenstoffhaltigem Material | |
EP0386274B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Trocknung von Klärschlamm | |
DE2433676C3 (de) | Drehtrommelofen zur Veraschung von Abfällen | |
DE3513541C3 (de) | Verfahren und Anlage zur thermischen Behandlung von organischen Schlämmen | |
DE2303834C2 (de) | Verbrennungsofen für Abfallstoffe | |
DD207971A5 (de) | Einrichtung zur trocknung von feststoffen | |
DE3741112A1 (de) | Verbesserte anlage zum pyrolisieren und/oder trocknen von biologischem schlamm oder dergleichen | |
DE3738665C2 (de) | Vorrichtung mit mehreren Herden und Verfahren zur thermischen Behandlung von kohlenstoffhaltigen Materialien | |
EP0474890A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Behandlung von Klärschlamm | |
DE3022731C2 (de) | ||
EP0767342B2 (de) | Verfahren zur thermischen Entsorgung von losem Müll | |
DE2828408C3 (de) | Regenerationsvorrichtung für gebrauchte Aktivkohle | |
WO1994017919A2 (de) | Verfahren zur gewinnung verwertbarer stoffe aus verbundmaterial | |
DE4036666A1 (de) | Verfahren und vorrichtung fuer das trocknen von organischen stoffen, insbesondere von holzteilchen | |
DE2851005C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Schlamm | |
DE4334544A1 (de) | Verfahren zur Verwertung eines Ausgangsmaterials | |
DE3513540C2 (de) | ||
DE4305543C2 (de) | Verfahren zur Trocknung eines auf einem Band geführten Produktes, insbesondere eines Schüttgutes, und Anlage zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2840884C3 (de) | Verfahren zur staubarmen Trocknung von bituminösem Mischgut | |
DE4215530C2 (de) | Verfahren zum Betrieb einer Anlage zum Trocknen von Faulschlamm und für das Verfahren geeignete Anlage | |
DE2535683A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur verbrennung von schlaemmen mit hilfe rekuperativer schlammtrocknung | |
EP0654017A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur thermischen behandlung von abfall- und/oder reststoffen. | |
DE19542301B4 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Trocknen von schlammartigem Trockengut, insbesondere Klärschlamm | |
DE19706757A1 (de) | Anlage und Verfahren zur thermischen Entsorgung von Abfall | |
DE3728871C1 (de) | Verfahren zum pyrolytischen Verwerten von Destillationsrueckstand und Anwendung des Verfahrens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |