DE409342C - Ofen zur Verarbeitung bitumenhaltiger Stoffe - Google Patents

Ofen zur Verarbeitung bitumenhaltiger Stoffe

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B7/00Coke ovens with mechanical conveying means for the raw material inside the oven
    • C10B7/04Coke ovens with mechanical conveying means for the raw material inside the oven with shaking or vibrating devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)

Description

  • Ofen zur Verarbeitung bitumenhaltiger Stoffe. Es ist bereits bekannt, bei Öfen, und zwar auch solchen, welche der Behandlung von bitumenhaltigen Stoffen dienen, die zur Beheizung der Herdplatte des Ofens dienenden Heizgase durch die Herdplatte und das auf ihr befindliche Gut hindurchzuleiten.
  • Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um einen Ofen, bei welchem von diesem bekannten Verfahren Gebrauch gemacht wird. Bei diesem Ofen wird ein sägezahnartig profilierter Herd benutzt, der nach Art einer Schüttelrutsche eine hin und her gehende Bewegung ausführt. Die Erfindung besteht nun darin, daß die sägezahnartigen Herdplatten' einander in einer das Durchfallen des Gutes verhütenden Weise übergreifen und untereinander nicht verbunden sind, so daß zwischen ihnen Durchtrittsspalte für die Heizgase entstehen. Auf diese Weise gewinnt man für die Heizgase Durchlässe, welche sich niemals zusetzen können, während bei Anwendung von Rohren mit Gasaustrittsöffnungen nicht nur die Rohre unter dem Einfluß der Heizgase schnell verbraucht werden, sondern durch Zusetzen der Gasdüsen die Anlage schnell unbrauchbar wird. Man erreicht ferner, daß das Gut, welches über die Herdplatte wandert, in dem Augenblicke mit den Heizgasen zur Berührung kommen, wo es sich in seiner stärksten Umwälzung befindet. Denn die Heizgase treten dort aus, wo das Sägezahnprofil des Herdes den scharfen Abfall bildet und wo also das wandernde Gut am kräftigsten umgewälzt wird. Die Heizgase streichen an der unteren Seite der Herdplatte entlang, ehe sie austreten, und führen dadurch eine ausgiebige Beheizung des Herdes herbei.
  • Zweckmäßig wird die Herdplatte im ganzen nach dem Austrittsende des Gutes zu geneigt angeordnet, um die sägezahnartig gestellten Herdplatten zu verkürzen, ihre Anzahl und damit auch die Anzahl der Durchtrittsspalte für die Heizgase zu vermehren.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. t ein Ausschnitt aus dem neuen Ofen im Längsschnitt dargestellt. Die Abb. z stellt gleichermaßen einen Längsschnitt von einer zweiten Ausführung des Ofens dar.
  • In, dem durch die Haube a oben abgeschlossenen Ofenraum b befindet sich das Gut c in dünner Schütthöhe auf der vom unteren Raume d aus beheizten Herdplatte. Die Herdplatte ist sägezahnartig profiliert. Sie setzt sich erfindungsgemäß aus einzelnen Platten e zusammen. Diese schrägliegenden Platten sind dem Schüttelrutschenbetriebe entsprechend geneigt und nicht miteinander verbunden, so daß zwischen ihnen Durchtrittsspalte f entstehen, durch welche die Heizgase aus dem Raum d hindurchtreten können. Dabei übergreifen sich die einzelnen Herdplatten e derart, daß ein Hindurchfallen des Gutes c .durch die Spalte f nicht stattfinden kann. Die Heizgase geben zunächst einen Teil ihrer Wärme an die Herdplatten e ab und treten darnach in unmittelbare Berührung mit dem Gute, durch welches sie hindurchströmen, indem sie durch das Gut hindurchgedrückt oder hindurchgesaugt werden. Es können dabei die heißen Abgase des Ofens nutzbar gemacht werden, indem man sie den Heizgasen der Herdplatte zuführt.
  • Hält man den Herd im ganzen wagerecht, dann fällt die Herdplatte e ziemlich lang aus. Will man aber zahlreiche Durchtrittsspalte f haben, dann muß man, wie in Abb. 2 gezeigt, den Herd im ganzen nach dem Austrittsende des Gutes zu geneigt ausführen. Nun kann man unter Beibehaltung der Schräglage der Herdplatte e bezogen auf die Wagerechte kurze Herdplatten und demnach eine größere Anzahl auf die gleiche Herdlänge verwenden, um dadurch eine größere Anzahl von Durchtrittsspalten f zu erzielen*

Claims (2)

  1. PATE NT-ANsPRÜcHE: i. Ofen zur Verarbeitung bitumenhaltiger Stoffe mit einem sägezahnar tig profilierten Herd, der nach Art einer Schüttelrutsche eine hin und her gehende Bewegung ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß die sägezahnartigen Herdplatten einander in einer das Durchfallen des Gutes verhütenden Weise übergreifen und untereinander nicht verbunden sind, so daß zwischen ihnen Durchtrittsspalte für die Heizgase entstehen.
  2. 2. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Herdplatte im ganzen nach dem Austrittsende des Gutes zu geneigt angeordnet ist, um die sägezahnartig gestellten Herdplatten zu verkürzen, ihre Anzahl und damit auch die Anzahl der Durchtrittsspalte für die Heizgase zu vermehren.
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