DE413303C

DE413303C - Feuerungsanlage fuer festen Brennstoff

Info

Publication number: DE413303C
Application number: DEN21538D
Authority: DE
Original assignee: LUDWIG NIEDIECK
Current assignee: LUDWIG NIEDIECK
Publication date: 1925-05-05

Description

Feuerungsanlage für festen Brennstoff. Die Erfindung bezweckt, bei Feuerungs. anlagen für festen Brennstoff, namentlich bei Zimmeröfen u. dgl., eine Ersparnis an Brennstoff zu erzielen; sie ist aber auch bei an:deiren Feuerungsanlagen, bei denen feste-Breuinstoffe verbrannt «erden, verwendbar, z. B. für Öfen für sehr große Räume, wie Säle, Kirchen, Fabriken usw., sowie auch für Badeöfen, Zentralheizungskessel, Dampfkessel usw.
Die Erfindung besteht darin, daß: die den Brennstoff aufnehmenden Einsatzkörper in ihrer ganzen Höhe durch durchbrochene Wände in Abteile unterteilt sind, die einzeln oder gemeinsam in Betrieb genommen werden können. Die Trennung der Abteile kann auch durch Doppelwände mit dazwischenliegendem Luftraum erfolgen. Ausführungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Abb. i bis 23 gezeigt.
Der Einsatzkörpera (Abb. i) ist vom Boden bis zum oberen Rande dies Brennstoffes, b oder bis darüber hinaus, also in seiner ganzen Höhe, durch die durchbrochenen Trennungswände o in zwei oder mehrere Abteilungen h geteilt, so daß diese Abteilungen beliebig einzeln oder gemeinsam mit Brennstoff gefüllt und daher auch beliebig einzeln oder je nach Wärmebedarf gemeinsam in Brand gesetzt werden können. Dadurch, daß bei milder Witterung ein großer Ofen nicht immer ganz gefüllt zu werden braucht, wird eine Ersparnis an Brennstoff erzielt, denn es können, wie in Abb. i, 2, 3, 1o und 12 gezeichnet, immer eine beliebige Anzahl Abteile Leerbleiben.
Auch bei den Einsatzkörpern (Abb. 4. bis 9 und i i ) oder bei den Öfen, die in Abb. 13 bis 23 im Querschnitt gezeichnet sind, kann jedes Abteil der Einsatzkörpera beliebig einzeln oder zu mehreren mit Brennstoff gefüllt und in Betrieb genommen werden. Abb. io zeigt einen Ofen im Querschnitt, bei dem je zwei abteile, und Abb. 12 einen solchen Ofen, bei dem je drei Abteile (b) gefüllt und leer sind.
AM. 2 und i i zeigen einen Ofen, bei dem zwischen den einzelnen Abteilen des Einsatzkörpers a jedesmal ein Luftraum i eingeschaltet ist. Dieser Luftraum i braucht nicht zwischen allen Abteilen des Einsatzkörpers a angebracht zu sein, sondern kann an beliebigen Stellen und in beliebiger Form zur Verwen.-dung kommen (vgl. Abb. 3, 6, 7, 8, 11, 13, 15, 16, 17, 18 und 2o). Auch braucht der Luftraum! nicht jedesmal bis zum Boden des Feuerkorbes reichen, sondern er kann, wiu nach Abb. 3, beliebig lang sein, d. h. der Einsatzkörper ist nur oben unterteilt, im unteren Teile aber ungeteilt.
Abb. io bis 23 einschließlich zeigen, in welcher Weise die Feuerkörbe kettenförmig aneinandergefügt sein können. -In Abb. 19 bis 23 werden einige Ausführungsformen gezeigt, wie die kettenförmige Aneinanderfügung auch zu runden oder viereckigen Ofen verwendet werden kann; u ist dabei die äußere und tti die innere Ummantelung, so daß durch den so gebildeten inneren Raum in die Zimmerluft vom Fußboden abgesaugt wird. Abb. 23 zeigt bei x, wie die Abteile nach Abb, 12, 13, 17 und 18 bei Öfen mit innerem Luftraum halb nach außen und halb nach innen gerichtet sein können.
Die Feuerkörbe können aus Drahtgeflecht oder aus perforiertem Blech oder aus Streckmetall .oder aus fest angebrachten oder auswechselbaren runden, drei-, vier- oder vieleckigen oder T-förmigen Stäben oder Lamellen bestehen. Die Größe der Öffnungen oder der 'Maschen oder der Abstand zwischen den .einzelnen Stäben oder Lamellen richtet sich nach der Größe des Brennstoffes und kann beliebig groß oder klein sein. -

Claims

PATENT-ANSPRÜCHE: i. Feuerungsanlage für fe.nen Brennstoff, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ummantelung angebrachte aufrechte Einsatzkörper (a) für die Aufnahme des Brennstoffes mittels durchbrochener Längswände (o) unterteilt sind.
2. Feuerungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Abteilen des Einsatzkörpers in seiner ganzen Höhe ein Luftraum (i) eingeschaltet ist.
3. Feuerungsanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die geteilten Einsatzkörper kettenförmig aneinandergefügt sind. 4.. Feuerungsanlage nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzkörper nur oben in Abteile geteilt ist, unten aber ungeteilt bleibt.