DE404652C

DE404652C - Hohler Zwischenboden fuer Grudeherde mit Zwischenwand

Info

Publication number: DE404652C
Application number: DED45101D
Authority: DE
Original assignee: PATENT GRUDEOFEN FABRIK WALTER
Current assignee: PATENT GRUDEOFEN FABRIK WALTER
Priority date: 1924-03-09
Filing date: 1924-03-09
Publication date: 1924-10-21

Description

Hohler Zwischenboden für Grudeherde mit Zwischenwand. Es ist bekannt, hohle Zwischenböden für Grudeherde durch eine .wagerechte Wand oder durch senkrechte Wände, die von vorn nach hinten verlaufen und nicht ganz bis zur Vorderwand des Grudeofens reichen, in zwei, oder mehr Räume zu teilen, in deren einen die in der hohlen Rückwand aufsteigenden Heizgase einströmen, wonach sie, nach Umfließen der Trennungswände, durch den anderen Raum in den oberen Teil der hohlen Rückwand zurückströmen.
Bei der Teilung des hohlen Zwischenbodens durch eine wagerechte Wand wird der ohnehin niedrige Raum in seiner Höhe halbiert, so daß infolge der geringen Entfernung der oberen von der unteren Wand die durch. ziehenden Heizgase eine starke Reibung erfahren, die 'den Zug beeinträchtigt und das Ausscheiden und Ablagern von Staub und Ruß begünstigt.
Bei der Teilung des hohlen Zwischenbodens durch eine senkrechte Wand aber wird der Boden der hohlen Zwischendecke, durch den der darunterliegende Kochraum seine Oberhitze erhält, ungleichmäßig erwärmt, da die von der Rückwand her einströmenden Heizgase zunächst die eine Hälfte des Bodens und dann, beim Rückkehren, also wenn sie schon Wärme abgegeben haben, seine andere Hälfte bestreichen.
Die Erfindung, die in der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt ist, hat eine Anordnung zum Gegenstand, die beides vermeidet, und besteht darin, daß die Trennungswand, quer zur Strömungsrichtung. der Heizgase, diagonal oder satteldachförmig angeordnet ist.
Die Abb. i und 2 zeigen die Anordnung mit einer diagonalen Wand a, die den Innenraum des aus den beiden Decken bi, b2 gebildeten, zwischen dem Kochraum k und dem Wärmeraum w liegenden Zwischenbodens in zwei Räume z' und z2 unterteilt. Aus dem unteren Teil des Hohlraumes der Rückwand strömen die Heizgase durch den Raum zi unter der Zwischenwand, durch die Öffnung o1 eintretend, nach vorn, ziehen um die vordere Kante der diagonalen Wand a (Abt. 2) und gelängen durch den oberen Raum z2 und durch eine in dessen Hinterwand gelegte Öffnung o2 in den oberen Teil c2 dar hohlen Ofenrückwand. 41 Die Abb. 3 bis 5 zeigen eine Anordnung mit satteldachförmiger Trennungswand a, durch die drei Abteilungen, eine untere x1 und zwei obere @z2, geschaffen werden.
Bei'diesem Beispiel ist aer Zwischenboden durch den Hohlraum der Ofenrückwand hindurch bis an die Außenwand geführt, und für den Ein- und Austritt der Heizgase sind eine öfffnung o1 und zwei Öffnungen o2 im Boden bzw. in der Decke des Zwischenbodens vorgesehen, die alle drei im Bereiche der Rückwandhohlräume cl und c2 liegen.
In dem gezeichneten Beispiel nach Abb. 3 bis 5 ist der untere Boden b1 des hohlen Zwischenbodens, zwecks leichterer Ableitung angesammelten Staubes in den unteren Teil cl dgr hohlen Ofenrückwand, nach hinten geneigt angeordnet. Der Zwischenboden kann in üblicher Weise entweder fest eingebaut oder herausziehbar sein.

Claims

PATENT-ANsPRÜcHE: i. Hohler Zwischenboden für Grudeherde mit einer den eintretenden Heizgasstrom von dem austretenden trennenden Zwischenwand, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (a), quer zur Strömungsrichtung der Heizgase, diagonal oder von der oberen Wand des Zwischenbodens nach beiden Seiten schräg abfallend verläuft.
2. Hohler Zwischenboden nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß sein unterer Boden (b1) nach der Rückseite des Grudeofens hin schräg abfällt.