DE483824C - Verfahren zur Beheizung von Winderhitzern ohne Brennschacht - Google Patents

Verfahren zur Beheizung von Winderhitzern ohne Brennschacht

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DE483824C
DE483824C DEV23745D DEV0023745D DE483824C DE 483824 C DE483824 C DE 483824C DE V23745 D DEV23745 D DE V23745D DE V0023745 D DEV0023745 D DE V0023745D DE 483824 C DE483824 C DE 483824C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B9/00Stoves for heating the blast in blast furnaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Combustion Of Fluid Fuel (AREA)

Description

  • Verfahren zur Beheizung von Winderhitzern ohne Brennschacht Winderhitzer für Hochöfen o. dgl. mit para.1Le7. zu den Zügen des Gitterwerks verlaufendem Brennschacht haben den Nachteil, daß durch diesen Brennschacht ein erheblicher Teil des Winderhitzerinhalts für die Aussetzung mit Gitterwerk verloreng@ht. Um trotzdem große Heizflächen zu bekommen, war man infolgedessen genötigt, die Gitterwerkszüge verhältnismäßig lang zu machen.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, hat man schon vorgeschlagen, Winderhitzer dadurch zu beheizen, daß man die Flamme unter Fortfall des Brennschachtes unmittelbar auf das Gitterwerk richtet und dadurch den bisher für den. Brennschacht benötigten Raum für die Aussetzung mit Gitterwerk gewinnt. So sind stehende Winderhitzer ohne Brennschacht bekannt, bei denen die Zuführung des Heizgases und der Verbrennungsluft im Scheitel der Kuppel angeordnet ist, und liegende Winderhitzer, bei denen Heizgas und Luft von der Seite unmittelbar in Richtung der liegenden Züge in den Winderhitzer eintreten. Auch seitliche Zuführung der Heizgase mit rechtwinkliger Flammenführung sind bereits versucht worden. Alle diese verschiedenen Beheizungsarten weisen jedoch im Dauerbetrieb den Übelstand auf, daß die Gasverteilung nicht gleichmäßig genug ist. Die Folge davon ist eine unvollkommene und umgleichmäßige Verbrennung. 'Der Hauptnachteil besteht jedoch darin, da.ß die Hauptverbrennung unnüttelbar auf und im Gitterwerk selbst stattfindet, wodurch dieses verhältnismäßig schnell zerstört wird. Außerdem werden durch den Staub des Gichtgases die Züge derart verkrustet, daß, der Durchgangsquerschnitt dadurch immer mehr verengt wird und sich schließlich die Züge teilweise zusetzen. Ein weiterer übzlstand besteht darin, daß die Kuppel durch die Kanäle und Aufbauten für .die Leitungen geschwächt wird.
  • Alle diese Nachteile sollen nun durch das neue Verfahren zum Beheizen von Winderhitzern ohne Brennschacht vollkommen vermieden werden. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Flammen, zunächst in zu ihrer Streichrichtung durch das Gitterwerk entgegengesetzter Richtung nach dem Scheitel der Kuppel oder deren. Abschlußwand gelenkt werden und erst nach Umkehr an der Kuppelwandung das Gitterwerk durchziehen. Heizgas und Verbrennungsluft sollen daher nunmehr, etwa in der Höhe des oberen Gitterwerksrandes ,auf den Scheitel der Kuppel gerichtet,. in .den Winderhitzer eintreten. Dadurch wird die Verbrennung bei. dem neuen Verfahren derart geleitet, da.ß die Flammen U-Wege bilden, ganz ähnlich, wie dies bei Winderhitzern mit Brennschacht der Fall ist, mit dem Unterschied, daß bei dem neuen Verfahren der Brennschacht fortfällt und an dessen Stelle die Kuppel als alleiniger Misch-und Verbrennungsraum dient. Durch das neue Verfahren wird eine besonders innige 1VIischung und infolgedessen eine besonders vollkommene Verbrennung von Brenngas und Luft erzielt, und vor allen. Dingen wird durch die Umlenkung der Flammen an ,der inneren Kuppelwandungeine ganz gleichmäßige Verteilung der Flammen bzw. der verbrannten Gase auf die Gitterwerksquerschnittsfläche hervorgerufen.
  • `Als Ausführungsbeispi,e der Erfindung ist in der Zeichnung eine derartige neue Winderhitzerbauart dargestellt, und zwar in Abb. i mit an sich bekannten, über den eigentlichen. Gitterwerksschacht hinausgreifendem Kuppeldurchmesser und in Abb. 2 mit ummittelbar an den Gittzrwerksschacht anschließender Kuppel.
  • Es bezeichnet a den mit dem Gitterwerk b ausgestellten Schacht und c die Kuppel. d und e sind die Gas- bzw. Luftdüsen, die derart angeordnet sind, daß die Flammen gezwungen sind, im Innern der Kuppel umzukehren und darauf erst das Gitterwerk durchstreichen können. Im Scheitel der Kuppel. ist in bekannter Weise der Hei.ßwin;dabführungsstutzen f angeordnet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Verfahren zur Beheizung von Wind-@erhitzern. ohne Brennschacht,, bei denen die Verbrennung der Heizgasse in dem nicht mit Steinen besetzten -Raum unter der Kuppel erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß, sowohl die Heizgase als auch die Verbrennungsluft in zur Streichrichtung der Gase durch das Gitterwerk entgegengesetzter Richtung in den Hohlraum unter .der Kuppel eintreten und daß die Flammen erst nach ihrer Umkehr an der Kuppelwandung das Gitterwerk durchziehen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß Heizgas und Verbrennungsluft etwa in Höhe des oberen Gitterwerksrandes ` in- den Winderhitzer eintreten.
DEV23745D 1928-03-31 1928-03-31 Verfahren zur Beheizung von Winderhitzern ohne Brennschacht Expired DE483824C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1526029B1 (de) * 1966-05-13 1971-04-22 Martin & Pagenstecher Ag Brennereinrichtung fuer brennschachtlose von oben beheizte winderhitzer

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