DE2121103A1

DE2121103A1 - Gasbrenner für die Kochstellen von Herden

Info

Publication number: DE2121103A1
Application number: DE19712121103
Authority: DE
Inventors: Arno 4100 Duisburg; Mos Hans 4660 Gelsenkirchen-Buer Wolters
Original assignee: F Kueppersbusch und Soehne AG
Current assignee: F Kueppersbusch und Soehne AG
Priority date: 1971-04-29
Filing date: 1971-04-29
Publication date: 1972-11-16

Description

Gasbrenner für die Kochstellen von Herden.
Die Erfindung betrifft einen Gasbrenner für die Kochstellen von Herden, bestehend aus einem Brennerkopf und einem auf dem Randteil des Brennerkopfes aufgesetzten Brennerkopfdeckel sowie einer Zündelektrode, die über eine Hilfs- und eine Wachflamme den Gasbrenner zandet.
Bei einem bekannten Gasbrenner dieser Art erfolgt die Zündung des Gasbrenners innerhalb des Brennerkopfes. Die Zündelektrode ist dabei so angeordnet, daß deren Spitze dem Brennerkopfeckel zugerichtet ist und zwischen Brennerkopfdeckel und der Spitze der Zündelektrode eine Zündstrecke gebildet wird. Durch funken der Zündelektrode gegen den Brennerkopfdeckel werden Zündfunken erzeugt, durch die das aus dem Brennerkopfdeckel ausströmende Gas gezündet wird. Um eine sichere Zünrlun des Gases zu erreichen, muß der innerhalb des Brennerkorfes erzeugte Zündfunke so gerichtet sein, daß dieser entweder von der Umgebungsluft in das Gas oder aus dem Gas heraus in die Umgebungsluft schlägt. Bei dem bekannten Gasbrenner bestehen nun in der Fertigung hinsichtlich der Höhenjustier'g der Zündelektrode und somit Einstellung des Abstandes der Zündelektrode vom Brennerkopfdeckel erhebliche Schwierigkeiten, da im eingebauten Zustand der Zündelektrode von außen der Abstand zum Brennerkopfdeckel nicht mehr erkennbar ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Gasbrenner der eingangs genannten Art so auszubilden, daß einerseits eine genaue Justierung der Zündelektrode durchgeführt werden kann und daß andererseits die Zündiilligkeit des zu zündenden Gases verbessert wird, so daß der Gasbrenner ohne besondere Umstellungen für verschiedene Gasarten verwendbar ist.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zündelektrode im Brennerkopf so angeordnet ist, daß die Zündelektrode beim Zünden gegen den Rand des Brennerkopfes funkt und der so erzeugte Zündfunken in den Grenzbereich der Gas-Umgebungsluft der Hilfsflamme geleitet wird0 Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen vor allem darin, daß die jeweilige Stellung der Zündelektrode zum Rand des Brennerkopfes von außen leicht erkennbar ist, so daß ohne Mühe ein genaues Einstellen des Abstandes für die Bildung des Zündfunkens zwischen der Spitze der Zündelektrode und des gegenüberliegenden Randes des Brennerkopfes möglich ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben: Die Zeichnung zeigt einen inir teilweise dargestellten Gasbrenner im Schnitt .
Mit 1 ist ein Gasbrenner für die Kochstellen eines gasbefeuerten Herdes bezeichnet, der im wesentlichen aus einem rohrartigen, doppelwendigen Brennerkopf 2 und einem auf den Brennerkopf abnehmbarer aufgesetzten Brennerkopfdeckel 3 mit Gasdurchtrittsöffnungen 4 besteht. Der Brennerkopf ist mit einem nach Außen abgewinkelt ausgebildeten umlaufenden Randteil 5 versehen. I)iesesi Randteil dient als Anlage für den bereits erwähnten Brennerkopfdeckel 3. Unterhalb des Randteiles 5 ist ill der Wandung des Brennerkopfes 2 eine Gasdurchtrittsöffnung tz für das Ziindgas vorgesehen. In der Wandung des Brennerkopfes 2 ist ein in Richtung des iandteiles 5 verlaufender Schacht 7 mit einer am bunde des Schachtes im Bereich des Randteiles vorgesehenen öffnung 7' angeordnet. In diesem Schacht ist von unten eine Zündelektrode 8 eingesetzt, die oben eine zum Zünden dienende besondere Spitze 9 aufweist. Der Schacht 7 ist dabei iTn Brennerkopf so angeordnet, daß nach dem Einsetzen der Ziindelektrode 8 die Spitze 9 der Zündelektrode 8 gegen die untere Fläche 5 des nach Außen abgewinkelt ausgebildeten Randteiles 5 des Brennerkopfes 2 gerichtet ist, Durch die Öffnung 7' in Her Wandung des Brennerkopfes 2 ist die Lage der Spitze 9 zur unteren Flache 5' des Wandteiles 5 erkennbar. Die Zündelektrode muß in den Schacht 7 so eingesetzt werden, daß zwischen Her unteren Fläche 9 des Randteiles 4 und der Spitze 9 der Zündelektrode 8 ein für die Bildung von Zündfunken erforderlicher Abstand gebildet wird, der durch entsprechendes Verschieben der Zündelektrode 8 im Schacht 7 veränderbar ist l)adurcs kern der Zündzeitpunkt für das zu zündende Gas ein ru stellt werden.
Beim Zünden der Zündelektrode 8 funkt die Spitze 9 gegen die untere Fläche 5' des Randteiles 5, wodurch ein Zündfunke 13 gebildet wird, der das durch die Öffnung 6 zuströmende Gas zündet. Die Zündung erfolgt dabei im Grenzbereich der Gas-Umgebungsluft des aus der Öffnung 6 austretenden Gases0 Die auf diese Weise gebildete Hilfsflamme 10 zündet über eine sogen. Wachflamme 11 das aus dem Brennerkopfdeckel 3 ausströmende Gas, so daß im Brennerkopfdeckel 3 eine umlaufende Brennerflamme 12 entsteht,

Claims

Patentansprüche Gasbrenner für die Kochstellen von Herden, bestehend aus eim Brennerkopf und einem auf den Randteil des Brennerkopfes aufgesetzten Brennerkopfdeckel sowie einer Zündelektrode, die über eine Hilfs- und eine Wachflamme den Gasbrenner zündet, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündelektrode (8, 9) im Brennerkopf (2) so angeordnet ist, daß die Zündelektrode beim Zünden gegen den Randteil (4) des Brennerkopfes funkt und der so erzeugte Zündfunken in den Grenzbereich der Gas-Umgebungsluft der Hilfsflamme (10) geleitet wird.

2o Gasbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündelektrode (8, 9) in einem in der Wandung des Brennerkopfes (2) angeordneten, in Richtung des Randteiles (5) verlaufenden Schacht (7) eingesetzt ist, der am Ende im Bereich des Randteiles eine Öffnung (7') aufweist, L e e r s e i t e