DE2805470C2 - - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gasbrenner für Haushalts- und Industriegasherde gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Ein solcher Gasbrenner ist beispielsweise aus der US-PS 24 99 707 bekannt. Diese Druckschrift zeigt einen Gasbrenner, der einen Haupt­ brenner und einen Schwachlastbrenner aufweist, die jeweils eine Platte von unten erwärmen. Diese Platte ist mit einem der Brenner oberseitig verschraubt, wodurch einer Wärmeüber­ tragung vom Brenner auf die Platte als Kopf ein Widerstand entgegengesetzt wird. Weiterhin können die aus den Flammen­ öffnungen austretenden Flammen, wenn sie an der Unterseite der Platte vorbeigestrichen sind - unter Vermeidung einer Berührung mit zu erwärmenden Behältern - ins Freie treten, ohne ihre Wärme vollständig an die Platte abgegeben zu haben. Man erreicht somit nur eine geringe Wärmeausnutzung.

Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Brenner der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine bessere Wärmeübertra­ gung von den Flammen auf die Platte erzielt wird.

Diese Aufgabe wird durch einen Gasbrenner gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteran­ sprüchen angegeben.

Gemäß der Erfindung ist die Bildung des Kopfes als Kochplat­ te durch einen Teil des Gasbrenners selbst bzw. die Ausbil­ dung des Brenners an der Kochplatte vorgesehen, wobei mit der Platte der Hals einstückig ist, aus dem die Flammen austreten, die die Platte von unten her umspielen. Außerdem ist die so ausgeführte Kochplatte von einem nach innen geneigten vorspringenden Rand umgeben, womit zwischen letzterem, der Platte und dem Hals eine Art Brennraum gebildet wird, der die Flammen umhüllt. Dabei gelangt die am Brenner erzeugte Wärme, d. h. die Wärme, die direkt durch die den unteren Teil der Platte umspielenden Flammen erzeugt wird, und die Wärme, die innerhalb des Brennraumes aufgefan­ gen wird, durch Wärmeleitung zur Außenoberfläche der Koch­ platte. Es wird also die im gesamten Verbrennungsbereich erzeugte Wärmeenergie verwertet und somit eine hohe Wärme­ ausnutzung erreicht.

Der plattenförmige Kopf des Brenners kann unterschiedlich geformt, d. h. rund, rechteckig und allgemein vieleckig, sein und außerdem innenseitig zur Führung der Flammen ein Profil aufweisen mit radialen Führungslinien, mit denen auch die Plattenoberfläche bedeckt sein kann.

Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung gemäß Anspruch 3 wird unterhalb des plattenförmigen Kopfes eine Platte angebracht, die von dem den Kopf umgebenden vorstehenden Rand aus den Brennraum von unten her abschließt und um den Hals der Platte Einlaßöffnungen für weitere Luft freiläßt. Mit Hilfe dieser Platte wird der Wärmeverlust im Raum noch stärker reduziert.

In den schematischen Darstellungen der Zeichnung sind zwei Ausführungen zur Erläuterung der Erfindung abgebildet.

Fig. 1 ist eine Darstellung in der Perspektive mit Teilen im Schnitt.

Der Körper 10 besteht aus einem flachen Kopf 11, der einer allgemein üblichen Kochplatte entspricht, und einer darunter befindlichen Ausweitung bzw. Hals 12, der eine tassenförmige Verbindung seines unteren Teiles 13 mit dem Zentralrohr 14 bildet. Das Gas strömt in das Zentralrohr 14 über eine Düse (nicht dargestellt) ein und wird in einer Mischkammer 15 aufgefangen, aus der über ringförmig angeordnete Öffnungen 16 Flammen 17 austreten, welche die untere Fläche 18 des plattenförmigen Kopfes 11 berühren.

Der den Kopf 11 umgebende vorstehende Rand 19 bildet einen Brennraum 20, der die Gesamtheit der Flammen umhüllt.

Öffnungen 21 im Hals 12 weisen in Richtung der Vorkammer 22 und lassen Stabilisierungsflammen 23 austreten.

Die Fig. 2 und 3 mit einem vertikalen Mittelschnitt durch den Brenner bzw. einem Teil desselben weisen gleiche Nummerierung für die in Fig. 1 ebenso oder ähnlich darge­ stellten Bestandteile auf.

Die unterhalb des Kopfes 11 befindliche Platte 24 ist mit dem Rand 19 fest verbunden und weist eine ringförmige Einlaßöffnung 25 für weitere Luft auf.

Die in dem die Platte 24 umgebenden Rand eingebrachten Löcher 26 ermöglichen das Austreten der Verbrennungsgase.

Der Körper 10, der gleichzeitig als Kochplatte und Brenner­ teil dient, ermöglicht aufgrund seiner Einstückigkeit die Wärmeleitung von den wärmsten Bereichen des Brenners bzw. den wärmsten Verbrennungsbereichen zur Kochplatte und folglich zu den Behältern, wobei der Wärmeverlust im Raum auf ein Minimum beschränkt und somit die Energieausnutzung erhöht wird.

Claims (3)

1. Gasbrenner für Haushalts- und Industriegasherde, mit einem plattenartigen Kopf, dessen Unterseite von Flam­ men umspielt wird und im Zentrum mit einer Ausweitung versehen ist, die eine Mischkammer für Gas und Luft bildet und am Umfang Flammenöffnungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausweitung (12) einstückig mit dem Kopf (11) ausge­ bildet ist und der Kopf (11) einen nach unten gerichte­ ten, hervorstehenden Rand (19) aufweist.

2. Gasbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (19) eine Reihe von Löchern (26) für den Abzug von Verbrennungsgasen aufweist.

3. Gasbrenner nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Platte (24) unterhalb des Kopfes (11), die sich von der Ausweitung (12) bis zum Rand (19) erstreckt, wodurch ein Brennraum (20) abgegrenzt wird, und im Be­ reich der Ausweitung (12) Einlaßöffnungen (25) für wei­ tere Luft aufweist.