DE802176C - Kochherdeinsatz mit Schliessvorrichtung - Google Patents
Kochherdeinsatz mit SchliessvorrichtungInfo
- Publication number
- DE802176C DE802176C DEP2703A DEP0002703A DE802176C DE 802176 C DE802176 C DE 802176C DE P2703 A DEP2703 A DE P2703A DE P0002703 A DEP0002703 A DE P0002703A DE 802176 C DE802176 C DE 802176C
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- Germany
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- locking device
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- hotplate
- stove
- insert
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24B—DOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
- F24B1/00—Stoves or ranges
- F24B1/003—Stoves or ranges on which a removable cooking element is arranged
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Cookers (AREA)
Description
- Kochherdeinsatz mit Schließvorrichtung Gegenstand der Erfindung ist ein Einsatz für einen Kochherd, durch welchen eine bessere Ausnutzung der Brennstoffwärme und damit eine Ersparnis an Brennmaterial und ein schnelleres Kochen ermöglicht «-erden soll. Darüber hinaus wird vermittels einer für alle Kochtopfgrößen passenden Schließvorrichtung die Benutzung der bisher üblichen Herdringe und somit das umständliche Auswechseln derselben vermieden.
- Die Zeichnung veranschaulicht in Abb. i den in Betrieb befindlichen Sparlcerd und in Abb. ? den in Ruhe befindlichen mit weit geöffneter Schließvorrichtung, Zwischen dem über dem Rost a liegenden Feuerraum b und dem Abzugsschacht c befindet sich eine Platte d, welche mit einer großen Öffnung e und zwei kleineren Öffnungen f versehen ist. Der Rand der großen Öffnung e besitzt eine gleichmäßige Erhöhung g von etwa i cm, in der sich mehrere kleine keilförmige Ausnehmungen li befinden. Die Platte ist so in den Herdkörper i ein-
gelassen bzw. fest mit diesem verbunden, daß die große Öffnung e dein Rauchgas-Abzugsschacht ent- gegengesetzt liegt und zusammen mit den kleineren Öffnungen und Ausnehmungen f und li die einzige Verbindung zwischen dem unterhalb der Platte liegenden Feuerraum und dem darüberliegen- den, zum Abzugsschacht führenden Raum dar- stellt. L m eine bessere Reinigung des Feuerraumes zu gewährleisten, kann die Platte auch aus zwei Teilen - einem äußeren und einem inneren - be- stehen, von denen der äußere Teil fest mit dem Herdkörper verbunden ist, während der innere flach auf dem äußeren aufliegt und beispielsweise durch zwei Stifte in seiner Lage festgehalten werden kann. Auf der Herdplatte k ist eine Schließvor- richtung l angeordnet, welche aus mehreren dem mittleren Durchmesser aller in Frage kommenden Kochtopfgrößen entsprechenden, durch Stifte in drehbar miteinander verbundenen abwechselnd über- und untereinanderliegenden Kreisringaus- schnitten aus starkem Blech bestellt. Sie ist finit - Die Rauchgase müssen, um zum Abzugsschacht und weiter in den Schornstein gelangen zu können, ihren Weg durch die kleinen Öffnungen f und la sowie, da diese keinen genügenden Abzug gewährleisten, auch durch den von der unteren Seitenwandung des Kochtopfes gebildeten ringförmigen' Raum r nehmen und erhitzen dabei unmitelbar den Boden sowie den unteren Teil der Seitenwand des Kochtopfes. Die Schließvorrichtung bietet dabei einen genügenden Abschluß des Herdinnern, so daß gute Abzugsbedingungen gewährleistet sind.
- Der Erfindungsgegenstand kann auch bei vorhandenen Kochherden Anwendung finden. Es muß jedoch beim Einbau darauf geachtet werden, daß der dicht unter der Herdplatte gelegene Teil des Herdloches einen um mindestens 8 cm größeren Durchmesser als die Herdplattenöffnung hat, damit auch bei der Anwendung größerer Töpfe der für gute Abzugsbedingungen unbedingt erforderliche Hohlraum um die Seitenwand des Kochtopfes entsteht.
- Sparherde, Herdeinsätze sowie Vorrichtungen zum näheren Heranführen des Feuers an den Kochtopf bzw. umgekehrt sind bekannt. Ihre praktische NutzatiN#,-endung wurde jedoch von Fall zu Fall beeinträchtigt durch eine infolge komplizierten Aufbaues hervorgerufene große Empfindlichkeit und damit Verringerung der Lebensdauer, ferner dadurch, daß der Aufbau der Vorrichtungen keine oder nur ungenügende Reinigungsmöglichkeit vorsah, wodurch eine starke Verrußung der einzelnen Teile eintreten konnte. U'eiterhin sinddieWirkungsgrade der bekannten Einrichtungen insbesondere bei der Verwendung größerer Kochtöpfe gering; oft können große Töpfe überhaupt nicht verwendet werden. Die Bedienungsweise ist durch Anbringen von besonderen Haltevorrichtungen an jeden einzelnen Kochtopf usw. umständlich. Vorrichtungen zum Verstellen der Herdöffnung sind gleichfalls bekannt. Sie wurden jedoch infolge ihres komplizierten Aufbaues und der Belastung durch den gefüllten Kochtopf meist in kurzer Zeit unbrauchbar.
- Diese Mängel sind bei der vorliegenden Erfindung durch Einfachheit des Aufbaues vermieden. Da die Zugverhältnisse kaum gestört sind, ist die Gefahr einer Verrußung nur gering und überdies durch die offene Anordnung der einzelnen Teile schnell und mühelos zu beseitigen. Die Ersparnis an Brennmaterial und eine Verkürzung der Kochzeiten sind gegenüber der üblichen Kochweise mit flach auf die Herdplattenöffnung gesetztem Kochtopf erheblich. Die Herdplattenöffnung kann bei Anwendung der Erfindung auf Neukonstruktionen von vornherein genügend groß ausgeführt werden, so daß auch große Kochtöpfe ohne weiteres und bei gleich guter Wärmeausnutzung Verwendung finden können. Größere Kochtöpfe als die Herdplattenöffnung werden auf die Schließvorrichtung gestellt, nachdem diese bis zur völligen Freilegung der Herdplattenöffnung geöffnet worden ist(Abb. 2).
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Kochherdeinsatz mit Schließvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umlenkung der vom Feuerraum (b) in den Abzugsraum (c) strömenden Rauchgase eine Einsatzplatte (d) mit entgegen dem Abzugsraum (c) liegenden Öffnungen (f, e) angeordnet ist, wobei die kleineren Öffnungen (f) seitlich einer etwa unter der Mitte der Herdplattenöffnung liegenden, sich entgegen der Rauchgasabzugsrichtung erweiternden größeren Öffnung (e) angeordnet sind und die Herdplattenöffnung durch eine den verschiedenen Kochtopfgrößen anpaßbare Schließvorrichtung (4 abgedeckt ist.
- 2. Kochherdeinsatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der größeren Öffnung (e) zwecks Aufsetzen der Kochtöpfe nach der Herdplatte zu hochgestellt ist und keilförmige Ausnehmungen (h) für den Flammengasdurchtritt aufweist.
- 3. Kochherdeinsatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließvorrichtung aus abwechselnd über- und untereinanderliegenden, durch Stifte (m) drehbar miteinander verbundenen Kreisringausschnitten besteht und durch eine im Mittelglied angeordnete radiale Nut (n) und Herdplattenstift (o) verschiebbar ist sowie an den Endgliedern zwei Betätigungsgriffe (p) in einer das übereinanderlegen der Enden gestattenden Anordnung aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP2703A DE802176C (de) | 1949-04-26 | 1949-04-26 | Kochherdeinsatz mit Schliessvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP2703A DE802176C (de) | 1949-04-26 | 1949-04-26 | Kochherdeinsatz mit Schliessvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE802176C true DE802176C (de) | 1951-02-05 |
Family
ID=7358197
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP2703A Expired DE802176C (de) | 1949-04-26 | 1949-04-26 | Kochherdeinsatz mit Schliessvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE802176C (de) |
-
1949
- 1949-04-26 DE DEP2703A patent/DE802176C/de not_active Expired
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