DE460346C - Brenner fuer Petroleum oder andere fluessige Brennstoffe - Google Patents

Brenner fuer Petroleum oder andere fluessige Brennstoffe

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DE460346C
DE460346C DEH109346D DEH0109346D DE460346C DE 460346 C DE460346 C DE 460346C DE H109346 D DEH109346 D DE H109346D DE H0109346 D DEH0109346 D DE H0109346D DE 460346 C DE460346 C DE 460346C
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DE
Germany
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flame
burner
spreader
burners
petroleum
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Expired
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DEH109346D
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English (en)
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PIERRE HUSSON
Original Assignee
PIERRE HUSSON
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31Air supply for wick burners

Description

  • Brenner für Petroleum oder andere flüssige Brennstoffe. Man kennt schon Heizungs- und Beleuchtungsvorrichtungen für Petroleum, wie Öfen, Wärmepfannen oder Lampen, bei welchen der Luftstrom, welcher um eine oder mehrere Flammen streicht, durch eine wagerechte Wand zusammengedrängt wird und eine oder mehrere Flammen durch einen Teil der Vorrichtung ausgebreitet oder ausgedehnt werden, welcher über einem oder mehreren Dochten liegt.
  • Bei Brennern mit röhrenförmiger Flamme müssen die Flamme und die inneren und äußeren Luftströme durch den ringförmigen Raum hindurchgehen, welcher zwischen der obengenannten Drosselungswand und dem Aasbreiter liegt.
  • Bei den Brennern mit flachen Flammen von Wä rmepfannen müssen die Luftströme, welche an jeder Längsseite jeder Flamme vorübergehen, ebenfalls mit dieser zwischen der Drosselwand und dem Aasbreiter vorbeigehen.
  • Diese beiden Organe werden infolgedessen sehr stark erhitzt. Der Aasbreiter kann sogar rotglühend werden.
  • Bei den bis jetzt bekannten Vorrichtungen dieser Art wird das Drosselorgan und dasjenige zum Ausbreiten der Flamme unmittelbar von dem Brenner des Heizkörpers getragen, wenn es sich nicht sogar auf. dem Brennstoffbehälter befindet, in welchem Falle es immer unmittelbar mit diesem verbunden ist.
  • Hierdurch übertragen diese stark erhitzten Teile die Hitze auf den Brenner und infolgedessen auf den Behälter, wodurch, da der Docht und der flüssige Brennstoff erhitzt werden, eine bedeutende Verdampfung des Brennstoffes stattfindet. Ein Teil dieser Dämpfe breitet sich im Raum aus und verursacht einen unangenehmen Geruch, während ein anderer Teil sich auf der Vorrichtung selbst kondensiert und ebenfalls sehr unangenehme feuchte Niederschläge verursacht.
  • Die Erfindung bezieht sich auf die Anbringung des Ausbreiters bei Heiz- oder Beleuchtungslampen und besteht darin, daß dieses Organ an dem Kamin der Vorrichtung befestigt und seine Stellung zum Brenner regelbar ist, wodurch die Bildung von Dampf vollständig vermieden wird und infolgedessen keine Aussch@vitzungen von Petroleum und kein Auftreten von unangenehmen Gerüchen stattfindet.
  • Auf der-Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Ouerschnitt durch einen auf einem Brenner mit röhrenförmiger Flamme angebrachten Schornstein, Abb. 2 eine Ansicht des Schornsteins ohne Brenner, Abb. 3 eine andere Ausführungsform der Ausbreiterscheibe, Abb. d. eine schematische perspektivische Ansicht einer Wärmepfanne mit- flachen Dochten, über welchen sich Drosselorgane und Ausbreiter befinden, welche für die Wärme in bezug auf die Dochtträger und die Brennstoffbehälter isoliert sind, Abb. 5 in schematischer Weise die Mittel, welche angewendet werden können, um die Höhe der Drosselvorrichtungen und des Ausbreiters in bezug auf die Enden der flachen Dochte einzustellen.
  • Die Abb. i bis 3 zeigen das Organ, welches die Verstärkung des Luftstroms um die Flamme und die Einengung dieser Flamme bewirkt; es wird durch eine Dille i gebildet, welche in einen Zylinder 2 eingeschraubt ist. Dieser besitzt einen Rand 3, welcher durch vier Niete q. mit einem Ring 5 mit Umbördelung 6 befestigt ist.
  • Auf dem Rand 3 ist durch Niete 7 ein Ring 8 befestigt, auf welchen seinerseits durch Niete 9 die Umbördelung io eines kurzen Rohres i i befestigt wird, welche einen zylindrischen Teil besitzt, über dem sich ein Spitzbogen- oder kegelstumpfartiger Teil i ia befindet. Auf dessen Ende ist eine röhrenförinige Verlängerung 12 aufgesetzt. Der Teil i ja kann aus Metall oder Glas bestehen. Übrigens kann bei Beleuchtungslampen der Teil i i und i i a aus Glas sein.
  • Über einer schwachen Einengung 13 an der Dille i i und in deren Innenseite liegt ein ringförmiges Stück 1.4 mit radialen Armen 15 und einem Mittelstück 16, in welches, wie in Abb. i gezeigt, ein mit Gewinde versehener Stab 17 eingeschraubt ist, an dessen unterem Ende eine Scheibe 18 angebracht ist, deren Mittelpunkt in der senkrechten Achse der Vorrichtung liegt. Der Stab 17 könnte auch in dem Träger 16 verschiebbar sein, wobei die Einstellung durch eine Mutter 17a stattfindet. Diese Scheibe 18 breitet die Flamme aus und gibt ihr die Form einer Tulpe.
  • Die gleichzeitige Anwendung der Organe i und 18 sichert eine gute rauchlose Verbrennung, auch wenn der Docht Unregelmäßigkeiten zeigt.
  • Die Stellung der Scheibe 18 zu der Dille i und dem Ende des Brenners i9 kann also eingestellt werden, ebenso wie die Stellung dieser Dille i in bezug auf den Brenner i9 und die Scheibe 18.
  • Diese beiden Organe i und 18 sind an dein Kamin befestigt, welcher, soweit die Wärmeübertragung in Betracht kommt, mit dem auf dem Brenner i9 aufgeschraubten Korb 2o nur durch einige Nietstäbe 4., 7 und 9 verbunden ist, welche die Stücke 3, 5, 8 und io in Abstand voneinander halten. Zwischen diesen strömt die kalte Außenluft und besonders, wie durch die Pfeile angedeutet ist, die zur Flamme gehende Verbrennungsluft hindurch.
  • Die verschiedenen Teile oder Stücke 3, 5, 8 und io können durchlöchert werden, um die Wärmemenge, welche sie aufspeichern könnten, noch zu verringern.
  • Die Scheibe 18, welche in üblicher Weise unmittelbar von dem inneren Rohr des Dochtträgers des Brenners getragen wird, ist hier am Kamin aufgehängt und wirksam gegen Wärmeübertragung in bezug auf den Brenner isoliert, so daß weder dieser Brenner noch der Brennstoffbehälter zu sehr erhitzt werden, da die inneren und äußeren Luftströme, welche an dem Rohr des Dochtträgers entlangstreichen, den Brenner kühlen.
  • Auf dem zylindrischen Teil der Dille i i wird zweckmäßigerweise eine Glimmerplatte iib angebracht, die eine entsprechende Öffnung bedeckt und durch welche man die Flamme sehen kann. Die Gesamtanordnung des Kamins wird auf den Teil 5, 6 einfach aufgesetzt, und zwar auf den oberen Teil des Korbes 2o, welcher eine Galerie 21 besitzt, durch welche der Kamin in bezug auf den Brenner gut zentriert wird.
  • Die Abdrosselungsstücke ja und ib nach den Abb. ¢ und 5 werden, anstatt, wie bekannt, von den Platten 22, zwischen welchen die Dochte festgehalten werden, getragen zu werden, mittelbar mit dem Brennstoffbehälter 23 verbunden oder auf jedem andern Teil der Vorrichtung, aber keinesfalls auf den Brenner. Zwischen den Stücken ja und ib und dem Behälter sind drei oder mehrere Platten 24., 25, 26 in Abständen voneinander mit Nieten 27 verbunden angeordnet.
  • Der Ausbreiter i8a ist auf der Zeichnung in der üblichen Form angegeben, nach welcher er im Querschnitt einem Y gleicht. Er könnte jedoch auch eine andere geeignete Foren haben. Übrigens bezieht sich die vorliegende Erfindung nicht auf die Formgebung, sondern auf die Anbringung des.Ausbreiters.
  • Die Drosseleinrichtung ja, ib und der Ausbreiter i8a können also weder auf den Brenner 22 noch auf den Behälter 23 die starke Hitze übertragen, welcher sie ausgesetzt sind. Diese Hitze könnte durch Leitung nur durch einige Hälse der Niete 27 zum Behälter gelangen, sie werden aber ebenso wie die Platten ä4., 25, 26 durch den zur Verbrennung not-wendigen frischen Luftstrom gekühlt.
  • Die Stellung der Organe ja, 16 und i8a untereinander und in Beziehung zu dem Dochttrüger 22 kann für den Ausbreiter dadurch geregelt werden, daß man ihn mit den Seitenstücken 28 auf Stäben 29 verschiebt. Auf dem einen dieser Stäbe befindet sich eine Anziehinutter 30. Die Regelung der Stelhing der Äbdrosselungsorgane ja und ib, welche an jedem Ende durch eine Platte 31 miteinander verbunden sind, geschieht durch Verschieben der Teile ja, ib und 31 zusamtuen gegen den Träger 32, auf welchen er durch Muttern 33 festgehalten wird.
  • In Abb..I ist ein Gehäuse 34 in strichpunktierten Linien eingezeichnet, welches, wie bekannt, die Flamme gegen die äußeren Luftströmungen schützt und welches einen Luftzug erzeugt und gleichzeitig über den Flaininen die Hitze sammelt, welche man auf einem Rost auf dem Gehäuse ausnutzen kann.
  • Durch die Einstellvorrichtungen nicht allein für die Abdrosselung der Flamme, sondern gleichzeitig mit der ersten Einstellung der Stellung des Ausbreiters in Bezug auf den Brenner und auf die Einengungszone erhält man nach Belieben eine weiße oder blaue Flamme.
  • Die Formgebung der verschieden angewendeten Einzelteile kann verschieden gewählt werden. Das Wesentliche an der Erfindung besteht darin, daß man den Kamin, das Organ, welches den Luftstrom um die Flamme verstärkt und schließlich und hauptsächlich den Ausbreiter für die Flamme gleichzeitig gegen Wärmeübertragung in Bezug auf den Brenner und infolgedessen in Bezug auf den Behälter, auf welchem er befestigt ist, schützt.

Claims (1)

  1. PATENT ANSL'RLJCIL: Brenner für Petroleum oder andere ; flüssige Brennstoffe mit einer Drosselvorrichtung in einstellbarer Lage für den Luftstrom um die Flamme und einem Ausbreiter für diese Flamme, bei welcher die Drosselvorrichtung durch einen Kamin getragen wird, welcher vom Brenner und Brennstoffbehälter gegen Wärmeübertragung isoliert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausbreiter (i8, i84) ebenfalls vom Kamin getragen wird, so daß die Drosselvorrichtung und der Flammenausbreiter vollständig vom Brennstoffbehälter gegen die Wärmeübertragung isoliert sind.
DEH109346D 1926-12-22 1926-12-22 Brenner fuer Petroleum oder andere fluessige Brennstoffe Expired DE460346C (de)

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DEH109346D DE460346C (de) 1926-12-22 1926-12-22 Brenner fuer Petroleum oder andere fluessige Brennstoffe

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DE460346C true DE460346C (de) 1928-05-25

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