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Tragbarer Kochofen für flüssigen Brennstoff Die Erfindung bezieht
sich auf mit Gasolin zu betreibende tragbare Öfen bzw. Kochöfen von kleinen:ll>messun
gen und geringemGewicht,die als Ausrüstungsgegenstand für Jäger, Sportler, Soldaten
usw.geeignet sind und insbesondere zurVerwendung in sehr heißem oder sehr kaltem
Klima bestimmt sind. Kleine Öfen dieser Art, die in gemäßigtem Klima befriedigend
arbeiten, haben sich bei tiefen Temperaturen von beispielsweise 65° F unter \u11
(-5o° C) als gänzlich ungeeignet erwiesen, @N-eil die Wärmestrahlung und Wärmeleitung
von den Brennern her so groß ist, daß nicht genügend Wärme zurückbleibt, um die
Verdampfung des Brennstoffs aufrechtzuerhalten. Außerdem müssen Öfen, die als Bestandteil
der normalen Dienstausrüstung von Soldaten u. dgl. dienen sollen, so klein und leicht
sein, daß weniger tragbare Gerate, die bei sehr tiefen Temperaturen noch arbeite
n können, wegen ihrer übermäßigen Schwere und Größe gänzlich unbrauchbar sind.
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Die Erfindung betrifft einen Gasolinofen, der hinsichtlich Gewicht
und Größe in den für eine Marschausrüstung zulässigen Grenzen liegt und bei dem
der Brenner praktisch von den übrigen Teilen wärmeisoliert ist, so daß die Wärmeverluste
durch Leitung und Strahlung so gering sind, daß das Arbeiten des Brenners dadurch
nicht beeinträchtigt wird. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die das
Ventil und den Brenner tragenden Metallteile aus einem Material gefertigt sind,
das höchst hitzebeständig ist und eine geringe Wärmeleitfähigkeit besitzt.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind Ventile und Brenner
in so kleinen Abmessungen ausgeführt, daß ihre wärmestrahlenden Flächen auf das
Mindestmaß herabgesetzt sind, das mit
einer wirksamen Verbrennung
ides Brennstoffs noch zu vereinbaren ist.
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Nach einem anderen Kennzeichen der Erfindung wird in dem Brenner und
der anhängenden Ventilanordnung eine beachtliche Metallmasse konzentriert, die eine
hohe Leitfähigkeit und Speicherfähigkeit für Wärme besitzt, damit am Brenner während
des Betriebs stets genug Wärme vorhanden ist, um ein einwandfreies Arbeiten zu gewährleisten.
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Der Ofen der Erfindung ist ferner dadurch gekenn7eichnet, daß die
erforderlichen Verdampfungs-und -Mischkammern mit dem Brenner vereinigt sind, so
daß Verbindungsteile fortfallen und Wärmeverluste entsprechend herabgesetzt sind.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Verdampfungskammern
ausschließlich durch die Kapillarwirkung von besonderem Dochtmaterial und gänzlich
ohne Anwendung von Wärme und Druck auf den Brennstoff im Behälter reit Brennstoff
gespeist wird.
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Gemäß einem anderen Kennzeichen der Erfindung ist die Wärmestrahlung
und -leitung vom Brenner zum Brennstoffbehälter herabgesetzt, um ein sicheres Arbeiten
bei äußerst hohen Temperaturen zu ermöglichen.
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Nach einem anderen Merkmal der Erfindung wird ein nennenswerter Druckverlust
in -der Verdampfungskaminer infolge Rückströmens in den l3e'hälter gänzlich dadurch
verhindert, daß das besondere Dochtmaterial in den Generatorröhren in geeigneter
Weise zusammengefügt wird, ohne Zuhilfenahme irgendwelcher Ventileinrichtungen.
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Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Verdampfungskammern
auf geringe Längen und Volumen an den Enden der Generatorröhren eüngeschränkt sind,
die in die wärmespeichernden Metallmassen der Ventilanordnung eingeschlossen sind,
und daß der Brennstoffdampf von der Verdampfungskammer durch die Ventilanordnung
zu den Austrittsdüsen durch kurze Kanäle zugeführt wird, die vollständig in der
wärmespeichernden .Metallmasse enthalten sind, also ohne Verwendung von zusätzlichen
Leitungsrohren.
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Ferner sind erfindungsgemäß die Brennstoffaustrittsdiisen und die
Mischkammer in .den Umrissen des Brenners angeordnet und die Wände des Brenners
als Begrenzungswände der Mischkammer herangezogen.
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Der Ofen nach der Erfindung ist ferner mit einem ausziehbaren Geräteträger
versehen, der zwei Stellungen besitzt, von denen die eine im Innern des Gehäuses
des Ofe4is für die Aufbewahrung und Mitnahme liegt und die andere die Grenzen des
Gehäuses und des Brenners überschreitet, und der Aufnahme der benutzten Geräte dient.
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Erfindungsgemäß ist der Geräteträger so ausgebildet, daß er im ausgezogenen
Gebrauchszustand das abgenommene und umgekehrt als Kocher. dem g , ät aufgesetzte
Gehäuse des Ofens über Brenner sicher festhält, wobei dieses abnehmbare Gehäuse
so ausgeführt ist, daß es eine normale Ileeresrationsdose aufnehmen kann und obendrein
ein Wasserumlauf ganz um die Dose herum und unterhalb derselben möglich,ist.
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Der Ofen nach ,der Erfindung ist mit einem Anheizbrenner versehen,
der für das Anzünden nur ein geringes und kurzes Niederdrücken seines Dochtrohrs
erfordert und eine ausreichende Vorwärmung der Verdampfungskammer sowie das Anzünden
und Weiterarbeiten des Brenners gewährleistet.
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Eine bevorzugteAusführungsform derErfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und nachstehend beschrieben. Es zeigt . Fig. i einen senkrechten Längsschnitt nach
der Linie i-i in Fig. 3, und zwar mit aufgesetztem Schutzgehäuse in dem zum Transport
geeigneten Zustand, Fig. 2 einen der Fig. i entsprechenden Schnitt durch das Regelventil
in größerem Maßstab, Fig. 3 einen waagerechten Querschnitt durch die Anordnung nach
Fig. 2 längs der Linie 3-3 in Fig. 2, Fig.4 einen waagerechten Querschnitt der Anordnung
nach Fig. 2 längs der Linie 4-4 in Fig. 2, Fig. 5 einen senkrechten Längsschnitt
durch den Anheizbrenner gemäß Fig. i in größerem Maßstab, Fig. 6 eine verkleinerte
Draufsicht . auf den Geräteträger gemäß Fig. i, Fig. 7 einen senkrechten Längsschnitt
des Brenners gemäß Fig. 6 nach der Linie 7-7 in Fig. 6, Eig. 8 einen senkrechten
Längsschnitt des Windschirms in einer abgeänderten Ausführungsform. In den einzelnen
Figuren sind gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen belegt.
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Wie in Fig. i dargestellt, ist die Kappe i des Brennstoffbehälters
starr an den Generatorröhren befestigt, von denen in der Figur die Röhre 2 zu erkennen
ist, und diese Röhren sind wiederum mit einer Auffangschüssel 4 fest verbunden.
Die Kappe i ist in das Oberteil des Behälters 5 eingeschraubt unter Einfügung eines
Dichtungsrings 6, der einen dichten Abschluß zwischen den .beiden Teilen herstellt.
An den oberen Enden der Generatorröhren ist ein Ventilgehäuse 7 befestigt, das die
Brennerschale 8 trägt, die ihrerseits die Brennerkappe 9 abstützt. Brennerschale
und Brennerkappe werden durch eine Mutter io festgehalten, die auf das mit Gewinde
versehene obere Ende eines Düsenrohres i i aufgeschraubt ist, das in der Achse des
Brenners vom Gehäuse 7 nach oben aufragt. Die Generatorröhren 2 und 3 sind mit Dochtmaterial
gefüllt, das vom Boden des Tanks bis etwas unterhalb des Ventilgehäuses 7 reicht,
so daß ein kleiner Zwischenraum zwischen der Oberseite des Dochtmaterials und dem
Ventilgehäuse bestehenbleibt, der eine Verdampfungskammer am oberen Ende jeder Röhre
bildet.
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Wie ferner aus Fig. i ersichtlich, besteht die äußere feststehende
Hülse .des Anheizbrenners aus zwei gleichachsigen Teilen 13 und 12, die miteinander
verschraubt sind und von denen das obere Teil 12 die Behälterkappe i durchdringt,
an der es starr befestigt ist, und oben in einem kurzen Abstand unter der Auffangschüssel
endet. Das Dochtrohr 14 des Anheizbrenners reicht wesentlich über
das obere Ende des Teils 12 der Hülse hinaus und |
dringt durch eine hierfür vorgesehene öffnung 15 |
in der Schüssel 4 und endigt kurz oberhalb des- |
selben. Etwa in der Mitte zwischen der Auffang- |
schüssel 4 und dem oberen Ende des Teils 12 der |
Hülse ist an dem Dochtrohr 14 ein Bedienungs- |
griff 16 befestigt, der von dem Doehtrohr radial |
nach außen ragt, um eine bequeme Handhabung |
durch die Bedienungsperson des Kochers zu ermög- |
lichen. An der Auffangschüss-el4 ist um die Öff- |
nung 15 'herum ein aufrechter Windschutz 17 in |
Form eines Halbzylinders befestigt, der die An- |
heizflamme und die Hand der Bedienungsperson |
während .der Bedienung der Lunte schützt. |
Wie außerdem in Fig. i dargestellt ist, trägt die |
Auffangschüssel 4 das starr an ihr befestigte |
untere zylindrische Teil 18 eines Windschirms, |
dessen Oberteil i9 die gleiche zylindrische Form |
und einen etwas größeren Durchmesser als das |
"feil 18 hat und sich in gewissem Abstand um den |
Brenner herum von etwas oberhalb des Brenners |
bis etwas unter die Oberkante des Unterteils 18 |
erstreckt. Abstandsbolzen 20 dienen der Verbin- |
dung des unteren Endes des Oberteils i9 mit dem |
oberen Ende .des Unterteils 18, derart, daß eine |
ringförmige Lufteintrittsöffnung zwischen den |
Teilen i8 und i9 um die Oberkante des Teils 18 |
herum geschaffen wird, um dem Brenner die Luft |
zuzuführen, der für die Verbrennung des Brenn- |
stoffdampfes erforderlich ist, der durch diametral |
gegenüberliegende Düsen 21 im Düsenrohr i i aus- |
tritt. |
Das obere Ende des Windschirms i9 ist mit |
einem auswärts gerichteten ringförmigen Flansch 22 |
versehen, an .dem in gleichem Abstand U-förmige |
Halter 23 befestigt sind, die Gelenkstäbe 24 auf- |
weisen, von denen jeder einen schw,enkbarenArm25 |
trägt. Die Arme 25, die der Unterstützung der |
Kochgeräte dienen, sind im Ruhezustand auf die |
Oberseite des Brenners geklappt, während sie in der |
Gebrauchslage radial nach außen ragen und sich |
im wesentlichen außerhalb des Brenners befinden, |
wobei in Fig. i nur einer dieser Arme wiederge- |
geben ist. Die Stirnwand des Gehäuses 26 ist vor- |
zugsweise mit ausgestanzten Lappen 27 versehen, |
die an den Armen 25 im eingeklappten Zustand |
anliegen und dieselben fest gegen den Brenner |
halten. |
Wie in Fig. 2 dargestellt, ist das Ventilgehäuse 7 |
mit einer Ventilkammer 28 versehen, die einen in |
waagerechter Richtung beweglichen Ventilkörper |
29 enthält. Dieser weist an den Stirnflächen |
entgegengesetzt gerichtete Ventilflächen auf, die an |
einem vorderen und einem hinteren Ventilsitz 30 |
bzw. 31 anliegen können, um die Strömung des |
Brennstoffdampfes zur Ventilkammer zu regeln |
und ein Lecken desselben um den Ventilschaft |
herum zu verhindern, wenn der Kocher in Betrieb |
ist. Die Ventilkammer 28 steht mit einem kurzen |
Zuführungskanal 32 und dieser wiederum mit |
einem Kanal 33 in Verbindung, der sich über den |
Generatorröhren 2 und 3 durch das Ventilgehäuse |
erstreckt. Der Kanal 33 ist, wie aus Fig. 3 ersicht- |
lich, mit kurzen senkrechten Kanälen verbunden, die in die Verdampfungskammern in
den oberen Enden der Generatorröhren einmünden. Infolgedessen wird, wenn der Ventilkörper
29 von seinem Sitz
30 wegbewegt wird, das Einströmen von Brennstoffdampf
in die Ventilkammer 28 freigegeben, um -den Kocher in Betrieb zu nehmen. Wenn dagegen
der Ventilkörper 29 dicht auf seinen Sitz gepreßt wird, ist das Einströmen von Brennstoffdampf
in die Ventilkammer 28 unterbunden. Wenn der Ventilkörper 29 in der Betriebsstellung
von seinem Sitz 3o entfernt ist und alsdann dicht gegen den hinteren Ventilsitz
31 gepreßt ist, kann Brennstoffdampf von der Ventilkammer 28 nur in das Düsenrohr
i i strömen, und ein Lecken um den Ventilschaft,herum ist verhindert. Die Ventilkammer
28 ist vorzugsweise zylindrisch und mit dem Ventilkörper 29 gleichaehsig, der ebenfalls
zylindrisch ist und einen wesentlich kleineren Durchmesser als die Ventilkammer
,besitzt. Letztere setzt sich in einer Bohrung von demselben Durchmesser fort, und
zwar von dem Ventilsitz
30 weg durch das Ventilgehäuse 7 hindurch, und !der
äußere Teil dieser Bohrung ist mit Gewinde versehen zur Aufnahme des entsprechenden
Außengewindes am ;inneren Ende eines Stopfens 35, an dessen innerem Ende der Ventilsitz
31 ausgebildet ist. Der Stopfen 35 weist eine gleichachsige Bohrung mit Innengewinde
auf, das entsprechendes Außengewinde eines Ventilschaftes 36 aufnimmt, an dessen
innerem Ende der Ventilkörper 29 gleichachsig angebracht ist. Das äußere Ende .des
Stopfens 35 ist mit einer Gegenbohrung 37 von wesentlich größerem Durchmesser als
der Schaft 36 und mit glatter Innenseite vorgesehen, in die mit Gleitsitz die zylindrische
Außenseite einer Buchse 38 eingepaßt ist. Das Gewinde des Schaftes setzt sich nur
auf einen Teil der Länge der Buchse 38 fort, und letztere besitzt eine Bohrung für
die Aufnahme des Schaftes, die nur auf einem Teil ihrer Länge .mit Innengewinde
versehen ist, das auf fas Schaftgewinde aufgeschraubt ist: Eine lösbare Handhabe
39 ist auf dem äußeren Ende des Schaftes 36 für die Bedienung des letzteren angebracht.
Die Buchse 38 ist fest auf das Schaftgewinde aufgeschraubt, so daß sie sich mit
dem Schaft 36 be-#vegt, wenn der letztere betätigt wird. Im praktischen Betrieb
hat es sich gezeigt, daß es schwierig ist, ein Dichtungsmaterial für den Schaft
36 zu finden, das auch bei den hohen Temperaturen wirksam bleibt, auf die das Ventilgehäuse
erhitzt wird. Daher ist in der Gegenbohrung 37 kein Dichtungsmaterial verwendet
und die Buchse 38 an ihrem äußeren Ende mit einem konischen Flansch 40 versehen,
der zum Stopfen 35 hin gerichtet ist. Wie festgestellt wurde, kann zwar in der offenen
Stellung des Ventilkörpers 29, wenn dieser dicht an dem hinteren Sitz 31 anliegt;
kein Lecken um den Schaft 36 herum stattfinden, -doch wird während der kurzen Dauer
der Bewegung des Ventilkörpers zwischen seinem vorderen Sitz
30 und seinem
hinteren Sitz 31 eine geringe Menge Brennstoffdampf zwischen dem Stopfen 35 und
der Außenfläche der Buchse 38 durchsickern und durch
die. Hitze
des Brenners entzündet werden. Der konische Flansch 40 befindet sich dann in dem
Wege einer solchen Flamme und schützt die Hand der. Bedienungsperson gegen Verbrennen.
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Es hat sieh in der Praxis gezeigt, daß ein genaues .'\usrichten der
Düsen 21 in derselben Winkelstellung wie die Flammenöffnungen in - der Bretnierkappe
g eine schwierige und zeitraubende "lrlieit beim Zusammenbau des Kochers wegen des
verh;iltnismäßng kleinen Durchmessers des Düsenrohrs i i ist, sofern nicht Mittel
vorgesehen sind, um dieses Ausrichten bequem vornehmen zu können. Erfindungsgemäß
ist zu diesem Zweck das Ventilgehäuse 7 mit einem aufrechten Fortsatz 41 versehen,
der gleichachsig zu den senkrechten Wänden der Bretinerschale 8 und der Brennerkappe
g verläuft, um das Düsenrohr i i ebenfalls gleichachsig zu diesen Brennerwänden
zu halten. Das untere Ende des Düsenrohrs ist mit einem Flansch 42 versehen, der
von flachen Seiten begrenzt ist und zur Verbilligung und Erleichterung beispielsweise
sechseckig sein kann, obgleich auch andere Formen verwendet werden können. Der Fortsatz
41 ist mit einer Bohrung versehen, die mit dem Ventilkörper 28 in Verbindung steht
und im oberen Teil erweitert und einer Räumbearbeitung unterworfen ist, um einen
mit flachen Seiten versehenen Sitz 43 für den Flansch 42 herzustellen, derart, daß
dieser Sitz dieselbe Form wie der Flansch hat und genau auf den Flansch paßt und
zugleich das Düsenrohr senkrecht abstützt. Auf diese Weise ist dafür gesorgt, daß
die Achsen der Düsen 21 mit den Flammenöffnungen in der senkrechten Wand der Brennerkappe
9 in senkrechter Richtung fluchten. Der Fortsatz 4i ist mit Außengewinde versehen,
auf das ein Überwurf 44 aufgeschraubt ist, der über den Flansch 42 greift, so daß
beim festen Anziehen des Überwurfs auf dem Fortsatz der Flansch 42 in der geräumten
Öffnung festgehalten wird, derart, daß die Achsen der Düsen 21 bezüglich ihrer Winkelstellung
in der Brennerkappe 9 fluchten, wobei die flache Seite oder die flachen Seiten der
geräumten Öffnung und des Flansches 42 eine solche Winkelstellung zu den Düsen 21
haben, daß dies Ergebnis erreicht wird.
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Bei der vorstehend beschriebenen Ausführung braucht beim Zusammenbau
nur der Flansch 42 in die Öffnung 43 im Fortsatz 41 gebracht und dann der Cherwurf
44 aufgebracht urnd angezogen zu werden. Wenn es aus Gründen der Wirtschaftlichkeit
in der Herstellung erwünscht ist, für die Fertigung des Düsenrohrs i i Stangen von
normalen Profilen zu verwenden, beispielsw=eise Sechskant-Stangen, muß beim Zusammenbau,eine
von mehreren möglichen Winkelstellungen des Düsenrohrs ausgewählt werden, bevor
der Flansch 42 in das Räumloch 43 eingesetzt wird. Doch dies erhöht nicht die Kosten
des "Zusammenbaus, weil beispielsweise bei einem sechseckigen Flansch 42 in jeder
flachen Winkelstellung des Flansches 42 in dem Räumloch die entgegengesetzt gerichteten
Düsen 21 um 6o° von der richtigen Winkelrichtung abweichen und diese :\bweichung
beim Zusammenbau leicht zu erkennen und daher ohne weiteres zu vermeiden ist. Wenn
der Flansch 42 die beabsichtigte Winkelstellung in dem Räumloch einnimmt, was in
jedem Fall keine große Mühe seitens der -den Zusammenbau ausführenden Personen erfordert,
ist letzterer jedes weitere Nachdenken erspart, was die genaue und sorgfältige Winkelausrichtung
der Düsen 21 zum Ventilgehäuse 7 betrifft, da hierfür durch die beschriebene Ausführung
von Flansch und Räumloch gesorgt ist.
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Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, Filterinaterial 45, beispielsweise
lose vereinigte Asbestfasern, in dem Fortsatz 41 und im unteren Teildes Rohrs i
i unterzubringen, um Mineralteilchen festzuhalten, die die Düsen verstopfen könnten.
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Gemäß Fig. 2 ist das untere Ende der Mutter io auf einem kleineren
Durchmesser abgesetzt und sitzt lose in einer mittleren Öffnung einer Abdeckleiste
46 aus leitendem Metall, z. B. Kupfer, die, wie deutlicher in Fig. 7 zu erkennen
ist, sich diametral über die Unterseite der Oberwand der Brennerkappe 9 erstreckt,
an der der Streifen beispielsweise durch Silberschweißung befestigt ist. Das untere
Ende der Mutter io ist aufgebohrt, so daß das in dem Streifen 46 sitzende Ende eine
verhältnismäßig dünne Wandstärke besitzt, und das untere Ende dieser dünnen Wand
ist nach außen umgenietet oder umgebördelt, derart, daß die Mutter lose in dem Streifen
gehalten und gegen Verlieren gesichert ist, wenn die Mutter und der Brenner von
dem oberen Ende des Düsenrohres i i abgenommen werden.
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Wie aus Fig. 7 ersichtlich, ist der Streifen 46 derart gebogen, daß
er im mittleren Teil im wesentlichen waagerecht verläuft und nach den äußeren Enden
zu aufwärts verläuft, und zwar erstreckt er sich nahezu über die ganze Brennerschale.
Die Enden des Streifens 46 treten durch die Flammenöffnungen 47 und 48 in der senkrechten
Seitenwand der Brennerkappeg und besitzen eine Breite, die der Breite dieser Flammenöffnungen
im wesentlichen gleichkommt. Als Teilzusammenbau wird die Brennerkappe 9 mit dem
daran befestigten Streifen 46 an der Brennerschale 8 angebracht, derart, daß die
Flammenöffnungen 47 und 48 mit den Flammennuten 49 und 5o in dem Boden der Brennerschale
8 in einer Flucht liegen. Sofern Teile des Kochers gemäß der Beschreibung fest miteinander
verbunden werden sollen, so kann hierfür, falls nichts anderes angegeben wird, Silberschweißung
oder irgendein gleichwertiges Verfahren angewendet werden.
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Der in dieser Weise zusammengesetzte Brenner ist so weit fertig, daß
er als Einheit an dem Ventilgehäuse 7 angebracht werden kann, sobald der Kocher
im ganzen zusammengebaut wird. Hierbei müssen die Flanschest und 52, die von der
Brennerschale 8 nach unten abgehen, an den # parallelen Seiten des Ventilgehäuses
7 (Fig. 4) anliegen, wobei vorzugsweise die Mitten der Flammenöffnungen 47 und 48
in eine senkrechte Ebene gebracht werden, die durch die Achsen der Generatorröhren
2 und 3 verläuft. Bei dieser Lage des Brenners in
bezug auf das @'entill;ehüttse 7 werden der oben |
beschriebene eckige 1# lansch 42 und sein eckiger |
Sitz 43 zum Vetitilgeliätlse 7 unter einem solchen |
Winkel angeordnet, daß die gemeinsame Achse der |
Düsen 21 in derselben senkrechten Ebene liegt, die |
durch die :\clisen der Generatorröhren verläuft, |
wodurch die Düsen 21 in eine Flucht mit den Flain- |
metl@ifinungen 47 und 48 und mit den Flannnen- |
lltltell49 nltd 5o gebracht werden. Dies hat zur |
Wirkung, daß der Dampf aus den Düsen 21 und die |
entsprechenden Flammen innerhalb der senkrechten |
Wand der Brennerkappe 9, die in Fig. 7 in gebro- |
chenenLinien angedeutet sind, urimittelbar über den |
Teilen des Ventilgehäuses 7 liegen, die die oberen |
Enden der Generatorröhren 2 und 3 verschließen, |
wodurch erreicht wird, daß die von den Flammen |
nach unten ausgestrahlte Wärme höchst wirkungs- |
voll unmittelbar denjenigen Teilen des Ventilge- |
häuses mitgeteilt wird, deren Erhitzung am meisten |
erwünscht ist. "Zugleich wird durch den Streifen 46 |
die Kappe 9 versteift und der Dampfstrom .und die |
Flammen an der freien :\usdehnung nach oben ver- |
hindert, wodurch die Flammen wirkungsvoller in |
die 13rennerschale gerichtet werden, als wenn die |
Flammen nicht in dieser Weise begrenzt würden. |
Der "#,rrlieizl)reliner ist gemäß Fig. 5 mit einer Vor- |
richtung versehen, die dazu dient, einen Dampf- |
druck, der zti Beginn des Anheizvorgangs in dem |
Tank herrscht, abzulassen. Bei dieser Ausführung |
gleitet eine Ventilhülle. 53 auf dem Dochtrohr r4 |
unter der dem Abheben dienenden Feder 54. Die |
Hülse 53 ist an ihrem oberen Ende mit einem Ven- |
tilring 55 aus elastischem -Material versehen, der |
einen Sitz für die Auflage eines ringförmigen Ven- |
tilkörpers 56 bildet, wenn die Hülse 53 sich in |
ihrer oberen Endstellung befindet. Der Ventil- |
körper 56 wird in einer festen Lage gehalten, bei |
dichtem Abschluß zwischen den aneinanderstoßen- |
den Enden 12 und 13 der Hülse, und der Körper 56 |
bildet außerdem eine Unterstützung für das untere |
Ende der Feder 54, die dazu dient, das Dochtrohr 14 |
in seine obere Stellung zu lieben, wenn es von dein |
Betätigungsdruck auf den Handgriff 17 befreit |
wird. |
Das untere Ende der Ventilhülse 53 ist mit einem |
ringförmigen Ventilkörper 57 versehen, der an |
einem Ring 58 aus nachgiebigem Material anliegt, |
der in einer Kappe 59 angebracht ist, der am unte- |
ren Ende des Dochtrdhrs 14 sitzt und dasselbe ab- |
schließt, -,wobei das so gebildete Ventil geschlossen |
ist, wend (las Dochtrohr sich in seiner höchsten |
Stellung befindet. Die Hülse 53 weist kurz vor |
ihrem oberen Ende einett Absatz 6o auf, der an |
einem :\l)satz 6i in (lern Hülsenteil 13 zur Anlage |
kommen kann, wenn das \'etitil am oberen Ende der |
Hiilse 53 vollständig geöffnet ist, und diese gegen- |
seitige Anlage dieser beiden Absätze tritt ein, wenn |
das Dochtrohr 14 nur teilweise niedergedrückt wird, |
so daß durch weitere :\l)wärtsbewegung des Docht- |
rohrs 14 das Ventil am unteren Ende der Hülse 53 |
zwangsläufig geöffnet wird. |
Ein reichlicher Spielraum ist zwischen der Ven- |
tilhülse 53 ttll(l deln lliils(@llteil 13 vorgesehen,
das |
in Verbindung mit einem Durchlaß 62 in der Wand des Hülsenteils 13 an seinem oberen
Ende steht.
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Der Spielraum in dem Hülsenteil 13 setzt sich um die Kappe 59 herum
fort, und das untere Ende dieses Hülsenteils ist offen. Demzufolge liegen bei Betrieb
des Kochers am Boden des Behälters 5 die folgenden Bedingungen vor: Der Flüssigkeitsspiegel
des Brennstoffs steht im Innern des Hülsenteils 13 auf derselben Höhe wie im Behälter
5 wegen des Druckausgleichs durch die Öffnung 62, unabhängig davon, welcher Dampfdruck
in dem Behälter herrscht. Wenn der Dampfdruck größer als der Atmosphärendruck ist,
so kann der ÜUberschuß bei der höchsten Stellung des Dochtrohrs 14 wegen des geschlossenen
Zustandes des Ventils 56 nicht entweichen; zugleich findet ein Füllen des Dochts
in dem Rohr 14 wegen des geschlossenen Zustandes von Ventil 57 statt. Wenn
bei der Inbetriebnahme der Handgriff 16 niedergedrückt wird, ist die Reibung der
Ventilhülse 53 auf dem Dochtrohr 14 ausreichend, um die Hülse mit dem Dochtrohr
zu bewegen, bis der Ansatz 6o sich an den Absatz 61 anlegt, in welchem Augenblick
das Ventil 56 vollständig geöffnet ist. Wenn das Ventil 56 sich zu
öffnen beginnt, wird der überschüssige Dampfdruck indem Behälter, falls ein solcher
vorhanden ist, durch die Öffnung 62 zu den Gleitflächen zwischen dem Dochtrohr 14,
dem Ventilkörper 56 und dem Hülsenteil 12 abgeführt, wobei die Fassung dieser Gleitflächen
lose genug ist, um diesen Überdruck des Dampfes praktisch augenblicklich abzulassen.
Wenn dann dieser Überdruck aufgehoben ist, beginnt infolge des Anliegens des Absatzes
6o am Absatz 61 das Öffnen des Ventils 57, und der flüssige Brennstoff ist in der
Lage, durch dieses Ventil und durch eine Öffnung 63 in der Wand des Dochtrohrs 14
hindurchzuströmen, um das Dochtmaterial in dem Rohr 14 mit Brennstoff für den Anlauf
des Kochers zu tränken.
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Das obere Ende des Hülsenteils 12 ist bei 64 nach außen erweitert
und aufgebohrt, um kondensierten Brennstoff und den Ablauf vom Dochtrohr 14 aufzunehmen
und in den Brennstoffbehälter zurückzuleiten.
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Wie in F ig. 6 ersichtlich, sind die Gelenkstäbe 24 der Halter 23
in bezug auf durch sie hindurchgehende Radien des Flansches 22 sowie ferner in bezug
auf die Längsachsen der durch sie gehaltenen Gerätearme 25 geneigt. Diese Neigungen
bewirken, daß in der geöffneten Stellung dieser Arme deren Längsachsen im wesentlichen
radial verlaufen, wie für einen der Arme in Fig. 6 dargestellt ist, während im zusammengelegten
Zustand derArme,wenn diese auf dem Flansch 22 aufliegen, sie so geneigt sind, daß
sie von den Haltern 23 und voneinander freikommen und daß sie zugleich an den äußeren
Enden bis zur Außenkante des Flansches 22 reichen, wie für zwei der Arme ebenfalls
aus Fig. 6 zu entnehmen ist, in der im ganzen drei in gleichen Abständen angeordnete
Gerätearme 25 vorgesehen sind. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß die radialen
Gerätearme im Gebrauch die größtmögliche Länge haben, die sie ohne Behinderung der
Halter und
ohne gegenseitige Behinderung in zusammengelegtem Zustand
innerhalb der Außenkante des Flansches 22 haben können.
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Gegebenenfalls können die Auffangschüssel 4, die Teile 18 und iq des
Windschirms und der Mansch 22 in Form eines einheitlichen Blechstanzteils hergestellt
werden, wie in Fig.8 dargestellt ist. Wie aus dieser Abbildung ersichtlich, weist
das Gebilde eine waagerechte und kreisförmige Bodenwand 65 auf, die einen aufgebogenen
äußeren lZand hat und wie die in Fig. i dargestellte Auffangschüssel 4 wirksam ist;
vom äußeren Rand des aufgebogenen Teils erstreckt sich ein damit zusammenhängender
zylindrischer Teil 66 aufwärts und vom oberen Ende desselben ein anhängender
konischer Teil 67, der auswärts geneigt ist, um den Durchmesser des Gebildes zu
vergrößern. An das obere Ende des Teils 67 schließt sich ein damit zusammenhängender
zylindrischer Teil 68 nach oben an, der den Brenner in gewissem Abstand umgibt und
von dessen oberem Ende sich ein Flanschteil 69 nach oben und außen erstreckt, das
dieselbe Form und denselben Zweck wie der Flansch 22 gemäß Fig. i hat. Die Bodenwand
65 ist fest mit den Generatorröhren verbunden, wie für das Rohr 2 in Fig. 8 dargestellt
ist, und weist eine Öffnung 72 auf, die der Öffnung 15 in der Auffangschüssel 4
entspricht und demselben Zweck dient. Die eine Seite des zylindrischen Teils 66
und der untere Teil derselben Seitenwand des konischen Teils 67 sind mit einer großen
Öffnung 70 versehen, um dem Ventilgehäuse 7 des Kochers freien Durchtritt
zu schaffen und die erforderliche Verbrennungsluft für den Brennstoff hindurchtreten
zu lassen. Wenn zusätzliche Luft für den Brennstoff erforderlich ist oder gewünscht
wird, diese Luft mehr in Richtung auf Teile der Brennerflamme zu leiten, kann der
zylindrische Teil 66 mit Luftzutrittsöffnungen 71 versehen werden, die die erforderliche
Form und die gewünschte Verteilung haben und vorzugsweise abgeschirmt sind, beispielsweise
gemäß Fig. 8 durch schützende Lappen, die bei der Herstellung der Öffnungen nach
innen gebogen sind.
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Obgleich die Erfindung an Hand bestimmter Ausführungsformen beschrieben
wurde, ist die Erfindung nicht hierauf beschränkt, und es fallen auch gleichwertige
Ausführungen unter ihren Schutzhereich.