DE2846120C2 - Wasserspeichererhitzer - Google Patents
WasserspeichererhitzerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wasserspeichererhitzer mit einem Wasserbehälter, unter dem ein Brenner und
eine Brennkammer angeordnet sind, wobei der Wasserbehälter einen konvex nach innen gewölbten Boden
aufweist.
Bei Zer.tralwarmwasseranlagen oder kleinen bzw. Haushaltwarmwasseranlagen, die beispielsweise Bad,
Küche, Waschbecken usw. in einer Einzelwohnung oder einem Einzelhaus versorgen, besteht die Wärmequelle
aus einer Warmwasser-Heizeinrichtung, die durch eine Brenneranordnung beheizbar ist. Bei Warmwasservorrichtungen
der genannten Art mit einem Abgasrohr, über welches die bei der Verbrennung von Petroleum,
Kerosin oder dergleichen entstehenden Verbrennungsabgase der zugeordneten Brenneranordnung nach
außen geführt werden, enthält die Brenneranordnung häufig einen Strahlbrenner.
Beim üblichen Warmwasserspeicher mit Strahlbrenner ist unter dem als Warmwasserbehälter dienenden
Kessel eine Brennkammer mit zwischengeschalteter Wärmeübertragungswand angeordnet, wobei der Brenner
innerhalb der Brennkammer die Flamme zum Erwärmen des im Kessel enthaltenen Wassers liefert
Ein aus einem Wärmeübertragungsmaterial bestehendes Rauchrohr steht mit der Brennkammer in
Verbindung und erstreckt sich axial durch den Kessel, um die Verbrennungsprodukte zur Außenluft abzuführen.
Nach dem automatischen Abschalten der Ramme in der Brennkammer, sobald das Wasser im Kessel die
vorgesehene Temperatur erreicht hat, wiri die vom
ίο Wasser aufgenommene Wärme von der Wärmeübertragungswand
und vom Rauchrohr durch spontane Konvektion zur Außenluft abgestrahlt Je größer also
die im Speicher-Kessel enthaltene Warmwassermenge ist um so größer ist die abgestrahlte Wärmemenge,
is wodurch sich der Betriebswirkungsgrad verschlechtert
Auch treten im Betrieb Turbulenzen im Speicher auf, um eine gleichmäßige Temperaturverteilung zu schaffen.
Dadurch schaltet die Flamme in der Brennkammer vergleichsweise spät ab, nämlich dann, wenn das
gesamte Wasser im Kessel die vorgesehene Temperatur erreicht hat Dies verschlechtert weiter den Betriebswirkungsgrad.
Aus US-PS 25 06 336 ist ein Wasserspeichererhitzer mit einem Wasserbehälter der eingangs genannten Art
bekannt der eine nach innen gewölbte Unterseite aufweist die in direkter Weise durch eine Brenneranordnung
von unter, beheizt wird. Der Warmwasserbehälter, der sowohl zum Speichern als auch zum
Aufheizen verwendet wird, sieht in seinem Innern asymmetrisch angeordnete Zugangs- und Ablaßleitungen
vor und besitzt eine beheizte Umfangsmantelfläche. Dadurch wird eine stetige Durchmischung der Wassermenge
bei vergleichsweise großer Turbulenz erzielt. Bei Wasserspeichererhitzern ist jedoch Turbulenz unerwünscht,
da dann im Betrieb unzureichend erwärmtes Wasser von der Oberseite des Behälters entnommen
werden kann, wenn nicht abgewartet wird, bis sich das gesamte Wasser des Behälters erwärmt hat. Dies geht
mit einem vergleichsweise schlechten Betriebswirkungsgrad einher.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Wasserspeichererhitzers mit einem Wasserbehälter der
eingangs genannten Art der bei einfachem Aufbau mil: gutem Wirkungsgrad betrieben werden kann und be:<
dem insbesondere größere Turbulenzen im Betrieh verhindert sind.
Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch, daß die Decke der Brennkammer nur
durch den konvex nach innen gewölbten Boden des
so Wasserbehälters gebildet ist und einen seitlichen Abgasstutzen aufweist, und daß die Kaltwasser-Zuleitung in Höhe des Behälterbodens an der Seitenwand des;
Wasserbehälters angeordnet ist. Dadurch wird das Kaltwasser im wesentlichen tangential zum Behälterbo
den bis zur Behältermitte zugeleitet und gleichmäßig intensiv erwärmt. Die Kaltwasserzuleitung sowie der
seitliche Abgasstutzen ragen nicht ins Innere de» Wasserbehälters und bilden keine Störgrößen einer
Turbulenz. Am Boden erhitztes Warmwasser steigt vergleichsweise turbulenzarm nach oben und kann
bereits nach kurzer Erhitzungszeit entnommen werden. Dadurch ist bei einfachem Aufbau einer erfindungsgemäßen
Anordnung ein guter Betriebswirkungsgrad gegeben.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Abgasstutzen die Form eines Rohrs mit
einem querverlaufenden Rohrteil, dessen eines Ende außerhalb eines unmittelbar unter dem Wasserbehälter
befindlichen Raums angeordnet ist, und einem längsverlaufenden
Rohrteil besitzt, dessen eines Ende mit dem anderen Ende des querverlaufenden Rohrteils verbunden
ist und dessen anderes Ende mit dem Inneren der Brennkammer in Verbindung steht s
Das konvexe Heizflächenelement kann zweckmäßigerweise die eine Seite eines Raums bilden, in
welchem ein wesentlicher Teil des Brenners der Brenneranordnung angeordnet ist
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die Brenneranordnung einen unmittelbar unter dem Wasserbehälter
auf dessen Längsachse angeordneten Brenner aufweist, und daß das Zentrum des konvexen Heizflächenelements
am höchsten Punkt liegt
Der Abgasstutzen mündet zweckmäßigerweise an einem dem konvexen Heizflächenelement gegenüberliegenden
Flächenelement der Brennkammer in einen Umfangsbereieh der Brennkammer ein.
Der Erhitzer ist vorteilhafterweise so weitergebildet, daß die Warmwasserleitung an einer mittigen Stelle mit
der Oberseite des Wasserbehälters verbunden ist
Im folgenden sind bevorzugte Ausfühnngsfcnnen der Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik
anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 einen teilweise in Seitenansicht gehaltenen
Längsschnitt durch einen Warmwasserbereiter und -speicher, nach dem Stand der Technik,
Fig.2 einen teilweise in Seitenansicht gehaltenen
Längsschnitt durch einen Warmwasserbereiter und -speicher gemäß einer Ausführungsform der Erfindung
und
Fig.3 eine Fig.2 ähnelnde Darstellung einer
abgewandelten Aasführungsform der Erfindung.
In F i g. 1 ist ein bisheriger Warmwasserspeicher dargestellt, der einen Warmwasserbehälter 10, eine an
dessen Unterteil angeordnete Brennkammer 12 und eine letztere umschließende Wärmeübertragungswand
14 aufweist, deren Boden durch den Kesselboden gebildet wird. Der Kessel 10 ist mit Wärmeisoliermaterial
16 verkleidet, und außerhalb des Unterteils dieses Isoliermaterials 16 befindet sich ein Brenner 18, der in
die Brennkammer 12 hineinragt und in dieser eine Flamme zur Erwärmung einer den Kessel 10 füllenden
Wassermenge 20 zu erzeugen vermag.
Ein mit der Brennkammer 12 in Verbindung stehender. Rauchrohr bzw. Abziij 22 erstreckt sich
zentral durch den Kessel 10. Das Rauchrohr 22 dient als Abgasleitung, über welche die in der Brennkammer 12
entstehenden Verbrennungsprodukte zur Außenluft entlassen werden. Außerdem bewirkt das Rauchrohr 22
eine Wärmeübertragung von den gasförmigen Verbrennungsprdukten auf das im Kessel 10 enthaltene Wasser
20.
Im Betrieb wird das Wasser 20 durch die in der Brennkammer 12 erzeugte Flamme erwärmt, so daß es
Wärme speichert Wenn das Wasser 20 eine vorbestimmte Temperatur erreicht, wird die Flamme
automatisch gelöscht. Nach dem Erlöschen der Flamme wird die im Warmwasser 20 gespeicherte Wärme über
die Wand 14 und das Rauchrohr 22 abgeleitet und von deren Innenflächen durch spontane Konvektion abgestrahlt.
Je größer also die im Kessel 10 befindliche Warmwassermenge ist, um so größer ist die vom
Warmwasser abgestrahlte Wärmemenge, woraus sich der Nachteil einer Herabsetzung des Betriebswirkungsgrades
ergibt Wie erwähnt, ist dieses Problem bisher anscheinend noch nicht erkannt und deshalb auch noch
nicht gelöst worden.
Die abgestrahlte Wärmemenge läßt sich durch folgende Gleichungen ausdrücken:
Q = xSATunaAT= tw— t*
worin bedeuten:
Konvektionswärmeübertragungsmenge, Konvektions-Wärmeübertragungsfläche,
Temperatur an der Wärmeübertragungsfläche, und
Umgebungstemperatur (in ° C).
Umgebungstemperatur (in ° C).
ex.
S
S
tw
Bei den handelsüblichen Warmwasserspeichern entspricht die abgestrahlte Wärmemenge
<? = 90,4 ■ lOSJoule/sec.
Jede durch eine einfache zentrale Warmwasserspeicheranlage versorgte Wohnungs- oder Wohnhauseinheit
besitzt üblicherweise eine Warmwasserversorgung in der Größenordnung vgä 837 · 107 J/sec pro
Tag, was durchschnittlich etwa 2J5 · 108 j/sec für
12 Stunden ergibt Es kann somit behauptet werden, daß
die abgestrahlte Wärmemenge gemäß obiger Berechnung im Vergleich zu den vorstehend angegebenen
Durchschnittswerten groß ist
Obgleich die üblichen Strahibrenner einerseits handlich bzw. kompakt sind, sind sie andererseits bezüglich
der Verbrennungseigenschaften und der unvermeidbaren Erzeugung einer gewissen Rußmenge aufgrund der
ihnen eigenen Diffusionsverbrennung nicht sehr vorteilhaft. Da die bei dieser Diffusionsverbrennung entstehenden
Flammen in unmittelbare Berührung mit der angrenzenden kalten Wärmeübertragungswand gelangen,
ergibt sich hieraus eine der Ursachen für die Rußbildung. Infolgedessen zeigte es sich als notwendig,
die spezielle Brennkammer unter Berücksichtigung eines ausreichenden Spielraums vergleichsweise groß
auszubilden.
Andererseits ist es für die Erhöhung des Wirkungsgrades
des Wärmeaustausches erforderlich, die Reynolds'sche Zahl eines Wärmeübertragungsabschnitts zu
erhöhen. Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit, die Strömungsgeschwindigkeit der betreffenden Strömungsmittel
zu erhöhen oder den iifrage stehenden hydraulischen Durchmesser zu verringern. Wegen der
Gefahr für ein Verrußen der Wärmeübertragungswand kann jedoch der Wärmeaustauschwirkungsgrad nicht
im gewünschten Maß erhöht werden, so daß er üblicherweise bei etwa 60 bis 75% liegt. Bei
Berücksichtigung der abgestrahlten Wärmemenge liegt der tatsächliche Betriebswirkungsgrad daher bei clwa
50—60%, was eine erhebliche Vergeudung an Wärmeentrgie bedeutet.
In F i g. 2 ist ein Warmwasserspeicher gemäß der Erfindung dargestellt bei dem ein lotrecht angeordneter
Metallbehälter 10 in Form eines Hohlzylinders mit einem geschlossenen oberen Ende in Form einer
kuppeiförmigen Wand 10/4 und einem geschlossenen unteren Ende sowie einer einen im wesentlichen
sichelförmigen Querschnitt besitzenden Brennkammer 12 vorgesehen sind. Die Brennkammer 12 umfaßt eine
oberseitige Wärmeübertragungswand 14 aus metallischen Werkstoff, die sphärisch konvex in das Innere des
Behälters 10 hinei. gewölbt ist und deren Randabschnitt wasserdicht mit dem Behälterboden verbunden ist,
sowie eine mit einer zentralen öffnung versehene untere Metall-Wand in Form eines Kegelstumpfes,
deren Umfangsriind fest mit dem Boden des Kessels 10
verbunden ist. Im Kegelstumpf ist ein zylindrischer Brenner 18 koaxial angeordnet, der in der zentralen
Öffnung der unteren bzw. Bodenwand der Brennkammer 12 sitzt und einer Beheizungsfläche 14/1 zugewandt
ist, die gemäß F i g. 2 durch die Unterseite der Wärmeübertraguingswand 14 gebildet wird.
Das Innere des Behälters 10 ist mit einer zu erwärmenden Wassermenge 20 gefüllt, während die
Außenfläche des Behälters von einer Isolierschicht 16 aus einem an sich bekannten Wärmeisoliermaterial
umschlossen ist. Gemäß F i g. 2 liegt ein Teil des Isoliermaterials 16/t an der Außenumfangs- bzw.
Mantelwand des Behälters 10 an, während sich ein anderer Teil 16/7 dieses Isoliermaterials an der
kuppeiförmigen Oberseite 10M des Behälters 10
befindet und ein weiterer Abschnitt 16Cdes Isoliermaterials
auf passende Weise an der Unterseite des Bodens der Brennkammer 12 unterhalb des Behälterbodens
angeordnet ist.
Der Behälter 10 ist von einem koaxialen Metallgehäuse
bzw. -mantel 24 mit oberseitigem Deckel umschlossen, so daß die Isoliermaterialabschnitte 16/4 und 16/?
zwischen Behälter und Mantel 24 eingeschlossen sind. Eine Warmwasserleitung 26 ist unter Abdichtung durch
den oberseitigen Deckel hindurchgeführt und mit festem Sitz in eine Bohrung in der kuppeiförmigen
Behälteroberseite 10<4 eingesetzt, während eine Wasserspeiseleitung
28 in einer praktisch dem Mittelteil der Brennkammer 12 entsprechenden Höhe den Mantel 24
unter Abdichtung durchsetzt und sodann durch den angrenzenden Teil des Isoliermaterialabschnitts 16/4
verläuft, um in das Innere des Behälters 10 zu münden.
Auf die beschriebene Weise sind der Behälter 10, der Mantel 24 und die zugeordneten Bauteile zu einer
einheitlichen Konstruktion zusammengesetzt, die von mehreren Füßen 30 getragen wird, von denen nur zwei
dargestellt sind und die auf einem Fundament ruhen. Ein hohlzylindrisches Gehäuse 32 mit einem praktisch dem
Durchmesser des Mantels 24 entsprechenden Durchmesser ist auf passende Weise mit der Unterseite des
Mantels 24 verbunden und legt einen oberen Raum 34, der von der Brennkammer 12 und dem größten Teil des
Brenners 18 eingenommen wird, sowie einen unteren Raum 36 fest, über dem sich der Raum 34 mit der oberen
Wärmeübertragungswand 14 befindet und der an seinem unteren Ende durch eine Bodenplatte 38
verschlossen ist, die ihrerseits in einem vorbestimmten Abstand unterhalb des Brenners 18 angeordnet ist
Der Brenner 18 verbrennt im Betrieb ein Gemisch aus einem durch Verdampfung zerstäubten flüssigen Brennstoff
und Primärluft. Der flüssige Brennstoff kann beispielsweise Kerosin sein. Eine elektromagnetische
Pumpe 40 an sich bekannter Bauart ist im unteren Raum 36 in einem vorbestimmten Abstand vom Brenner 18
angeordnet und mit letzterem über ein Brennstoffzufuhrrohr 42 verbunden. Auf der Bodenplatte 38 befindet
sich unterhalb der Pumpe 40 eine einen konstanten Brennstoffpegel aufrechterhaltende Vorrichtung 44, die
von an sich bekannter Bauart sein kann und über eine das Gehäuse 32 durchsetzende Brennstoffspeiseleitung
44A von einem nicht dargestellten äußeren Brennstoffbehälter
mit Brennstoff versorgt wird. Für die Versorgung des Brenners 18 mit Primär- bzw.
Verbrennungsluft ist auf der Bodenplatte 38 ein Gebläse 46 montiert, das über ein Luftzufuhrrohr mit dem
ο ie ] l__ :·* n—.. r^.1«. JLC :-* _l r_ti_ ;_
DICiIIlCI IO VCI UUIIUCIt 131- L/(U VJCUIIUC -TU 13t CUClIIiIm III
einem vorbestimmten Abstand vom Brenner 18 angeordnet.
Der Brenner 18 vermag die Verbrennung abzustellen, wenn das Wasser 20 eine vorbestimmte Temperatur
erreicht hat, und die Verbrennung wieder einzuleiten, wenn die Wassertemperatur auf eine niedrigere als die
vorbestimmte Temperatur absinkt Die nicht dargestellten Bauteile zur Steuerung oder Regelung der
Arbeitsweise des Brenners sind ebenfalls im unteren Raum 36 angeordnet
ίο Gemäß Fig.2 weist eine Abgasleitung 48 in Form
eines Metallrohrs einen querverlaufenden Rohrteil auf, der waagerecht angeordnet ist, das Gehäuse 32
durchsetzt und mit seinem einen Endabschnitt unmittelbar unterhalb des Kessels 10 außerhalb des Raums 36
angeordnet ist. Die Abgasleitung 48 weist außerdem einen längsverlaufenden, mit dem anderen Ende des
Querrohrteils verbundenen Rohrteil 48/4 auf, der sich in Form eines Krümmers nach oben erstreckt und in der
Nähe des Rands des kegelstumpfförmigen Teils der
M Bodenwand der Brennkammer 12 in diese einmündet. Die Abgasleitung 48 ist von einer Luftzufuhrleitung 50
in Form eines Metallrohrs derart umschlossen, daß zwischen beiden Leitungen eine ringförmige Luftleitung
gebildet ist Die Luftzufuhrleitung 50 besitzt in der Nähe des in die Brennkammer 12 einmündenden Endes der
Abgasleitung 48 ein geschlossenes Ende, und sie steht mit der Ansaugseite des Gebläses 46 in Verbindung.
Weiterhin durchsetzt die Luftzufuhrleitung 50 das Gehä· se 32 unter Bildung einer Doppel- bzw.
κ Koaxialrohranordnung mit der Abgasleitung 48.
Die Abgas- und Luftzufuhrleitungen 48 bzw. 50 sind mit einer kombinierten Speise- und Abgasleitung 52
verbunden, die ihrerseits eine öffnung 54/\ in eine
Gebäudewand 54 durchsetzt. Insbesondere ist dabei die Abgasleitung 48 mittels einer Verlängerung bzw. eines
Stutzens 56 mit einem Innenrohrabschnitt 52A der Leitung 52 verbunden, während die Luftzufuhrleitung 50
über ein auf Abstand von der Verlängerung 56 angeordnetes Verbindungsrohr 58 mit einem Außen-
rohrabschnitt 52S verbunden ist, welcher den Innenrohrabschnitt
52/1 umschließt. Über den Innenrohrabschnitt 52/4 werden die in der Brennkammer 12
entstehenden gasförmigen Verbrennungsprodukte zur Außenluft abgeleitet während der Außenrohrabschnitt
52BaIs Ansaugleitung für das Gebläse dient
Die Brenneranordnung 60 wird also durch die Brennkammer 18, die elektromagnetische Pumpe 40, die
Brennstoff-Füllstandvorrichtung 44, das Gebläse 46, die Abgasleitung 48, die Luftzufuhrleitung 50 usw. gebildet,
so wobei sie von den Füßen 30 und der Bodenplatte 38
getragen wird.
Im Betrieb erwärmt der Brenner 18 die im p»hälter
1OS befindliche Wassermenge, während die gasförmigen Verbrennungsprodukte über die Abgasleitung 48
und die zugeordneten Bauteile abgeführt werden. Wenn
das Wasser 20 die vorbestimmte Temperatur erreicht hat wird die Verbrennung beendet, worauf die im
Wasser gespeicherte Wärme über die Wärmeübertragungswand 14 abstrahlt Da jedoch die Abgasleitung 48
tiefer liegt als die Wärmeübertragungswand 14, tritt an dieser Stelle kein Wärmeverlust durch Konvektion auf.
Mit anderen Worten: Die Wärmeenergie wird in der Brennkammer 12 zurückgehalten, ohne aus dieser
entweichen zu können. Außerdem ist die Wärmeübertragungswand
14 am Boden und nicht an Oberseite oder Mantelwand des Behälters 10 angeordnet, wobei das
Wasser aufgrund seiner Konvektion eine Temperaturgrenze mit einer niedrigeren Temperatur im Unterteil
des Behälters 10 bildet. Infolgedessen liegt die Wärmeüberlragungswand 14 auf niedrigerer Tempera
tür, so daß der Temperaturunterschied zwischen der Wärmeübertragungswand 14 und der in der Brennkammer
12 vorhandenen Luft vergleichsweise klein ist. Dementsprechend verringert sich die abgestrahlte
Wärmemenge. Bei zunehmender Wärmeabstrahlung über i'<e Wärmeübertragungswand 14 verringert sich
nämlich die über diese Wärmeübertragungswand abgestrahlte Wärmemenge fortschreitend. Hierdurch
wird eine Verbesserung des Ciesamtv/:rkungsgrads
gewährleistet.
Wenn über die Warmwasserleitung 26 Warmwasser 20 abgezapft wird, wird automatisch über die Wasserspciseleilung
28 Kaltwasser in den Innenraum des Behälters 10 nachgefüllt, bis schließlich die Temperatur
des Wassers 20 auf einen vorbestimmten Wert abfällt. An diesem Punkt wird die Brenneranordnung 60 wie bei
tet, um das Wasser 20 erneut zu erwärmen, bis es
wiederum die vorbestimmte höhere Temperatur erreicht
hat.
Der vorstehend beschriebene Vorgang wiederholt sich bedarfsweise, so daß im Behälter des Behälters 10
stets Warmwasser 20 vorhanden ist.
In F i g. 3 ist eine abgewandelte Ausführungsform der
Erfindung dargestellt, die sich von derjenigen gemäß Fig. 2 nur dadurch unterscheidet, daß in F i g. 3 ein
Kamin 62 außerhalb des Mantels 24 an die Abgasleitung 48 angeschlossen ist. Der einen vergleichsweise
geringen Durchmesser besitzende Kamin 62 umfaßt einen gemäß Fig. 3 mit dem unteren Ende an die
Abgasleitung 48 angeschlossenen lotrechten Abschnitt 62/4 und einen von dessen oberem Ende abgehenden,
qiierverlaufcnden Abschnitt 62ft der unter einem
Winkel von 5" oder mehr gegenüber der Waagerechten nach unten geneigt ist. Der Querschnitt 62ß ν erläuft aus
dem Raum heraus, so daß die gasförmigen Verbrennungsprodukte zur Außenluft entlassen werden können.
Weiterhin ist der lotrechte Kaminabschnitt 624 am unteren linde mit einem Ablaßrohr 84 /um Ablassen der
im Kamin entstellenden Kondensate versehen.
Bei der dargestellten Anordnung besitzt der Kamin einen kleinen Unterschied /wischen Einlaß- und
Auslaßtemperatur, so daß der Wärmeverlust aufgrund von Konvektion oder Zug klein bleibt. Da außerdem der
querverlaufende Kaminabschnitt 62 H gegenüber der NVii:-i<fercchten σ£Π0!σΙ '<·' wird nn I.mtritt von
Kondensat und Regenwasser in das Innere des Kamms 62 verhindert.
Mit der Erfindung wird somit ein Warmwasserspeicher mit hohem Wärmewirkungsgrad geschaffen. Die
Ausführungsformen gemäß den F i g. 2 und 3 gewährleisten beispielsweise eine Wärmeabstrahliingsmenge von
11-10* bis 15- 10" Joule/sec bei nicht erfolgender
Beheizung, einen Wärmeaustauschwirkungsgrad von etwa 85% und einen Betriebswirkungsgrad von etwa
80%.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Wasserspeichererhitzer mit einem Wasserbehälter, unter dem ein Brenner und eine Brennkammer
angeordnet sind, wobei der Wasserbehälter einen konvex nach innen gewölbten Boden aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Decke der Brennkammer (34) nur durch den konvex nach
innen gewölbten Boden (14A) des Wasserbehälters
(10) gebildet ist und einen seitlichen Abgasstutzen (50) aufweist, und daß die Kaltwasser-Zuleitung (28)
in Höhe des Behälterbodens (14) an der Seitenwand des Wasserbehälters (10) angeordnet ist
2. Erhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Abgasstutzen (50) die Form eines
Rohrs mit einem querverlaufenden Rohrteil, dessen eines Ende außerhalb eines unmittelbar unter dem
Wasserbehälter (10) befindlichen Raums angeordnet ist und einem längsverlaufenden Rohrteil besitzt,
dessen eines Ende mit dem anderen Ende des querverl&üfenden Rohrteils verbunden ist und
dessen anderes Ende mit dem Inneren der Brennkammer (34) in Verbindung steht
3. Erhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das konvexe Heizflächenelement die
eine Seite eines Raums bildet in welchem ein wesentlicher Teil des Brenners der Brenneranordnung
angeordnet ist
4. Erhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Brenneranordnung einen unmittelbar
unter dem Wasserbehälter (10) auf dessen Längsachse angeordneten Brenner aufweist und
daß das Zentrum des konvexen Heizflächenelements am höchsten Punkt lieg:.
5. Erhitzer nach Anspruch ), dadurch gekennzeichnet,
daß der Abgasstutzen an einem dem konvexen Heizflächenelement gegenüberliegenden
Flächenelement der Brennkammer (34) in einen Umfangsbereich der Brennkammer einmündet.
6. Erhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Warmwasserleitung an einer
mitligen Stelle mit der Oberseite des Wasserbehälters (10) verbunden ist
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