DE515309C - Verfahren zum Beheizen von Absorptionskaelteapparaten - Google Patents

Verfahren zum Beheizen von Absorptionskaelteapparaten

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DE515309C
DE515309C DEP61309D DEP0061309D DE515309C DE 515309 C DE515309 C DE 515309C DE P61309 D DEP61309 D DE P61309D DE P0061309 D DEP0061309 D DE P0061309D DE 515309 C DE515309 C DE 515309C
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Description

  • Verfahren zum Beheizen von Absorptionskäiteapparaten Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Beheizen von Absorptionskälteapparaten, insbesondere solchen, die sich zum Einbau in Kühlschränke eignen und die mit offenen Flammen, z. B. einem Gasbrenner, oder flüssigen oder vergasten Brennstoffen beheizt werden. Bei derartigen Apparaten ist es zweckmäßig, bestimmten Teilen des Apparats, beispielsweise der Pumpe oder einem besonderen Teil des Kochers, mehr Wärme als anderen Kocherteilen zuzuführen. Eine derart verschiedenartige Wärmezufuhr zu den einzelnen Teilen ist aber besonders bei kleineren Apparaten, die sich zum Einbau in Haushaltskühlschränke eignen, recht schwierig zu erreichen, da die ganze zu beheizende Fläche oft nur 3o cm lang ist. Die Erfindung bezweckt; eine derart verschiedenartige Wärmezufuhr zu den einzelnen zu beheizenden Teilen bei gleichzeitig guter Gesamtwärmeausnutzung zu schaffen, und sie erreicht dies im wesentlichen dadurch, daß die verschiedenartige Wärmezufuhr zu den einzelnen Apparatteilen durch Anordnung von Strahlkörpern an geeigneten Stellen sichergestellt wird.
  • Die Erfindung soll näher unter Hinweis auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert werden, wobei sich weitere kennzeichnende Merkmale der Erfindung ergeben werden.
  • Abb. i zeigt schematisch einen gasbeheizten Absorptionskälteapparat, der mit druckausgleichendem Gas arbeitet und der mit einem senkrecht stehenden Kocher versehen ist.
  • Abb. 2 stellt in schematischer Form einen Teil eines derartigen Apparats dar mit waagerecht angeordnetem Kocher.
  • Die Abb. 3 und q. sind ein senkrechter bzw. waagerechter Schnitt eines Teiles der Abb. i in vergrößertem Maßstab.
  • Die Abb. g bis 13 zeigen verschiedene andere Ausführungsformen der Erfindung. Der in Abb. r dargestellte Apparat besteht im wesentlichen aus einem Kocher A, einem Abscheider B für die Dämpfe des Absorptionsmittels, einem Kondensator C, einem Gastemperaturwechsler D; Verdampfer E, Absorber F, Temperaturwechsler G für die reiche und arme Absorptionslösung, einem Pumpenraum H und einer Steigleitung I. Das Arbeiten und die Wirkungsweise eines derartigen Apparats, der beispielsweise mit Ammoniak als Kältemittel, Wasser als Absorptionsmittel und Wasserstoff als druckausgleichendem Gas betrieben wird, sind hinreichend bekannt, so daß hierauf nicht weiter eingegangen zu werden braucht.
  • Die Kälteleistung eines solchen Apparats ist eine Funktion des Umlaufes des Kältemittels im System, und dieser Umlauf wieder ist eine Funktion der vom Apparat bei der Beheizung aufgenommenen Wärme. Um die Temperatur des Verdampfers oder einer ihn umgebenden, gestrichelt angedeuteten Kühlkammer I( zu regeln, ist in ihr oder am Verdampfer ein Thermostat i o angeordnet, der in bekannter Weise über eine Druckkammer i z die Gaszufuhr zu dem den Kocher A und den Pumpenraum H beheizenden Brenner 12 regelt. Das die Flamme steuernde Ventil 13 des Thermostaten ist zweckmäßig mit einem Nebenschluß i (+ versehen, der eine Dauerflamme betreibt oder aber verhindert, daß die Hauptflamme bei den Steuervorgängen des Thermostaten ganz erlischt.
  • In Abb.2 ist der Kocher liegend ausgebildet und hat im übrigen die Form, die bei derartigen Apparaten bekannt und üblich ist. Die Bezugszeichen dieser Abbildung stimmen finit denen der Abb. i überein. Sowohl der Kocher der Abb. i wie der der Abb. 2 sind von einem Heizrohr 15 durchzogen, in das die Flämme des Brenners 12 hineinschlägt.
  • Bei Haushaltskälteapparaten, für die das obenerwähnte System besonders vorteilhaftist, ist der Kocher des Apparats verhältnismäßig klein, d. h. die Länge des ihn durchziehenden Schornsteins 15 beträgt im allgemeinen etwa 3o bis 6o cm: Ferner ist in derartigen Apparaten der Brennstoffverbrauch, der die benötigte Menge Kälte liefern soll; verhältnismäßig klein, so daß nur eine ziemlich kleine Flamme gebraucht wird. Um unter solchen Verhältnissen eine vollständige Verbrennung in dem innerhalb des Kochers gelegene.i Schornsteinteil 15 zu erreichen, muß man einen Brenner nehmen, der eine sogenannte blaue Flamme hat, wie sie z. B. der Bunsenbrenner liefert. Eine derartige Verbrennung liefert aber nur verhältnismäßig wenig Strahlungswärme, so daß bisher im allgemeinen bei ähnlichen Apparaten die dem Kocher zugeführte Wärme durch Leitung übertragen wurde.
  • Die nur kleine Flamme, die für derartige Anlagen nötig ist, verlangt ferner eine sehr genaue Regulierung, um eine vollständige Verbrennung des Brennstoffs zu erhalten. Ist der Brenner nicht genau einreguliert, so ist eine unvollkommene Verbrennung im verhältnismäßig schmalen Schornstein die Folge; wobei sich Kohlenoxyd oder andere schädliche oder unerwünschte Gase bilden können. Dies ist besonders unerwünscht bei Haushaltsapparaten, die meist in bewohnten Räumen, z: B. in der Küche, stehen.
  • Es ist bereits vorgeschlagen, bei derartigen Apparaten Stoßbleche im Schornstein 15 vorzusehen, um eine vollständige Verbrennung zu erhalten und eine bessere Wärmeübertragung an den Kocher oder Kocherteile zu erhalten. Diese Stoßbleche haben jedoch keine vollständige Verbrennung erreicht, wenn der Brenner nicht absolut genau einreguliert war.
  • Diese Nachteile werden beseitigt, wenn man gemäß der Erfindung im Schornstein 15 ober-'halb des Brenners eine Vorrichtung 16 anbringt, die von dem Brenner bis zum Glühen erhitzt wird. Diese Vorrichtung kann die verschiedensten Formen erhalten; wesentlich ist jedoch, daß sie einen Strahlkörper aus feuerfestem Material enthält, der selbst bei längere Zeit gehaltenen hohen Temperaturen keine schädlichen Oxydationserscheinungen aufweist. Diese Vorrichtung wird im Schornstein 15 derart angeordnet, daß sie bis zum Glühen erhitzt wird, wenn der Brenner in Betriebsstellung ist, und zweckmäßig, aber nicht notwendig, an dem Teile des Schornsteins, der den Pumpenraum H durchzieht. Vorteilhaft ist es ferner, der Vorrichtung eine solche Form zu geben, daß alle Verbrennungsgase durch sie hindurchtreten.
  • Eine günstige Ausbildung einer solchen Vorrichtung ist in Abb.3 gezeigt. Sie besteht aus einem Haltering 17, der einen Schirm 18 aus Drahtgaze trägt. Die Drahtgaze muß aus nicht oxydierendem Draht; ä. B. aus Chromnickel oder Platin, bestehen. Dieser Schirm wird zweckmäßig so angeordnet, daß die Spitze der Flamme des Brenners ihn gerade berührt und ihn im Zustande des Glühens hält. Doch ist diese Lage des Schirmes nicht erforderlich, da die Temperatur der Verbrennungsgase im Bereich einer solchen Flamme gewisse Unterschiede in der Lage des Schirmes gestattet. Der Schirm selbst kann, wie in Abb. q: dargestellt, aus einer Mehrzahl von Drahtgazescheiben bestehen.
  • Die Drahtdicke im Schirm und die Zahl der Maschen auf den Quadratzentimeter, die der Schirm zweckmäßig aufweist, hängen von der speziellen Ausbildung des Apparats ab. Die Erfahrung hat ergeben, daß ein Schirm, der aus drei Gazeschichten mittlerer Drahtdicke besteht und etwa sechs Drähte auf den Zentimeter hat, die Leistung des Kälteapparats wesentlich verbessert. Die Temperatur der Abgase am Schornsteinende sank dadurch um 2o° C, und auch die Temperatur des Kühlschrankes, in den der Apparat eingebaut war, sank um etwa 2°.
  • Ein gewisser Teil der Wärme, der bei gewSbnlichen Apparaten nur durch Konvektion auf die zu beheizenden Teile übertragen wird; wird also erfindungsgemäß im Schornstein in Strahlungswärme verwandelt, und diese Strahlungswärme, die schneller von den Kocherwänden aufgenommen wird, hat zur Folge, daß die Gesamtmenge der Wärme, die an den Kocher übertragen wird, steigt, so daß die Heizgase mit niederer Temperatur den Schornstein verlassen, was eine Erhöhung der j Gesamtwärmeausnutzung ergibt. Die Erzeugung einer Zone von Strahlungswärme im Innern der PumpenkammerH hat ferner zur Folge, daß sich die an diese Kammer übertragene Wärme relativ erhöht. Demzufolge wird die Geschwindigkeit des Umlaufes der Absorptionsflüssigkeit ebenfalls erhöht, da sich in der KammerH der erhöhten Wärmezufuhr wegen mehr Gas bildet. Dieser erhöhte Umlauf .bedingt für einen gegebenen Brennstoffverbrauch wieder eine erhöhte Kälteleistung. Diese Leistung kann noch dadurch weiter erhöht werden, daß man die Menge des im Apparat enthaltenen Absorptionsmittels verringert. Eine solche Verringerung ist in diesem Falle zulässig, da ja die Umlaufgeschwindigkeit der Mittel vergrößert wird.
  • Über die Verbesserung der Wärmezufuhr zum Kocher hinaus verbessert der Strahlungskörper auch noch die Verbrennung. Denn etwa nicht voll verbrannte Gase, die den Brenner wegen schlechter Justierung verlassen, werden oberhalb von oder an dem Strahlkörper entzündet. Hierdurch wird eine sekundäre Verbrennung auch bei schlechter Justierung des Brenners eingeleitet und eine vollständige Verbrennung aller den Brenner verlassenden Gase erzielt. Die Bildung von Kohlenoxyd oder anderen schädlichen oder riechenden Gasen wird also verhindert.
  • An Stelle der in Abb. i dargestellten glatten Oberfläche kann der Schirm auch so ausgebildet werden, daß er eine kugelförmige oder sphärische Form erhält, wie dies in den Abb. 5 und 6 dargestellt ist. Statt des Drahtes aus nicht rostendem Metall kann man auch einen Körper aus porösem Material verwenden. Auch diesem Material kann die Form eines feinen Drahtes wie bei dem Metallschirm gegebeh werden, oder der Einsatz 16 kann auch in der Form einer porösen feuerfesten Scheibe, eines Knopfes o. dgl., ausgeführt werden, wie in den Abb.7 und 7a dargestellt.
  • Sowohl bei der Ausbildung als Gazeschirm wie auch als durchlochte Platte muß die Größe und Zahl der Löcher oder Durchbohrungen groß genug sein, den Durchtritt der Verbrennungsgase ohne einen zu großen Verlust an Zug zu gestatten. Hierzu sei erwähnt, daß die Vorrichtung außer der Lieferung der Strahlungswärme in gewissem Sinne auch als Stoßblech in der Nähe des Brenners wirkt. Sie bewirkt eine bessere Ber'ü'hrung der Gase mit den Kocherwänden unterhalb des Schirmes und verbessert auch hierdurch die Wärmeübertragung.
  • Die Vorrichtung kann in beliebiger Weise im Schornstein. 15 befestigt werden. Bei dauernder Befestigung kann man den Haltering 17 entbehren und beispielsweise die Drahtgaze durch Punktschweißung direkt mit dem Schornstein verbinden. Die Vorrichtung kann vorteilhaft auch leicht auswechselbar ausgebildet werden, so daß man sie noch nachträglich an einem fertigen Apparat anbringen kann. Eine solche Vorrichtung wird beispielsweise in der Abb.8 gezeigt, bei der der Haltering 17 an radial entgegengesetzten Seiten Federn 19 trägt, deren normale Form in gestrichelten Linien dargestellt ist. Nach dem Einführen der Vorrichtung in den Schornstein 15 nehmen die Federn 19 die in ausgezogenen Linien dargestellte Form an und halten den Schirm 18 in seiner Lage fest durch ihre Reibung an der Schornsteinwand. Die Federn 19 brauchen in diesem Falle nicht aus nicht oxydierendem Material zu bestehen, da sie durch die Kühlwirkung des Schornsteins 15 unter der Grenze des Glühens gehalten werden. Bei einer solchen Ausführung entsteht ein weiterer Heizeffekt durch Übertragung von Wärme mittels Leitung vom Schirm 18 über den Haltering 17 zu den Federn 19 und von da zur Kocherwand. Eine solche übertragung der Wärme durch Leitung kann auch, falls erwünscht, vom Haltering 17 oder unmittelbar vom Schirm 18 auf die Kocherwandung hervorgerufen werden, ohne daß man Federn i g o. dgl. benutzt. Die Vorrichtung kann ferner auch am Brenner selbst befestigt werden.
  • Die oben beschriebenen Ausführungsformen der Vorrichtung können auch bei einem waagerecht liegenden Kocher, wie in Abb. a gezeigt, verwendet werden. Wegen des Bestrebens der heißen Gase, an der oberen Wand des waagerecht laufenden Schornsteins 15.. entlang zu streichen, sind die besten Ergebnisse zu erwarten, wenn dem Schirm oder Strahlkörper eine derartige Form gegeben wird, daß der größte Betrag der Strahlungswärme nach unten gegen den unteren Teil der Schornsteinwand gerichtet wird.
  • Die Vorrichtung kann mit einem Überzug, z. B. aus Thoriumnitrat, versehen werden, um die Strahlwirkung zu erhöhen und ein Glühendwerden auch schon bei niederen Temperaturen zu erreichen.
  • In den Abb. 9 bis 13 sind weitere Ausführungsformen der Erfindung gezeigt, bei denen der Glühkörper nicht aus einem Drahtgeflecht, sondern in anderer Weise ausgeführt ist. In der Abb.9 besteht der Strahlkörper aus einem Rohr 2o, das, wie aus Abb. 9a ersichtlich, an beiden Enden mit je drei kurzen Lagerstreben 21 versehen ist. Das Rohr 2o wird zweckmäßig aus reinem Nickel oder z. B. aus feuerfestem Eisen oder korrosionsfestem Stahl hergestellt. Es kann jedoch auch beispielsweise aus keramischem Material oder anderen Stoffen hergestellt werden, das gegen chemische Angriffe und hohe Temperaturen beständig ist. Die Heizgase spülen während des Betriebes außen und innen um die Wandungen des Rohres 9-o und bringen es zum Glühen. Die Strahlungswärme wird wieder auf den Pumpenraum des waagerecht liegenden Kochers übertragen. Zweckmäßig werden die Streben 2 r nur klein gemacht, und vor allem ihre Berührungsfläche mit dem Kochermantel klein, damit weniger Wärme durch Leitung vom Strahlkörper an die Kocherwand überführt wird, als der Körper selbst von der Flamme erhält; denn die durch Strahlung übertragene Wärmemenge steigt ungefähr mit der vierten Potenz mit steigender Temperatur. je heißer man also den Strahlkörper erden läßt, d. h. je weniger Wärme man ihm durch Leitung von seinem Lager an die Köcherwand entzieht, um so stärker wächst die durch Strahlung an die zu beheizenden Teile überführte Energie.
  • Um den Strahlkörper zum Glühen zu bringen, müssen die Gase selbst eine sehr hohe Temperatur haben. Rechnet man die Temperatur, bei der der Strahlkörper zu glühen anfängt, mit etwa 6oo° C; so müssen die Heizgase am Ende des Strahlkörpers noch heißer als 6oo° C sein, wenn sie noch Wärme an ihn .abgeben sollen. Gase von 6oo° C Temperatur müssen aber selbstverständlich noch weiter zur Beheizung des Kochers ausgenutzt werden. Um den Wärmeübergang von diesen Gasen an die Kocherwand nach dem Vorbeitritt an dem Strahlkörper möglichst günstig zu machen, empfiehlt es sich, im Schornstein hinter dem Strahlkörper ein Wirbelorgan bekannter Art, etwa in Form eines gewundenen Bandes, das beispielsweise aus Blech oder keramischem Material besteht, vorzusehen. Dieses Wirbelorgan hat die Aufgabe, etwa sich bildende stagnierende Gasschichten am Kochermantel zu verhüten, die die Konvektion der Wärme erschweren würden.
  • In der Abb. ro ist eine solche Ausführung dargestellt. 15 stellt wieder den gleichzeitig als innere Kocherwand dienenden Schornstein dar, an den die äußere Kocherwand 22 angeschweißt ist. Die Pumpenvorrichtung besteht in diesem Fälle aus einer Leitung 23, die in Spiralform um den unteren Schornsteinteil herumgewunden ist und oben in die Steigleitung I übergeht. Im Innern des Schornsteins ist mittels eines Drahtes o. dgl. 24 ein Körper in Form eines gewundenen Bandes aufgehängt. Dieser Körper besteht zweckmäßig wieder aus feuerfestem und keinen chemischen Angriffen ausgesetztem Material. Er kann derart aufgehängt sein, daß er die Kocherwandung gerade eben nicht berührt, oder kann auch an einigen Stellen mit kleineren Vorsprüngen versehen sein, die ihn derart in dem Schornstein führen, daß er nicht darin pendeln kann. Der untere Teil dieses Körpers 25 dient gleichzeitig als Strahlkörper, der obere Teil als Wirbelorgan, das die heißen Gase gegen die Kocherwandungen leitet.
  • Die Verwendung der Strahlungswärme ist bei einer derartigen Ausführung der Pumpeneinrichtung besonders günstig. Eine Pumpenschlinge darf nämlich zweckmäßig nicht direkt der sehr starken Flammenhitze des Brenners ausgesetzt, sondern muß vor direkter Berührung mit der Flamme geschützt werden durch eine Zwischenwand o. dgl., wie sie die in der Abb. z o unter die äußere Kocherwandung 22 und in die Pumpenschlinge 23 hineingezogene Wandung des Schornsteins 15 darstellt. Hierdurch aber wird die Wärmeübertragung auf die Pumpenschlinge wieder relativ verschlechtert, denn einmal muß die Wärme von den Heizgasen erst auf die Schornsteinwand, von dieser auf das meist rund gehaltene Pumpenrohr, das die Schornsteinwand nur mit kleinen Flächen berührt, und vom Pumpenrohr auf dessen Inhalt übertragen werden. Die Anbringung eines Strahlkörpers an dieser Stelle verbessert also wesentlich die Pumpenwirkung und damit, wie oben erwähnt, die Leistung des Apparats.
  • Um einen größeren Temperaturunterschied zwischen dem Strahlkörper und dem Wirbelorgan zu erhalten, d. h. keine Wärme; die als Strahlungswärme wirksam werden könnte, durch Förtleitung an den als Wirbelorgan dienenden Teil des Einsatzkörpers zu verlieren, kann es zweckmäßig sein, an dem Einsatzkörper eine Unterteilung vorzunehmen, wie in Abb. i r dargestellt ist. In ihr hängt an dem Draht 2q. wieder ein Wirbelorgan ä5; das in diesem Falle aus beliebigem Material bestehen kann, da es nicht mehr Glühtemperaturen ausgesetzt ist. Mit dem unteren Teil dieses Wirbelorgans 25 ist über ein Zwischenstück 26; das aus schlecht wärmeleitendem Material bestehen kann, der eigentliche Glüh- . körper 27 fest verbunden. Der Glühkörper 2; kann mit Durchtrittsöffnungen für die Heiz- gase versehen sein oder eine derartige Form erhalten, da:ß die Heizgase um ihn herumtreten können. Bei geeigneter Materialwahl können das Wirbelorgan 25 und der Strahlkörper 27 auch aus -dem gleichen Material i bestehen und die Wärmeleitung vom Glühkörper 27 zum Wirbelorgan 25 dadurch verschlechtert werden, daß das gewundene Band an entsprechender Stelle derart ausgeschnitten wird, daß nur über ein schmales, stehengebliebenes Zwischenstück 26 zwischen beiden Körpern ein Wärmeübergang durch Leitung möglich ist.
  • In der Abb. 12 besteht der Strahlkörper aus einem kurzen Zylinder 28, beispielsweise 1 aus keramischem Material, der mittels eines federnden Dreibeins von unten in den Heizkanal eingesteckt wird. Wenn erforderlich, kann auch in diesem Beispiel hinter dem Strahlkörper 28 wieder ein Wirbelorgan 25 angebracht werden, das wieder im Heizkanal aufgehängt sein kann.
  • In der Abb. 13 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, in dem der vermittels eines Drahtes 2¢ aufgehängte zylinderförmige Strahlkörper 28 an seiner unteren Rundplatte mit einem Konus 29 versehen ist, was besonders zweckmäßig ist, weil dieser Kegel die Flamme gleichzeitig bricht und so die Heizgase an die Wandungen des Kochers bringt. Die obere Grundplatte des Zylinders 28 erhält zweckmäßig eine Form, die für den Abzug der Gase besonders günstig ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf den im Ausführungsbeispiel erwähnten Absorptionskälteapparat beschränkt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Beheizen von Absorptionskälteapparaten, insbesondere solchen, die sich zum Einbau in I#,-ühlschränke eignen, deren einzelne Teile verschiedenartige Wärmezufuhr erhalten sollen. und die mit offenen Flammen, z. B. einem Gasbrenner, oder flüssigen oder vergasten Brennstoffen, wie Petroleum, Spiritus, Benzin o. dgl., beheizt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenartige Wärmezuführ zu den einzelnen Apparatteilen durch Anordnung von Strahlkörpern an geeigneten Stellen sichergestellt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zu beheizende Apparatteil sowohl von der Strahlungswärme des Strahlkörpers als auch von den Heizgasen selbst mittels Wärmeleitung oder Konvektion erhitzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizgase der Flamme, nachdem sie den Strahlkörper zum Glühen -,gebracht haben, noch weiter zur Beheizung des Apparats benutzt werden. q..
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizgase hinter dem Strahlkörper noch durch Vorrichtungen geschickt werden, die sie an den Wandungen der zu beheizenden Apparatteile entlang leiten.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Wärme vom Strahlkörper durch Strahlung und auch durch Leitung an den besonders zu beheizenden Apparatteil übertragen wird.
  6. 6. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlkörper mit einer Schicht besonderen Materials umgeben ist, die sein Strahlungsvermögen erhöht und das Glühen bereits bei niederen Temperaturen auftreten läßt, z. B. Thoriumnitrat o. dgl.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlkörper derart in bezug auf die den Umlauf der Absorptionslösung bewirkende Vorrichtung eines Absorptionskälteapparats angeordnet ist, daß er ihre besonders kräftige Beheizung bewirkt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2551848A1 (fr) * 1983-09-12 1985-03-15 Gaz De France Perfectionnements a une installation de chauffage d'un fluide comportant un cycle associe de pompe a chaleur a absorption

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2551848A1 (fr) * 1983-09-12 1985-03-15 Gaz De France Perfectionnements a une installation de chauffage d'un fluide comportant un cycle associe de pompe a chaleur a absorption
EP0145515A1 (de) * 1983-09-12 1985-06-19 Gaz De France Vervollkommnung einer Installation zur Erwärmung eines Fluidums, bestehend aus einem mit einer Absorptionswärmepumpe verbundenen Zyklus

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