DE1601954C3 - Seitenwand für Topfbrenner für flüssige Brennstoffe - Google Patents

Seitenwand für Topfbrenner für flüssige Brennstoffe

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DE1601954C3
DE1601954C3 DE19681601954 DE1601954A DE1601954C3 DE 1601954 C3 DE1601954 C3 DE 1601954C3 DE 19681601954 DE19681601954 DE 19681601954 DE 1601954 A DE1601954 A DE 1601954A DE 1601954 C3 DE1601954 C3 DE 1601954C3
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Gerhard 8000 München Wei3
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Meyer, Heinz, 8000 München
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Seitenwand für Topfbrenner für flüssige Brennstoffe, bestehend aus einem Boden und einem im wesentlichen zylindrischen Mantel, der mit fünf übereinander befindlichen, in Mantelumfangsrichtung verlaufenden Reihen von Lufteintrittslöchern versehen ist, wobei die unterste, erste Reihe im vorgeschriebenen Sicherheitsabstand über dem durch den Regler festgelegten maximalen ölspiegel im Brenner liegt und die nachfolgenden Lochreihen einen gegenseitigen Abstand von etwa 29 mm zwischen der ersten und der folgenden Reihe, bzw. etwa 16 mm zwischen der zweiten und der folgenden dritten Reihe, bzw. etwa 13 mm zwischen der dritten und der folgenden vierten Reihe, bzw. etwa 26 mm zwischen der vierten und der obersten fünften Reihe aufweisen, die Achsen der Löcher der untersten Reihe in Strömungsrichtung schräg abwärts sowie mindestens bei einem Teil der Löcher unter einem Winkel zur Längsmitte ebene verlaufen, die Achsen der Löcher der oberste fünften Reihe schräg aufwärts sowie etwa radi verlaufen, der gegenseitige Lochmittenabstand in d·. ersten Reihe etwa 14,5 mm, in der zweiten und d; vierten Reihe etwa 21 mm und in der fünften Reihe etw 4,2 mm beträgt und der "Durchmesser der Löcher eir Größe von etwa 1,6 mm bei der zweiten, dritten un vierten Reihe und von etwa 2,9 mm bei der fünfte Reihe aufweist.
Topfbrenner mit Seitenwänden der vorstehen geschilderten Bauart sind insbesondere für kleine Öfe zum Anschluß an Abgasleitungen mit geringem Zu geeignet. Abgasleitungen mit geringem Zug findet ma bei Wohnwagen, für die diese Topfbrenner spezie entwickelt worden sind, sowie ferner bei Dachkammer: Baracken u. dgl. vor.
• Bei den bekannten Topfbrennern dieser Art tritt du. Verbrennungsluft in der auch bei anderen Topfbrenner; üblichen Weise über einen den Brennermantel umge benden Luftzufuhrkanal durch die Löcher im Brenne: mantel in den Brennertopf ein, vermischt sich dort m den brennbaren Gasen und gelangt zusammen m diesen als brennbares Luft-Gas-Gemisch in einen übe dem Topfbrenner angeordneten Heizzylinder, in der das Gemisch verbrennt und aus dem die Abgase in da aus dem zu beheizenden Raum nach außen führend Abgasrohr abgezogen werden.
Bei den bekannten Topfbrennern mit Seitenwände der eingangs erläuterten Gestaltung erwies sich df Manteldurchmesser als kritisch. Er beträgt bei de bekannten Topfbrennern 140 mm. Mit diesem Durcl messer brannten die Topfbrenner zufriedenstellen d. h., daß sie bei Kleinbrand nicht verrußten, b Großbrand kein öl über dem Boden ansammelten ur auch der Rußwert in den Abgasen in dem 7 wünschenden Bereich lag. Eine Vergrößerung odt Verkleinerung des Topfbrerinerdurchmessers untc Beibehaltung der angegebenen Lochreihenabständ Lochabstände und Lochdurchmesser führte jedoch 7. weitaus schlechteren Brennb.edingungen, so daß d: bekannten Topfbrenner nur in der Nähe eins Durchmessers von 140 mm für die Praxis rieht geeignet waren.' Bei den bekannten Seitenwändc betrug der Lochmittenabstand bei der dritten Reil 14,5 mm, während der Durchmesser der Löcher in d< ersten Reihe eine Größe von 1,7 mm aufwies.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, d bekannten eingangs beschriebenen Seitenwände so 7.
gestalten, daß sie mit einer einzigen vorgegebene Dimensionierung der Lochreihenabstände, Lochabstäi de und Lochdurchmesser für Topfbrenner mit in weite Grenzen unterschiedlichen Durchmessern und dam unterschiedlicher Heizleistung verwendet werden köi nen, die unbeschadet des unterschiedlichen Durchme: sers in dem Bereich vom Kleinbrand bis zum Großbran zufriedenstellend brennen.
Gemäß der Erfindung wird die vorstehende Aufgab dadurch gelöst, daß für einen Durchmesserbereich di Topfes von etwa 90 bis 240 mm der Lochmittenabstan bei der dritten Reihe 10 bis 13 mm beträgt und di Durchmesser der.Löcher in der ersten Reihe eine Gröl, von 1,5 bis 1,6 mm aufweist.
Dem Durchschnittsfachmann ist bekannt, daß b einem Topfbrenner sowohl der Abstand der Lochreiht zueinander als auch die Anzahl der Löcher in ein· Reihe, aus der sich bei einem vorgegebenen Brenne durchmesser der Lochmittenabstand ergibt, sowie di
16 Ol
Durchmesser der Löcher der einzelnen Lochreihen die Brenneigenschaften wesentlich beeinflußt und daß es schwierig und nur experimentell möglich ist, diese Größen und den Topfdurchmesser so aufeinander abzustimmen, daß ein Topfbrenner erhalten wird, der eine bestimmte maximale Heizleistung aufweist und sowohl bei Kleinbrand als auch bei Großbrand einwandfrei funktioniert. In Anbetracht der dem Fachmann von der empirischen Ermittlung einer für eine bestimmte Brennerleistung optimalen Dimensionierung dieser Größen her bekannten Tatsache, daß jede größere Änderung einer Einzelgröße die Brennereigenschaften wesentlich beeinflußt, ist es ein überraschendes Ergebnis, daß die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe überhaupt lösbar ist und daß es überdies hierfür nur einer so einfachen Maßnahme bedarf, wie sie die Erfindung darstellt. Topfbrenner mit Seitenwänden nach der Erfindung und unterschiedlichen Durchmessern für unterschiedliche Heizleistungen haben sich in der Praxis bereits in zahlreichen Stücken bewährt.
Die angegebenen Lochmittenabstände bei der ersten, zweiten, vierten und fünften Reihe sowie die Lochdurchmesser in der zweiten bis fünften Reihe und auch die gegenseitigen Abstände der Lochreihen können in Grenzen verändert werden, ohne daß die sich aus der erfindungsgemäßen Maßnahme ergebenden Vorteile verlorengehen. Am wenigsten kritisch ist hierbei der gegenseitige Abstand der Lochreihen.
Dies ist allerdings so zu verstehen, daß nicht alle Maße gleichzeitig gegenüber den eingangs angegebenen Werten in größerem Ausmaß verändert werden dürfen.
Die Erfindung bringt auch in fertigungstechnischer Hinsicht einen erheblichen Vorteil mit sich, weil es nicht nur nicht mehr nötig ist, für jede gewünschte Heizleistung eigene Brenner zu entwickeln, sondern weil zu deren Herstellung auch nur ein einziges Stanzwerkzeug nötig ist, mit dem die Seitenwand nach der Erfindung abschnittsweise gestanzt werden kann, um sodann einfach auf die für den jeweiligen Brenner nötige Länge zugeschnitten zu werden.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß in den für den Lochmittenabstand bei der dritten Reihe und den Durchmesser der Löcher in der ersten Reihe gegebenen Bereichen ein kleinerer Lochmittenabstand für einen kleineren Durchmesser und ein größerer für einen größeren bei der betreffenden Lochreihe gilt.
Des weiteren ist es vorteilhaft, in an sich bekannter Weise zwischen der dritten und der vierten Lochreihe einen bis zum Brennermantel reichenden ringförmigen Leitkörper anzuordnen. Hierdurch können die guten Brenneigenschaften von Topfbrennern mit Seiten wänden nach der Erfindung noch weiter verbessert werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Topfbrenners mit einer Seitenwand nach der Erfindung dargestellt. Die F i g. 1 zeigt diesen Topfbrenner im Längsschnitt. F i g. 2 zeigt ein Diagramm, das die Leistung und den Reglerdurchfluß bei Nennleistung in Abhängigkeit vom Brennerdurchmesser für den Brenner nach Fig. 1 wiedergibt.
Der Topfbrenner nach F i g. 1 besteht aus einem Boden Xa und einem Mantel Xb, in dem übereinander fünf in Umfangsrichtung des Brennermantels Xb verlaufende Reihen von Luftdurchtrittslöchern ausgebildet sind, die die in F i g. 1 näher bezeichneten gegenseitigen Abstände und Durchmesser besitzen. Die Achsen der Löcher der obersten und der untersten Reihe sind unter einem Winkel von etwa 45° bezüglich des Brennermantels IZ? aufwärts bzw. abwärts gerichtet. Bei der obersten Reihe verlaufen diese Achsen radial zur Brennermittelachse. Bei der untersten Reihe verlaufen nur die Achsen aller zweiten Löcher in der Radialebene, während die Lochachsen der übrigen dazwischen befindlichen Löcher zusätzlich zu dem Winkel, unter denen sie abwärts geneigt sind, auch noch einen Winkel von etwa 45° mit der Radialebene einschließen, so daß die eintretende Luft einen Luftwirbel erzeugt.
Die Achsen der Löcher der übrigen Lochreihen, also der von unten gerechnet zweiten, dritten und vierten Lochreihe, verlaufen radial und stehen auf dem Brennermantel im wesentlichen senkrecht.
Zwischen der dritten und der vierten Lochreihe kann sich ein bis an den Brennermantel reichender ringförmiger Leitkörper 2 befinden, der im Inneren des Topfbrenners eine Einschnürung bildet.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel hat der Brenner einen Durchmesser von 140 mm. Aus dem gleichen Streifen, aus dem sein Mantel hergestellt ist, können aber unter Beibehaltung der guten Brennereigenschaften auch Topfbrenner mit wesentlich kleinerem oder wesentlich größerem Durchmesser hergestellt werden. Die Erfahrung hat gezeigt, daß der Bereich, in dem die Brenneigenschaften als sehr zufriedenstellend bezeichend werden können, zwischen etwa 90 und 240 mm liegt. Dieser Bereich liegt auch dem Diagramm nach F i g. 2 zugrunde.
Dem Hersteiler eines Ofens wird vom Kunden meistens die gewünschte Ofenleistung angegeben. Aufgrund dieser Angabe kann aus dem Diagramm nach Fig.2 der hierfür nötige Brennerdurchmesser leicht dadurch abgelesen werden, daß von der verlangten Nennleistung auf der Ordinate zu dem ausgezogenen Kurvenzug herübergangen und dann auf der Abszisse darunter der Durchmesserwert abgelesen wird. Wenn der Durchmesserwert bekannt ist, braucht von einem nach dem erfindungsgemäßen Lochschema gestanzten Lochstreifen nur ein Stück von der entsprechenden Länge abgeschnitten und zu einem Mantel gewickelt zu werden, um den Topfbrenner mit der gewünschten Leistung zu ergeben.
Das Diagramm nach F i g. 2 zeigt auch, daß die erfindungsgemäßen Topfbrenner über einen weiten Einstellbereich zwischen Minimal- und Maximalleistung in dem angegebenen Durchmesserbereich verfugen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Seitenwand für Topfbrenner für flüssige Brennstoffe, bestehend aus einem Boden und einem im wesentlichen zylindrischen Mantel, der mit fünf übereinander befindlichen, in Mantelumfangsrichtung verlaufenden Reihen von Lufteintrittslöchern versehen ist, wobei die unterste, erste Reihe im vorgeschriebenen Sicherheitsabstand über dem durch den Regler festgelegten maximalen Ölspiegel im Brenner liegt und die nachfolgenden Lochreihen einen gegenseitigen Abstand von etwa 29 mm· zwischen der ersten und der folgenden Reihe, bzw. etwa 16 mm zwischen der zweiten und der folgenden dritten Reihe, bzw. etwa 13 mm zwischen der dritten und der folgenden vierten Reihe, bzw. etwa 26 mm zwischen der vierten und der obersten, fünften Reihe aufweisen, die Achsen der Löcher.der untersten Reihe in Strömungsrichtung schräg abwärts sowie mindestens bei einem Teil der Löcher unter einem WinkeJ zur Längsmittelebene, verlaufen, die Achsen der Löcher der obersten, fünften Reihe schräg aufwärts sowie etwa radial verlaufen, der gegenseitige Lochmittenabstand in der ersten Reihe etwa 14,5 mm, in der zweiten und der vierten Reihe etwa 21 mm und in der fünften Reihe etwa 4,2 mm beträgt und der Durchmesser der Löcher eine Größe von etwa 1,6 mm bei der zweiten, dritten und vierten Reihe und von etwa 2,9 mm bei der fünften Reihe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Durchmesserbereich des Topfes von etwa 90 bis 240 mm der Lochmittenabstand bei der dritten Reihe 10 bis 13 mm beträgt und der Durchmesser der Löcher in der ersten Reihe eine Größe von 1,5 bis 1,6 mm aufweist.
2. Seitenwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den für den Lochmittenabstand bei der dritten Reihe und den Durchmesser der Löcher in der ersten Reihe gegebenen Bereichen ein kleinerer Lochmittenabstand, für-einen kleineren Durchmesser und ein größerer für einen größeren bei der betreffenden Lochreihe gilt. :
3. Seitenwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der dritten und der vierten Lochreihe ein bis zum Brennermantel (16 reichender ringförmiger Leitkörper (2) angeordnet ist.
DE19681601954 1968-03-05 1968-03-05 Seitenwand für Topfbrenner für flüssige Brennstoffe Expired DE1601954C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM0077459 1968-03-05
DEM0077459 1968-03-05

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1601954A1 DE1601954A1 (de) 1970-11-05
DE1601954B2 DE1601954B2 (de) 1976-02-26
DE1601954C3 true DE1601954C3 (de) 1976-10-14

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