DE2461221A1 - Ueberbrueckungszuendvorrichtung fuer mehrarmige brenner bei gas-warmwasserbereitern, -durchlauferhitzern o. dgl. - Google Patents
Ueberbrueckungszuendvorrichtung fuer mehrarmige brenner bei gas-warmwasserbereitern, -durchlauferhitzern o. dgl.Info
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Description
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Überbrückungszündvorrichtung für mehrarmigen Brenner bei Gas-Warmwasserbereitern, -Durchlauferhitzern o. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Überbrückungszündvorrichtung
für mehrarmige Brenner bei Gas-Warmwasserbereitern, -Durchlauferhitzern
o. dgl., wie sie insbesondere beim Betrieb solcher Geräte mit schwacher Gaszufuhr vorteilhaft ist.
Bei Geräten mit variabler Leistung, bei denen die Gaszufuhr zum Brenner vom WasserdurchfLuß abhängt, ist es erforderlich,
den Brenner bereits mit einem kleinen Teil der gesamten Brenngasmenge zünden zu können, wenn eine ununterbrochene
Folge von Zündungen und Löschungen vermieden werden sollen.
Bei sehr geringer Gaszufuhr tritt jedoch häufig der Fall auf, daß zwar die nahe der Zündflamme gelegenen Brennerarme
zünden, nicht jedoch die am weitest entfernten Brennerarme,
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was Gasansammlungen im Gerät und eine knallende, explosionsartige Zündung zur Folge hat.
Unter den bisher verwendeten Überbrückungszündvorrichtungen für Betrieb mit geringer Gaszufuhr kennt man insbesondere
Vorrichtungen mit einem sogenannten Schlangenrohr, wobei quer zu den Brennerarmen eine Schiene angeordnet ist, die
kleine, horizontale Kanäle zwischen den einzelnen Brennerarmen etwas oberhalb der Flammenaustrittsöffnungen aufweist.
Diese Kanäle bilden eine Art Zwischenverbindung für die Gasmischung, die aus den einzelnen Flammenaustrittsöffnungen
der einzelnen Brennerarme ausäbrömt und gestatten es, die
Zündung zwischen diesen Brennerarmen zu verbessern.
Solche bekannte Überbrückungszündvorrichtungen haben jedoch
den Nachteil, daß sie den sehr hohen Temperaturen im Normalbetrieb des Brenners unterworfen sind, da die kleinen Kanäle
notwendigerweise oberhalb der Ebene der Flammenaustrittsöffnungen angeordnet sind, was zur Folge hat, daß diese aus
einem teueren, feuerfesten Material hergestellt sein müssen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung vermeidet die geschilderten Nachteile vollständig und schlägt eine sehr einfache und
wesentlich weniger kostspielige Lösung zum Zünden des Gas-Prinärluft-Gemisches vor, indem in einem vorgegebenen Bereich
die die Zündung behindernden Faktoren beseitigt werden. Der wichtigste Faktor ist dabei das thermische Aufsteigen der
zwischen zwei Brennerarmen zur Zündung eines dieser beiden Arme vorhandenen Sekundärluft, wobei die Aufstiegsbewegung dieser
Sekundärluft eine Abkühlungszone schafft, die die Zündung des anderen Armes verhindert. Die Erfindung besteht daher
in einer örtlichen Einwirkung auf den aufsteigenden Strom der aus dem unteren Teil des Brenners kommenden Sekundärluft.
Erfindungsgemäß wird quer zu den Brennerarmen auf dem einen oder dem anderen Ende eine Vorrichtung angeordnet, die einerseits
einen Schirm aus einer vertikalen oder im wesentlichen
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• Ό ·
vertikalen unter einem bestimmten, begrenzten Winkel gegenüber der horizontalen geneigten Platte und andererseits
kleine horizontale eine Abschirmung bildende Zungen aufweist, die etwas unterhalb der Ebene der Flammenaustrittsöffnungen
zwischen den Brennerarmen angeordnet sind. Diese Anordnung bremst die Zufuhr von Sekundärluft zu den Enden des Brenners
und bewirkt in diesem Bereich eine horizontale Führung des entzündbaren Gasgemisches, was-nach und nach zu einer Überbrückungszündung
zwischen den benachbarten Armen in Abhängigkeit von der Gaszufuhr und insbesondere bei Betrieb mit sehr
geringer Gaszufuhr führt.
Weitere Vorteile und Merkmale der erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich aus der folgenden Beschreibung und den
Zeichnungen entnehmen.
Die Zeichnungen zeigen in
Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Arme des Brenners mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
und in
Fig. 2 eine Teildraufsicht auf die Vorrichtung nach Fig.
In den Zeichnungen sind bei 2 mehrere Brennerarme eines nicht weiter im einzelnen gezeichneten, mit Gas betriebenen Gerätes
dargestellt. Die Brennerarme 2 weisen einen Anschlußkänal 3 für das Gas-Primärluft-Gemisch und eine Flammenaustrittsrampe
4 über die gesamte Länge des Brenners auf. Die Brennerarme 2 sind mittels eines Trägers 5 an der Rückseite der Vorrichtung
miteinander verbunden., Oberhalb des Trägers 5 und quer zu den Brennerarmen -2 ist ein mit 1 bezeichneter erfindungsgemäßer
Uberbrückungszünder angeordnet.
Der Uberbrückungszünder 1 weist einerseits einen Schirm in Form einer vertikalen oder im wesentlichen vertikalen Platte,
andererseits kleine horizontale Zungen 11 gleichen Zuschnitts
wie die Enden des Brennerarmes 2 auf, so daß diese Zungen 11
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genau zwischen die Brennerarme 2 passen (vgl. Fig. 2). Die Anordnung ist so gewählt, daß das obere Ende der Platte
10 nicht von den Flammen berührt wird und die kleinen Zungen 11 etwas unterhalb der Ebene der Flammenaustrittsrampen
4 der Brennerarme 2 angeordnet sind (vgl. Fig. 1). Es wurde experimentell ermittelt, daß die Platte 10
zwischen 90° und 60° gegenüber der Horizontalen geneigt werden kann. Der Überbrückungszün'der 1 ist an dem Träger
mittels mehrerer Laschen 12 befestigt.
Im Betrieb soll die erfindungsgemäße Vorrichtung die Entzündbarkeit
des aus dem Kanal 3 austretenden Gas-Primärluft-Gemisches
dadurch erleichtern, daß sie am hinteren Ende der Brennerarme 2 den horizontalen Eintritt von Sekundärluft
mittels der Platte 10 und den aus dem unteren Teil der. Brennerarme aufsteigenden Strom von Sekundärluft mittels
der Zunge 11 bremst, ohne die Verbrennung in den anderen Teilen der Brennerarme 2 zu stören. Infolgedessen bewirkt
die Zündflamme zunächst das Zünden der ihr am nächsten liegenden Brennerarme, worauf sich die Flamme nach und nach
zum anderen Ende des Brenners ausbreitet. In diesem Bereich wird der Durchtritt der Sekundärluft durch die Vorrichtung
1 verringert, und das Gas-Luft-Gemisch ist nur ein auf die Gesamtmenge an nur mit der Primärluft gemischtem Gas begrenztes
Gemisch, was eine horizontale Führung des entzündbaren Gasgemisches und infolgedessen eine nach und nach
erfolgende Überbrückungszündung zwischen den benachbarten Armen zur Folge hat.
Die Vorrichtung eignet sich insbesondere für den Betrieb mit sehr geringer Gaszufuhr.
Bei einer anderen Ausführungsform kann der Überbrückungszünder
1 selbst den Träger der Brennerarme 2 bilden. Ferner ist die Vorrichtung 1 gegenüber den Brennerarmen 2 beweglich,
beispielsweise mittels eines Faltenbalgüberganges und eines mechanischen Gestänges, die so angeordnet sein
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können, daß die Vorrichtung nur bei geringem Gasdruck in
ihre Arbeitsstellung gelangt.
Nach einer weiteren Ausführungsform weist das obere Ende der vertikalen Platte 10 einen umgebogenen Rand auf.
- Patentansprüche: -
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Claims (3)
1. Überbrückungszündvorrichtung für vielarmige, mit Gas-Luft-Gemisch
betriebene Brenner für Gas-Warmwasserbereiter,
-Durchlauferhitzer o. dgl. mit einem quer zu den Brennerarmen angeordneten Schirm mit horizontalen Zungen, die
zwischen den Brennerarmen in Höhe der ersten Flammenaustritt so ff nungen angeordnet sind und die einen Abschnitt
eines ersten horizontalen Teil eines gefalteten Streifens bilden, dessen zweiter Teil nach oben gerichtet ist, dadurch
gekennzeichnet , daß der zweite Teil (10) des gefalteten Streifens (1 ) unter einem
Winkel von 90° bis 60° gegenüber der Horizontalen gegen die Brennerarme (2) geneigt ist und die horizontalen
Zungen (11) etwas unterhalb der Ebene der Flammenaustrittsöffnungen (4) angeordnet sind und das Eindringen von
Sekundärluft in diesen Bereich verringern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der obere Rand des zweiten, geneigten
Teiles (10) des Streifens (1) umgebogen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Träger (5) und der gefaltete
Streifen (1) einstückig hergestellt sind.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (3)
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DE2461221C3 DE2461221C3 (de) | 1980-10-30 |
Family
ID=9134207
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (3)
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---|---|
DE (1) | DE2461221C3 (de) |
FR (1) | FR2259327B1 (de) |
GB (1) | GB1469736A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8206603U1 (de) * | 1982-03-10 | 1983-08-25 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Atmosphaerischer allgasbrenner, insbesondere fuer heizgeraete mit gleitend geregelter leistung |
DE3702396B4 (de) * | 1987-01-28 | 2004-07-01 | Robert Bosch Gmbh | Atmosphäricher Gasbrenner, insbesondere für Haushaltgeräte |
FR2713311B1 (fr) * | 1993-11-30 | 1996-03-08 | Sodir | Brûleur à gaz et dispositif d'optimisation de l'allumage de ce brûleur. |
-
1974
- 1974-01-30 FR FR7403015A patent/FR2259327B1/fr not_active Expired
- 1974-12-23 DE DE19742461221 patent/DE2461221C3/de not_active Expired
-
1975
- 1975-01-29 GB GB396175A patent/GB1469736A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2461221C3 (de) | 1980-10-30 |
FR2259327A1 (de) | 1975-08-22 |
FR2259327B1 (de) | 1978-11-10 |
GB1469736A (en) | 1977-04-06 |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SAUNIER DUVAL EAU CHAUDE CHAUFFAGE - S.D.E.C.C., F |