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"Kombinierter Gas-Ölbrenner" Die Erfindung betrifft einen kombinierten
Gas-Ölbrenner mit einer zentralen Luftzuführung, einer in diese eingesetzten Öllanze,
einem den zentralen Luftzufübrungskanal umgebenden Gaskanal und einem weiter nach
außen umschließenden Luftkanal.
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Es sind kombinierte Gas-Ölbrenner bekannt, die einen ähnlichen Aufbau
zeigen wie der erfindungsgemäße Brenner. Bei diesen Brennern muß die Öllanze gegen
die Gaslanze ausgetauscht werden.
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Ebenfalls sind Brenner bekannt, bei denen die Gaslanze die öllanze
umgibt, und das zu verbrennende Gas über zentrale Austrittsdüsen mit der Verbrennungsluft
vermischt und verbrannt wird.
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Es ist ein Düsenkopf für Gasbrenner aus der Patentanmeldung P 21 27
474.8 bekannt, bei dem die Düsenrohre an der Stirnseite des Brennerkopfes verstellbar
befestigt, und die Düsenrohre leicht bogenförmig ausgebildet sind. Bei diesem Gasbrenner
mit einer öllanze hat man die Feststellung gemacht, daß bei ölbetrieb die Düsenrohre
unmittelbar im Bereich der Öl flamme liegen und daher störanfällig sind.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen kombinierten Gas-Ölbrenner
zu schaffen, bei dem der Gasdüsenkopf so ausgebildet ist, daß eine
zündfähige
Mischbildung von Brenngas und Verbrennungsluft entsteht.
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Die Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenwand des Gaskanals
in beliebiger winkliger Lage zu seiner Oberfläche Düsenrohre befestigt sind, deren
Hohlraum einerseits an den Gaskanal angeschlossen und andererseits über eine Öffnung
mit dem äußeren Luftkanal verbunden ist und diesen Gasaustrittsöffnungen weitere
Gasaustrittsöffnungen zugeordnet sind und diese Öffnungen in der Stirnwand und/oder
in der Außenwand des Gaskanals, die in Richtung Brerskammer gesehen, hinter und/oder
neben, und/oder vor den Düsenrohren, und/oder die Öffnungen in der Düsenrohrwand
nahe des Gaskanals und/oder am Ende und/oder über die Länge verteilt angeordnet
sind.
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Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt
und erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1 den kombinierten Gas-Ölbrenner im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie I-I der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt längs
der Linie II-II der Fig. 2.
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In der zentralen Luftzuführung 1 ist eine nicht gezeichnete Öllanze
eingesetzt. Diese ze-trale Luftzuführung wird von einem Gaskanal
2
umgeben und der wieder von einem äußeren Luftkanal 3. Im vorderen Abschnitt ist
die äußere Wandung 8 des Gaskanals 2 mit symmetrisch am Umfang verteilten Öffnungen
4 versehen. In diese Öffnungen 4 sind Düsenrohre 5 in beliebiger winkliger Lage
zu seiner Oberfläche befestigt. Die Düsenrohre 5 weisen an ihrem nach außen zeigenden
Teil eine Verschlußplatte 10 auf, die eine Öffnung 7 aufweist.
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Die Düsenrohre 5 sind im Ausführungsbeispiel senkrecht zur Achse des
Gaskanals 2 angeordnet. Um eine stabile Flamme zu erhalten, sind diesen Gasaustrittsöffnungen
weitere Gasaustrittsöffnungen zugeordnet. Entweder sind in der Außenwand 8 des Gaskanals
2 in Richtung der Brennkammer gesehen hinter den Düsenrohren Öffnungen 11 am Umfang
verteilt oder Öffnungen 6 in der Düsenrohrwand am Umfang verteilt in der Nähe des
Gaskanals 2 angeordnet. Die Verbrennungsluft wird über den Luftkasten 12 in den
Luftkanal 3 eingebracht. Das durch die Öffnungen 7 der Düsenrohre 5 und entweder
über die Öffnungen 6 oder 11 austretende Gas vermischt sich mit der Verbrennungsluft
im Kanal 3 derart, daß eine einwandfreie Verbrennung gegeben ist.
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Der Vorteil dieser Konstruktion ist darin zu sehen, daß eine Übersättigung
des Brennstoffluftgemisches im Bereich des Windschattens des
büser.kopfes
nicht auftreten kann. Diese Übersättigung hat stets eine instabile Flamme zur Folge.
Bei der Konstruktion, wie sie in der Anmeldung niedergelegt worden ist, kommt nur
der durch die Bohrung entweder in der Außenwand des Gaskanals oder in der isenrohrwand
in der Nähe des Gaskanals austretende Teilstrom des Gases in das unmittelbar hinter
dem Brennerkopf noch im Bereich der Muffel lie-Wende engere Rückstrongebiet. Der
über die Düsenrohre ausströmende Gasanteil gelangt in ein äußeres, nicht in die
engere Rückstromzone einbezogenes Vermischungsgebiet.
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Dadurch ist eine stabile Flamme gewährleistet.
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düsenrohre sind der direkten Wärmestrahlung ausgesetzt und dadurch
störanfällig. Bei dieser Konstruktion ist die Möglichkeit gegeben, diese Düsenrohre
wie in der zu Anfeng genannten Patentanmeldung durch Klemm- oder Schraubverbindungen
zu befestigen. Damit ist eine schnellere Austauschbarkeit der Schleißteile gegeben.