DE639285C - Zuendeinrichtung fuer drehbare Backofenbrennerrohre - Google Patents

Zuendeinrichtung fuer drehbare Backofenbrennerrohre

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DE639285C
DE639285C DEJ52817D DEJ0052817D DE639285C DE 639285 C DE639285 C DE 639285C DE J52817 D DEJ52817 D DE J52817D DE J0052817 D DEJ0052817 D DE J0052817D DE 639285 C DE639285 C DE 639285C
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tube
breakdown channel
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DEJ52817D
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Junker and Ruh AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C3/00Stoves or ranges for gaseous fuels
    • F24C3/10Arrangement or mounting of ignition devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

Gasbeheizte Brat- und Backöfen und Grills werden vielfach mit dreh- oder schwenkbaren Brennerrohren beheizt, welche bisher nur dann mit Sicherheit angezündet werden konnten, wenn jedes Brennerrohr einzeln entzündet oder wenn mehrere so gedreht waren, daß die Flammenaustrittsöffnungen in eine bestimmte Richtung, meist gegeneinandergerichtet, gestellt waren.
Die nachstehende Neuheit zeigt in Zeichnung und Beschreibung Dreh- oder Schwenkbrennerrohre mit Zündvorrichtungen, mit deren Hilfe die Brenner in jeder für den Gebrauch vorkommenden Stellung mit Sicherheit zünden. Dadurch wird die Sicherheit beim Gasbetrieb erhöht, die Herstellung vereinfacht.
In der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt die Abb. 1 und 2 den Querschnitt eines um seine Mittelachse drehbaren Brennerrohres. Sind die Austrittsöffnungen an diesen Brennerrohren waagerecht gerichtet (Abb. 1), so bietet die Entzündung des aus den Brennerrohröffnungen austretenden Gases an einer entsprechend angeordneten Zündflamme keine Schwierigkeiten. Wird dagegen das Brennerrohr mit Hilfe einer der bekannten Drehoder Schwenkeinrichtungen um 90 ° gedreht, so daß die Austrittsöffnungen nach oben zeigen, so kann der Brennstoff sich nicht mehr ohne weiteres an der Zündflamme entzünden. Eine Entzündung bei senkrecht nach oben weisenden Austrittsöffnungen ist nur dann möglich, wenn ein Durchschlagkanal zwischen Zündflamme und Flammenreihe des Brennerrohres eingeschaltet wird (Abb. 2).
In gleicher Weise zeigen die Abb. 3 und 4 die Lösung für ein Schwenkbrennerrohr, bei dem die Flammenreihe gegenüber einem runden Brennerrohr wesentlich weiter von der Mittelachse des Brenners entfernt ist.
Bei den in den Abb. 1 bis 4 beschriebenen Einrichtungen sind für jedes einzelne Brennerrohr, von denen üblicherweise in den Back- und Bratöfen zwei vorhanden· sind, besondere Zündflammen vorgesehen. In vielen Fällen finden aber Zündeinrichtungen Verwendung, bei denen zur Entzündung zweier •oder mehrerer getrennt liegender Brat- und Backbrennerrohre nur eine einzige Zündflamme angeordnet ist. Diese/ ■ möglichst mittig gelegene Zündflamme soll nun sowohl waagerecht und senkrecht gestellte Brenner sicher zur Entzündung bringen.
Eine Einrichtung hierzu zeigen die Abb. 5 bis 7. Bei waagerecht gestellten Brennerrohren α strömt der Brennstoff aus einigen Austrittsöffnungen der Brenner α in den Durchschlagkanal b, entzündet sich an der über der mittleren Öffnung brennenden Zündflamme c und wandert, weil im Durchschlagkanal b durch öffnen der Gaszuleitung explosibles Gemisch entstanden ist, nach beiden Brennern zurück, die Flammenreihe d entzündend.
Bei senkrecht gestellten Brennern liegt der Öffnung des Durchschlagkanals die Düse e
gegenüber; das aus ihr; !entströmende Gas wird dem Brennerrohr α entnommen. Zwischen dieser Düse e- -und- der eigentlichen Flammenreihe d des Brenners ist ebenfalls* ein entsprechend bemessener Durchschläg1-kanal / angeordnet. ■· .jj
Der Gang der Entzündung ist nun folk gender: An der mittig gelagerten Zündflamme c entzündet sich durch Rückschlag ίο der aus der Düsee in den Zündkanal b einströmende Brennstoff. Der Durchschlagkanal / erhält durch wenige kleine Bohrungen g eine geringe Gasluftgemischzufuhr aus dem Brennerrohr a, so daß sich auch in dieijj sem Kanal/ die Flamme von der Düsenöffnung e bis auf die Flammenreihe d der Brenner fortsetzen kann.
Eine solche Vorrichtung hat den Vorteil,
daß die Entzündung bei senkrecht gestellten
zo Brennern genau so sicher erfolgt wie bei waagerecht gestellten Brennern. Sind jedoch "die Brenner in der waagerechten Stellung, so wird der Brennstoff aus der Düse e ohne irgendwelchen Nutzen, unter Umständen so-
z5 gar unverbrannt, ausströmen.
Dies soll durch eine neue Einrichtung ent-■ sprechend den Abb. 8 bis io verhindert werden. Eine Kugel h gibt bei senkrecht gestellten Hauptbrennern der Brennerrohre den Weg für den Brennstoff zur Düse e des Zündbrenners frei. Bei waagerecht gestellten Brennern dagegen stellt sie einen gasdichten Abschluß der Düse e des Zündbrenners dar. In den Abb. 11 bis 16 sind verschiedene Ausführungsarten von schwenkbaren Bratoder Backofenbrennerrohren mit Durchschlagkanälen dargestellt.
Die Abb. 17 bis 25 zeigen schwenkbare Brennerrohre mit Zündeinrichtungen, bei 4.0 welchen ein feststehender Durchschlagkanal h von der Zündflamme c bis zum Drehmittelpunkt i des Brennerrohres α geführt ist. Das Ende k dieses Durchschlagkanals h dient als Auflager des Teils des Durchschlagkanals s, welcher am Brennerrohr befestigt die Zündung weitergibt und gleichzeitig als Auflager und Drehpunkt des Brennerrohres α dient.
Der Durchschlagkanal h kann als besonderes Teil von außen am Brennerrohr a befestigt sein (s. Abb. 17 bis 18); auch kann es" innerhalb des Brennerrohres α angeordnet werden (s. Abb. 19 und 21), oder es wird durch eine Eindrückung des Brenners α gebildet (s. Abb. 22).
.Die Abb. 26 bis 28 zeigen ein schwenkbares Brennerrohr α mit lose angelenktem Durchschlagkanal 2. Der Durchschlagkanal 3 ist geführt in dem Durchschlagkanal b.
In den Abb. 29 bis 32 ist eine ähnliche Einrichtung wie vor dargestellt, bei der der angelenkte Durchschlagkanal 3 mit der Umstellvorrichtung u in fester Verbindung steht und dadurch die Umstellung der dreh- und schwenkbaren Brennerrohre α bewerkstelligt. ;-- Eine Einrichtung zur Zündung der dreh- 6S .■baren Brenner, die nur aus einem Durch-,^cMagkanal b besteht und bei der am Brenner gelbst keine Zündleitung angebracht ist, ist in den Abb. 33 bis 36 dargestellt. Ein an den Enden plattgedrücktes Rohr, dessen zusammengedrückter Teil über den ganzen Drehweg des Brenners reicht, bewirkt die Zündung des Brenners in jeder Drehlage.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 7S
    i. Zündeinrichtung für drehbare Backofenbrennerrohre o. dgl. mit von einer Zündstelle zu den Brennerrohröffnungen führendem Durchschlagkanal, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchschlagkanal derart ausgebildet ist, daß er bis zu beiden Schwenklagen des Brennerrohres reicht.
  2. 2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchschlagkanal ganz oder zum Teil an dem drehbaren Brennerrohr angeordnet ist und seine Schwenkbewegung mitmacht.
  3. 3. Ausführungsform der Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Brennerrohr ein Durchschlagkanal von der Länge der Schwenkbewegung des Brennerrohres angeordnet ist, dessen eines Ende an die Brennerrohröffnungen und dessen anderes Ende an eine besondere Gasdüse des Brennerrohres stößt.
  4. 4. Ausführungsform der Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Brennerrohr eine besondere Zündflammendüse angeordnet ist, deren Flamme in den an dem Brennerrohr befindlichen Teil des Durchschlagkanals hineinschlägt. i°5
  5. 5. Ausführungsform der Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse durch ein der Schwerkraft unterliegendes Ventil,
    z. B. ein Kugelventil, abgeschlossen ist, wenn die Brennerrohröffnungen dem feststehenden Teil des Durchschlagkanals gegenüberliegen.
  6. 6. Ausführungsform der Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Teil des Durchschlagkanals bis zum Drehzapfen des Brennerrohres reicht und hier mit dem am Brennerrohr befestigten Teil
    in Verbindung steht. ,
  7. 7. Ausführungsform der Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
    039
    gekennzeichnet, daß der mit dem Brennerrohr verbundene Teil des Durchschlagkanals innerhalb des Brenners angeordnet ist oder aus der Wandung des Brenners durch Eindrückung gebildet ist.
  8. 8. Ausführungsform der Einrichtung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Brennerrohr verbundene Teil des Durchschlagkanals als ein am Brenner angelenktes und mit dem anderen Ende in den feststehenden Teil des Durchschlagkanals eingreifendes Rohr ausgebildet ist.
  9. 9. Ausführungsform der Einrichtung nach dem Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkvorrichtung für den Brenner an den am Brenner angelenkten Teil des Durchschlagkanals angreift.
  10. 10. Ausführungsform der Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Zündöffuung zum Brennerrohr führende Durchschlagkanal an seinem am Brennerrohr befindlichen Ende über den ganzen Schwenkbereich des Brenners reicht.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEJ52817D 1935-07-16 1935-07-16 Zuendeinrichtung fuer drehbare Backofenbrennerrohre Expired DE639285C (de)

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