DE652358C - Zuendpillengehaeuse mit Gasduese fuer Backoefen - Google Patents

Zuendpillengehaeuse mit Gasduese fuer Backoefen

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DE652358C
DE652358C DEB170207D DEB0170207D DE652358C DE 652358 C DE652358 C DE 652358C DE B170207 D DEB170207 D DE B170207D DE B0170207 D DEB0170207 D DE B0170207D DE 652358 C DE652358 C DE 652358C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q11/00Arrangement of catalytic igniters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Zündpillengehäuse mit Gasdüse für Backöfen Die Erfindung betrifft ein Zündpillengehäuse mit Gasdüse und bezweckt, das in einem Backofenraum durch die Löcher des Flammenrohres ausströmende Gras. schnell zur Entzündung zu bringen, um so. ein Auftreten von Explosionen im Backofenraum zu verhüten, Der Gedanke, das aus einer Gasaustrittsöffnung austretende Gas dadurch selbsttätig zu entzünden, daß eine katalytische Zündmasse unmittelbar an der Gasaustrittsöffnung eines Brenneis vorgesehen ist, ist an sich nicht neu. Derartige Zündvorrichtungen sind aber nur für Gaslichtbrenner, also für Gasbeleuchtung, zu gebrauchen und lassen sich nicht auf dem Brennerrohr im Innern eines Backofenraumes anbringen.
  • Man hat auch schon vorgeschlagen, das aus der Düse ausströmende Gas durch eine mit einer Sperrvorrichtung in Verbindung stehende, außerhalb des Brennerraumes liegende Pille zu entzünden, die aber zum Zwecke der Zündung nur durch die Betätigung eines Hebels in den Ofenraum an den Brenner gebracht werden kann, wobei der Hebel nach dem Niederdrücken so lange festgehalten werden muß, bis der Absperrhahn geöffnet und die Zündung erfolgt ist, worauf der Zündkörper durch die Wirkung einer Feder in seine außerhalb des Behälters befindliche Ruhelage zurückgebracht wird. Auch diese, Vorrichtung läßt sich nicht zur Herbeiführung einer selbsttätigen Zündung auf dem Rohrbrenner eines Backofens anbringen, sondern sie dient lediglich dazu, daß der Gaszuleitungshahn erst geöffnet werden kann, wenn die Zündvorrichtung vorher in eine Zündbereitschaft gebracht worden ist.
  • Andere Zündvorrichtungen sind nur für frei stehende Oberbrenner zu gebrauchen, erfordern eine besondere Zuleitung sowie eine der Brennerzahl entsprechende Anzahl von Zündungen und lassen sich nicht in einem Backofenraum anbringen.
  • Gemäß der vorliegenden neuen Erfindung unterscheidet sich das Zündpillengehäuse mit Gasdüse gegenüber den bekannten, nur für Gaslicht oder Gasofenoberbrenner verwendbaren Zündpillengehäusen in der Hauptsache dadurch, daß die Gasdüse in einer der Brenneröffnungen eines Rohrbrenners eines Gasbackofens einsetzbar ist. Der Teil der Düse, der in das Brennerrohr eingeführt ist, hat dabei einen kegeligen Zapfen, wobei das Gehäuse mit federnden Zungen das Brennerrohr umgreift.
  • Ferner ist in einem bestimmten Abstand von der in das Brennrohr eingreifenden Gasdüse eine zweite Düse angeordnet, die zugleich als Halter für die Zündpille bzw. Glühdrähte dient und auswechselbar in dem Zündpillengehäuse untergebracht ist.
  • Auf- der Zeichnung ist die -Neuerung in einer beispielsweisen Ausführung veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb. r dieselbe an dem Teil eines im Längsschnitt gezeichneten Gasbackofens, Abb.2 an einem Bruchstück des Brennerrohres im Schnitt nach Linie A-B der Abb. 3 in größerem Maßstab, Abb.. 3 in einer Draufsicht zü -AM. 2 und Abb. q. die obere, mit dem Glühdraht versehene Düse im Längsschnitt.
  • Es ist a der Backofen eines Gasherdes mit beispielsweise zu .beiden Seiten im Backofenraum angeordneten Brennerrohren b, die in dem gezeichneten Ausführungsbispiel in an sich bekannter Weise mit Hilfe eines außen am Ofen angebrachten, auf der Achse c sitzenden Regelhebels unter Vermittlung eines Hebelgestänges d, e; f, welches an Arme b' der Brennerrohre b angelenkt ist, auf Ober-oder Unterhitze eingestellt werden können. Diese Ausführungsart ist aber nebensächlich, die Brennerrohre brauchen z. B. auch nicht beweglich zu sein. Auch körnte nur ein nicht schwenkbares Rohr. im Backofenraum vorgesehen sein.
  • Auf dem Brennerrohr b ist die neue, zur Verhütung von Explosionen dienende Zündvorrichtung angebracht, die in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel aus einem mit Luftlöchern bzw. Ausschnitteng versehenen Röhrchen la besteht, das oben beispielsweise mit durch Aussparungen gebildeten Ärmchen i versehen ist. In diese,obere Öffnung des Röhrchens ist eine entsprechend geformte Düse k auswechselbar eingesetzt, an deren Ärmchen k' eine Zündpille bzw. Glühdrähte L befestigt sind. Die Düse k dient dazu, ein genaues Bestreichen der Glühdrähte L mit Gas herbeizuführen, wobei das bei offenstehendem Hahn aus dem Brennerrohr b ausströmende Gas die Drähte l zum Erglühen bringt, so daß die Flamme in dem Röhrchen h entzündet wird. Damit nun kein Nachstellen der Vorrichtung, - die dem jeweiligen Gasdruck entsprechend eingestellt werden müßte, was nur durch Fachleute bewirkt werden könnte, vorgenommen zu werden braucht, ist Vorkehrung getroffen, den Gasdruck gleichbleibend zu halten. Das wird erfindungsgemäß erreicht durch eine unten im Zündröhrchen angebrachte, an einem Steg p sitzende Düse s, die mit ihrem kegeligen Zapfen in eines der Löcher o des Brennerrohres b eingreift, wodurch ein gleichmäßiger Gasaustritt aus dem Brennerrohr in das Zündröhrchen erreicht wird. Die Löcher und Aussparungen g in dein Zündröhrchen 11 dienen einmal zum Eintritt der Luft, um nach erfolgter Entzündung des Gases ein Weiterbrennen der Flamme innerhalb des Röhrchens lt unterhalb der Düse h zu ermöglichen, und bewirken andererseits, daß die in dem Zündröhrchen weiterbrennende Flamme ein schnelles Entzünden der Flammen des aus den anderen Löchern o des Brennerrohres ausströmenden Gases veranlaßt, so daß keine Explosion auftreten kann.
  • Um eine zu starke Hitzebeanspruchung der Zündvorrichtung für den Fall, daß die Flamme in dem Röhrchen /z für längere, unbegrenzte Dauer brennt, zu verhindern, kann in dem Röhrchen zwischen den Düsen h und s zweckmäßig eine an ihrer Wandung durchlöcherte Asbesthülse r eingesetzt sein.
  • Die Zündvorrichtung h, die natürlich eine ganz beliebige Querschnittsform haben kann, wird in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel auf dem Brennerrohr b durch zwei federnde Lappen t gehalten, die das Brennerrohr schellenbandartig umfassen. Der in das Zündloch o eingreifende kegelige Zapfen. der Düse s des Zündröhrchens h dient dabei gleichzeitig dazu, ein Verschieben der Vorrichtung zu verhindern. An Stelle der schellenbandartigen Klammer t könnte die Befestigung des Röhrchens aber ebensogut auch auf andere Weise, z. B. mittels Schrauben o. d'-I., erfolgen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zündpillengehäuse mit Gasdüse für Backöfen, die auf ein Brennerrohr aufsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasdüse in einer der Brenneröffnungen eines Rohrbrenners eines Gasbackofens einsetzbar ist.
  2. 2. Zündpillengehäuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Düse, der in das Brennerrohr eingeführt ist, einen kegeligen Zapfen hat, wobei das Gehäuse mit federnden Zungen das Brennerrohr umgreift.
  3. 3. Zündpillengehäuse nach Ansprücben i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß oben in einem bestimmten Abstand von der in das Brennerrohr eingreifenden Gasdüse (s) eine zweite Düse (k) angeordnet ist, die zugleich als Halter für die Zündpille bzw. Glühdrähte (l) dient und auswechselbar in dem Gehäuse untergebracht ist.
DEB170207D 1935-06-26 1935-06-26 Zuendpillengehaeuse mit Gasduese fuer Backoefen Expired DE652358C (de)

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