DE2029250C3 - Backrohr mit einem gasbeheizten Brenner - Google Patents

Backrohr mit einem gasbeheizten Brenner

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DE2029250C3
DE2029250C3 DE19702029250 DE2029250A DE2029250C3 DE 2029250 C3 DE2029250 C3 DE 2029250C3 DE 19702029250 DE19702029250 DE 19702029250 DE 2029250 A DE2029250 A DE 2029250A DE 2029250 C3 DE2029250 C3 DE 2029250C3
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burner
oven
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DE19702029250
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DE2029250A1 (de
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Inventor
Fritz DipL-Ing.; Koch Franz; Schwaz Tirol Heiss (Österreich)
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Tirolia Werke Josef Heiss & Co Kg Schwaz Tirol Spezialfabrik Fuer Hoiz und Kohleherde Gas und Elektroherde Grosskochanlagen und Oefen Schwaz Tirol Oesterreich
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Tirolia Werke Josef Heiss & Co Kg Schwaz Tirol Spezialfabrik Fuer Hoiz und Kohleherde Gas und Elektroherde Grosskochanlagen und Oefen Schwaz Tirol Oesterreich
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Description

Die Erfindung betrifft ein Backrohr mit einem gasbeheizten Hauptbrenner, das wahlweise sowohl in einem zum Backen oder Braten erforderlichen oberen Temperaturbereich zwischen etwa 160 und 3000C als auch in einem zum Warmhalten erforderlichen unteren Temperaturbereich bis etwa 1600C arbeitet.
Übliche Backrohre haben den Nachteil, daß die Gasbrenner im Backrohr nur die zum Backen bzw. Braten erforderlichen Temperaturen von +160 bis +3000C erzeugen können. Die Ursache hierfür besteht im wesentlichen darin, daß die Gasflammen des Brenners während des Betriebes durch Regelung der Gaszufuhr lediglich in einem gewissen Ausmaß eingestellt werden können. Es ist bekanntlich bei Gasbrennern nicht möglich, mit einer einzigen Brennerdüse einmal eine Temperatur von 50"C und ein anderes Mal eine Temperatur von 3000C zu erreichen.
Es ist erwünscht, daß bei Gasbackrohren ein Betrieb auch im unteren Temperaturbereich unterhalb von + 1600C gut möglich sein soll, wie dies bei Elektroherden der Fall ist. Beispielsweise beträgt der einstellbare Temperaturbereich bei einem Elektrobackrohr etwa + 50 bis +3000C. Der untere Temperaturbereich, d. h. Temperaturen unterhalb etwa +16O0C, wird hierbei zum Vorwärmen der Teller, zum Warmhalten von Speisen, zum Auftauen von Tiefkühlwaren usw. verwendet. Für diese Vorgänge ist eine Temperatur von über + 16O0C im Backrohr ungeeignet. Es ist somit unmöglich, die bekannten Gasbackrohre auf wirtschaftliche Weise für diese Vorgänge zu verwenden.
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist bereits ein Backrohr der eingangs genannten Art bekanntgeworden. Weil bei Gasbrennern für Backrohre nur ein sehr begrenzter Temperaturbereich versorgt werden kann, wird hier ein kompliziertes und dementsprechend störanfälliges Steuersystem mit Zeitschalter zur Erzeugung eines Intervallbetriebes des Brenners vorgeschlagen (DT-OS 14 54 318). Infolge dieser Nachteile hat sich dieses Backrohr in der Praxis nicht durchsetzen kön-
nen.
Es ist ferner ein Backrohr bekannt, das zwei Gasbrennergruppen aufweist. Für die beiden Gasbrennergruppen ist nur eine einzige Brennerdüse, d. h. nur eine einzige Gaszuleitung, vorgesehen. Die Stellung der beiden Gasbrennergruppen ist gegenüber dieser einzigen Brennerdüse mittels einer Umsteuervorrichtung derart veränderbar, daß die Brennerdüse jeweils achsgleich mit einem der beiden Anschlüsse für die Gasbrenner gruppen steht, wobei die eine Brennergruppe zum Bak
ίο ken. die andere zum Heizen vorgesehen ist (DT-Ps 9 67 901).
Da nur eine einzige Brennerdüse vorgesehen ist, ar beiten beide Brennergruppen etwa mit gleicher Lei stung. Es ist daher nicht möglich, die eine der beiden Gasbrennergruppen für eine Backrohrtemperatur von 50 bis 160' C und die andere für eine Backrohrteniper;i tür von 160 bis 300 C auszulegen.
Der Lrfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein glei ehe Einsatzmöglichkeiten wie ein Elektrobackrohr bie tendes Gasbackrohr der eingangs genannten Art /u schaffen, dessen Brenner ohne Einsatz von komplizier ten und störanfälligen Steuersystemen in kontinuierh chem Betrieb arbeiten.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Backrohr der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß für den oberen Temperaturbereich allein der Haup:brenner und für den unteren Temperaturbereich ein nur getrennt vom Hauptbrenner einschaltbarer Zusatzgasbrenner vorgesehen ist.
Bei dieser Ausbildung wird zum Vorwärmen der Teller, zum Warmhalten von Speisen, zum Auftauen von Tiefkühlwaren usw. nur der Zusatzgasbrenner in Betrieb genommen. Dieser Brenner arbeitet in einem niedrigeren Temperaturbereich als der Hauptbrenner.
nämlich in dem für diese Vorgänge erwünschten Temperaturbereich. Das erfindungsgemäß ausgebildete Backrohr mit Gasbrennern bietet somit die gleichen Verwendungsmöglichkeiten wie ein Elektrobackrohr. Gleichzeitig wird ein einfacher und wirtschaftlicher Aufbau sowie ein weitgehend störungsfreies Arbeiten gewährleistet.
Es ist vorteilhaft, wenn für den Hauptbrenner und den Zusatzgasbrenner eine gemeinsame Zündvorrichtung vorgesehen ist, die aus einem Zündrohr und einer Zündkerze gebildet ist, wobei das Zündrohr schräg angeordnet ist, derart, daß eine Stirnseite desselben auf den Hauptbrenner gerichtet ist und an die Stirnseite eine Ausnehmung anschließt, in die der Zusatzgasbren· her eingreift Die schräge Anordnung des Zündrohres hat den Vorteil, daß das Gasluftgemisch, das leichter als die Luft ist, so vom Brenner zur Zündstelle steigt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes zeigt, näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 einen Schnitt durch den unteren Teil eines erfindungsgemäßen Backrohres entlang Linie Ι-Γ in Fig. 2, und
Fig.2 eine Draufsicht auf den unteren Teil eines
Backrohres, im Schnitt nach Linie Il-il in F i g. 1.
Das in F i g. 1 dargestellte Backrohr besteht aus einem Gehäuse 1 mit stirnseitiger Beschicxungsöffnung 2. In dem Gehäuse 1 ist im wesentlichen parallel zu dessen unlerer Wandung 3 als Hauptbrenner ein Rahmenbrenner 4 vorgesehen. Der Hauptbrenner 4 besteht aus einem Rohr, das in Draufsicht gesehen zu einem geschlossenen, etwa rechteckigen Rahmen gebogen ist. Am äußeren Umfang dieses geschlossenen Rahmens sind Öffnungen 5 zum Austreten des Gases, d. h. zur Bildung der Flammen vorgesehen. In der Mittelachse des Hauptbrenners 4 ist eine Düse 6 für den Brenner angeordnet. Der Hauptbrenner 4 wird mit der Düse 6 derart eingestellt, daß er während des Betriebes im Backrohr eine Temperatur von etwa +160 bis +3000C erzeugt.
Im Abstand von und im wesentlichen pjrallel zu der der stirnseitigen Beschickungsöffnung 2 des Backrohres zugewandten Seile des Hauptbrenners 4 ist ein Zusatzgasbrenner 7 angeordnet, der aus einem geraden Rohr mit am Umfang angeordneten Öffnungen zum Austreten des Gases und einer Düse 8 besteht. Die Düse 8 gestattet die Einstellung des gewünschten Luftüberschusses der Flammen. Der Zusatzgasbrenner 7 wird hierbei so eingestellt, daß er während des Betriebes im Backrohr eine Temperatur von etwa +50 bis 160cC erzeugt. Beim Betrieb dieses Brenners, insbesondere in einem Temperaturbereich von etwa 100° C, können Teller gewärmt und Teller bzw. Speisen ohne Kocheffekt längere Zeit hindurch warmgehalten werden.
Sowohl für den Hauptbrenner 4 als auch für den Zusatzgasbrenner 7 ist eine gesonderte Gaszuleitung vorgesehen, da diese Brenner nur getrennt voneinander betrieben werden können. Das in der Zeichnung nicht dargestellte Schaltorgan hat vorteilhafterweise drei Grundstellungen, nämlich: beide Brenner ausgeschaltet, Hauptbrenner 4 eingeschaltet (Backstufe), Zusatzgasbrenner 7 eingeschaltet (Vorwärmstufe). Selbstverständlich ist es hierbei auch möglich, die Flammen jedes Brenners in den angegebenen Bereichen stufenlos einzustellen.
Für den Hauptbrenner 4 und den Zusatzgasbrenner 7 ist eine gemeinsame Zündvorrichtung vorgesehen, die aus einem schräg liegenden Zündrohr 9 und einer im Inneren des Zündrohres 9 angeordneten Zündkerze 10 besteht. Die eine Stirnseite des Zündrohres 9, an die eine Ausnehmung für den Zusatzgasbrenner 7 angeschlossen isi, ist auf den Hauptbrenner 4 gerichtet, während die gegenüberliegende Stirnseite des Zündrohres mit einer Öffnung U in einem den Ha'uptbrenner4 abdeckenden, herausziehbaren Backrohrboden 12 fluchtet. Falls keine elektrische Zündung vorgesehen ist, können die Brenner durch ein an die Öffnung ti gehaltenes, brennendes Zündholz gezündet werden. Das Zündrohr 9 ist mittels einer Halterung 13 auf der unteren Wandung 3 des Gehäuses des Backrohres abgestützt.
Zwischen den beiden Brennern 4, 7 ist eine Zündsicherung 14 angeordnet, die ein unbeabsichtigtes Ausströmen von Gas aus jedem dieser Brenner verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

  1. /I
    Patentansprüche:
    V 1. Backrohr mit einem gasbeheizten Hauptbrenner, das wahlweise sowohl in einem zum Backen
    -,oder Braten erforderlichen oberen Temperaturbereich zwischen etwa 160 und 300°C als auch in einem zum Warmhalten erforderlichen unteren Temperaturbereich bis etwa 1600C arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß für den oberen Temperaturbereich allein der Hauplbrenner (4) und für den unteren Temperaturbereich ein nur getrennt vom Hauptbrenner einschaltbarer Zusatzgasbrenner (7) vorgesehen ist.
  2. 2. Backrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Hauptbrenner (4) und den Zusatzgasbrenner (7) eine gemeinsame Zündvorrichtung vorgesehen ist. die aus einem Zündrohr (9) und einer Zündkerze (10) gebildet ist, wobei das Zündrohr (9) schräg angeordnet ist. derart, daß eine Stirnseite desselben auf den Hauptbrenner (4) gerichtet ist und an die Stirnseite eine Ausnehmung anschließt, in die der Zusatzgasbrenner (7) eingreift.
  3. 3. Backrohr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Zündsicherung (14) zwischen dem Hauplbrenner (4) und dem Zusatzgasbrenner (7) angeordnet ist.
  4. 4. Backrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzgasbrenner (7) als im wesentlichen gerades Rohrstück ausgebildet ist, das im Abstand von und zumindest etwa parallel zu einer Seite, vorzugsweise der vorderen Seite, des als Rahmenbrenner ausgebildeten Hauptbrenners (4) angeordnet ist.
DE19702029250 1970-06-13 Backrohr mit einem gasbeheizten Brenner Expired DE2029250C3 (de)

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Publication Number Publication Date
DE2029250A1 DE2029250A1 (de) 1971-12-16
DE2029250B2 DE2029250B2 (de) 1976-03-04
DE2029250C3 true DE2029250C3 (de) 1976-10-28

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