DE713555C - Duese fuer gasgefeuerte Schachtoefen - Google Patents

Duese fuer gasgefeuerte Schachtoefen

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DE713555C
DE713555C DES139917D DES0139917D DE713555C DE 713555 C DE713555 C DE 713555C DE S139917 D DES139917 D DE S139917D DE S0139917 D DES0139917 D DE S0139917D DE 713555 C DE713555 C DE 713555C
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DE
Germany
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nozzle
nozzles
gas
fired
furnace
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Expired
Application number
DES139917D
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Sprenger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Friedrich Siemens AG
Original Assignee
Friedrich Siemens AG
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Publication date
Application filed by Friedrich Siemens AG filed Critical Friedrich Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE713555C publication Critical patent/DE713555C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/005Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces wherein no smelting of the charge occurs, e.g. calcining or sintering furnaces

Description

  • Düse für gasgefeuerte Schachtöfen Gasgefeuerte Schachtöfen, z. B. Kalkbrennöfen, werden bekanntlich in der Weise betrieben, daß das ungebrannte Gut oben aufgegeben wird und entgegen den aus dem unteren 'Teil des Ofens ansteigenden Heizgasen niedersinkt. Unterhalb der Gasbrenner ist dann noch eine besondere Lufterhitzungszone vorgesehen, in der die Verbrennungsluft entgegen dem niedersinkenden heißen, gebrannten Gut bis zu den Brennern hochsteigt. wobei sie sich erwärmt, während gleichzeitig das Gut abgekühlt wird.
  • Da die für diese Öfen unbedingt erforderliche gleichmäßige Wärmeverteilung über dm Gesamtquerschnitt ihren Abmessungen und insbesondere ihrem Durchmesser tin2 bestimmte Grenze setzt; ist schon versucht worden, zur Erhöhung der Leistung dieser Öfen und damit zur Steigerung ihrer Wirtschaftlichkeit einen ovalen Querschnitt zu wählen. Hierbei hat sich jedoch gezeigt, _ daß die ovale Querschnittsform des Ofens keinen Vorteil hinsichtlich der Gleichmäßigkeit des gebrannten Gutes ergibt und die runde Form des Ofens nicht zu entbehren ist, die aber beim Überschreiten eines bestimmten Durchmessers wiederum die Gefahr mit sich bringt. daß sich Randfeuer bilden, die dadurch entstehen, daß die Brenngase j an der Ofen--wand den geringsten Widerstand finden, vorzugsweise beim Hochsteigen, ohne bis in die Ofenmitte zu gelangen. Es ergibt sich daher leicht ein im inneren Kern ungenügend gebranntes Gut und damit auch eine entsprechend verringerte O.fenteistung.
  • Um nun trotz Beibehaltung der runden Querschnittsform des Ofens seine Leistung durch Vergrößerung des Durchmessers zu erhöhen, wurde versucht, die Brenner nicht nur, wie bisher üblich, auf eine kurze l-ntferneng in den Ofen hineinragen zu lassen, sondern verlängerte Düsen zu verwend-,n, die sich bei den größten üfen bis zu 75o mm in den Ofenraum erstrecken. Obschon es dadurch möglich wurde, die Ofenleistung zu steigern, zeigte sich aber, daß trotz der Einführung der Brenngase weit in den Ofen hinein sich noch Randfeuer bildeten, wodurch sich wiederum ein ungleichmäßiges Brenngut ergab und damit der Vorteil der Leistungssteigerung infolge der Vergrößerung des Durchmessers des Ofens wieder aufgehoben wurde.
  • Eingehende Untersuchungen haben nun ergeben, daß diese Randfeuer darauf zurückzuführen sind, daß sich unterhalb der lang gestreckten Düsen Hohlräume bilden, in denen sich die Brenngase sammeln und dann, dem geringsten Widerstand folgend, zur Ofenwand zurückströmen, wo sich nunmehr die Randfeuer bilden. Begünstigt wird diese Erscheinung noch dadurch, daß die Düsen große Querschnitte aufweisen, weil meist Schwachgase verwendet werden und infolge der hohen im Ofen herrschenden Temperaturen die Düsen mit Kühlmänteln ausgerüstet werden müssen, so daß sich ein beträchtlicher Düsenquerschnitt und damit auch ein entsprechend großer Hohlraum u:i@erhalb der Düsen ergibt.
  • Ausgehend von dieser Erkenntnis hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, diesen Hohlraum zum Verschwinden zu bringen, und diese Aufgabe in der Weise gelöst, daß der Querschnitt des Düsenaußenmantels sich entsprechend dem Böschungswinkel des Brenngutes nach unten verjüngt, was zur Folge hat, daß der Raum unterhalb der Düsen von dem Brenngut voll ausgefüllt wird. Da sich mithin keine Hohlräume mehr bilden können, kann auch keine Gasansammlung und keili Rückströmen der Brenngase - zur Ofenwand mehr erfolgen, so daß der Ofen auch bei größten Abmessungen gleichmäßig betrieben werden kann und dementsprechend auch bei höchster Leistung ein gleichmäßiges Brenngut liefert. .
  • Verjüngte Düsen für öfen sind an sich zwar bekannt. Diese Düsen sind aber' nach unten verjüngt, wenn die Düsenaustrittsöffnung oben liegt, so daß bei entenliegender Düsenaustrittsöffnung, die zur Verhinderung des Zusetzens der Düse durch das Gut ausschließlich für den Einbau in Schachtöfen in Frage kommt, die Düse nach oben anstatt wie nach der Erfindung entsprechend dem Böschungswinkel des Gutes nach unten verjüngt ist. Der Gedanke der Verhinderung von Randfeuer durch eine Verjüngung tler Düse nach unten entsprechend dem Böschungswi ekel des. Gutes konnte dementsprechend auch nicht durch den älteren Vorschlag nahegelegt werden, was iiTgbesondere auch daraus hervorgeht, daß nach diesem Vorschlag die Düse auf dem Ofenherd angeordnet werden soll,' was aber die Bildung von Hohlräumen unterhalb der Düse .ausschließt.
  • In der Zeichnung ist eine nach dem erfindungsgemäßen Vorschlag durchgebildete Düse dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen Längsschnitt und Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. i.
  • In den Abbildungen ist die Ofenwand mit i, das an dieser befestigte Einsatzstück für die Düse mit 2, der äußere, an seinem Vorderende abwärts in den Ofenraum sich erstreckende Düsenmantel mit 3, die mit Anschlußflansch versel-rene, an ihrem Vorderende ebenfalls abwärts in den Ofenraum sich .erstreckende Düse mit 4 und der das Kühlmittel, beispielsweise Wasser, aufnehmende Raum zwischen dem Mantel 3 und der Düse 4 mit 5 bezeichnet.
  • Obschon es zur Verwirklichung des Erfindungsgedankens und zur Erzielung des angestrebten Erfolges genügen würde, wenn der Querschnitt des Düsenaußenmantels 3 nach unten entsprechend dem Böschungswinkel des Gutes verjüngt würde, empfiehlt es sich trotzdem, bei wassergekühlten Düsen, d. h. bei Düsen mit einem Außen- und einem Innenmantel, das im Innern des verjüngten Außenmantels angeordnete Brennstoffzuleitungsrohr, wie Abb.2 zeigt, entsprechend dem Außenmantel zu verjüngen, weil auf diese Weise der bei einem runden Innenmantel verlorengehende Teil des inneren Querschnittes ausgenutzt werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. In den Ofenraum hineinragende verjüngte Düse für gasgefeuerte Schachtöfen, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Düsenaußenmantels sich entsprechend dem Böschungswinkel des Brenngutes nach unten verjüngt.
  2. 2. Düse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung einer wassergekühlten Düse das im Innern des verjüngten Außenmantels angeordnete Brennstoffzuleitungsrohr entsprechend dem Außenmantel verjüngt ist.
DES139917D 1940-01-26 1940-01-26 Duese fuer gasgefeuerte Schachtoefen Expired DE713555C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1185978B (de) * 1959-04-11 1965-01-21 Edison Settore Chimico S P A A Vorrichtung an gasbeheizten Schachtoefen fuer die Karbonatzersetzung bei Mineralien und Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1185978B (de) * 1959-04-11 1965-01-21 Edison Settore Chimico S P A A Vorrichtung an gasbeheizten Schachtoefen fuer die Karbonatzersetzung bei Mineralien und Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung

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