DE667862C - Sammelluftheizungsanlage - Google Patents

Sammelluftheizungsanlage

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DE667862C
DE667862C DES113872D DES0113872D DE667862C DE 667862 C DE667862 C DE 667862C DE S113872 D DES113872 D DE S113872D DE S0113872 D DES0113872 D DE S0113872D DE 667862 C DE667862 C DE 667862C
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radiator
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cavities
room
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D5/00Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems
    • F24D5/06Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems operating without discharge of hot air into the space or area to be heated
    • F24D5/08Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems operating without discharge of hot air into the space or area to be heated with hot air led through radiators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Domestic Hot-Water Supply Systems And Details Of Heating Systems (AREA)

Description

  • Sammelluftheizungsanlage Es sind Heizkörper bekanntgeworden; die zwecks Abgabe der Wärme an den Raun aus keramischem Baustoff bestehen und mittels eines. durchgeleiteten, in einer Sammelstielle erwärmten Wärmeträgers auf .eine für die Wärmeabgabe erforderliche Temperatur gebracht werden. Als Wärmeträger wird bei diesen bekannten Einrichtungen Luft vorgeschlagen.
  • Es sind weiter Heizeinrichtungen: nicht neu,, bei denen angestrebt wird, daß die Wärrneab.gahe durch Strahlung die Wärmeabgabe durch Konvektion überwiegt. Die Heizkörper dieser Art bestehen z. B. aus Metall mit geriffelter Oberfläche. Genauere Angaben über das Heizmittel sind nicht gemacht. Es muß jedoch ,aus der Darstellung und Beschreibung geschlossen werden, daß für diesen Zweck vermutlich heißes ö1 verwendet wird.
  • Nach einer anderen vorbeschriebenen Einrichtung wird Luft in Verbindung mit eisernen Heizkörpern verwendet.
  • Schließlich ist es bekannt, einen nichtmet,allischen Baustoff für den Heizkörper anzuwenden, über dessen Art nichts weiter gesagt wird.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung in der Vereinigung einer Reihe von 12vIerkmalen, durch deren gleichzeitige und gemeinsame Anwendung bei einer Sammelluftheizungs.-anlage die Vorteile der oben beschriebenen beiden Heizungsarten erreicht werden, ohne daß ihre Nachteile auftreten., Zur Erreichung dieses Zweckes werden bei einer Sammelluftheizungsanlage mit Umlauf der Luft in geschlossener Leitung und im unteren Teil :des zu beheizenden Raumes angebrachten Heizkörpern aus keramischem Baustoff gleichzeitig die folg-enden Merkmale vereinigt: Die ganze wirksame Oberfläche des Heizkörpers wird dem zu erwärmenden Raum zugekehrt. ' Der zur Durchleitung des Heizluftstromes dienende Hohlraum des Heizkörpers erstreckt sich über nahezu die ganze Breite des Heizkörpers.
  • Ein unter Atmosphärendruck stehender Luftstrom hält die wirksame Oberfläche der Heizkörper gleichmäßig auf einer so hohen Temperatur, daß die Wärmeabgabe durch Strahlung die durch Konvektion überwiegt.
  • Vorzugsweise wird bzw. werden in dem keramischen Heizkörper ein. oder mehrere von oben nach unten verlaufende Hohlräume vorgesehen, die von der Heißluft von oben nach unten durchströmt werden. Dabei werden die zur Führung der Luft dienenden Rohrleitungen durch :einen sich über die ganze Breite der Hohlräume erstreckenden seitlichen Schlitz oder Banal mit diesen verbunden und verjüngen sich über die ganze Breite der Hohlräume, wobei die Verjüngung bei dem Zuleitungsrohr in der Strömungsrichtung und bei dem Ableitungsrohr entgegengesetzt zu dieser verläuft.
  • Nach einer weiteren Ausbildung sind an den dem Raum zugekehrten Außenflächen des Heizkörpers waagerecht oder geneigt verlaufende Rippen vorgesehen, die die Bildung einer an den Außenflächen des Heizkörpers aufsteigenden Warmluftschicht verhindern.
  • Umfangreiche Versuche haben ergeben, daß irn Gegensatz zu dem, was nach dem Stand der Wissenschaft erwartet werden mußte, sich keramische Körper in bezug auf den Anteil der Konvektionswärme und der Strahlungsw.ärmne an der Gesamtwärmeabgabe wesentlich anders verhalten als metallische Körper. Während bei diesen die Wärmeabgabe durch Konvektion die durch Strahlung bei den in Frage kommenden Temperaturen überwiegt (für sehr hohe, im vorliegenden Zusammenhang nicht auftretende Temperaturen trifft dies nicht zu), überwiegt bei keramischen Körpern die Wärmeabgabe durch Strahlung bereits von 6o° an die Wärmeabgabe. durch Konvektion. Wenn beabsichtigt wird, die Wärme durch Strahlung abgeben zu lassen, ist demnach die Verwendung keramischer Heizkörper an Stelle von metallischen Heizkörpern, wie sie aus dem Schrifttum hervorgehen, ein wesentlicher Unterschied und Vorteil.
  • Von erheblicher Bedeutung ist ferner beim Erfindungsgegenstand die Verwendung von Luft unter Atmosphärendruck, die ,über die ganze Breite -des Heizkörpers wirksam gemacht ist. Es lassen sich auf diese Weise ohne Schwierigkeiten die nötigen Temperaturen des Heizkörpers erzielen. Die Erzeugung heißer Luft ist billig und ihre Verwendung vollkommen ungefährlich, da sich bei einem Undicht-werden des Heizk-ürpers sofort eine so starke Mischung mit der Außenluft einstellt, daß keine ;gefährlichen Temperaturen auftreten können.
  • In der beibiegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen Heizkörper gemäß der Erfindung im Schnitt, Abb.2 eine Vorderansicht des Heizkörpers und Abb.3 einen Querschnitt längs der Linie I- I der Abb. i.
  • i ist der Heizkörper, der in geeigneter Weise an der Zimmerwand 2 angeordnet ist; zweckmäßig wird eine Innenwand des zu beheizenden Raumes gewählt. Im Innern des aus Schamotte o. dgl. bestehenden Heizkörpers i ist ein von oben nach unten verlaufender kanalartiger Hohlraum 3 vorgesehen, dessen Gestalt aus den Abb. i und 3 ersichtlich ist. Zur Vermeidung von Wärmeverlusten wird die Rückwand des kanalartigen Hohlraumes 3 aus Wärmedammstoff .4 hergestellt oder mit Warmedammstoff verkleidet.
  • Durch den Hohlraum 3 wird die als Wärmeträger dienende Heißluft von oben nach unten geführt. Zur Zuführung der Luft dient ein mit Wärmedammstoff umgebenes Rohr 5, das gleichlaufend zu dem Heizkö:rperangeordnet ist und sich zur Verbesserung der Luftführung nach Art der Schnecke einer Wasserturbine. in der Strömungsrichtung verjüngt. Aus dem Zuleitungsrohr 5 führt über die ganze Breite des Hohlraumes 3 ein schlitzartiger Zwischenkanal 6 die Heißluft in den Hohlraum 3.
  • Zur Abfuhr der Heißluft dient ein Rohr 7, das in gleicher Weise -wie das Rohr 4. ausgeführt und angeordnet ist, sich also in der Strömungsrichtung erweitert. Die Verbindung zwischen dem Rohr 7 und dem Hohlraum 3 erfolgt durch einen breiten Kanal S.
  • Ein derartiger Heizkörper wirkt infolge seiner Bauart und Temperatur in der Hauptsache durch Strahlung. Um die Strahlwirkung noch weiter zu verstärken; kann man an der Außenseite des Heizkörpers i eine Anzahl vorspringender Rippen 9 anbringen, welche verhindern, daß sich an der senkrechten Außenfläche des Heizkörpers eine aufsteigende Strömungsschicht ausbildet, wodurch dem Entstehen einer merklichen Raumluftbetveagwng noch weiter entgegengewirkt wird.
  • Vorstehend ist ein besonders für die Zwecke der Erfindung ausgebildeter Heizkörper beschrieben. Es ist aber auch möglich, den Erfindungsgedanken bei bereits vorhandenen Kachelöfen anzuwenden. In einem solchen Falle w ir * d an Stelle der bisher für den Ofen angewendeten Einzelfeuerung die von einer Sammelstelle kommende Heißluft durch das Abzugsrohr eingeleitet und durch .ein weiteres Rohr im Unterteil des Ofens abgeleitet. Die eigentliche Feuerungsöffnung ist hierbei selbstverständlich zu schließen.
  • Die Erwärmung der als Wärmeträger dienenden Heißluft oder des sonstigen Wärmeträgers erfolgt an einer Sammelstelle in irgendeiner geeigneten Erwärmungsvorrichtung. Diese kann in beliebiger Weise ausgebildet und durch irgendwelche Rohrleitungen, in welche die erforderlichen Regel- und Sicherheitseinrichtungen eingebaut sind, mit den einzelnen Heizkörpern verbunden werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sammelluftheizungsanlage mit Umlauf der Luft in geschlossener Leitung und im unteren Teil des zu beheizenden Raumes angebrachten Heizkörpern aus keramischerri Baustoff, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: a) Die ganze wirksame Oberfläche der Heizkörper ist dem zu erwärmenden Raum zugekehrt; b) der zur Durchleitung des Heizluftstromes dienende Hohlraum der Heizkörper erstreckt sich nahezu über die ganze Breite des Heizkörpers; c) ein unter Atmosphärendruck stehender Luftstrom hält die- wirksame Oberfläche der Heizkörper gleichmäßig auf einer so hohen Temperatur, daß die Wärmneabgab.e durch Strahlung diejenige durch Konvektion überwiegt. z. Heizkörper für eine Heizungsanlage nach dein Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in .dem keramischen Heizkörper ,ein oder mehrere von oben nach unten verlaufende Hohlräume (3) vorgesehen sind; welche von der Heißluft von oben nach unten durchströmt werde..n. 3. Heizkörper für eine Heizungsanlage nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Führung der Luft dienenden Rohrleitungen durch einen sich über die ganze Breite der Hohlräume (3) erstreckenden seitlichen Schlitz oder Kanal (5) mit diesen verbunden sind und sich über die ganze Breite der Hohlräume verjüngen, wobei die Verjüngung bei dem Zuleitungsrohr in der Strömungsrichtung und bei dem Ableitungsrohr entgegeDgesetzt zu dieser verläuft. q.. Heizkörper für eine Heizungsanlage nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den dem Raum zugekehrten Außenflächen des Heizkörpers waagerecht oder geneigt verlaufende Rippen (9) vorgesehen sind, welche die Bildung :ekler an den Außenflächen des Heizkörpers aufsteigenden Warmluftschicht verhindern.
DES113872D 1934-05-08 1934-05-08 Sammelluftheizungsanlage Expired DE667862C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE895055C (de) * 1944-05-09 1953-10-29 Siemens Ag Heissluftheizungsanlage fuer Grossraeume
DE1097109B (de) * 1957-04-25 1961-01-12 Otto Gerhard Rohrheizkoerper als Flachheizkoerper mit einer Umkleidung aus keramischem Baustoff und in dieser angeordneten senkrechten Luftkanaelen
DE1125136B (de) * 1958-07-24 1962-03-08 Guenter Fuchs Dipl Ing Warmluftheizungsanlage mit einem raumseitig geschlossenen, keramischen Heizkoerper
FR2723178A1 (fr) * 1994-07-29 1996-02-02 Vuillerme Raphael Chauffage par plinthe a air pulse
EP0877208A3 (de) * 1997-05-07 2000-07-05 Dietrich Schröck Strahlungswärme-Raumheizsystem

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