DE892227C - Mit einem Metallmantel versehener Ofen, insbesondere fuer Saunabadestuben - Google Patents

Mit einem Metallmantel versehener Ofen, insbesondere fuer Saunabadestuben

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DE892227C
DE892227C DER3791D DER0003791D DE892227C DE 892227 C DE892227 C DE 892227C DE R3791 D DER3791 D DE R3791D DE R0003791 D DER0003791 D DE R0003791D DE 892227 C DE892227 C DE 892227C
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DE
Germany
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installation
jacket
grooves
furnace
wall
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Expired
Application number
DER3791D
Other languages
English (en)
Inventor
Veikko Vainoe Kaukam Raesaenen
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Individual
Original Assignee
Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H33/00Bathing devices for special therapeutic or hygienic purposes
    • A61H33/06Artificial hot-air or cold-air baths; Steam or gas baths or douches, e.g. sauna or Finnish baths
    • A61H33/063Heaters specifically designed therefor

Description

  • Mit einem Metallmantel versehener Ofen, insbesondere für Saunabadestuben Mit einem Metallmantel versehene Öfen, insbesondere für Saunabadestuben, sind bekannt, die einen im Querschnitt U-förmigen nach oben offenen, den Feuerherd einschließenden Einbau aus feuerbeständigem Stoff ausweisen, über dem mit Abstand eine Herdplatte sich befindet, so daß .die oben aus dem Einhau austretenden Feuergase durch lotrechte, an dem Mantel entlang sich erstrecken-de Kanäle nach einer in einem unter dem Einbau vorgesehenen Hohlraum angeordneten Abzugsöffnung strömen.
  • Bei diesen bekannten Ofen ist zwischen dem U-förmigen Einbau aus feuerfestem Stoff und dem Niietallmantel auf beiden Seiten je eine Kammer zwischengeschaltet, die.an beiden Enden offen ist, so daß die zu erwärmende Luft durch diese Kammern hindurchstreichen kann. Der Einbau solcher Kammern ist teuer und umständlich, wolbei ein beträchtlicher Metallaufwand entsteht, da diese Kammern - nur aus Metallplatten hergestellt werden können. Dabei ergeben die sich erhitzenden Flächen der Kanäle nur eine mäßige Wärmeausstrahlung, während die von den Heizgasen bestrichenen Flächen des Ofenmantels eine intensivere Ausstrahlung nach den Räumen, in denen der Offen aufgestellt ist, bewirken.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß der Einbau sich mit seiner Außenwandung gegen die Innenwandung des Mantels abschließen-d anlegt, wobei aber in der Außenwandung -des Einbaues lotrecht verlaufende Rillen oder Nuten vorgesehen sind, so daß sich der Mantel gegen die vorspringen- den Kanten des Einbaues abstützt, wodurch voneinander getrennte parallele Kanäle für die Verbrennungsgase gebildet werden.
  • Hier sind die den Ofen durchquerenden Kanäle nicht mehr vorhanden. Dafür ist der Kanal, welcher zwischen dem metallischen Mantel des Ofens und dem U-formigen Einsatz aus feuerbeständigem Stoff vorhanden ist, in eine beträchtliche Anzahl von Unterkanälen unterteilt. Wenn diese Rillen oder Nuten von oben nach unten zu sich verengen, wird überdies noch für eine besonders gleichmäßige Wärmeverteilung gesorgt, also der Mantel über seine ganze Fläche gleichmäßig zur Ausstrahlung der ihm mitgeteilten Wärme veranlaßt.
  • Demgegenüber erhitzen ,die Verbrennungsgase bei den älteren Ofen den Mantel desselben nicht gleichmäßig, -weil sie in ihrem Bestreben, auf dem kürzesten Wege den Schornstein zu erreichen, nicht zu einer ausgiebigen Gestreichung der inneren Mantelfläche gezwungen werden. Abgesehen davon hat die frei stehende metallische Mantelfläche des älteren Ofens unter dem Einfluß der ungleichmäßligen Erhitzung das Bestreben, sich zu deformieren, und die sich dabei vollziehenden Veränderungen führen erfahrungsgemäß zu einer Verkleinerung der Querschnittsflächen der Kanäle, wobei selbst teilweise Verstopfungen eingetreten sind, während bei der erfindungsgemäßen Ausführung der Mantel sich an dem U-förmigen Einbau aus feuerbeständigem Stoff abstützt.
  • Durch geeignete Querschnittsprofilierung der Nuten und Rillen wird erreicht, daß die nach unten sich bewegenden Verbrennungsgase nicht nur einen möglichst großen Teil des Ofenmantels bestreichen müssen, sondern gleichzeitig die Wärme von oben bis unten gleichmäßig an den Mantel abgeben.
  • Durch die unmittelbare Abstützung des Mantels am U-förmigen Einbau wird erreicht, daß dieser Mantel durch die Abstützung in senkrechter als auch in radialer, bei scharfster Benutzungdes Ofens, keinerlei Formveränderungen erfährt. Dazu kommt noch, daß der Einbau des Ofens baulich selbständig hergestellt und dementsprechend ohne weiteres in den Mantel eingeführt bzw. aus ihm herausgezogen werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Ofens dargestellt.
  • Abb. 1 ist ein senkrechter Querschnitt; Abb. 2 ist ein waagerechter Querschnitt nach der Linie II-II der Abb. I; Abb. 3 ist eine Vorderansicht; Abb. 4 ist ein waagerechter Querschnitt nach der Linie IV-I;V der Abb. 3.
  • Der Metallmantel des Ofens ist mit I bezeichnet.
  • Mit 2 ist der im Metall,mantel untergebrachte Einbau aus feuerfestem Material bezeichnet. Es kann sich dabei um ein Mauerwerk handeln, an dessen äußerem Umfang senkrecht verlaufende Rinnen vorgesehen sind, derart, daß sie in Verbindung mit dem Metallmantel 1 Kanäle 3 bilden-, in denen die vom Feuerherd 4 aufsteigetsden Verbrennnngsgase nach abwärts in den am unteren Ende des Ofens vorgesehenen Hohlraum 5 ziehen und aus dem sie durch die Austrittsöffnung 6 abgeleitet werden.
  • In dem Raum 5 sind der Austrittsöffnung 6 beiderseits z. B. durch hochgestellte Ziegel Wandungen 7 zugeordnet, die verhindern, daß aus den der Auslaßöffnung 6 herachbarten Kanälen 3 die Heizgase unmittelbar in die Öffnung 6 abziehen.
  • Die Wandungen 7 bewirken also eine gleichmäßige Verteilung des Zuges der Verbrennungsgase über alle Kanäle 3, so daß also der Mantel des Ofens überall gleichmäßig erhitzt wird. Um zu verhüten, daß bei allzu starker Erhitzung des Mantels die unmittelbare Glut den die Schwitzstube Benutzenden lästig wird, ist noch eine Schutzwandung 8 vorgesehen, die beispielsweise an den Rändern der Herdplatte g aufgehängt wird. Bei Anwendung dieses Schutzmantel;s kann die Luft zwischen den Mänteln I und 8 hindurchstreichen und sich dabei aufheizen.
  • Die Herdplatte ist an der Unterseite in an sich bekannter Weise mit Heizrippen 10 versehen, welche die Fläche vergrößern, die von den vom Herd 4 aufsteigenden Heizgasen bestrichen wird.
  • Der innere Aufbau 2 des; Ofens wird von den schon erwähnten Wandungen 7 und von im Raum 5 weiter untergebrachten Stutzen 11 getragen, wobei die letzteren auch mit zu der Verteilung der Feuergase dienen.
  • Der Weg, den die Außenluft beim Durchstreichen- des zwischen den beilden Mänteln I und 8 gebildeten Ringhohlraumes nimmt und der Weg, den die Feuergase im Innern des Ofens bis zu der Auslaßöffnung 6 durchstreichen, ist in der Zeichnung durch Pfeile angedeutet.
  • Dabei kann man in dem Ringhohlraum zwischen den Mänteln I und 8 noch Leitflächen für den Luftstrom anbringen, die z. B. in Schraubenform angeordnet sind und die Luft zwingen, einmal oder mehrere Male um den Mantel 1 herumzustreichen.
  • Jedenfalls dient die Luftzirkulation dazu, die Luft des Schwitzstubenraumes möglichst schnell im ganzen und gleichmäßig aufzuheizen.
  • Abänderungen von der gezeichneten Ausführungsform im Rahmen des Erfindungsgedankens sind durchaus möglich. Vorzugsweise werden die Kanäle 3 oben weiter und unten enger ausgebildet, wie gezeichnet, weil das erfahrungsgemäß zu einer gleichmäßigen Erwärmung des Mantels I führt.
  • Wenn bei Idem gezeichneten Ausführungsbeispiel der Ofen einen kreisförm-igen Querschnitt aufweist, so kann er laber auch eine andere Querschnittsform, z. B. ein Oval, ein Viereck od. dgl., erhalten. Der Einbau 2 kann aus mehreren aufeinandergesetzten Formstücken bestehen.
  • Wenn der Ofen auch vornehmlich für Schwitzstuben bestimmt ist, so Ikann er aber auch ohne weiteres für die Beheizung anderer Räume, z. B.
  • Turn- und Versammlungsräume, Kirchenräume, Trockenräume od. dgl., dienen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Mit einem Metallmantel versehener Ofen, insbesondere für Saunabadestuben, mit einem im Querschnitt U-förmigen nach oben offenen, den Feuerherd einschl'ießenden Einbau aus feuerbeständigem Stoff, über dem mit Abstand eine Herdplatte sich befindet, so daß die oben aus dem Einbau austretenden Feuergase durch lotrechte, an dem Mantel entlang sich erstreckende Kanäle nach einer in einem unter dem Einbau vorgesehenen Hohlraum angeordneten Abzugsöffnung strömen, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbau (2) sich mit seinelr Außenwanduing gegen die Innenwandung des Mantels (I) abschließend anlegt und daß in der Außenwandung des Einbaues (2) lotrecht verlaufende Rillen oder Nuten (3) vorgesehen sind, so daß sich der Mantel (I) gegen die vorspringenden Kanten des Einbaues (2) abstützt, wodurch voneinander getrennte parallele Kanäle für die Verbrennungsgase gebildet werden.
  2. 2. Ofen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,ldaß die Nuten oder Rillen (3) -sich von oben nach unten zu verengen.
  3. 3. Ofen nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hohlraum (5) beiderseits der Abzugsöffnung (6) annähernd radial gestellte, sich nach der Mitte des Raumes erstreckende Wandungen (7) angeordnet sind.
DER3791D 1943-06-01 1943-06-01 Mit einem Metallmantel versehener Ofen, insbesondere fuer Saunabadestuben Expired DE892227C (de)

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DE (1) DE892227C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010097254A1 (de) * 2009-02-26 2010-09-02 EOS-Werke Günther GmbH Schutzvorrichtung für ein heizgerät

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2010097254A1 (de) * 2009-02-26 2010-09-02 EOS-Werke Günther GmbH Schutzvorrichtung für ein heizgerät

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