DE905068C - Schachtofen zum Einschmelzen von Schrott, insbesondere Leichtmetallschrott - Google Patents

Schachtofen zum Einschmelzen von Schrott, insbesondere Leichtmetallschrott

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DE905068C
DE905068C DEW641D DEW0000641D DE905068C DE 905068 C DE905068 C DE 905068C DE W641 D DEW641 D DE W641D DE W0000641 D DEW0000641 D DE W0000641D DE 905068 C DE905068 C DE 905068C
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DE
Germany
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scrap
collecting
furnace
light metal
shaft furnace
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Expired
Application number
DEW641D
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English (en)
Inventor
Theodor Vogenbeck
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Wistra Ofenbau GmbH
Original Assignee
Wistra Ofenbau GmbH
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Publication date
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Publication of DE905068C publication Critical patent/DE905068C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/02Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces with two or more shafts or chambers, e.g. multi-storey
    • F27B1/025Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces with two or more shafts or chambers, e.g. multi-storey with fore-hearth
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B21/00Obtaining aluminium
    • C22B21/0084Obtaining aluminium melting and handling molten aluminium
    • C22B21/0092Remelting scrap, skimmings or any secondary source aluminium
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

  • Schachtofen zum Einschmelzen von Schrott, insbesondere Leichtmetallschrott Die Erfindung bezieht sich auf einen Schachtofen zum Einschmelzen von Schrott, insbesondere Leichtmetallschrott, mit geneigter Ofensohle und einem oder mehreren nachgeschalteten Sammelherden für das geschmolzene Metall.
  • Zum Einschmelzen von großen Leichtmetallschrotteilen hat man einen Schachtofen mit großem Schachtquerschnitt geschaffen, in welchem der Schrott auf einer geneigten Ofensohle mit der Schmelztemperatur für das Leichtmetall eingeschmolzen wird, derart, daß das geschmolzene Leichtmetall von der geneigten Ofensohle über eine quer zu dieser angeordnete geneigte Sammelrinne und eine von der tiefsten Stelle derselben abgehende Abflußrinne zu einem der Sammelherde fließt. Hierbei waren die Sammelherde anschließend an den Schachtofen neben diesem angeordnet. Bei Anordnung von zwei, vorzugsweise wechselweise benutzten Sammelherden war bei diesen bekannten Öfen die von der sattelartig zur Mitte geneigten Sammelrinne abgehende, in der Trennwand zwischen zwei Sammelherden vorgesehene Abflußrinne so angeordnet, daß durch an der tiefsten Stelle der Abflußrinne in den Trennwänden zwischen Abflußrinne und Sammelherden vorgesehene verschließbare Öffnungen die Metallschmelze wahlweise in eine der beiden Sammelherde eingeführt wurde. Dieser bekannte Ofen hat den Vorteil, daß das auf der geneigten Ofensohle geschmolzene Leichtmetall schnell von den metallischen oder nichtmetallischen Verunreinigungen höheren Schmelzpunktes abfließen kann, ohne mit diesen Metallen bei längerem Verweilen legieren zu können. Die restlichen Metalle höheren Schmelzpunktes oder sonstigen Verunreinigungen können bei einem solchen Ofen ständig von der Schachtsohle abgezogen werden. Um nun ein Mitreißen kleinerer fester Verunreinigungen zu vermeiden, ist am Ende der geneigten Ofensohle der bekannten Öfen eine mit einer Vielzahl von Durchbrechungen versehene Wand angeordnet, durch welche die Metallschmelze in die längs. dieser Wand geneigt angeordnete Sammelrinne fließt, wobei jedoch die festen Verunreinigungen von dieser Wand aufgehalten werden. D,ie Öffnungen der Wand müssen von Zeit zu Zeitdurchstoßen werden, um sie von Verunre-in,igungen frei zu halten und einen @dauernden Abfluß der Metallschmelze vßn :der geneigten Ofensohle zu sichern. Bei den bekannten Öfen kann dies jedoch nur mittels langer Stangen durch jden oberen Teil der nachgeschialteten Sammelherde oder durch nn der Decke :der Sammelherde vorgesehene Längskanäle hindurch :erfolgen, was bei der großen Länge der Sammelherde infolge der Unübersichtlichkeit eine schwierige Arbeit ist.
  • Diese bekannten Schachtöfen mit geneigter Ofensohle und vorgebauten Sammelherden lassen sich nun sowohl hinsichtlich ihrer Bauform als auch ihrer Bedienungsweise erheblich vereinfachen und dabei auch noch weitere Vorteile erzielen, wenn, wie dies Gegenstand der Erfindung ist, die Sammelherde in senkrechter Richtung unterhalb der geneigten Ofensohle angeordnet sind. Dabei ist gemäß der Erfindung die tiefste Stelle -der geneigt angeordneten Sammelrinne zwischen der geneigten Ofensohle und den Sammelherden mit in der Außenwand angeordneten Verbindungskanälen zu -den Sammelherden verbunden, so daß hierbei die der Länge der Sammelherde entsprechende Länge der Abflußrinne durch :einen Verbindungskanal von nur kurzer Länge ersetzt wird.
  • Durch den gemäß der Erfindung ausgebildeten Ofen läßt sich nicht nur eine Ersparnis an Grundflächenplatzbedarf von etwa 3,o%, sondern auch an umbautem Raum von etwa 2:5 % erzielen. Damit ist wiederum eine Wärmeeinsparung infolge Verringerung der Abstrahlungsfläche verbunden. Diese Vorteile ergeben sich zum großen Teil dadurch, daß nunmehr unter der Ofensohle kein toter Raum mehr vorhanden ist, welcher bei einer Anordnung der Sammelherde neben dem Ofenschacht mehr oder weniger mit Baustoff, insbesondere auch zur Wärmeisolierung, ausgefüllt ist, oder bei einer Anordnung der Sammelherde unter der Ofensohle teilweise in Fortfall kommt.
  • Der Zugang zu der gelochten Wand zwischen geneigter Ofensohle und der entlang :dieser angeordneten Sammelrinne kann bei dem erfindungsgemäßen Ofen unmittelbar durch die Außenwand erfolgen. In gleicher Weise ist dabei der Zugang zu -den Abstichöffnungen möglich, die an der tiefsten Stelle der Sammelrinne angeordnet sind und einen wahlweisen Abfluß der Metallschmelze zu einem der Sammelherde gestatten.
  • Die Erfindung ist in den eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darstellenden Abbildungen näher veranschaulicht.
  • Abb. i ist ein senkrechter Längsschnitt durch einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Ofen; Abb. 2 zeigt einen senkrechten Querschnitt durch einen solchen Ofen nach Linie II-II der Abb. i. Mit i ist der senkrechte Schacht des Ofens @in welchen der Schrott von oben durch die Beschickungsöffnung 2 eingeführt wird. Die Ofensohle 3 ist geneigt ausgebildet. ;4, .ist eine verschließbare Öffnung, durch welche die Fremdteile nach Abschmelzen des Leichtmetalls von Hand oder mechanisch ausgetragen werden. Die Beheizung :des Ofenschachtes i erfolgt mittels in den Ofenwänden angeordneter Brenner 5, vorzugsweise durch kurzflammige Verbrennungseinrichtungen, welche in Kanäle 6 münden, :derart, daß nur die heißen Verbrennungsgase allseitig auf die Schrotteile auftreffen, ohne daß diese mit einer heißen Stichflamme in Berührung gelangen. Die Abgase werden vom Ende der geneigten Ofensohle 3, durch einen senkrechten Kanal? in einen waagerechten Kanal mittels eines in dem Kamin 9 angeordneten Sauggebläses io abgezogen.
  • Am Ende der geneigten Ofensohle 3 ist eine senkrechte Wand ii vorgesehen, welche mit einer Reihe von unmittelbar mit der Ofensohle bündig verlaufenden Durchbrechungen 12 versehen ist. Diese Durchbrechungen gestatten ein Abfließen des abgeschmolzenen Metalls in eine längs der Wand i1 verlaufende Sammelrinne 13. Die Sammelrinne 13 ist nach der Mitte zu geneigt verlaufend ausgebildet. An der tiefsten Stelle dieser Sammelrinne ist eine Abstichöffnung 1q, vorgesehen, :die den Ausgangspunkt von im wesentlichen senkrecht verlaufenden Kanälen 16, 17 bildet. Die Kanäle 16, 17 sind in der Außenwand 18 angeordnet und stehen in Verbindung mit den Sammelherden 19, 20,. Die Sammelherde i9, 2o liegen unterhalb der Ofensohle 3.
  • Die Abstichöffnung 14 ist durch eine verschließbare Öffnung 21 von außen unmittelbar zugängig, so daß nach Verschließen einer der Kanäle 16, 17 an ihren Ausgangspunkten wahlweise die Metallschmelze in einen der Sammelherde i9, 2:o:. abfließen kann. An der Einmündungsstelle der Verbindungskanäle 16,17 in die Sammelherde ist noch eine verschließbare Reinigungsöffnung 22 vorgesehen. Schließlich ist in der Außenwand noch eine verschließbare Öffnung 23 angeordnet, durch welche die Öffnungen 12 der Wand ii von außen zugänglich sind, um den ungehinderten Abfluß der Metallschmelze zu sichern. Die Sammelherde i9, 2o werden von in den Wänden angeordneten Brennern 2.4 zusätzlich beheizt. Die hierdurch erzeugten Abgase können :durch die Verbindungskanäle 16, 17, die Öffnungen 12 der Wand ii und den senkrechten Kanal? in der beschriebenen Weise mit den Abgasen des Schachtofens abgezogen werden. Gegebenenfalls können die Abgase auch unmittelbar vor der Wand i i durch einen senkrechten Kanal 25: in den waagerechten Abgaskanal 8 abgezogen werden. Aus den Sammelherden 19, 20 wird die Metallschmelze durch die Abstichöffnungen 26 abgezogen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schachtofen zum Einschmelzen von Schrott, insbesondere Leichtmetallschrott, mit geneigter Ofensohle und einem oder mehreren nachgeschalteten Sammelherden für das geschmolzene Metall, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelherde in senkrechter Richtung unterhalb der geneigten Ofensohle angeordnet sind.
  2. 2. Schachtofen nach Anspruch i, dadurch gekennze i.chnet, daß :die tiefste Stelle der geneigt angeordneten Sammelrinne zwischen der geneigten Ofensohle und den Sammelherden mit in der Außenwand angeordneten absperrbaren Verbindungskanälen zu den Sammelherden verbunden ist.
DEW641D 1944-08-22 1944-08-22 Schachtofen zum Einschmelzen von Schrott, insbesondere Leichtmetallschrott Expired DE905068C (de)

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