DE860996C - Verfahren und Flammofen zum Schmelzen von Metallen und Metall-Legierungen - Google Patents

Verfahren und Flammofen zum Schmelzen von Metallen und Metall-Legierungen

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DE860996C
DE860996C DEB3297D DEB0003297D DE860996C DE 860996 C DE860996 C DE 860996C DE B3297 D DEB3297 D DE B3297D DE B0003297 D DEB0003297 D DE B0003297D DE 860996 C DE860996 C DE 860996C
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DE
Germany
Prior art keywords
metal
flame furnace
agitator
metal alloys
melting metals
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Expired
Application number
DEB3297D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Dipl-Ing Matthies
Robert Przybylla
Armin Dipl-Ing Dr Rosenbaum
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ecobat Resources Germany GmbH
Original Assignee
Berzelius Metallhuetten GmbH
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D27/00Stirring devices for molten material
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/04Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces of multiple-hearth type; of multiple-chamber type; Combinations of hearth-type furnaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/15Tapping equipment; Equipment for removing or retaining slag
    • F27D3/1509Tapping equipment
    • F27D3/1536Devices for plugging tap holes, e.g. plugs stoppers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • F27D99/0001Heating elements or systems
    • F27D99/0033Heating elements or systems using burners
    • F27D99/0035Heating indirectly through a radiant surface

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Verfahren und Flammofen zum Schmelzen von Metallen und Metall-Legierungen Das Einschmelzen von Metallen, vor allem aber die Herstellung von Metall-Legierungen, wird bisher meistens, in kippbaren elektrischen oder auf andere Art beheizten Tiegelöfen. Jurchgeführt oder auch in von unten beheizten Eisenkesseln oder in Flammöfen, die zur Erreichung einer guten Schmelzleistung und gleichmäßigenDurchwärmung des ganzen Metallbades mit verhältnismäßig flachem Herd und flachem Metallbad arbeiten.
  • Bei fast allen Schmelzeinrichtungen dieser Art wird das Metall durch Kippen des Ofens oder Schöpfen von der Oberfläche des Metallbades für -die Gießarbeit entnommen, also an einer. Stelle, an der sich leichtere Verunreinigungen anreichern können. Eine gute Durchmischung des Metallbades erfolgt lediglich in den elektrisch beheizten Induktionsöfen.
  • Die vorliegende Erfindung besteht nun darin, daß im Flammofen selbst oder seitlich an der Metallwanne eine Umwälz- oder Fördervorrichtung, z. B. ein Rührwerk, eingebaut ist, das die gute Durchmischungdes Wanneninhalts bewirkt zudem Zweck, die Seigerung bzw. Entmischung des Inhalts sowie eine Ungleichmäßigkeit der Temperaturen in den eingelnen Zonen zu verhindern. Dieses Durchführen hat außerdem die Wirkung einer besseren Wärmeaufnahme, so daß die Wanne verhältnismäßig tief und lang ausgebildet sein kann, damit das Metallbad den Heizgasen nur eine verhältnismäßig geringe Oberfläche darbietet. Das Verhältnis vonTiefe zu Breite und Länge der beheizten Wanne soll beispielsweise sein i : i bis 11,5 : 2,5 bis q., z. B. wird die Wanne 8oo mm tief, iooo mm breit, 25oo mm lang ausgeführt.
  • Die Erfindung ist besonders vorteilhaft in Anwendung bei Metallen und Metall-Legierungen, hauptsächlich aber Zinklegierungen, bei denen ein erheblicherWichteunterschied zwischen dem Metall und seinen Oxyden besteht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch den Flammofen, Abb. 2 einen Querschnitt durch denselben, Abb. 3 einen Grundriß.
  • Der Herd i des Flammofens 9 ist länger und tiefer ausgebildet, als es bei Flammöfen, sonst üblich ist. Seitlich am Herd i isst ein Ausbau od. dgl. io angeordnet, in dem sich das Rührwerk .2 befindet, das beispielsweise die Form eines Propellers hat. Dadurch, daß das Rührwerk außerhalb des eigentlichen Herdes angeordnet ist, ist es möglich, seinen Antrieb außerhalb der direkten Heizeinwirkung des Herdes zu halten. Durch eine auf einem Gewölbe ruhende Trennwand i i, die nicht bis zum Boden des " Rührwerkanbaues io reicht, wird ein gasdichter Abschluß durch das flüssige Metall gegen den Rührwerksanbau hergestellt. Die Wirkung des Rührwerkes 2 ist trotzdem gewährleistet, da die Durchwirbelung des Bades durch die Öffnung unter dieser Trennwand mit Hilfe der geeignet geformten Rührarme des Rührwerkes geschehen kann. Die übergänge zwischen der .Metallwanne i und dem Rührwerksanbau io sind so ausgebildet, daß die Wirbelung und Rührwirkung des Rührwerkes :2 sich voll auf das Bad auswirken können. Die Umdrehungszahl für das Rührwerk bzw. seine Wirkung wird so gewählt, da.ß ein Einrühren der oxydischen Bestandteile an derOberfläche des Bades nicht erfolgt.
  • Das Rührwerk bewirkt sowohl die gleichmäßige Verteilung aller Metallkomponenten im ganzen Bade als auch den Temperaturausgleich und damit eine bessere Wärmeleistung des Ofens. Ohne die durch das Rührwerk od. dgl. bewirkte Durchmischung des Metallbades würde die Oberfläche des Bades ständig überhitzt und der Boden zu kalt bleiben.
  • Die Beschickung des Ofens erfolgt über die Klappe i2 und den Raum 3. Durch diese Anordnung ist die schnelle Beförderung der -eingesetzten Metalle in die Badmitte und den Bereich des Rührwerkes gewährleistet.
  • Das regulierbare Gießventil ¢ ist vorteilhaft auf der Sohle des Metallbades angeordnet. Es besteht z. B. aus einem Ventilsitz mit konisch ausgebildeter Öffnung nach dem Inneren der Wanne und aus einer Ventilspindel, deren kegelförmige Spitze in den Ventilsitz hineinpaßt und mit Hilfe eines Schraubgewindes oder einer Hebelvorrichtung fein regelbar gehoben und gesenkt werden kann. Die Entnahme des Metalls an der tiefsten Stelle des Herdes kann auch beispielsweise durch eine Hebervorrichtung oder durch eine Metallpumpe ausgeführt werden.
  • Für das Rührwerk und für das Ablaßventil werden zweckmäßig Werkstoffe benutzt, die von dem Metallbad nicht angegriffen werden. Bei Zinklegierungen können diese Teile z. B. aus Siliciumkarbid, aus Graphit oder aus Gußeisen mit etwa 5 % Silicium bestehen. Besonders bewährt hat sich ein Molybdänventils@itz. Molybdän als Baustoff ist auch mit. Vorteil für die gleichen oder für andere Teile oder Elemente anderer Öfen oder Vorrichtungen verwendbar, die mit flüssigem Zink oder Zinklegierungen in Berührung kommen, insbesondere wenn diese Teile od. dgl. nicht oder nicht gut aus. keramischen Stoffen gefertigt werden können. Diese Ablaßvorrichtung bewährt sich besonders gut zum Gießen von Formaten nach dem Stranggußverfahren und zum Vergießen von Formaten im Gießkreis mit schwenkbarer Rinne oder von Mas.seln in Gießtischen oder Gießbändern.
  • Die Beheizung des Flammofens kann z. B. durch einett Gasbrenner, Ölbrenner, Kohlenstaubbrenner oder Halbgasfeuerung erfolgen. Die Brenner sind z. B. in der Öffnung 5 angeordnet. Bei der Ausbildung des Flammofens mit Gasbeheizung werden zweckmäßig Doppelgewölbe eingebaut, durch deren Zwischenraum die Heizgase abgeführt werden. Durch die Anbringung eines z. B. schmiedeeisernen Doppel-U Rohres 6 in diese Gewölbezwischenräume können die Abgase zur Vorwärmung der Verbrennungsluft für den Gasbrenner wirtschaftlich ausgenutzt werden. Die Abgase werden dann z. B. durch eine Öffnung 7 im oberen Gewölbe des Flammofens zur Esse abgeführt. Zwei Arbeitsöffnungen 8 können die Beobachtung der Brennerflamme sowie Reinigungsarbeiten usw. erleichtern.
  • Die Bauart des Flammofens ermöglicht ohne weiteres auch das Arbeiten unter einer Salz- oder anderen Schmelzdecke.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Schmelzen von Metallen und Metall-Legierungen, insbesondere solchen, bei denen der Wichteunterschied zwischen -dem Metall und seinen Oxyden verhältnismäßig groß ist, insbesondere Zinklegierungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelze in einer lang und tief ausgebildeten Wanne durch ein besonderes Rührwerk durchgerührt wind. -
  2. 2. Flammofen zurAusführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rührwerk in einem an der Wanne angebauten Ausbau.untergebracht ist.
  3. 3. Flammofen, insbesondere nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung eines regelbaren Ablaßventils am untersten Teil der Herdsohle, wobei der Ventilsitz aus einem Stoff besteht, der von flüssigem Zink nicht angegriffen wird, insbesondere aus Molybdän.
DEB3297D 1943-11-18 1943-11-18 Verfahren und Flammofen zum Schmelzen von Metallen und Metall-Legierungen Expired DE860996C (de)

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