DE292048C - - Google Patents

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DE292048C
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chamber
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/34Methods of heating
    • C21D1/44Methods of heating in heat-treatment baths

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 292048 KLASSE 18 c. GRUPPE
HEINRICH SCHAAF in CÖTHEN i.Anh.
Ofen für kleinere Härtebäder mit Vorwärmkammer.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. August 1915 ab.
Es ist bekannt, bei Härteöfen in Verbindung mit der zum Heizen des Tiegels dienenden Feuerung eine Vorwärmkammer anzubringen.
Diese bekannten öfen eignen sich für kleinere Härtebäder und für Laboratoriumszwecke nicht, weil viel Wärme durch den verzweigten Bau und die langen Gaskanäle verloren geht, die Anschaffung teuer ist und die einzelnen Teile des Ofens fest miteinander verbunden
ίο sind.
Der neue Ofen für kleinere Härtebäder vermeidet diese Nachteile. Die Erfindung besteht darin, daß die Vorwärmkammer unmittelbar und abnehmbar auf dem Tiegelschacht angeordnet ist. Die Abgase vom Härtebad werden so auf dem kürzesten Wege zu den vorzuwärmenden Stücken geführt und ausgenutzt. Gewöhnliche, mit Tiegel und Bunsenbrenner versehene Laboratoriumsöfen oder ähnliche Tiegelöfen können leicht und mit wenig Kosten mit einer Vorwärmkammer versehen werden und nach Entfernung der Kammer wieder als gewöhnliche Laboratoriums-Schmelzöfen u. dgl. dienen. Auch Fletcheröfen lassen sich nach geringfügigen Änderungen mit Vorwärmkammern ausrüsten.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform des neuen Härteofens dar, und zwar:
Fig. ι den Längsschnitt des Härteofens,
Fig. 2 einen teilweisen Querschnitt,
Fig. 3 den Grundriß des Ofens,
Fig. 4 die Einsatzplatte.
Mit den Füßen α ist ein runder Blechtopf δ verbunden, in den ein Zylinder c von feuerfestem Material eingesetzt ist. In den Heizschacht d des Zylinders c ragt von unten her eine geeignete Heizvorrichtung, beispielsweise ein Bunsenbrenner e, der an den Füßen α geeignet befestigt und mit zwei Rohren f und g für Zuführung von Luft und Gas versehen ist. Auf dem Blechtopf 5 liegt die Vorwärmkammer h, welche aus feuerfesten Platten zusammengesetzt ist und durch Bandeisen i zusammengehalten wird. Der Heizschacht d in dem Zylinder c setzt sich in dem Boden der Kammer h als Öffnung k fort; über dieser Öffnung k liegt das Einsatzstück I aus feuerfestem Material, z. B. Quarz, gepreßtem Asbest o. dgl., in dem der Tiegel m zur Aufnahme und Bereitung des Härtebades sitzt. Das Einsatzstück besitzt Aussparungen n, durch die die Heizgase aufsteigen, den Tiegel umspülen und die dem letzteren aufgegebenen Substanzen (Salze oder Metalle) zur Bereitung des Härtebades zum Schmelzen bringen.
Damit die Erhitzung der zu härtenden Werkzeuge u. dgl. nicht zu plötzlich geschieht, werden sie vor dem Einführen in das Härtebad angewärmt. Das geschieht in der Vorwärmkammer h, in die die Werkzeuge hineingelegt werden. Die durch die Aussparungen η dringenden und den Tiegel umspülenden Heizgase steigen in der Kammer h aufwärts, stoßen sich an der Decke der Kammer und strömen (wie die Pfeile andeuten) wieder nach unten und wärmen auf diese Weise die Härtestücke vor. Ist die richtige Vorwärmung erreicht, so werden die Stücke in den Tiegel η eingeführt und hierauf abgeschreckt.
Die Vorwärmkammer ist nach einer Seite offen und länglich gestaltet. Zwei an ihr befestigte Winkel ο werden in Schlaufen f, die am Blechtopf b angeordnet sind, eingeführt und dadurch die Kammer h mit dem Unterteil des Härteofens unverschiebbar, aber abhebbar verbunden. Durch einen Deckel q läßt sich die obere öffnung r der Kammer h zeitweilig verschließen, um das lästige Umherspritzen der Salze beim Beschicken des Tiegels zu verhüten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ofen für kleinere Härtebäder mit Vorwärmkammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwärmkammer abnehmbar auf dem Tiegelschacht angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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