DE424797C - Elektrischer Salzbadhaerteofen - Google Patents

Elektrischer Salzbadhaerteofen

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DE424797C
DE424797C DEA45326D DEA0045326D DE424797C DE 424797 C DE424797 C DE 424797C DE A45326 D DEA45326 D DE A45326D DE A0045326 D DEA0045326 D DE A0045326D DE 424797 C DE424797 C DE 424797C
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salt bath
electric salt
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/34Methods of heating
    • C21D1/44Methods of heating in heat-treatment baths
    • C21D1/46Salt baths

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Description

  • Elektrischer Salzbadhärteoferm. Die bisherige Bauart der elektrischen Salzbadöfen, welche zum Erwärmen oder Härten der verschiedensten Gegenstände, beispielsweise von Werkzeugen,, dienen, zeigt dicht über dem Schmelzbade eine dreh- oder verschiebbar angeordnete Abdeckplatte, welche während des Härtevorganges ein Entweichen von Gasen verhindert, und über dem ganzen Ofen eine Abzughaube, welche beim Ein- und Ausbringen des Härtegutes die abziehenden Gase auffängt und durch ein trichterförmig sich anschließendes Abzugsrohr ableitet.
  • Das Arbeiten an derartigen Öfen gestaltet sich meist recht umständlich, weil die Schutzhaube, die ja gerade während des Ein- und Ausbringens des Gutes wirksam sein soll, die Bedienung behindert. Besonders erschwert die Schutzhaube das Einhängen langer Werkstücke, beispielsweise Steinbohrer o. dgl., welche deshalb bei den bisherigen Bauarten nur schräg und in durch die Bedienungsöffnung in der Schutzhaube beschränkter Anzahl eingeführt werden konnten.
  • Die Erfindung behebt diese Schwierigkeiten in einfachster Weise dadurch, daß das Schmelzbad durch einen .gelochten, geschlitzten o. dgl. Deckel abgeschlossen wird, welcher über dem Bade einen Sammelraum für die Gase frei läßt. Die früher so hinderliche Schutzhaube wird dadurch entbehrlich, da der Sammelraum für die heiße Luft oder die Gase nunmehr -unmittelbar zwischen Bad und Deckel angeordnet ist. Ein Abzugsrohr für die Gase, welches an einer Entlüftungseinrichtung angeschlossen wird, mündet in den freien Raum über dem Schmelzbade, und zwar wird !es zweckmäßig seitlich eingeführt, so daß es für die Bedienung des Ofens und das Einführen des Härtegutes nicht hinderlich ist.
  • Die Vorzüge der neuen Bauart liegen vor allem in der leichteren Bedienbarkeit, da die gelochte oder geschlitzte Abdeckplatte nunmehr unschwer auch für die längsten Werkstücke zugänglich ist. Es wird ferner durch die seitliche Anordnung des Abzugsrohres die ganze Badoberfläche nutzbar gemacht und schließlich jeglicher Wärmeverlust, welcher bisher infolge Öffnens der Badicnungstür oder Abhebens der Schutzhaube entsteht, vermieden. Im übrigen bedeutet der Fortfall der Schutzhaube naturgemäß auch eine Raumersparnis, die namentlich -` in r, Betrieben mit beschränkten Platzverhältnissen, beispielsweise unter Tages` vön Bedeutung ist.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
  • Abb. i zeigt den neuen Salzbadhärteofen im Längsschnitt, Abb.2 desgleichen im Querschnitt, während Abb.3 eine Draufsicht auf den Ofen darstellt.
  • Der Ofen a mit dem Raum b zur Aufnahme des Schmelzbades ist zunächst durch ein Gestell g überdeckt, so daß über dem eigentlichen Schmelzbade der Raum c entsteht. Eine Öffnung im Gestell g wird durch die Abdeckplatte d verschlossen, in welcher entsprechend der Form der zu härtenden Gegenstände Bohrungen f oder Schlitze vorgesehen sind. Die Platte d ist beweglich angeordnet und kann durch eine zweite während des Härtevorganges vorbereitete Platte ersetzt werden. Auf diese Weise ist es möglich, das Auswechseln des Härtegutes ganz wesentlich zu beschleunigen. Seitlich schließt sich an dem Raum c das Abzugsrohr e an, welches mit einer Entlüftangseinrichtung in Verbindung steht- Die heißen Gase oder Dämpfe können durch die Bohrungen f, welche während des Härtevorganges nicht durch Werkstücke verschlossen sein sollten, nicht entweichen, so daß die den Ofen bedienenden Arbeiter durch die Dämpfe u. dgl. nicht belästigt werden können. Die heißen. Gase und Dämpfe können zur Vorwärmung der Werkstürke oder sonstiger Gegenstände Verwendung finden. Die Gase und Dämpfe können gekühlt absorbiert werden, bevor sie in die Luft entweichen, und zwar dadurch, daß inan sie in Wasser leitet oder in eine Flüssigkeit, welche geeignet ist, die Dämpfe aufzulösen.

Claims (2)

  1. PATENT- ANsPRÜcHE: i. Elektrischer Salzbadhärteofen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmelzbad (b) durch einen gelochten, geschlitzten o. dgl. Deckel (d) abgeschlossen ist, welcher über dem Bade einen Sammelraum (c) für Gase frei läßt.
  2. 2. Elektrischer Salzbadhärteofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß . der freie Raum (c) über dem Schmelzbad (b) mit einem seitlichen Abzugsrohr (e) an einer Entlüftungseinrichtung angeschlossen ist.
DEA45326D 1925-06-27 1925-06-27 Elektrischer Salzbadhaerteofen Expired DE424797C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1267696B (de) * 1964-11-20 1968-05-09 Volkswagenwerk Ag Auf Schienen rollender Haubendeckel fuer mit oben angeschlossenen Elektroden und daneben verlaufenden Abzugskanaelen versehene Salzbadbehaelter in Metallhaertereien

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1267696B (de) * 1964-11-20 1968-05-09 Volkswagenwerk Ag Auf Schienen rollender Haubendeckel fuer mit oben angeschlossenen Elektroden und daneben verlaufenden Abzugskanaelen versehene Salzbadbehaelter in Metallhaertereien

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