DE679435C - Verfahren zum Schutze der elektrischen Heizelemente gegen eine schaedliche Einwirkung von Schutzgas - Google Patents

Verfahren zum Schutze der elektrischen Heizelemente gegen eine schaedliche Einwirkung von Schutzgas

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DE679435C
DE679435C DEST57524D DEST057524D DE679435C DE 679435 C DE679435 C DE 679435C DE ST57524 D DEST57524 D DE ST57524D DE ST057524 D DEST057524 D DE ST057524D DE 679435 C DE679435 C DE 679435C
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Germany
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protective gas
heating elements
gas
muffle
electrical heating
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Expired
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DEST57524D
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English (en)
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Dr-Ing Otto Cromberg
Dipl-Ing Ernst Fricke
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Stahlwerk Kabel C Pouplier Jr
Original Assignee
Stahlwerk Kabel C Pouplier Jr
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0043Muffle furnaces; Retort furnaces

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Description

  • Verfahren zum Schutze der elektrischen Heizelemente gegen eine schädliche Einwirkung von Schutzgas Elektrisch beheizte Öfen, bei denen die Behandlung des Glühgutes in einem Schutzgas erfolgt, sind allgemein so ausgeführt, daß das Glühgut mit dem Schutzgas in einer Muffel eingeschlossen ist, die ihrerseits durch in dem Ofen entsprechend angeordnete Heizelemente von außen erhitzt wird. Eine solche Anordnung hat den Zweck, eine schädliche Einwirkung des Schutzgases auf die Heizelemente zu verhindern und Luft oder andere schädliche Stoffe von dem Glühgut fernzuhalten.
  • Keramische Muffeln sind aber, insbesondere bei höheren Temperaturen, für Gase durchlässig, ebenso, wenn auch etwas günstiger, sind die Verhältnisse bei weniger porösem Werkstoff der Muffeln, beispielsweise Metall, die besonders an den Verbindungsstellen (Schweißstellen) diese Nachteile aufweisen. Durch das Einleiten oder die Durchströmung des Schutzgases durch die Muffel entsteht in derselben ein gewisser Überdruck, wodurch der Gasaustritt in den Ofenraum zu den Heizelementen noch begünstigt wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren bezweckt nun, den Schutzgasaustritt aus der porösen Muffel in den die Heizelemente enthaltenden Ofenraum zu verhindern, was dadurch bewirkt wird, daß der Ofenraum, in dem die :Muffel angeordnet ist, unter einen bestimmten Gasdruck, z. B. Luft, gesetzt und dadurch gegenüber dem Schutzgasdruck in der Muffel ein Gegendruck erzeugt wird. Das in dem Ofenraum verwendete Gas darf die Heizelemente nicht angreifen.
  • Dieser Vorgang kann beispielsweise wie in, der Zeichnung dargestellt, durchgeführt werden.
  • Das Heizgut und das Schutzgas werden in bzw. durch den Hohlraum z der Muffel 2 geführt, die im Ofenraum 3 angeordnet ist. Gleichzeitig sind in dein Ofenraum 3 die Heizelemente .4 untergebracht. Ferner steht der Ofenraum 3 mit einem Ventilator 5 durch die Luftzuführungsleitung 6 in Verbindung. Letztere ist mit einem Drosselventil 7 versehen. Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens ist nun folgende: Das Schutzgas in der Muffel e steht zunächst infolge der Ein- bzw. Durchführung desselben unter einem bestimmten ülierdr uck und kann somit durch die poröse Wand der Muffel 2 beispielsweise an den Verbindungsstellen in den Ofenraum 3 zu den Heizelementen hindurch durchdringen. Mittels des vorgesehenen Ventilators S wird aber durch -die Leitung 6 Luft oder ein anderes geeignetes Gas in den Ofenraum 3 gebracht und ein derartiger Gegendruck, der durch das Drosselventil beliebig eingestellt werden kann, erzeugt, daß ein Gasaustausch durch die durchlässige Muffelwandung nicht erfolgen kann. Dem Schutzgasdruck in der Muffel wird also außerhalb derselben ein Luftdruck entgegengesetzt. Besondere Glühgutbehandlungen, wie Blankglühen, -härten, zunderfreies Glühen usw., machen es erforderlich, daß auch das in den Ofenraum 3 eingeführte Gas oder die Luft infolge eines Überdruckes nicht in die Muffel eindringen darf. Dies wird dadurch erreicht, daß an Stelle des Drosselventils 7 ein Regler vorgesehen wird, der den Druck in dem Ofenraum 3 in gleicher Höhe oder in einem bestimmten Verhältnis zum Schutzgasdruck der Muffel hält.

Claims (1)

  1. PATrNTANsPFucII: Verfahren zum Schutze der elektrischen Heizelemente gegen eine schädliche Einwirkung von Schutzgas in mit gasdurchlässigen, vom, Schutzgas durchflossenen sowie von elektrischen Heizelementen von außen beheizten Muffeln versehenen Blankglühöfen, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasdruck des Schutzgases in der Muffel (2) und der Druck eines neutralen Gases oder der Luft in dem die Muffel umgebenden Ofenraum (3) in einem derartig bestimmten Verhältnis zueinander geregelt wird, daß ein Gasaustausch durch die Muffel nicht erfolgt.
DEST57524D 1938-05-28 1938-05-28 Verfahren zum Schutze der elektrischen Heizelemente gegen eine schaedliche Einwirkung von Schutzgas Expired DE679435C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1242661B (de) * 1962-08-09 1967-06-22 Combustion Eng Verfahren zur Waermebehandlung im Gluehraum eines Ofens
FR2413011A1 (fr) * 1977-12-23 1979-07-20 Alco Standard Corp Ensemble chauffant pour un four de traitement thermique

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1242661B (de) * 1962-08-09 1967-06-22 Combustion Eng Verfahren zur Waermebehandlung im Gluehraum eines Ofens
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