DE928672C - Verfahren zum Desoxydieren von Kupfer - Google Patents

Verfahren zum Desoxydieren von Kupfer

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DE928672C
DE928672C DEN5047A DEN0005047A DE928672C DE 928672 C DE928672 C DE 928672C DE N5047 A DEN5047 A DE N5047A DE N0005047 A DEN0005047 A DE N0005047A DE 928672 C DE928672 C DE 928672C
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DE
Germany
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deoxidation
copper
furnace atmosphere
atmosphere
deoxidizing
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Expired
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DEN5047A
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Rudolf Wolf
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Aurubis AG
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Norddeutsche Affinerie AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B15/00Obtaining copper
    • C22B15/0026Pyrometallurgy
    • C22B15/006Pyrometallurgy working up of molten copper, e.g. refining

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Description

  • Verfahren zum Desoxydieren von Kupfer Es sind viele Bemühungen dem Bestreben gewidmet worden, die beim Polen von Kupfer üblicherweise verwendeten Polstämme und Holzkohlen durch andere Mittel zu ersetzen. Man hat versucht, diesen Zweck z. B. dadurch zu erreichen, daß man Kohlenstaub, Öl, geeignete sonstige Kohlenwasserstoffe, reduzierende Gase oder Kupferoxydul aufnehmende Schlacken in entsprechender Weise in das flüssige Kupfer einleitete oder einbrachte, ohne dabei wirklich befriedigende Resultate zu erreichen. Es ist im übrigen üblich, bei der Anwendung irgendeines Desoxydationsmittelseine reduzierendeFlammenführung anzuwenden. Trotzdem ist die mögliche Einwirkung der Ofenatmosphäre auf die Desoxydation bisher nicht voll erkannt worden.
  • Es wurde nun gefunden, daß diese Einwirkung so gestaltet werden kann, daß sie die Desoxydation des Kupfers bis zu auch durch andere Mittel erreichbaren und erwünschten Graden ohne Einbringen anderer Desoxyd'ationsmittel, wiePolstämme, Holzkohle, Kohlenstaub, Ö.1 od. dgl., in das Kupfer übernehmen kann, wenn man der reduzierenden Wirkung der Ofenatmosphäre, ausgedrückt durch den Gehalt an Kohlenoxyd und Wasserstoff, eine bestimmte Mindesthöhe gibt und die über diese Mindesthöhe hinausgehende Reduktionswirkung dem gewünschten- Desoxydationsgrad und einer aufwendbaren Desoxydationszeit anpaßt und dabei das Kupferbad durch Einleiten von einem inerten Gas oder vorzugsweise von Wasserdampf derart in bekannter Weise behandelt, daß eine intensive Erneuerung der unbedeckten Oberfläche gegenüber der Ofenatmosphäre erfolgt. Beispielsweise wurde .gefunden, daß auf diese Weise eine Desoxydation von Kupfer allein durch eine derartige Einwirkung der Ofenatmosphäre auf unter o,ooi °/o O, möglich= ist und daß unter üblichen technischen Bedingungen im Raffinierofen für die abschließende Desoxydation vor dem Gießen eine Ofenatmosphäre mit etwa 51/o C O -I- H2 nötig ist, um die Desoxydation genügend schnell einzuleiten, daß aber dann die Wirkung so schnell steigt, daß bei 6 bis 7 % C O -f- H2 ein Desoxydation auf unter o,o2 % 02 erfolgen kann, bei etwa io % C O -f- H2 auf unter o,ooi 0/0 02.
  • Die Erfindung .besteht somit in einem Verfahren zum Desoxydieren von flüssigem Kupfer und Legierungen in reduzierender Atmosphäre, wobei die Desoxydation durch Einwirkung einer Ofenatmosphäre mit mindestens 5 % C O -I- H2, vorteilhaft etwa 6 bis 7°/o CO -I- H2 und 'höher, auf die unbedeckte Schmelze erfolgt, die durch Einleiten von inertem Gas oder vorzugsweise Wasserdampf in lebhafter Oberflächenerneuerung gehalten wird.
  • Es ist kaum möglich, bei kohlenstaubgefeuerten Öfen eine reduzierende Atmosphäre dieser Art durch entsprechende Brennereinstellung ohne Verschmutzung und Verunreinigung des Bades zu erreichen. Hier wurde nun gefunden, daß auch in kohlenstaubgefeuerten Öfen die Herstellung einer Ofenatmosphäre mit genügend hoher Reduktionswirkung vorteilhaft und' ohne die bei reiner Kohlenstaubfeuerung auftretenden Nachteile zu erreichen ist, wenn man zusätzlich zu den in üblicher Weise gefahrenen Kohlenstaubbrennern einen Ö1- oder Gasbrenner einbaut, durch den die Beladung der durch die Kohlenstaubfeuerung gegebenen Ofenatmosphäre mit C O und H2 in der Form erfolgt, daß die gewünschte und erforderliche Reduktionswirkung gegeben ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Desoxydieren von flüssigem Kupfer und Legierungen in reduzierender Atmosphäre, dadurch gekennzeichnet, daß die Desoxydation durch Einwirkung einer Ofenatmosphäre mit mindestens 5 % C O -I- H2, vorteil'haft etwa 6 bis 7'/1) C O -I- H2 und höher, auf die unbedeckte Schmelze erfolgt, die durch Einleiten von inertem Gas oder vorzugsweise Wasserdampf in lebhafter Oberflächenerneuerung gehalten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu Kohlenstaubbrennern noch Öl- oder Gashrenner verwendet und in der Weise betrieben werden, daß sie die erforderliche Beladung der Ofenatmosphäre mit C O und H2 ermöglichen.
DEN5047A 1952-02-05 1952-02-05 Verfahren zum Desoxydieren von Kupfer Expired DE928672C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10035593A1 (de) * 2000-07-21 2002-01-31 Norddeutsche Affinerie Verfahren und Vorrichtung zur Verminderung des Sauerstoffgehaltes einer Kupferschmelze

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10035593A1 (de) * 2000-07-21 2002-01-31 Norddeutsche Affinerie Verfahren und Vorrichtung zur Verminderung des Sauerstoffgehaltes einer Kupferschmelze
US7264767B2 (en) 2000-07-21 2007-09-04 Norddeutsche Affinerie Aktiengesellschaft Method and device for reducing the oxygen content of a copper melt

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