DE444861C - Verarbeitung der Sulfate des Bariums und Strontiums - Google Patents

Verarbeitung der Sulfate des Bariums und Strontiums

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DE444861C
DE444861C DER65959D DER0065959D DE444861C DE 444861 C DE444861 C DE 444861C DE R65959 D DER65959 D DE R65959D DE R0065959 D DER0065959 D DE R0065959D DE 444861 C DE444861 C DE 444861C
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DE
Germany
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barium
processing
strontium
sulphates
components
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Expired
Application number
DER65959D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans Brenek
Dr Fritz Rothe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RHENANIA KUNHEIM VER CHEMISCHE
Original Assignee
RHENANIA KUNHEIM VER CHEMISCHE
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B33/00Silicon; Compounds thereof
    • C01B33/20Silicates
    • C01B33/22Magnesium silicates
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B33/00Silicon; Compounds thereof
    • C01B33/20Silicates
    • C01B33/24Alkaline-earth metal silicates

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)

Description

  • Verarbeitung der Sulfate -des Bariums und Strontiums. In der Patentschrift 443 320 ist -ein Verfahren zur Verarbeitung der Sulfate des Bariums und Strontiums beschrieben, das darin besteht, daß man die genannten Sulfate im Gemisch mit Kieselsäure oder kieselsäurereichen Stoffen in Gegenwart von Wasserdampf glüht.
  • Bei Durchführung dieses Verfahrens wurde beobachtet, daß der Aufschlußprozeß nicht immer in dem gewünschten Sinne verläuft. Offenbar sind in den Feuergasen enthaltene schwer verbrennliche Bestandteile, wie Verbindungen des Schwefels, unverbrannter Kohlenstoff (Rußteilchen) usw., als Ursache für das Ausbleiben des Erfolges anzusehen.
  • Es wurde gefunden, daß man den geschilderten Übelstand vermeiden kann, wenn man die Feuergase, bevor sie auf das zu glühende Material zur Einwirkung gelangen, von den schwer verbrennlichen Bestandteilen befreit.
  • Dies kann z. B. in der Weise geschehen, daß man die Beheizungseinrichtung mit einer Vorkammer versieht, in der eine Verbrennung der schwer verbrennlichen Bestandteile der Feuergase erfolgt.
  • Bei Verwendung von Heizstoffen, die bei der Verbrennung einen mineralischen Rückstand hinterlassen, ist es zweckmäßig, die Vorkammer so auszubilden, daß in dieser gleichzeitig ein-Abscheidung der mineralischen Bestandteile des-Heizstoffes erfolgen kann. Auf diese Weise werden alle Störungen des Aufschlußprozessee vermieden, die durch den Hinzutritt dieses mineralischen Bestandteile zu dem Glühpror dukt verursacht werden.
  • Die Abscheidung der mineralischen Bestandteile des Brennstoffes hat noch weitere Vorteile im Gefolge. Eine Verunreinigung des aufgeschlossenen Produktes findet nicht statt, was deshalb von besonderer Bedeutung ist, weil die Kieselsäure bzw. das durch Hydrolyse aus dem Glühprodukt erhaltene Erdalkalimetasilikat wiederholt zum Aufschlusse der Erdalkalisulfate Verwendung finden soll. Bei Nichtabscheidung der mineralischen Bestandteile würden diese sich- in der Kieselsäure bzw. dem Erdalkalimetasilikat anreichern und so allmählich den ganzen Prozeß stören.
  • Ferner würden sich Schwierigkeiten ergeben, wenn das durch den Aufschlußprozeß erhaltene Bariumsilikat bei der Herstellung von Barytgläsern Verwendung finden soll, da in diesem Falle an die Reinheit des Bariumsilikates besonders hohe Anforderungen gestellt werden.
  • Führt man z. B. den Glühprozeß in einem Drehofen mit Staubkohlenfeuerung durch, so wird nicht nur der Aufschlußprozeß durch die in den Feuergasen enthaltenen schwer verbrennlichen Bestandteile gestört, sondern es wird auch das aufgeschlossene Produkt durch die Aschenbestandteile der Kohle verunreinigt. Versieht man die Staubkohlenfeuerung aber mit einer Vorkammer, die gleichzeitig die Abscheidung der Asche der Kohle gestattet, so verläuft der Aufschlußprozeß ohne Störung, und jede Verunreinigung des .Aüfschlußproduktes durch die Aschenbestandteile der K_ ohle wird vermieden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHR: z. Verfahren zur Verarbeitung der Sulfate des Bariums und Strontiums gemäß Patent 44332o, dadurch gekennzeichnet, daß man die Feuergase, bevor sie auf das zu glühende Material zur Einwirkung gelangen, von schwer verbrennlichen Bestandteilen befreit.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet; 8,aß man eine mit Vorkammer versehene B_eheizungseinrichtung verwendet.
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